Warum lebt ihr nicht auch vegan oder vegetarisch?

so nun wieder zurück zu uns Fleischesser,
warum sollte ich vegan oder vegetarisch leben,?
allein diese massentierhaltung muss ja nicht sein,
deswegen braucht man nicht zum Veganer werden.

"man" braucht deswegen nicht zum Veganer werden, jedoch werden offensichtlich Menschen aus dem Grund der Massentierhaltung Veganer oder so wie ich, Vegetarier.

Sokrates Worte "Erkenne dich".

Und dann weisst du, was für dich stimmig ist. Mit oder ohne Fleisch :).
 
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@**Mina** Ich finde deine Erläuterungen und Gedanken rund ums Thema Ernährung immer sehr nachvollziehbar und einfühlsam. Du schaffst es logisch zu argumentieren ohne herablassend oder besserwisserisch zu wirken. Das gefällt mir ausserordentlich gut (y):)
Liebe Schöpfung, vielen Dank für die netten Worte. Ich lese Deine Beiträge und auch andere konstruktive auch gerne. :)
 
"man" braucht deswegen nicht zum Veganer werden, jedoch werden offensichtlich Menschen aus dem Grund der Massentierhaltung Veganer oder so wie ich, Vegetarier.

Sokrates Worte "Erkenne dich".

Und dann weisst du, was für dich stimmig ist. Mit oder ohne Fleisch :).

ich weiß das Fleisch essen für mich stimmig ist,
deswegen bin ich weder Vegetarier oder Veganer.
 
Für die Produktion von Kuhmilch werden Kuhdamen vergewaltigt bzw gefisted. Von Besamungstechnikern, die fisten also den Ochsensamen in die Vagina der Kuh, damit diese schwanger wird und überhaupt Milch produzieren kann. Milch, die eigentlich für das eigene Kind, das Kalb vorgesehen wäre. Milch, die produziert würde, wenn sie von einem Ochsen in Liebe geschwängert wurde. Nun stell dir mal vor, man würde dich in so eine Box stecken mit tausend anderen Frauen neben dran und dann käme ein Besamungstechniker, der dich dann mit unbekanntem Sperma fisted, damit du schwanger wirst. Um anschliessend die Milch aus deinen Brustwarzen abzufüllen. Versatz dich da mal rein, würde dir diese Situation gefallen? Daran solltest du bei jedem Schluck Kuhmilch dran denken, was die Kuhdame da für einen Prozess erlitten hat im Vorfeld. Zudem ihr Kind ja dann auch noch entrissen und geschlachtet wurde, weil Kalbsfleisch ja so zart ist und daher in der Gourmetküche auch so beliebt ist. Man kann sowas auch gesellschaftlich subventionierte Kinderschändung nennen, sofern man Kälber als Kinder akzeptiert.

Von einem Ochsen ist noch nie eine Kuh geschwängert worden. Auch wenn er sie noch so sehr liebt ....

:rolleyes:
 
Die Mutterkuhhaltung finde ich zwar das kleinere Übel, aber auch da ist ja leider noch immer der Fakt, dass Kühe trächtig gehalten werden müssen
Wieso eigentlich müssen? Doch nur in der Industrie.
Kühe fressen Grad von selber, bekommen Kälber von selber.
Irgendwie hat man entdeckt, dass man Kühen anscheinend ein bisschen Milch wegnehmen kann. Soweit so gut.
Nur ist das jetzt industrialisiert und pervertiert worden und die pasteurisierte entrahmte Milch von Turbokühen aus Massentierhaltung hat heutzutage nicht mehr viel mit dem Lebensmittel Milch von früher zu tun.
Manchmal nehme ich Milchprodukte zu mir, am liebsten aber welche aus Rohmilch, wie Rohmilchkäse. Ich hoffe jedenfalls, die Kühe werden halbwegs anständig behandelt, gibt ja auch Demeter, bio und was weiss ich noch.

hier ein paar Punkte zu Rohmilch und pasteurisierter Milch, leider in englisch.
Das ganze pasteurisierte Industriezeug soll gar nicht so gut sein.....

https://www.realmilk.com/
https://www.westonaprice.org/podcast/151-is-raw-milk-safe/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso eigentlich müssen? Doch nur in der Industrie.
Kühe fressen Grad von selber, bekommen Kälber von selber.
Irgendwie hat man entdeckt, dass man Kühen anscheinend ein bisschen Milch wegnehmen kann. Soweit so gut.
Nur ist das jetzt industrialisiert und pervertiert worden und die pasteurisierte entrahmte Milch von Turbokühen aus Massentierhaltung hat heutzutage nicht mehr viel mit dem Lebensmittel Milch von früher zu tun.
Manchmal nehme ich Milchprodukte zu mir, am liebsten aber welche aus Rohmilch, wie Rohmilchkäse. Ich hoffe jedenfalls, die Kühe werden halbwegs anständig behandelt, gibt ja auch Demeter, bio und was weiss ich noch.

hier ein paar Punkte zu Rohmilch und pasteurisierter Milch, leider in englisch.
Das ganze pasteurisierte Industriezeug soll gar nicht so gut sein.....

https://www.realmilk.com/
https://www.westonaprice.org/podcast/151-is-raw-milk-safe/
Demeter ist zB für Vegetarier/Veganer ziemlich ungeeignet (wenn man wirklich nichts mit dem Töten von Tieren zu tun haben möchte), weil die Hörner der Kühe wenn sie getötet wurden wiederum für die "Düngung" des Gemüses eingesetzt werden - aus reinen esoterischen und ideologischen Überzeugungen. Also hart ausgedrückt: Hier sterben Tiere aufgrund reiner Glaubensfragen:
Zur Kommunikation mit den Kräften der Natur griff man auch manchmal auf unkonventionelle Methoden zurück, so glaubte man kosmische Strahlen auffangen zu können, indem man Kuhhörner mit Kuhfladen füllte und in der Erde vergrub.[19] Diese spezifisch anthroposophische Form der Düngeraufbereitung in Kuhhörnern nahm bei Steiner einen besonderen Stellenwert ein. Im Kontext des vierten Vortrags im Juni 1924 in Koberwitz, der sich mit der Düngungsfrage auseinandersetzte, beschrieb er diese Methode folgendermaßen: ... Wenn man etwa Quarz, Kiesel oder Feldspat in ein Kuhhorn stopfe und einen Winter lang einen „dreiviertel bis eineinhalb Meter tief“ vergrabe, sei danach „eine ungeheure Kraft darinnen an Astralischem und an Ätherischem“. Wenn man den Horninhalt im Frühjahr eine Stunde lang in einem halben Eimer Wasser verrühre, erhalte man mit einem stecknadelgroßen Stückchen davon, das man in einen Eimer Wasser gibt, ein verspritzbares Pflanzenmittel.[20][21]
Demeter ohne Tiere töten (auch dort leben sie nicht bis zu ihrem Lebensende) ist also gar nicht möglich laut deren - rein esoterischer - Philosophie, da Tier-Gebrauch und ich glaube auch diese Knochendüngung tatsächlich zwingend vorgeschrieben ist, um ein demeter-Siegel erhalten zu dürfen.
Rudolf Steiner ist sowieso ein Kapitel für sich. Er hat mMn teilweise recht spannende Ansätze, aber auch sehr, sehr viel Heftiges hervorgebracht.

Bei Gemüse würde ich zB jederzeit sogar konventionelles vorziehen, wenn damit weniger Tierleid verbunden ist als eben bei demeter.
Für Vegetarier und Fleischesser ist aber demeter wahrscheinlich tatsächlich noch eine leid-ärmere Variante, um an tierische Produkte zu kommen, von daher dann vielleicht doch irgendwie sinnvoll.

Kühe bekommen nur Kälber, wenn sie besamt werden, und ich kenne halt keinen einzigen Bauern, der sich Kühe aus reiner Liebhaberei hält (ausgenommen Gnadenhöfe oder wenn man sich selbst im Garten aus reiner Kuh-Liebe ne Kuh hält) und wo der Bulle dann mal eben die Kuh besteigen darf, wenn er irgendwann mal eventuell Lust dazu hat (und es bleiben gelassen wird, wenn einer von beiden nicht will) und die Kuh tatsächlich ihre vollen 20 Jahre erreichen darf (und nicht nur ihre 3-6, weil sie vom Kalben für uns Menschen dann schon zu kraftlos und damit wertlos wird). Falls Du einen solchen Bauernhof kennst - ich wäre offen dafür.
Wenn eine Kuh in ihrem Leben nur ein oder zwei Mal kalbt, dann rentiert sich das auch für kleine Bauernhöfe nicht.
Ich war früher sehr oft am Land (bzw. meine Oma wohnt am Land) und bei aller Idylle kleiner Bauern: Mutterkuhhaltung war selbst in den ländlichsten Gegenden und in sehr kleinen Ställen nicht die Norm; dafür aber Anbindehaltung bis zu den Knien in Gülle stehend, weinende Kälber und natürlich ebenfalls wirtschaftlich genutzte Kühe (die wenigstens noch Namen hatten). Für den Landwirt war das normal, für mich befremdlich - denn das hatte mich ziemlich desillusioniert. Wenn man also nicht gerade in die Ställe guckt, weiß man als Konsument im Grunde gar nichts. Egal wie viele Bio- und demeter-Siegel auf den Verpackungen auch stehen mögen.

Wenn ich mir hingegen ein Huhn halte, legt es tatsächlich von selbst Eier, ohne dass es dafür irgendwie besamt werden müsste. Die Hochleitungszüchtungen (nähmlich Lohmann Sandy) sind allderdings Qualzüchtungen, die so oder so leiden - allerdings auch im Bio-Sektor leider hauptsächlich und in Massenzüchtungen "produziert" werden.
Die humanste Tierhaltung ist also, wenn man Tierisches konsumieren möchte, in meinen Augen artgerechte Hühnerhaltung alter Rassen bis zu deren natürlichem Lebensende. Eigentlich gar nicht so schwer, sobald man einen Garten hat.

Ich muss aber schon auch dazu sagen, dass ich Kleinbauern hier nicht komplett verteufeln möchte. Ich esse wie gesagt selbst manchmal Eier von einem solchen kleinen Bauern (wenn ich nen Garten hätte, hätte ich Hühner ;) ), und diese setzen sich zB auch aktiv für Umweltschutz ein. Außerdem hatte mich ein Schnaps einer Bäuerin mal über ne ganz, ganz krasse Magenverstimmung hinweg gerettet und auch dafür bin ich dankbar :) .
 
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Nachtrag: Hab erst jetzt die Links entdeckt und kann nicht mehr editieren, sorry.
Danke für die Infos, ich glaub, diese Seite hattest Du schon mal gepostet.
Dass Rohmilch dort als unbedenklich dargestellt wird, finde ich gefährlich und was Babys angeht sogar sehr gefährlich (offenbar hast Du glücklicherweise bislang noch keine negativen Erfahrungen damit gemacht). Ich verstehe schon, dass Rohmilch Vorteile hat gegenüber pasteurisierter Milch - aber genauso birgt sie auch Risiken.
Gesundheitlich ist pure Kuhmilch höchstwahrscheinlich bedenklich bzgl. erhöhtem Prostata- und Gebärmutterkrebs- und Brustkrebs-Risiko. Ein weiterer Grund, warum ich Milchprodukte und generell Tierisches lieber meide und sie auch nur selten meinen Tieren verfüttere (da gerade leider in Tierversuchen eine erhöhte Krankheits- und Tumorgefahr beim Konsum von zu viel tierischem Eiweiß festgestellt wurde).
https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/keine-rohmilch-fuer-kinder/

https://www.hipp-fachkreise.de/forschung-studien/kinderernaehrung/rohmilch-ein-risiko/

https://de.wikipedia.org/wiki/Milch#Keimbelastung

https://de.wikipedia.org/wiki/Milch#Krebs
 
Ich bin da zwiegespalten. Einerseits hab ich die Ideologie, dass man Tiere nicht essen sollte. Ich kann auch nur Fleisch essen, dass mich nicht anschaut. Fisch mit Kopf, wird bei mir schwierig. Weil ich dann nicht mehr ausblenden kann, dass es ein lebendiges Tier war.

Ich muss es aber essen, da ich nach einem Magenbypass gewisse Stoffe nicht über andere Nahrungsquellen aufnehmen kann bzw. nicht genug. Auch vorher schon.

Und es schmeckt mir natürlich auch. Steak, Bauchspeck, Hähnchen, Salami. Das schmeckt schon gut. Nur darf ich nicht daran denken oder es als das betrachten, was es ist.
 
Ich bin da zwiegespalten. Einerseits hab ich die Ideologie, dass man Tiere nicht essen sollte. Ich kann auch nur Fleisch essen, dass mich nicht anschaut. Fisch mit Kopf, wird bei mir schwierig. Weil ich dann nicht mehr ausblenden kann, dass es ein lebendiges Tier war.

Ich muss es aber essen, da ich nach einem Magenbypass gewisse Stoffe nicht über andere Nahrungsquellen aufnehmen kann bzw. nicht genug. Auch vorher schon.

Und es schmeckt mir natürlich auch. Steak, Bauchspeck, Hähnchen, Salami. Das schmeckt schon gut. Nur darf ich nicht daran denken oder es als das betrachten, was es ist.
Welche Stoffe wären das denn? Ginge das nicht vegetarisch oder über Nahrungsergänzung? (Du musst es natürlich nicht beantworten und kannst mir gern auch ne PN schreiben. Es interessiert mich einfach, weil ich davon noch nie gehört habe und ich gern dazulerne).
 
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so nun wieder zurück zu uns Fleischesser,
warum sollte ich vegan oder vegetarisch leben,?
allein diese massentierhaltung muss ja nicht sein,
deswegen braucht man nicht zum Veganer werden.

ich esse lieber Fleisch anstatt diese Produkte wo verstecktes Fleischfett drinnen ist wie in Nutel..zb !
dann weiß ich wenigstens auch was ich esse,
wenn ich ein Schnitzel esse dann will ich ein Rückenstück, ich mag es eher nicht so fettig.
Ohren vom Schwein mag ich nicht,
Eier und Huhn kauf ich beim Bauern, die sehe ich wenigstens vorher dort laufen und kann mir eines aussuchen, das gefällt mir gut und ich weiss was ich dann auf den Tisch habe.

So sehe ich das auch.
Ich bin auch völlig gegen die Massentierhaltung.
Und ich brauche auch nicht ständig Fleisch.
Und ich mag es nicht, wenn radikale Veganer uns Normalos als "Fleischfresser" bezeichen, so als würden wir sonst nichts essen.
Oder sogar als "Leichenfresser", obwohl Veganer doch auch "Pflanzenleichen" verspeisen, um es mal so zu sagen.
Oder wollen die Veganer, dass wir Normalos die Tiere bei lebendigem Leib essen, so wie viele Tiere das ja in der freien Natur auch tun?

Jedenfalls, ich sehe nicht Schlechtes beim Verzehr von Fleisch und Wurst, solange man nicht übermäßig ist und isst dabei.
 
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