Warum Kinder Religionsunterricht bekommen müssen

Eltern die selbst kritisch sind, schicken ihre Kinder eh nicht in den Religionsunterricht oder vielleicht auf den Waldorfkindergarten oder in die Waldorfschule.

Da steckt aber auch eine ganz bestimmte Philosophie hinter, mit sehr religiösem Inhalt. Und manchmal sehr, sehr seltsamen Ansichten (aus meiner Sicht!) was Technik, Fortschritt usw. betrifft. Oder dass Kinder die vor 6 (oder 7) Jahren schreiben lernen oder rechnen, ihre geistige Kraft verlieren, weil sie ja eigentlich noch nicht voll inkarniert sind (oder so ähnlich) und das dann unterbunden wird. Also Kinder die sehr kritisch sind oder ihrer Zeit voraus (was an sich aber heute fast alle sind, da sie schneller lernen/reifen), sind dort auch evtl. irgendwie verloren.
Zugegeben, die Schulen sind wohl sehr unterschiedlich und was ich hier schreibe, habe ich nur gehört (bzw. im Netz gelesen) und nicht selbst erfahren. Aber wenn man Pech hat, steckt man da u.U. auch in einer ganz bestimmten Geschichte drin, die dann aber allumfassend und nicht mit einer Stunde Religion gegessen ist. Ich würde also behaupten, Eltern die Kinder in eine solche Schule geben, sind nicht kritisch, sondern haben ein ganz bestimmtes Weltbild und sich auch ganz bewusst deswegen für eine solche Schulform entschieden.

So, jetzt bin ich wirklich weg...
 
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Nun bei mir zuhause stehen, die Bibel (in verschiedenen Ausgaben auch die von den ZJ) neben dem Koran (in deutsch und arabisch) der Bhagavad gita, dem Buch Mormon, Ron Hubbards Dianetik, das Buch "Sohar" bis zu den Büchern des Dalai Lamas einträchtig nebeneinander (und wurden auch alle gelesen). Bekehrt hat mich Keines.
Mein katholischer Religionsunterricht beschränkte sich zu 80 Prozent auf das Auswendiglernen des Kathechismus, der Rest war Geschwafel, wie immer wieder die Bemerkungen, dass die Protestanten alle in die Hölle kämen und das Unkeuschheit eine der größten Sünden sei. Wobei in den jüngeren Jahren Keiner von uns mit dem Begriff etwas anfangen konnte. Erklärungen gab es ja nicht, aber in späteren Jahren als wir schon "wussten" was da gemeint war....
Ui, da kam der Herr Religionslehrer in Bedrängnis. Denn da gabs dann provokative diesbezügliche Fragen und er bekam nicht einmal einen roten Kopf und einen "Erklärungsnotstand" Da hat er sich gewunden wie ein Wurm zur allgemeinen Gaudi. In meiner Klasse nahm Niemand diesen Gegenstand ernst..........und ihn auch nicht. Wir haben ihn nach allen Regeln der Kunst fertig gemacht , dabei waren wir ja noch eine reine "Mädchen"Klasse (damals waren Buben und Mädchen noch streng getrennt)
Ein klassischer Ausspruch von ihm war, wenn er nicht mehr weiter wusste Ihr gehört alle in eine Erziehungsanstalt .
Die Bibel und alles andere habe ich dann später gelesen weil ich wissen wollte......
Konfessioneller Religionsunterricht an den Schulen : Nein Überkonfessioneller Religionsunterricht ohne Dogmatisierungen<: Ja
LG

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Und damit zwingst Du Deinen Glauben oder Deinen Nicht-Glauben den Kindern auf. Und ja:

die freiheit zu geben ist für dich "aufzwingen"?! hast du aber komische vorstellung...

Das Leben ist bunt. Der eine glaubt, der nächste nicht. Tragisch ist es nur dann, wenn etwas aufgezwungen ist (egal in welche Richtung es geht. Wenn ein Kind aus tiefstem herzen an einen Gott (Göttin, Naturgeist) - welchen auch immer - glaubt, und von allen anderen immer hört: Blödsinn, gibt es nicht; so finde ich das auch tragisch).

Ich habe auch kein großes Interesse daran, daß meine Kinder Kirchengläubig werden, aber wenn sie darin Trost finden sollten, dann ist es eben so. (übrigens habe ich das Gefühl, daß Kinder auch gerne mal unterschätzt werden, wenn man davon ausgeht, daß sie alles blind übernehmen, sobald sie damit in Berührung kommen. Es gibt auch kritische Zeitgenossen).

trost findet man nicht nur bei zahnfee&weihnachtsmann&gott. :D

Fände ich zu spät. Weiterführende Schule, so wie Ruhepol schrieb, finde ich sinnvoll (da reden die Kinder auch noch mit einem und fragen, wenn ihnen etwas unklar ist. Man weiß, womit sie sich beschäftigen und kann notfalls einschreiten, falls sie sich auf Abwege begeben oder innerlich verzetteln).

Mehr mag ich zu diesem Thema nicht schreiben, da ich an sich alles gesagt habe.

wenn 2 menschen auf grund anders sind. da kann man den finger wund schreiben und man kommt immernoch nicht auf 1 nenner :LOL:

jeder hat eigene meinung, wie du oder ich und jeder hat das recht so zu denken wie man möchte :)

bald iszt halloween... noch so'n hobby wie der gott :X3::X3::X3:
süßes oder saures?! :D:D:D
 
Leider werden alltagstaugliche Themen von Schule nicht behandelt.
Da können Schüler Gedichte in zig Sprachen rezitieren, haben aber keine Ahnung davon, wie sie einen Mietvertrag aufsetzen und unterschreiben, oder eine Steuererklärung abgegeben, wenn´s mal soweit ist.
Die Lebenstüchtigkeit wir nicht in der Schule erworben.

Nö, dafür sind ja auch die Eltern da. Alles kann die Schule in den paar Vormittagsstunden mit 11-12 Wochen Ferien auch nicht vermitteln, muss sie auch nicht.

Wenn Eltern zu dämlich sind ihre Kinder zu alltagstauglichen Menschen zu erziehen, kann man das kaum staatlichen Institutionen anlasten.

R.
 
Wenn Eltern zu dämlich sind ihre Kinder zu alltagstauglichen Menschen zu erziehen, kann man das kaum staatlichen Institutionen anlasten.
Warum sollten wir dann staatlichen Institutionen anlasten religiöse Werte zu vermitteln?
Wäre das nicht in noch höherem Maße von den Eltern zu erledigen?
Moralphilosophie wäre ein gutes Beispiel für die Suche nach Werten
in einer Gesellschaft wie sie in staatlichen Schulen gefördert werden
könnte meinetwegen ...


Ischariot​
 
Und das sollte ein Kind irgendwann aus sich selbst heraus erkennen können. (und eigene Schlüsse ziehen)
Eigentlich mag ich die Argumentation wie sie jetzt folgt
im Grunde selber nicht besonders gern, aber trotzdem:

Aus sich selber heraus erkennen? So wie unzählige erwachsene
und reife Menschen aus sich selber heraus erkannt haben, das
die nationalsozialistische Bewegung eine Welle der Vernichtung
nach sich ziehen wird und der nette, kleine Onkel mit dem lustgen
Schnurrbärtchen nicht nur den Kontinent in die Verderbnis stürzen
wird? Indoktrinierte Menschen erkennen primär das was sie als Futter
vorgesetzt bekommen ...

Deine Zuversicht was die Erkenntnisfähigkeit von Kindern betrifft würde ich gerne teilen ...


Ischi​
 
Eigentlich mag ich die Argumentation wie sie jetzt folgt
im Grunde selber nicht besonders gern, aber trotzdem:

Aus sich selber heraus erkennen? So wie unzählige erwachsene
und reife Menschen aus sich selber heraus erkannt haben, das
die nationalsozialistische Bewegung eine Welle der Vernichtung
nach sich ziehen wird und der nette, kleine Onkel mit dem lustgen
Schnurrbärtchen nicht nur den Kontinent in die Verderbnis stürzen
wird? Indoktrinierte Menschen erkennen primär das was sie als Futter
vorgesetzt bekommen ...

Deine Zuversicht was die Erkenntnisfähigkeit von Kindern betrifft würde ich gerne teilen ...


Ischi​


Okay, ich versuche es noch mal.

Ich schrieb:

"Und das sollte ein Kind irgendwann aus sich selbst heraus erkennen können. (und eigene Schlüsse ziehen)"


Okay, für "Kind" hätte Mensch wohl besser gepasst.
Sollte: steht für "theoretisch möglich"... Nicht für müssen, Zwang. Setzt Interesse des Menschen voraus (in diesem Falle am Thema Religion), Fähigkeit sich kritisch auseinanderzusetzen usw.
Irgendwann: steht für "in naher oder ferner Zukunft". D.h. das Kind selbst wird mit etwas in Berührung kommen, es zunächst vielleicht glauben, vielleicht aber auch gleich beginnen zu hinterfragen. Meist geschieht dies aber eher im Alter ab 14, würde ich meinen (und 14 - 16-jährige sind in meinen Augen durchaus noch Kinder. Kinder, die langsam erwachsen werden). Und dann beginnt man sich mit einer Sache zu beschäftigen, sie zu durchleuchten, sich davon abzuspalten (oder auch nicht), um am Ende dann für sich einen Entschluss zu fassen. (der aber natürlich auch vorüber gehend sein kann. Und der - zugegeben - meist auch erst im Erwachsenenalter gemacht wird. Aber dazu kenne ich die heutigen Jugendlichen nicht gut genug, weiß nicht, wie kritisch sie sind usw.).

Dann ist meine Aussage mit dem was ich hier im Thread geschrieben oder als "gefällt mir" markiert habe verknüpft.

Also:

Wenn Religionsunterricht gut durchgeführt wird, andere Religionen auch erwähnt werden oder zumindest zu Hause die Eltern diesen Part übernehmen (klar, dass christliche Eltern daran kein Interesse haben, warum sollten sie auch? Dennoch...), so hat ein Mensch die Möglichkeit, selbst irgendwann (für sich) zu erkennen, dass es an sich keine der großen Religionen geschafft hat, sowas wie ein friedliches Miteinander zu bewerkstelligen oder ihre Werte ohne Mord und Totschlag durchzusetzen. (was aber natürlich auch ohne Religionsunterricht geschehen kann, nur ist es hilfreich, von Religionen an sich zu wissen, sie kennen zu lernen. Das könnte man also in einem solchen Unterricht lernen. Und ja, natürlich könnte der Unterricht auch "Moral und Ethik" oder "Philosophie und Politik" heißen. Der kann aber ebenso beeinflusst werden, liegt dann wohl am Lehrer.)

Und ja, ich finde, dass sollte (im Sinne von können/dürfen, nicht im Sinne von müssen/Zwang) ein Mensch aus sich selbst heraus schaffen (indem er sich damit beschäftigt, auseinandersetzt, diskutiert - ich meine, heute gibt es so unendlich viele Möglichkeiten sich Wissen zu suchen. Und ja, man kann auch auch auf komische Sachen dabei stoßen, die einen verwirren. Aber die Möglichkeiten hat man heute, sofern das Interesse vorhanden ist), weil es sonst auch nur Wissen von außen ist, etwas was Eltern oder Lehrer sagten z.B. Aber nichts, was man selbst beobachtet, gesehen und erfahren hat. Man kann seine Entscheidung begründen, und muss nicht sagen: Ähm, ja, so denke ich, weil mami und Papi ("der Mann mit dem Bart am Kinn") es gesagt haben und dann muss es wohl stimmen.

Auch ging es hier um das was war und ist, und nicht das, was ggf. entstehen könnte (habe ich jedenfalls nicht so verstanden). Die Religionen sind jetzt da, so wie sie sind. Und jeder kann sehen, welchen Weg sie gegangen sind und ob das mit dem, was sie predigen übereinstimmt. Darum kann ich den Vergleich mit bärtigen Männern die eine Schraube locker haben (um es mal mächtig zu untertreiben), nicht so ganz nachvollziehen (wobei sich hier auch noch die Frage stellt, ob wirklich alle Erwachsenen mit Freude diesem Menschen gefolgt sind. Das glaube ich nämlich nicht. Da war wohl eher viel mit Angst, Macht, Unsicherheit, Zwang, Dummheit usw. im Spiel. Ja, ähnlich wie einst die Kirchen, mit dem Unterschied, dass man sich heute davon lösen kann, ohne auf dem Scheiterhaufen zu landen. Und heute sehen kann, wohin sie einst führten.).

Was aus etwas werden könnte, ist eine interessante Frage. Und wenn ich Dich richtig verstehe, siehst Du jetzt eine Gefahr durch Religionsunterricht darin, dass eine Gruppe Menschen gezüchtet wird, die dann los zieht, und andere unterdrückt? Bzw. diese Gruppe, die schon existiert, dadurch stärker wird?

Ich weiß nicht, wie alt die Leser hier sind, aber der Religionsunterricht ist an staatlichen Schulen freiwillig, also kann jeder selbst entscheiden (bzw. die Eltern). Dann wird er sich sehr verändert haben, schätze ich. Ich weiß nicht, wie er einst war. Hier habe ich was von auswendig lernen gehört, und von Lehrern, die was erzählten, was das Kind aber noch gar nicht verstehen konnte. Es wurde mit Strafe gedroht und anderen dummen Sprüchen ("ihr kommt alle in die Hölle"). Also ich weiß nicht, ob eine Schule sich heute sowas noch erlauben könnte (was wiederum nicht heißen soll, daß es auf subtile Weise nicht geschieht). Und ich hoffe, die Zeiten der Angst- und Panikmache sind vorbei.

Mein Sohn hat bisher (1. Klasse) im Religionsunterricht eine Kirche besucht, dann ein Bild beklebt, mit "Altar, Kerze, Bibel etc." (also was ist was, und wo befindet sich was - würde ich unter Allgemeinbildung verbuchen. Muss man nicht wissen, schadet aber auch nicht, wenn man es weiß). Sie haben ein Laparello vom Sonnengebet zum Namenstag vom Heiligen Franziskus in eine Streichholzschachtel geklebt. Sie haben sich beim Gottesdienst (der einzige, wo Sohnemann bisher dran teil nahm, mal abgesehen vom Einschulungsgottesdienst) einen Film zum Thema Armut angesehen (aus der Reihe "Willi will's wissen", was eine ganz normale Kindersendung ist), um anschließend über dieses Thema zu sprechen. Es ging in anderen Stunden um Themen: was mag ich, was bedeutet mir etwas...
Er selbst hat zu diesem Fach bisher nur einmal gefragt "Warum glauben die eigentlich an Gott?" Und einmal aufgeregt erzählt, dass sie diesen Film gesehen hätten, mit den vielen armen Menschen. Dass es sowas (Armut) wirklich woanders gibt (hat er uns Eltern bisher scheinbar nicht abgenommen). Finde ich bisher von den Themen her nicht schlecht. Gehirnwäsche kann ich nicht darin erkennen, und sollte ich irgendwann so etwas merken, dann ist er dort eh raus. Damit möchte ich auch nur sagen: im Religionsunterricht (zumindest an seiner Schule), wird nicht die ganze Zeit die Bibel rauf und runter gelesen und gepredigt was das zeug hält, mit Hölle und Fegefeuer gedroht. Wir werden sehen, wie es weiter geht. (und klar, können die Skeptiker nun behaupten, ich werde es gar nicht merken, wenn da was komisches vor sich geht an der Schule).

Ja, an sich braucht es nicht wirklich Religionsunterricht. Andererseits kann es aus meiner Sicht auch nicht schaden, etwas darüber zu erfahren. Ich persönlich sehe da nun keine Gefahr, daß alle, die Religionsunterricht hatten zukünftige "Christuskämpfer" werden (wie viele von den hier Schreibenden hatten Religionsunterricht? Und lehnen die Kirche, oder die Kirche so wie sie ist, für sich dennoch ab? ) Zumal das Fach sich ja ablehnen lässt (an staatlichen Schulen).
(soweit ich es gelesen habe, gibt es auch auf Waldorfschulen diesen Unterricht. Weiß aber nicht, ob das alle Schulen betrifft. Das nur am Rande erwähnt, weil diese Schulform hier im Faden auftauchte, als mögliche Alternative. Wäre jetzt interessant, was dort unterrichtet wird. Im Netz liest man von vielen tollen Dingen bis hin zu haarsträubenden Erlebnissen alles mögliche, über Waldorfschulen. Zu Religion und Waldorfschule habe ich noch nicht gesucht. Vielleicht weiß ja jemand hier etwas, der eine solche Schule besuchte?).

Ich sehe Religionsunterricht als eine Art Grundlage, eine Art der Allgemeinbildung, eine Erklärung zu unserer Kultur, ein Stück Geschichte, ein wenig was zum Thema Glaube und Gott (und später dann, was dies mit einem macht und andere Hinterfragungen). Und wie geschrieben, Hirnwäsche kann ich momentan in diesem Fach keine erkennen.

Das war nun doch wieder mehr, als ich schreiben wollte. Und sicher, kann es auch weiter ausdiskutiert und hinterfragt werden. Vielleicht sehe ich das Thema in zwei Jahren auch anders, weil Sohnemann jeden Tag ein neues Gebet auswendig lernen muss und ihm mit Höllenfeuer gedroht wird. Sicher lässt sich vieles am Religionsunterricht verbessern, der eben seinen bestimmten Fokus hat (wobei ich noch nicht weiß, ob andere Religionen nicht doch irgendwann Thema werden). Vielleicht bin ich ja zu einfach gestrickt, weil ich die Gefahr, die vom Religionsunterricht ausgeht nicht sehen kann. Kann alles sein, aber dies ist meine momentane Meinung/Sicht der Dinge.
 
Warum sollten wir dann staatlichen Institutionen anlasten religiöse Werte zu vermitteln?
Religiöse Werte wurden meinen Kindern nicht vermittelt, aber religiöse-gesellschaftliche Zusammenhänge.

Meine Tochter hatte in der Grundschule mal einen ev Pfarrer als Relilehrer, der gefiel mir gar nicht und ich habe sie aus dem Unterricht rausgenommen.

Umgang mit Religionsunterricht war für mich nie ein Problem. Ich habe geschaut wer das macht, welchen Background der-/diejenige hatte und habe entsprechend reagiert.

Dass sie etwas über die Inhalte christlicher Religion gelernt haben fand ich durchaus OK, schließlich leben wir in einer christlich geprägten Gesellschaft und ich hätte das derart fundiert nicht vermitteln können. In meinen Augen gehört das zur Allgemeinbildung.

Ich bin übrigens schon als junges Mädchen aus der Kirche ausgetreten, hatte auch nie den Eindruck dass der böse Pfarrer mir bei meiner Nottaufe das dritte Auge restlos verschlossen hat oder sonst irgendein Mist. Mein Elternhaus war weltoffen und kritisch, aber auch meine Eltern waren aus der Kirche ausgetreten.

R.
 
aber viele Kindergärten machen Yoga , mittlerweile.
Da spricht nichts dagegen. Aber wo ist da der Zusammenhang mit Religion? Jemand hier hat auch gesagt Religion liefert unterstützenden Glauben. Da könnte man aber andere Techniken versuchen, die den Glauben an sich selbst oder den Frieden mit sich selbst stärker. Zum Beispiel Meditation oder Sport im Allgemeinen hilft da.
 
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Ich sehe Religionsunterricht als eine Art Grundlage, eine Art der Allgemeinbildung, eine Erklärung zu unserer Kultur, ein Stück Geschichte, ein wenig was zum Thema Glaube und Gott (und später dann, was dies mit einem macht und andere Hinterfragungen). Und wie geschrieben, Hirnwäsche kann ich momentan in diesem Fach keine erkennen.

das wäre wie gemeint von dir, immerhin kann das Kind welchen Religionsuntterrichtsfach aufsuchen.?
Christlich, Katholisch, jüdisch, moslemisch und vielleicht noch eine andere Religion, nach Bedarf.

Es ist doch schon ein riesiger Unterschied zwischen Katholisch und evangelisch, wie vermittelt da jemand einen Unterschied der Religionen, keiner wirklich.
Man lernt eben die Religion die gewählt wurde und das entscheiden die Eltern, welche Religion das Kind lernen soll.
Und wenn du dort Hinterfragungen suchst, da habe ich bisher noch keinen Ansatz gefunden.

Ich glaube durchaus das bei manchen Kindern solch ein Unterricht, wo eben Eltern auch sehr gläubig sind, keine weitere Religion in Frage kommen darf. Und da werden diese schon recht stark geprägt und leider nicht nur informiert.
 
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