Warum lebt ihr nicht auch vegan oder vegetarisch?

Am sinnvollsten überhaupt wäre es dann wohl, Frutarier zu werden,
angeblich sind Menschen als Früchteesser "gebaut", sie sind weder reine Fleischesser (wie Raubtiere) noch reine Pflanzenfresser( wie Kühe), von den Zähnen und Verdauungstrakt her. Auch keine Allesfresser (wie Schweine), weil die teilweise noch Reisszähne irgendwo haben.
Nach einen Buch von Weidinger und auch von Bruker sind wir konstruiert, um hauptsächlich Früchte, Samen, Kerne, Nüsse, Wurzeln und ähnliches zu verspeisen.

Hühnersuppe (weil hohes Fieber) und Fisch aß. Aber ich versuche, darauf zu verzichten, soweit es gesundheitlich möglich ist. Und da kann ich nur von mir persönlich und nicht für andere sprechen.

Andererseits nach Weston Price (Nutrition and physical degeneration), ein sehr empfehlenswertes Buch, das online gratis zu lesen ist, gibt es kaum oder keine Naturvölker, die sich zu 100% vegan ernähren. Also anscheinend braucht man ein bisschen Tierisches. Möglicherweise reicht auch ein bisschen Rohmilchbutter, Rohmilchkäse oder Rohmilch aus, wie der Artikel über das Löschental in der Schweiz zeigt.
Interessant daran ist auch, dass die sogenannten Naturvölker anscheinend alle keine oder kaum Zahnprobleme haben. Erst mit der Zivilisationskost ist Karies usw. in die Welt gekommen.
 
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https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-die-tricks-der-lebensmittelindustrie-114.html

Ab Minute 20 (ungefähr) wird ein Veggie-Burger hergestellt.
Wenn ich mir anschaue, was da alles ekliges drin ist, lasse ich erst Recht die Finger davon. Habe die Ersatzprodukte lediglich mal probiert. Danach nie wieder.

Kein Burger, den ich hin und wieder kaufe, hat diese ominösen künstlichen Aromen oder künstliche Geschmacksverstärker zugesetzt ;) , denn da habe ich auch schon als Fleischesser drauf geachtet, und bei verpackten Produkten fand ichs damals schon schwer, welche ohne div. Zusatzstoffe zu erhalten (zB auch bei Wurst). Es gibt natürlich von Marke zu Marke Unterschiede, v.a. auch bei Fleischmarken, die auch Veganes herstellen.
Wobei ich bis auf "Geschmacksverstärker" hier auch nichts gesundheitlich Bedenkliches finden konnte. Und selbst bei Geschmacksverstärkern kommt es auf den jeweiligen Stoff an. Hier wurde Hefeextrakt genannt, der zwar das evtl. für manche unverträgliche Glutamat enthält, gleichzeitig aber auch Vitamin B und andere gesunde Bestandteile enthält, daher wird er auch im Gesundheitsbereich verwendet. Glutamat ist in Maßen nicht per se schlecht und kommt auch in völlig natürlich gereiften Produkten (Käse), in Fleisch, in Nüssen und in Gemüse (zB Tomaten) vor.

Der Vergleich hinkt ohnehin etwas - denn wenn vegane bzw. vegetarische Burger selbst zubereitet werden, haben sie normalerweise genauso wenig verarbeitete Inhaltsstoffe wie selbst zubereitete Fleischburger: nämlich statt Fleisch oder Eiweißpulver zB ganz einfach Soja-Granulat. Das ist völlig unverarbeitet und man kann es genauso verarbeiten wie Faschiertes. Verwende es gern für Lasagne - Unterschied merkt man nicht, und das völlig ohne Chemie :)
Ich glaub jedenfalls nicht, dass jemand, der sich zuhause einen Fleischburger zubereitet, dieselben Mittelchen wie in der fertig gekauften Variante druntermischt, wie zB ein bisschen Natriumcitrat, Natriumlactate, künstliches Aroma usw.

Aber Geschmäcker sind natürlich verschieden. Ich bekomme zB Brechreiz von Tempeh (und das ist kein Ersatzprodukt, sondern ein tatsächlich sehr gesundes Nahrungsmittel). Mein Partner mags. Mir wird aber schon vom Geruch beim Braten schlecht, deshalb weiche ich lieber auf andere Nahrungsmittel aus ...
 
Ich bekomme zB Brechreiz von Tempeh (und das ist kein Ersatzprodukt, sondern ein tatsächlich sehr gesundes Nahrungsmittel).

Ich lese zum ersten Mal von diesem TMP oder Tee im Peh.

Hab schnell mal nachgeschaut:

Tempeh ist ein traditionelles Fermentationsprodukt aus Indonesien, das durch die Beimpfung von gekochten Sojabohnen mit verschiedenen Rhizopus-Arten, also mit Hilfe von niederen Schimmelpilzen aus der Abteilung der Jochpilze und der Klasse der Zygomyceten entsteht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tempeh

Wer kennt's?
 
Kein Burger, den ich hin und wieder kaufe, hat diese ominösen künstlichen Aromen oder künstliche Geschmacksverstärker zugesetzt
Es ging ja auch um vegane Burger mit Fleischersatz.

Der Vergleich hinkt ohnehin etwas - denn wenn vegane bzw. vegetarische Burger selbst zubereitet werden, haben sie normalerweise genauso wenig verarbeitete Inhaltsstoffe wie selbst zubereitete Fleischburger: nämlich statt Fleisch oder Eiweißpulver zB ganz einfach Soja-Granulat.
Das glaubst nur du.
Woher kommen die Aromen? Die satte Farbe? Wie soll reines Sojagranulat denn nach Hack schmecken? Guck dir mal die veganen Burgerpattys von Rügenwalder an.

Bei dem Sojagranulat scheint es anders zu sein. Da ist Sojamehr in Form gepresst drin. Schmeckt aber auch entsprechend fade und kann aber immerhin noch selbst gewürzt werden.
In fertigen Produkten sieht es auch wieder anders an.

Ich glaub jedenfalls nicht, dass jemand, der sich zuhause einen Fleischburger zubereitet, dieselben Mittelchen wie in der fertig gekauften Variante druntermischt, wie zB ein bisschen Natriumcitrat, Natriumlactate, künstliches Aroma usw.
Nein. Druntermischen ist ja auch nicht notwendig.
Bei veganem Burger, der mal gekauft wird, isst er es schon mit.

Aber Geschmäcker sind natürlich verschieden
Ja. Das stimmt.
Ich muss es ja nicht essen :)
Das Sojagranulat schmeckt mir eher wie Pappe. Von daher nehme ich lieber Linsen, wenn ich eine "stückige" Tomatensouce haben will.
 
Es ging ja auch um vegane Burger mit Fleischersatz.
Ja, die meinte ich auch.


Das glaubst nur du.
Woher kommen die Aromen? Die satte Farbe? Wie soll reines Sojagranulat denn nach Hack schmecken? Guck dir mal die veganen Burgerpattys von Rügenwalder an.
Das wird ja erklärt im Bericht: Die Aromen kommen in diesem Bericht, wenn ichs mir richtig gemerkt habe, von Soja-Sauce, Salz und Gewürzen. Und eben - im Bericht - auch Hefeextrakt. Die satte Farbe von Roter Beete.

Man kann Sojagranulat wie Hack würzen, besonders auch, wenn man es anbrät. Genauso wie man auch eine Bratensauce ohne Braten hinbekommt - mit den passenden Gewürzen und Röstaromen (nein, keine künstlichen - einfach Gemüse rösten ;) ).

Bei dem Sojagranulat scheint es anders zu sein. Da ist Sojamehr in Form gepresst drin. Schmeckt aber auch entsprechend fade und kann aber immerhin noch selbst gewürzt werden.
In fertigen Produkten sieht es auch wieder anders an.
Ja, ich weiß nicht, ich fand ungewürztes Rinderhack auch schon immer fad. Zumindest ein bisschen Salz hatte ich schon immer gern im Burger oder auf dem Hack in den Nudeln drin.


Nein. Druntermischen ist ja auch nicht notwendig.
Bei veganem Burger, der mal gekauft wird, isst er es schon mit.
Die von mir erwähnten Inhaltsstoffe bezogen sich auf gekaufte Fleischburger, nicht auf die veganen - als Vergleich zu gekauften veganen Burgern. Oder anders gesagt: In Fertigprodukten kann es nun mal vorkommen, dass da Zusatzstoffe drin sind, ob Fleisch oder vegan. Beides kann man selber machen, oder auch einfach Marken kaufen, die ohne diese Stoffe auskommen.


Ja. Das stimmt.
Ich muss es ja nicht essen :)
Das Sojagranulat schmeckt mir eher wie Pappe. Von daher nehme ich lieber Linsen, wenn ich eine "stückige" Tomatensouce haben will.
Wir meinen aber eh dasselbe, oder? Das getrocknete, ungekühlte, das man kurz einweicht bzw. kocht, ausdrückt und dann weiterverarbeitet wie man will?
Linsen sind auch lecker - hab aber tatsächlich noch nie von einem Tomatensaucenrezept damit gehört. Man lernt nie aus :)
Ich lese zum ersten Mal von diesem TMP oder Tee im Peh.

Hab schnell mal nachgeschaut:



https://de.wikipedia.org/wiki/Tempeh

Wer kennt's?
Ist in der asiatischen Küche sehr weit verbreitet. Und wie man auch hier im Link lesen kann (danke dafür!), sehr gesund. Wenn man keine speziellen Unverträglichkeiten hat.
 
Wir meinen aber eh dasselbe, oder? Das getrocknete, ungekühlte, das man kurz einweicht bzw. kocht, ausdrückt und dann weiterverarbeitet wie man will?
Ja, genau. Und wenn du es nicht richtig ausdrückst, hast du Matsche in der Pfanne beim anbraten. Zumindest hatte ich mal ein paar Produkte durchprobiert. Es war nicht meines.

Das wird ja erklärt im Bericht: Die Aromen kommen in diesem Bericht, wenn ichs mir richtig gemerkt habe, von Soja-Sauce, Salz und Gewürzen. Und eben - im Bericht - auch Hefeextrakt. Die satte Farbe von Roter Beete.

Ich habe mal eine Inhaltstoffliste kopiert:
Trinkwasser, 16 % SOJAEIWEISS, 5,0 % WEIZENEIWEISS, pflanzliche Öle in veränderten Gewichtsanteilen (Sonnenblume, Raps), Zwiebeln, Maisstärke, Stabilisatoren (Methylcellulose, Carrageen), Speisesalz, Branntweinessig, Hefeextrakt, Aromen, Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, GERSTENMALZEXTRAKT, karamellisiertem Zucker, Maltodextrin (geräuchert), Gewürze (Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer, Koriander, Piment), Säuerungsmittel (Citronensäure).

Hefeextrakt ist ein anderes Wort für Glutamat, Die Farbe kommt vom Gerstenmalzextrakt, dadurch schmecht es auch eher süß. Karamellisierter Zucker, Matodextrin ebenfalls für Farbe.
Da sind insgesamt 16% Soja drin, 5% Weizeneiweiss und der Rest ist gepanscht.

Rügenwalder hat ein bisschen mehr "Natur" drin:
Trinkwasser, 16% Sojaproteinkonzentrat, Rapsöl, Zwiebeln, Weizengluten, Kochsalz, Branntweinessig, Verdickungsmittel: Methylcellulose, Aroma, Weizenstärke, färbende Lebensmittel: Konzentrat aus Rote Beete, Karotte, Rettich.


Ja, ich weiß nicht, ich fand ungewürztes Rinderhack auch schon immer fad. Zumindest ein bisschen Salz hatte ich schon immer gern im Burger oder auf dem Hack in den Nudeln drin.
Lange ist es her, dass ich Hack gegessen habe. Bei uns gab es immer "halb und halb" (Schwein? und Rind). Sicherlich muss es auch gewürzt werden. Stimmt.

Also, scheint am ehesten noch das Sojagranulat in Reinform ein passabler Fleischersatz zu sein.
 
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Manche Leute stört auch der Fleischgeruch nicht und manche schon.

Ist zum einen frühkindliche Konditionierungssache, zum anderen natürlich analog ein Erkenntnisprozess, ein nasaler Erkenntnisprozess sozusagen. Wenn man sich von der ursprünglichen Konditionierung durch das herrschende System gelöst hat, geht der Erkenntnisprozess relativ schnell voran, dass Leichen sicherlich niemals wirklich schmackhaft sein können, da es sich per sé um verdorbenes Gewebe handelt. Das eben riecht man ab einem gewissen Zeitpunkt, egal wie überpökelt die Leiche dargereicht wird oder wieviel Röstaromen das übertünchen (Stichwort Grillsaison).
Mit anderen Worten: in dem Moment, wenn dir bei einem herkömmlichen Grillfest vom Geruch her schlecht wird, hast du es geschafft.

Ich nehme an, die Legende, dass unsere Vorfahren grosse Jäger waren, wird nicht ganz so stimmen. Vermutlich waren sie eher eher Aasesser.

Das klingt wahrscheinlich.
 
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