warum ist man dick?

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Rubin

Guest
Ich lese mal wieder ein Buch über Resonanzgesetz, Schaffen der eigenen Realität .......und beim Lesen kam es mir plötzlich in den Sinn, dass ich mir möglicherweise mein Übergewicht herbeigewunschen habe, damit ich eine Lebensaufgabe habe - nämlich abnehmen. Damit mir diese Aufgabe bleibt, nehme ich auch nicht ab.
Also ist meine Schlussfolgerung, wenn ich mich nicht auf meinen Körper konzentriere sondern mir andere Aufgaben suche (lenkt auch vom Essen ab) müsste ich abnehmen. Außerdem mag ich keine dicken Leute - somit ziehe ich auch dieses wieder an.
Hat schon jemand daran gedacht, abzunehmen in Folge von Auflösung von Glaubenssätzen?
Vielleicht werden jetzt viele über meine Gedankengänge schmunzeln, jedoch wer dieses Thema schon mal tiefenpsychologisch betrachtet hat, könnte auch schon mal daran gedacht haben.

Bin gespannt auf eure Reaktionen? Liebe Grüße, Rubin
 
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Hallo Rubin,
hm, freiwillig herbeigewunschen...ich denke nicht wirklich...aber als Schutz vielleicht....immer ein wenig mehr Schutz....und noch mehr....
Rubin schrieb:
Hat schon jemand daran gedacht, abzunehmen in Folge von Auflösung von Glaubenssätzen?
Vielleicht werden jetzt viele über meine Gedankengänge schmunzeln, jedoch wer dieses Thema schon mal tiefenpsychologisch betrachtet hat, könnte auch schon mal daran gedacht haben.
Warum schmunzeln? Der Ansatz ist gut, dennoch bereits bekannt. Ich denke, er ist alleine fast nicht zu schaffen.
Eberesche
 
Das mit dem Schutz war mir auch schon vorher bekannt. Aber ich denke, dass mehr dahinter steckt (nicht nur bei mir). Außerdem denke ich, ich sollte mich entschuldigen, ich meinte nicht, dass ich dicke Menschen nicht mag, sondern ich mag es nicht das Menschen dick sind, weil ich selbst immer wieder erlebe, was man sich damit antun kann.
Doreen V. ordnete sogar jedem Lebensmittel ein bestimmtes Bedürfnis zu und formulierte zusätzlich eine Affirmation. Nun, das ist nun wieder Geschmackssache.
Ich finde das Wort Schutz wird im Zusammenhang mit Übergewicht zu pauschal verwendet. Ich denke wenn man sich mit seinen Denkmustern differenzierte befasst, kann man viel mehr bewirken.
 
Dicksein kann aber auch andere Ursachen als falsche Essensgewohnheiten haben. Viele Übergewichtige legen sich mit ihrem üppigen Körper eine Art Schutzwall an, hinter dem sie sich verstecken können. Hat das schon mal jemand aus dieser Sicht betrachtet?
 
Dicksein kann aber auch andere Ursachen als falsche Essensgewohnheiten haben. Viele Übergewichtige legen sich mit ihrem üppigen Körper eine Art Schutzwall an, hinter dem sie sich verstecken können. Hat das schon mal jemand aus dieser Sicht betrachtet?

Vielleicht Schutzwall ja, aber wenn sie dann zu viel davon haben sind sie sehr verletzlich und beißen um sich.
lg :confused:
 
Dicksein kann aber auch andere Ursachen als falsche Essensgewohnheiten haben. Viele Übergewichtige legen sich mit ihrem üppigen Körper eine Art Schutzwall an, hinter dem sie sich verstecken können. Hat das schon mal jemand aus dieser Sicht betrachtet?
öhm, das hatte ich oben bereits erwähnt :) Wobei es ja eigentlich das Gegenteil bewirkt :D Je dicker ich bin, desto weniger kann ich mich verstecken.
eristda schrieb:
da scheinst du eine komische Information erhalten zu haben.
Man zieht das an, was man gerne hat bzw. was man sich verdient.
Also, nicht komischer als deine Information. "Man"zieht das an, was man ablehnt...und je mehr man etwas ablehnt, desto mehr zieht man das dann an :tomate:
Mal anders gesagt, wenn es dir gut geht, ziehst du das an, was du gerne hast und was du verdienst - meinetwegen. Aber machst du dir Gedanken, hast Aversionen gegen bestimmte Dinge, kannst du sicher sein, dass sie dir ständig begegnen. Geht es dir gut, machst du dir wahrscheinlich keine Sorgen oder hast grad keine Probleme.
Rubin schrieb:
...Ich finde das Wort Schutz wird im Zusammenhang mit Übergewicht zu pauschal verwendet. Ich denke wenn man sich mit seinen Denkmustern differenzierte befasst, kann man viel mehr bewirken.
Warum denkst du das? Das eine schliesst das andere ja nicht aus. Außerdem denke ich, für verschiedene Menschen gibt es verschiedene Methoden um Abzunehmen. Wobei ich nicht auf Diäten anspiele sondern u.U. eher auf eine Umstellung der Ernährung. ...und vielleicht eine Umstellung der gesamten Lebensgewohnheiten.
Rubin schrieb:
...so ist meine Schlussfolgerung, wenn ich mich nicht auf meinen Körper konzentriere sondern mir andere Aufgaben suche (lenkt auch vom Essen ab)...
Das ist wohl so. Je mehr ich mit den Gedanken z.B. beim Abnehmen bin, desto mehr muss ich essen. Mache ich mir weniger Gedanken und beschäftige ich mich mit anderen Dingen, bin ich anders ausgefüllt und muss nicht meinen Körper befüllen/erfüllen.
Mit dem Schutz behaupte ich mal, bei den meisten Dicken ist es so.
Ein Schutz gegen böse Worte (von Eltern, Geschwistern, Kollegen ...)- je dicker das Fell, desto weniger dringt heran.
Ein Schutz - fass´ mich nicht an, je dicker, desto weniger hat vielleicht ein anderer Lust mich attraktiv zu finden. (Mal davon abgesehen, dass es auch Menschen gibt, die auf Fülligere stehen ;) )
So in der Art sehe ich das.
Eberesche
 
Nur mal kurz ein paar Gedanken:

Fett schützt nicht vor Kränkung, es zieht sie an, und Aggressionen ebenso.
Kann auch ne Menge Aggression drin stecken.
Immerhin macht man sich ganz schön breit, rückt anderen, wenn auch meist unfreiwillig auf die Pelle und kann die Idealdistanz nicht so leicht regeln...

Betrachten wir also Wut/Fehlen von Wut, Nähe-Distanz-Regelung, Kränkbarkeit und Schuldgefühle, so bietet Übergewicht, neben wunderbaren Möglichkeiten sich gesundheitlich zu schaden enorm viele Möglichkeiten für eine Vielzahl von Schmerzen.
Nicht zu vergessen das "Schlucken" als mentale Haltung und die Sehnsucht als inneren Hunger.
Ich bin überzeugt, dass zuerst und ursächlich die Seele leidet, und der Körper ganz liebevoll aber auch peinlich ehrlich zeigt, dass da was anders werden muss. Oft bringt dann der große Leidensdruck die Betroffenen in die richtigen Hände, nämlich in die von Psychotherapeuten und Systemaufstellern.
Allerdings ist auch wahr, dass trozt Heilung der inneren Ursachen nur Disziplin und Durchhaltevermögen zum Wunschgewicht führen.

Eilige Grüße,
Eva
 
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Rubin schrieb:
Das mit dem Schutz war mir auch schon vorher bekannt. Aber ich denke, dass mehr dahinter steckt (nicht nur bei mir). Außerdem denke ich, ich sollte mich entschuldigen, ich meinte nicht, dass ich dicke Menschen nicht mag, sondern ich mag es nicht das Menschen dick sind, weil ich selbst immer wieder erlebe, was man sich damit antun kann.

Hi Rubin,

es gab schon immer und es gibt auch heute dicke Menschen - genauso wie es immer schlanke Menschen gab. Das heute das Dicksein so verpönt ist, liegt an unserem Jahrhundert, in dem Mollige nun einmal als Schönheitsideal konsequent und aggressiv ausgeschlossen werden.
Vor zwei Jahrhunderten jedoch waren dicke Menschen sehr geachtet. Sie galten als gesund und die weibliche Spezie unter ihnen, mit ihren breiten Becken und runden Backen, galten als Inbegriff von fruchtbaren, gebärfähigen Frauen, die in der Lage sind, Kinder aufzuziehen. :) Die dünnen Frauen hingegen wurden misstrauisch beäugt und gemieden....;)

Es liegt lediglich an der Sozialisierung, was als schön gilt und was nicht. Heutzutage haben die Molligen eben Pech. Ihre Rundungen sind z.Zt. nicht gefragt. Ich denke mal, das wird sich eines Tages wieder umkehren...

Aus diesem Grunde sollte man nicht etwas in die jeweiligen Körperproportionen hineinpsychologisieren, was es genetisch bedingt schon immer gab: Dicke und auch dünne Menschen. :)



LG
Urajup
 
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