Warum kann eine Blume nicht einfach eine Blume sein?

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Warum wird durch die sogenannte Wissenschaft die ganze Natur zerlegt?
Was bringt das dem Menschen? Warum werden im Namen der Wissenschaft Tiere gemordet (Beispiel: Wale, Mäuse, Affen)?

Habe von Tich Nhat Hanh einen interessanten Bericht dazu gefunden:

http://www.buddhanetz.org/texte/thay2.htm

Weil wir uns in einem Schauspiel namens "Schöpfung" befinden, kann all das nicht enden. Schöpfung ist nun mal zerlegen, neu schaffen, ständig Neues erfinden, Altes verwerfen, suchen, finden, darüber nachdenken, zu Schlüssen kommen, aus Schlüssen Konsequenzen ziehen, handeln, immer neue Handlungen erfinden, Spannung aufbauen, Lösungen suchen, neue Probleme finden. So ist Schöpfung. "Warum" ist darin einfach eine Schaffenskraft. Indem wir Warum und Wie und Was fragen, suchen wir und indem wir suchen (er)finden wir.

Aber aufhören? Wer kann aufhören zu erschaffen, zu suchen und zu finden?
 
Aber aufhören? Wer kann aufhören zu erschaffen, zu suchen und zu finden?

Gegen Erschaffen, Suchen und Finden habe ich ja gar nichts einzuwenden. Aber alles mit Respekt vor der Schöpfung. Die Wissenschaft, wie sie heute fabriziert wird zerstört, statt Frieden zu schaffen, weil sie fast ausschließlich vom Kopf und wenig vom Herzen kommt.
 
Man muss einfach grosse Naturschutzparks (über 100 km²) errichten.
Verbot des Forstwaldbetriebes.
Erlaubt sollte nur die Erkundung sein.

Das wäre schön!
 
Ich denke, die Natur des westlichen Denkens ist, alles und jedes zerlegen zu wollen.

Man kann mit der Natur leben oder von der Natur.

Die "Aufklärung" hat uns dazu geführt, zu erkennen, daß alles und jedes aus noch kleineren Teilen und Zusammenhängen besteht, als wir dachten.
Das hat uns die Möglichkeit verschafft, die Dinge manipulieren zu können.
Wir zerlegen sie, bilden eine Wertschöpfungskette, und setzen sie wieder neu zusammen, um den Profit zu erhöhen.
Wir versuchen, den Schlüssel zu Glück und Zufriedenheit im Spalten und Zerlegen zu finden.

"Macht euch die Erde Untertan" bedeutet für uns Macht und nicht Verantwortung. Wir werden in unserem Denken noch weiter bestärkt, weil unser Denken ach so erfolgreich zu sein scheint und wir die komplexen Zusammmehänge, die damit in Verbindung stehen, nicht zu durchschauen vermögen.
Unsere Sicht ist derart fokussiert, daß wir nur einen kleinen Ausschnitt der Welt wahrnehmen können. Der Blick durch den Strohhalm nimmt uns die Angst vor den Folgen unserer Taten und unserem Denken und beschleunigt den eigenen Untergang.
 
Schöpfung ist nun mal zerlegen, neu schaffen, ständig Neues erfinden, Altes verwerfen, suchen, finden, darüber nachdenken, zu Schlüssen kommen, aus Schlüssen Konsequenzen ziehen, handeln, immer neue Handlungen erfinden, Spannung aufbauen, Lösungen suchen, neue Probleme finden. So ist Schöpfung. "Warum" ist darin einfach eine Schaffenskraft

Ich sehe es auch so, es ist ein stetiger Kreislauf.
 
Hallo


Viele Blumen enthalten Stoffe mit medizinischer Wirkung. Wenn ich bei einer Kamille immer nur Duft und Aussehen bewundere, werde ich nie herausfinden, dass man aus ihren Blüten einen Tee kochen kann, der bei Magenbeschwerden hilft. Aber gehört das nicht auch zu dem, was die Kamille ausmacht? Ist diese Eigenschaft nicht ein weiterer Aspekt ihrer Schönheit, der es lohnt, entdeckt zu werden?


Possibilities schrieb:
Tja, offenbar wächst mit der Tiefe unserer Einblicke nicht unmittelbar der Respekt...

Das ist leider wahr. Vielleicht erliegt man mit wachsender Einblicktiefe leichter der Illusion, etwas verstanden zu haben und in jeder Beziehung "Herr der Lage" zu sein.


Gruß
McCoy
 
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Viele Blumen enthalten Stoffe mit medizinischer Wirkung. Wenn ich bei einer Kamille immer nur Duft und Aussehen bewundere, werde ich nie herausfinden, dass man aus ihren Blüten einen Tee kochen kann, der bei Magenbeschwerden hilft. Aber gehört das nicht auch zu dem, was die Kamille ausmacht? Ist diese Eigenschaft nicht ein weiterer Aspekt ihrer Schönheit, der es lohnt, entdeckt zu werden?

Dieses Wissen wurde den Menschen schon seit Jahrhunderttausenden von Generation zu Generation weitergegeben. Durch die jetzige Wissenschaft geht dieses Naturwissen aber eher immer mehr verloren, weil wir mit einem Übermaß an Dingen konfrontiert werden, die nicht natürlich sind.
Außerdem versucht der Mensch durch seine künstliche Wissenschaft die Natur zu imitieren. Das ist Krieg! Frieden kann nur herrschen, wenn der Mensch im Einklang mit der Natur lebt.
 
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