Warum seid ihr Vegetarier?

mit deine Ausführungen vor diesem Satz konnte ich gut umgehen.
Ja, wie ich sehe umgehst Du sie wirklich gut ...

Mit dieser Unterstellung und Anschuldigung im Anschluss nicht!
Unterstellung? Hab ich Dir das etwa unterstellt?
Warum, unterstellst Du mir ich hätte Dir was unterstellt?

Hast Du denn Der Hyäne oder dem Geier sowas wie Sünde zugesprochen?
Wie ich Deiner Antwort entnehmen kann nicht ...
... also trifft diese "krankhafte Lächerlichkeit" doch nicht zu auf Dich, oder?
Und was ich krankhaft oder lachhaft finde entspringt meiner individuellen Sichtweise ...

Ich habe dem Geier oder der Hyäne keine Sünde zugesprochen, mich deshalb hier krank zu nennen verletzt mich sehr! :(
Nochmal!! Da Du wie Du selber sagst das nicht getan hast,
kann meine vermeintliche "Beleidigung" dich schon mal
gar nicht treffen ...

However! Ich nehme die von Dir zitierte Aussage zurück, entschuldige mich in aller
Form für die von Dir so empfundene Anschuldigung und versichere Dir das es nicht
meine Intention war Dich zu kränken oder zu verletzen ...​

Ich hoffe nur Du hast zu den Ausführungen vor der "Kränkung" auch was zu sagen ...


Ischariot​
 
Werbung:
Ja, wie ich sehe umgehst Du sie wirklich gut ...


Unterstellung? Hab ich Dir das etwa unterstellt?
Warum, unterstellst Du mir ich hätte Dir was unterstellt?

Hast Du denn Der Hyäne oder dem Geier sowas wie Sünde zugesprochen?
Wie ich Deiner Antwort entnehmen kann nicht ...
... also trifft diese "krankhafte Lächerlichkeit" doch nicht zu auf Dich, oder?
Und was ich krankhaft oder lachhaft finde entspringt meiner individuellen Sichtweise ...


Nochmal!! Da Du wie Du selber sagst das nicht getan hast,
kann meine vermeintliche "Beleidigung" dich schon mal
gar nicht treffen ...

However! Ich nehme die von Dir zitierte Aussage zurück, entschuldige mich in aller
Form für die von Dir so empfundene Anschuldigung und versichere Dir das es nicht
meine Intention war Dich zu kränken oder zu verletzen ...​

Ich hoffe nur Du hast zu den Ausführungen vor der "Kränkung" auch was zu sagen ...


Ischariot​

Ich nehme dein Sorry sehr gerne an, ist schon ok (y)

Zu dem Text vorher brauche ich nicht sonderlich Stellung zu beziehen, da sind ganz gute logische Schlüsse enthalten, jedoch ging es mir darum gar nicht, denn ich wollte das Geier-Hyäne-Kitz-Beispiel nur als ein Bild verwenden, um zu verdeutlichen, wie Schmerz, Leid und Grausames den Schiefstand der Schöpfung aufzeigt.
Aus deiner Sicht mag es Ok sein, aus meiner Sicht ist es das nicht!
 
Aus deiner Sicht mag es Ok sein, aus meiner Sicht ist es das nicht!
Nun, ja! Das ist der springende Punkt ... unsere Sichten scheinen sich dahingehend
doch recht stark voneinander zu unterscheiden, kein Beinbruch an sich ...
Aber mir ist es nicht möglich Deine Sicht auch nur ansatzweise nachzuvollziehen!

Ich meine: Der Löwe der friedlich bei den Lämmern liegt läßt doch nicht
automatisch darauf schließen, das er zum Vegetarier mutiert wäre, oder?

Vielmehr ist der vielleicht im Bezug auf diese Bibelstelle auf Narung
in diesem Sinne überhaupt nicht mehr angewiesen, oder wir haben
es auch mit einer Metapher zu tun? Wie siehst Du das?

Worin ich mich verheddere, ist jene Sicht, welche die natürlichen
Gegebenheiten in Frage stellt, wonach die Ernährungsstrategie
der Raubtiere als "nicht gut" präsentiert wird.


Ischariot​
 
@ grauer Wolf "Der Mensch war ebenfalls immer Jäger und Sammler und der heutige Trend, unbedingt vegetarisch oder vegan leben zu wollen, das ist etwas, was mir fremdartig erscheint und als Syndrom einer Überflussgesellschaft die sich das leisten kann..."

"Der Mensch" scheint für dich "der Mann" zu sein, wie es ja hier in Chile im Spanischen tatsächlich auch so ist: el hombre ist Mann und Mensch, la mujer ist nur Frau, nicht auch Mensch. Deshalb erscheint es dir wohl auch fremdartig, wenn eine Frau ihre Empfindungen mitteilt.

Ich kann deiner Logik nicht folgen: "Der Mensch war ebenfalls immer Jäger und Sammler..." , wieso "ebenfalls"? das Raubtier war ja nie Sammler...lach!

Ich bin Chilenin und habe nichts von einem "Trend" vegetarisch oder vegan zu leben mitbekommen, den gibts hier nicht, im Gegenteil, das Höchste ist fur den Durchschnittschilenen ob arm , ob reich, noch immer der "asado", der Braten, am liebsten am Spiess.
Hier ist wohl alles umgekehrt - nicht nur die Jahreszeiten - denn hier können sich die Armen das teure Fleisch überhaupt nicht leisten, oder jedenfalls nur recht selten mal...ein Syndrom der Überflussgesellschaft? Ja, ich kann dir rechtgeben, wenn ich die Rezepte der vegetarischen Küche im internet lese, was ich nur einmal getan hab...das ist ja dann wirklich unerschwinglich und die meisten Zutaten würde ich hier gar nicht finden...Ich begnüge mich mit Integralreis, Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Mais, Gemüse, Salaten, Obst und Nüssen. Das können sich hier auch die Armen leisten.

Einem Trend folge ich nicht. Ich habe Fleisch immer gut vertragen, als ich es noch gegessen habe (bis zu meinem 34. Lebensjahr.
Es waren auch weder moralische noch ideologische Gründe, weshalb ich vom Fleischessen weg bin, sondern rein persönliche, meiner individuellen Entwicklung entsprechende. Mir ist es echt wurscht, was Andere essen und ich habe jahrelang für Mann und Kind weiter Fleisch serviert, während ich nur die Beilagen ass. Es hat mir null ausgemacht. Mag ja sein, dass ich diesbezüglich eine Ausnahme bin, denn ich kenne auch die veganischen Missionare und sie fallen mir genauso wie dir auf den Wecker mit ihren Überzeugungsversuchen, was gut für mich ist und was nicht.
Das Essen ist für mich Nebensache geworden, ich lebe jetzt allein und esse nur einmal am Tag und zwar gegen 8 Uhr abends! Das hat sich für mich so ergeben, von wegen Willen (unbedingt Vegetarier sein WOLLEN) , ich hab da keinen Willen einsetzen müssen.

Trotz keines Frühstücks und Mittagessens schon seit vielen Jahren bin ich noch kerngesund. Ich lebe im Wald auf eigenem Grund und habe sowohl einen Garten als auch ein Gewächshaus. Unten am Bach bin ich schon öfters mal dem Puma begegnet - er will mir nichts.
Ein befreundeter Arzt, der weiss, dass ich schon über 30 Jahre lang weder Fleisch noch Fisch oder Muscheln esse, bat mich darum mein Blut zu analysieren. Ich tat ihm den Gefallen. Er gratulierte mir und sagte, mit soviel roten Blutkörperchen wäre ich die ideale Blutspenderin. Wie ich das denn mache ohne Fleisch. Naja, ich trinke mittags immer ein Glas Bierhefe mit Zitrone.

Also lass uns die Dinge nicht verallgemeinern. Es gibt weder "DIE Fleischesser" noch "DIE Veganer" - und wer einem Trend zum Opfer fällt, der hat dann auch meist nach einiger Zeit des Durchhaltens seinen Rückfall. Meist mit der Entschuldigung, der Körper mache nicht mit, würde schwach. Mancher verträgts halt und mancher nicht...

Was hältst du von der hinduistischen Lehre der Seelenwanderung? Da werden Tiere als Menschen wiedergeboren und umgekehrt.
 
"Der Mensch" scheint für dich "der Mann" zu sein, wie es ja hier in Chile im Spanischen tatsächlich auch so ist: el hombre ist Mann und Mensch, la mujer ist nur Frau, nicht auch Mensch. Deshalb erscheint es dir wohl auch fremdartig, wenn eine Frau ihre Empfindungen mitteilt.
Nein, eigentlich nicht...

Ich kann deiner Logik nicht folgen: "Der Mensch war ebenfalls immer Jäger und Sammler..." , wieso "ebenfalls"? das Raubtier war ja nie Sammler...lach!
Hmmm... Sowohl Wölfe, besonders aber auch Bären, nehmen ganz gerne mal Früchte. Bei den Grauen ist der Anteil eher gering, bei Bären je nach Jahreszeit sehr hoch. Bei Feliden kenne ich das allerdings nicht, die sind obligatorische Carnivoren.

Ich bin Chilenin und habe nichts von einem "Trend" vegetarisch oder vegan zu leben mitbekommen, den gibts hier nicht, im Gegenteil, das Höchste ist fur den Durchschnittschilenen ob arm , ob reich, noch immer der "asado", der Braten, am liebsten am Spiess.
Kann ich nachvollziehen... :)

Trotz keines Frühstücks und Mittagessens schon seit vielen Jahren bin ich noch kerngesund. Ich lebe im Wald auf eigenem Grund und habe sowohl einen Garten als auch ein Gewächshaus. Unten am Bach bin ich schon öfters mal dem Puma begegnet - er will mir nichts.
Ein befreundeter Arzt, der weiss, dass ich schon über 30 Jahre lang weder Fleisch noch Fisch oder Muscheln esse, bat mich darum mein Blut zu analysieren. Ich tat ihm den Gefallen. Er gratulierte mir und sagte, mit soviel roten Blutkörperchen wäre ich die ideale Blutspenderin. Wie ich das denn mache ohne Fleisch. Naja, ich trinke mittags immer ein Glas Bierhefe mit Zitrone.
Warum sollte er (der Puma)?
Offensichtlich kommst du mit Deiner Ernährung hervorragend klar. Ich würde dabei bald "auf dem Zahnfleisch gehen" und große, gesundheitliche Probleme bekommen.
Was viele vergessen: Der menschliche Körper ist omnivor, aber mit einer sehr großen, möglichen Bandbreite, von vegetarischer Ernährung bis fast rein carnivor... Wenn dann noch die Mentalität reinspielt...

Also lass uns die Dinge nicht verallgemeinern. Es gibt weder "DIE Fleischesser" noch "DIE Veganer" - und wer einem Trend zum Opfer fällt, der hat dann auch meist nach einiger Zeit des Durchhaltens seinen Rückfall. Meist mit der Entschuldigung, der Körper mache nicht mit, würde schwach. Mancher verträgts halt und mancher nicht...
D'accord!

Was hältst du von der hinduistischen Lehre der Seelenwanderung? Da werden Tiere als Menschen wiedergeboren und umgekehrt.
Ganz unabhängig vom Hinduismus, über den ich nur oberflächliches Wissen habe: Ich kann mich an mehrere Leben erinnern (wieviele es tatsächlich sind, weiß ich nicht, wahrscheinlich mehr, als mir bewußt ist). In diesen Leben (die dominante Erinnerung liegt wahrscheinlich zigtausende Jahre in der Vergangenheit) war ich immer nur eines: Ein Wolf. Und das Erbe meiner Ahnen spüre ich noch im jetzigen Leben. Auf ein weiteres Leben als Mensch lege ich keinen Wert. Ich will weder Erleuchtung noch ins Nirwana noch ins Paradies oder was einem die Religionen sonst noch so anbieten wie sauer Bier, ich möchte in meine alte Welt zurück, tunlichst ohne Menschheit, und weiter von Leben zu Leben wandern...

LG
Grauer Wolf
 
@ grauer Wolf - habs doch geahnt!

warum auch nicht? du hast ja recht - die wilde Natur ist ehrlicher als die sogenannte zivilisierte Menschheit...
nur als Schamane (in) ist menschliches Leben noch lebenswert, das ist meine eigene Erfahrung.

mein Lieblingsbuch war lange Zeit "Der Steppenwolf" von H. Hesse. In Hamburg habe ich auf ein Inserat im Hamburger Abendblatt geantwortet "Steppenwolf sucht Gefährtin". Wir haben uns dann auch kennengelernt und sind nach Berlin Kreuzberg gezogen.
Dort habe ich dann Bekanntschaft mit Meskalin gemacht - das hat mich dann endgültig aufgeklärt über den nonsens des menschlichen Strebens.

Ein anderes Buch hat mich auch tief berührt, von Jack London - es handelte von einem Wolf, weiss nicht mehr wie es hiess...
wauw
 
Nun, ja! Das ist der springende Punkt ... unsere Sichten scheinen sich dahingehend
doch recht stark voneinander zu unterscheiden, kein Beinbruch an sich ...
Aber mir ist es nicht möglich Deine Sicht auch nur ansatzweise nachzuvollziehen!

Ich meine: Der Löwe der friedlich bei den Lämmern liegt läßt doch nicht
automatisch darauf schließen, das er zum Vegetarier mutiert wäre, oder?

Vielmehr ist der vielleicht im Bezug auf diese Bibelstelle auf Narung
in diesem Sinne überhaupt nicht mehr angewiesen, oder wir haben
es auch mit einer Metapher zu tun? Wie siehst Du das?

Worin ich mich verheddere, ist jene Sicht, welche die natürlichen
Gegebenheiten in Frage stellt, wonach die Ernährungsstrategie
der Raubtiere als "nicht gut" präsentiert wird.


Ischariot​

meine Sicht ist diese, das ich eben glaube, es war vor dem Sündenfall das töten von Tieren als Nahrungsquelle nicht nötig:

1Mo 1,30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es geschah so.
 
1Mo 1,30 aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf der Erde, allem, in dem eine lebendige Seele ist, habe ich jedes grüne Kraut zur Nahrung gegeben! Und es geschah so.
Sehrwohl, schreib. Ich las das Zitat bereits oben, kann dem aber nicht entnehmen, das es zu dieser
Zeit keine Fleischfresser bzw Raubtiere gegeben haben kann, nur aufgrund der Tatsache das diese
nicht explizit angeführt wurden ...

Schwer vorstellbar für meinereins wäre da der Säbelzahntiger, welcher mit seinen überaus
beeindruckenden Reißzähnen die grüne Wiese abmäht. Ebenso unglaublich finde ich den
Tyrannosaurus, welcher das grüne Blattwerk samt Geäst mit den Kiefern zermalmt ...​

Im übrigen frage ich mich auch wie die Kadaver der verstobenen biologischen Einheiten
wohl ihren Weg in das biologische Recyclingsystem gefunden haben wollen, wenn sie nicht
zum Zwecke der Nahrungsaufnahme zersetzt wurden. Aber vielleicht gibt es da aus Deiner
Richtung ja sachdienliche Hinweise?

Dann war ich noch auf der Suche nach der Bibelstelle, wo wir die Aussage finden, das
nun auch Tiere von Tieren als Nahrung angesehen werden dürfen ...
... was soll ich Dir sagen? Ich fand keine konkrete Stelle, die das​
aufzeigen würde, aber geschehen muß es doch sein ...


Ischariot​
 
Schwer vorstellbar für meinereins wäre da der Säbelzahntiger, welcher mit seinen überaus
beeindruckenden Reißzähnen die grüne Wiese abmäht. Ebenso unglaublich finde ich den
Tyrannosaurus, welcher das grüne Blattwerk samt Geäst mit den Kiefern zermalmt ...

Der Elefant hat auch riesige Stoßzähne und ist Pflanzenfresser. Das Walross hat ebenfalls mächtige Beisserchen, frisst aber nur Muscheln, kleine Fische, Krebse, Garnelen, Krabben u.s.w.

Es gab viele Beispiele von Dinos, die sich ausschließlich von Pflanzen ernährten!

Ich habe kein Problem damit, das Raubtiere früher auch Vegetarier und Insektenfresser waren.

Bin zwar kein Experte, allerdings gibt es umfangreich Literatur, wo solche Dinge gut erklärt sind! Nur weil
man es sich nicht vorstellen kann, bedeutet es noch lange nicht das es das nicht gab. Die Physiologie der Tiere wird sich auch den jeweiligen Bedingungen angepasst haben ;-)

Im übrigen frage ich mich auch wie die Kadaver der verstobenen biologischen Einheiten
wohl ihren Weg in das biologische Recyclingsystem gefunden haben wollen, wenn sie nicht
zum Zwecke der Nahrungsaufnahme zersetzt wurden. Aber vielleicht gibt es da aus Deiner
Richtung ja sachdienliche Hinweise?

Das ist ja einfach zu beantworten, es gibt Millionen von Insekten- und Mikrobenarten die das perfekt erledigen. Auch heute noch ;-)
 
Werbung:
Der Elefant hat auch riesige Stoßzähne und ist Pflanzenfresser. Das Walross hat ebenfalls mächtige Beisserchen, frisst aber nur Muscheln, kleine Fische, Krebse, Garnelen, Krabben u.s.w.
.. gut gebrüllt Löwe! :)

Das ist ja einfach zu beantworten, es gibt Millionen von Insekten- und Mikrobenarten die das perfekt erledigen. Auch heute noch ;-)
Nun, die sind aber dann doch Fleischfresser *huch*

Und was ist mit der Stechmücke, die sich von Blut ernährt?
Wie soll sich das Sekret welches die Gerinnung von Blut hemmt
langsam gebildet haben als die Gelse beschloß vampirismus zu betreiben?
Die Abfolgen leuchten mir in jenem Kontext nicht ein ...

.. allein die speziellen Sinne der verschiedenen Tiere!
Dermaßen auf Spezialisierung ausgelegt, lassen mich
zweifeln das die jemals Gras gejagt hätten ...

Und was Dinos betrifft, haben die sicher Unmengen an
Grünzeug vertilgt ... aber der Tyrannosaurus? o_O


Ischi​
 
Zurück
Oben