Liebe Eva,
über diese Aussage von dir habe ich meditiert.
Das was mir da gekommen ist war der Begriff "rechtes Sehen".
Da geht es darum, ob unsere Sicht nach Aussen die richtige ist, bzw. dem gerecht wird, was wir daraus schließen.
Ein Beispiel einer rechten Sicht findet sich in Psalm 23, 5:
"Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde."
Der Psalmist hätte hier auch alleine seine Sicht auf die Feinde wenden können und dann z. Bsp. eine Aussage tätigen können "Wie furchtbar und grausam ist die Welt".
Wohin wir unseren Blick wenden können wir selber entscheiden. Ob wir bleiben im äußeren Schein, oder sehen auch mal in unser Herz hinein.
Der Spruch "man sieht nur mit dem Herzen gut", denke ich gilt auch hier,
bei der Anklage an Gott bzgl. all des Leides in dieser Welt.
Die Anklage ist leicht gestellt, jedoch leider nicht leicht zu beantworten, so das es auch das Herz versteht. Darüber wurden schon etliche Bücher geschrieben, dieses ist nur ein Hinweis, vielleicht auch mal seine Sicht zu verändern.
Cupido