Warum Kinder Religionsunterricht bekommen müssen

In meiner Familie gibt es 4 Jugendliche. 2 sind christlich erzogen worden, 2 ohne Religion aufgewachsen. Ich sehe mehr die Prägung der Eltern, als den Einfluss der Religion bei den religiös erzogenen. Alle 4 sind lebensfähig.
Hätte ich Kinder, würden sie nicht getauft sein und nur auf eigenen Wunsch in den Religionsunterricht gehen.
Den meisten Stress im Leben haben mir die bigotten Religiösen bereitet, aber wie vorhin erwähnt, das liegt meist am Elternhaus.
Ich bin der Überzeugung, wenn schon Religionsunterricht, dann einen allumfassenden, aufklärenden und auch die Konflikte, die daraus entstanden sind. Den Feinschliff kann man sich gegebenenfalls in den jeweiligen zugehörigen Tempeln, Kirchen etc. holen.
Meine ältere Tochter ist auf dem Gymnasium in einer Religionsklasse. Sie ist nicht getauft und auch nicht christlich erzogen hat sich aber als Kind dafür interessiert.
Sie waren in der Synagoge, der Moschee und einer buddhistischen Gemeinschaft hier.
Ich finde das gut.
Ansonsten schreibt sie manchmal das was sie hören wollen obwohl sie nicht dran glaubt.
Naja. Sorgen bereiten mir die vielen Kinder die zwar Essen und Trinken und eine playstation bekommen, aber keinerlei Werte.
 
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Naja. Sorgen bereiten mir die vielen Kinder die zwar Essen und Trinken und eine playstation bekommen, aber keinerlei Werte.
Ich kenne eine Lehrerin die nennt diese die Wohlstands-Verwahrlosten.
Werte, das ist ein guter Ansatz, aber diese Religionsgemeinschaften aufzuerlegen, die, so wie ich es sehe, mit der Zeit, aufgrund egoistischer, gieriger Beweggründe sowieso verderben, unnötig aufblähen und die Eigenverantwortung vernachlässigen, finde ich nicht gut. Aktive Kommunikation und Konfliktlösungen zu lehren, Hintergründe zu hinterfragen ist sinnvoller.
 
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