Warum lässt Gott das zu?

Lieber Eli,

denke bitte darüber nochmals nach. Die Geschichte und auch die Gegenwart zeigen, was diese Botschaft für fatale Folgen haben kann. Das Gute ist nicht zwangsweise mit diesem Gott verbunden und nicht in jedem Gottlosen ist das Böse.

Merlin
Alles befindet sich in Energien, z.B. in Positivenergie und in Negativenergie. Diese Energien bestehen aus Energieteilen (Energiewesen), die Gott zugehörig sind; deshalb das Wort "wir" in der Heiligen Schrift. Es ist ein Positiv-System, dass auf eine Positiv-Ordnung ausgerichtet ist. Etwas, dass diese Ordnung stört, zieht negative Energie an. Diese Energie kann negativ beeinflussen. Deshalb sollte der Mensch sich mit dieser Ordnung beschäftigen.
 
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Zitat in #837
Das liegt immer nur daran, wenn die Leute nur ihren eigenen Gott sehen können - oder sollte ich sagen: wollen.
Wenn jemand anderer über seinen Gott spricht, fühlen sie ihren Gott angesprochen. Religiöser Eifer hat mehr mit Egozentrik als allem anderen zu tun.

Wer sind 'die Leute'?
Wer ist 'ihr eigener Gott'?

Ich weise immer wieder darauf hin, dass es 'nur' Einen gibt, der die gesamte Schöpfung erschaffen hat und der Gott genannt wird.

'Die Leute', das bist du und ich und die Gläubigen und Nichtgläubigen und alle Religions- und Konfessionsvertreter und Nihilisten und Atheisten und wer sonst noch.
Jeder hat seinen eigenen Zugang und seine eigene Beziehung zu dem, der die gesamte Schöpfung gemacht hat. Dieser eigene Zugang und diese eigene Beziehung zum Urgrund allen Seins, das macht den Unterschied zwischen Jahwisten (der Gott des Gesetzes), Christen (der Gott der Liebe), Moslems (der alles bestimmende Gott), Buddhisten (der ewige Kreislauf zum immerwährenden Glück im Nirwana). Hinduisten (Brahman, der Glaube an die Weltenseele), Nihilisten (der Glaube an das eigene Glück und einen Gott gibt es nicht), Atheisten (lehnen den Glauben an einen Gott ab) und Materialisten (der Glaube an die Materie), um nur einige zu nennen.

Über all diese Glaubensrichtungen hinweg zählt zu allererst der eigene Zugang und die eigene Beziehung zur Sinnhaftigkeit des Seins in der existenziellen Geborgenheit.
Für mich persönlich liegt die Sinnhaftigkeit des Seins und meine Geborgenheit in der Nachfolge von Christus. Ich glaube an das absolut Gute und habe mein Leben danach ausgerichtet. Wenn dies nicht zu 100% gelingt, bin ich auch mit weniger zufrieden, denn es ist das Bemühen, was zählt, nicht die 100%

Alles Liebee
Hans Joachim
 
Ich weise immer wieder darauf hin, dass es 'nur' Einen gibt, der die gesamte Schöpfung erschaffen hat und der Gott genannt wird.
Und doch nur dein Gott ist. Es ist dein Gott deiner Vorstellung, grade wenn du sagst, Gott hat das gute gepachtet. Andere sehen den Gott anders. Und soooooooooooooooooo.................................................weiter...................... Es ist dein Bild (Bildnis)von Gott. Und das meint wohl @Arcturin .
 
Zitat in #837


Wer sind 'die Leute'?
Wer ist 'ihr eigener Gott'?

Ich weise immer wieder darauf hin, dass es 'nur' Einen gibt, der die gesamte Schöpfung erschaffen hat und der Gott genannt wird.

'Die Leute', das bist du und ich und die Gläubigen und Nichtgläubigen und alle Religions- und Konfessionsvertreter und Nihilisten und Atheisten und wer sonst noch.
Jeder hat seinen eigenen Zugang und seine eigene Beziehung zu dem, der die gesamte Schöpfung gemacht hat. Dieser eigene Zugang und diese eigene Beziehung zum Urgrund allen Seins, das macht den Unterschied zwischen Jahwisten (der Gott des Gesetzes), Christen (der Gott der Liebe), Moslems (der alles bestimmende Gott), Buddhisten (der ewige Kreislauf zum immerwährenden Glück im Nirwana). Hinduisten (Brahman, der Glaube an die Weltenseele), Nihilisten (der Glaube an das eigene Glück und einen Gott gibt es nicht), Atheisten (lehnen den Glauben an einen Gott ab) und Materialisten (der Glaube an die Materie), um nur einige zu nennen.

Über all diese Glaubensrichtungen hinweg zählt zu allererst der eigene Zugang und die eigene Beziehung zur Sinnhaftigkeit des Seins in der existenziellen Geborgenheit.
Für mich persönlich liegt die Sinnhaftigkeit des Seins und meine Geborgenheit in der Nachfolge von Christus. Ich glaube an das absolut Gute und habe mein Leben danach ausgerichtet. Wenn dies nicht zu 100% gelingt, bin ich auch mit weniger zufrieden, denn es ist das Bemühen, was zählt, nicht die 100%

Alles Liebee
Hans Joachim
Was genau ist dein Bemühen, was alles tust du für das Gute?
 
Und doch nur dein Gott ist. Es ist dein Gott deiner Vorstellung, grade wenn du sagst, Gott hat das gute gepachtet. Andere sehen den Gott anders.
Sorry, das sind deine Worte, nicht meine.

Ich versuche es mal mit einem Gleichnis.
Stell dir den Urgrund der Schöpfung (den viele Gott nennen) als die Spitze eines Berges vor. Alle Menschen und Glaubensrichtungen stehen unten am Berge und schauen hinauf. Jeder sieht seinen Teil des Berges und seinen Weg zum Gipfel. Und jeder Zugang hat seine Berechtigung.
Erst wenn der Gipfel erklommen ist, kann man das ganze sehen
Ist das klar genug?
HJ
 
Ich weise immer wieder darauf hin, dass es 'nur' Einen gibt, der die gesamte Schöpfung erschaffen hat und der Gott genannt wird ...
Jeder hat seinen eigenen Zugang und seine eigene Beziehung zu dem, der die gesamte Schöpfung gemacht hat.
Lieber Eli,

genau damit habe auch ich ein grundsätzliches Problem. Es gibt sicherlich unterschiedliche Vorstellungen zu Gott, aber alle tragen diesen ultimativen Anspruch in sich. Dieser Gott wird häufig über alle gestülpt, ohne zu fragen, ob man das überhaupt will.

So wird mir gelegentlich ein Logenplatz im göttlichen Pantheon vorbestimmt, den ich mir durch Läuterung erst noch verdienen soll. Nein, das will ich alles nicht auch nicht diesen Gott! Manchmal erinnert mich das an die Vertreter an der Haustür, die mir Produkte aufschwatzen wollen, die ich nicht brauche.

Ich habe wirklich nichts gegen Menschen, die an diesen Gott glauben möchten – sie sollten aber verstehen, dass auch dessen Reich seine Grenzen hat. Ja, auch ich habe mich dem Guten verschrieben und dabei möchte lieber auf anderen Wegen gehen.

Sicherlich verstehst Du nun, warum manche auf diesen übermächtigen und alles bestimmenden Schöpfergott etwas gereizt reagieren. Mir geht es ja auch so, wenn da von einem Gott die Rede ist, der auch meiner sei.


Merlin
 
Sicherlich verstehst Du nun, warum manche auf diesen übermächtigen und alles bestimmenden Schöpfergott etwas gereizt reagieren. Mir geht es ja auch so, wenn da von einem Gott die Rede ist, der auch meiner sei.
Lieber Merlin,
Es ist nett von dir, das du mir verständlich machen willst, dass manche auf einen Schöpfergott gereizt reagieren. Doch frage ich dich, kann ein solches Gereiztsein ein Grund für dich sein, deine eigene und ggf. andere Einstellung zu haben?

Bei der Frage, ob ein Gott auch deiner sei, da bleibe ich bei meiner in meinem Gleichnis #846 geäusserten Auffassung, dass jeder seinen eigenen Zugang zur Thematik und zu seinem eigenen Weg hat.

Alles Liebe
Hans Joachim
 
"Gott" lässt es zu, weil er kein personaler Gott ist und nicht selbstbewusst, und daher auch keinen Begriff von gut und böse hat.

Ich bin aber Pantheist und kein Atheist, weil ich aufgrund von Philosophie des Geistes, Telepathie und Quantenmechanik von einem Primat des Geistes über die Materie überzeugt bin.

Aber niemand wird einem zu hören, wenn man um Hilfe bittet. bzw. in der Tiefe ist eben das individuelle Bewusstsein selbst "Gott", oder Teil des Bewusstseinsnetz (aber ohne klare Grenzen darüber was noch Teil von ihm ist und was nicht).

Oder man kann auch sagen, dass wir "geträumt werden, oder dass "Gott" im "Traum" in einem Subjekt inkarniert (fokussiert) ist, und sich den Rest als Objekt entgegensetzt, allerdings in quasi unendlicher Vervielfältigung.

Dadurch ensteht das Leid dann erst, weil Subjekt und Objekt in Opposition stehen. Aber ohne Beobachtung (Schöpfung) ist der Beobachter nahezu nichts, daher ist das alles unumgänglich, zusätzlich auch weil wiederum Selbstbewusstsein erst möglich wird durch eine Unterscheidung darüber was man selbst ist, und was man eben nicht ist.

Leid hat keine moralische Notwendigkeit sondern eine ontologische Notwendigkeit.
 
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Sorry, das sind deine Worte, nicht meine.

Ich versuche es mal mit einem Gleichnis.
Stell dir den Urgrund der Schöpfung (den viele Gott nennen) als die Spitze eines Berges vor. Alle Menschen und Glaubensrichtungen stehen unten am Berge und schauen hinauf. Jeder sieht seinen Teil des Berges und seinen Weg zum Gipfel. Und jeder Zugang hat seine Berechtigung.
Erst wenn der Gipfel erklommen ist, kann man das ganze sehen
Ist das klar genug?
HJ
Ich stelle mir Gott gar nicht vor. Wie sollte ich es auch, da ich selbst die kleine Erde noch nicht mal fassen kann. Geschweige der die Schöpfung ist. Es ist müßig sich darüber Gedanken zu machen. Gott ist, und fertig. Alles andere lenkt mich ab von dem was ich Bin. Und bringt mich in keinster Weise noch vor, in meiner Entwicklung.
Und Bewerten bringt auch keinen was.
 
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