waldhoernchen
Neues Mitglied
- Registriert
- 20. November 2007
- Beiträge
- 6
hallo zusammen,
hab gerad das forum gefunden und tippsel direkt drauf los, wenn ich darf.
mein papa starb am 30.10.2007 mit 67 jahren an lungenkrebs. er ist sehr friedlich und ohne kampf (litt seit 3 monaten unter schwerer atemnot) eingeschlafen. meine tochter (4 jahre) und ich waren bei ihm. ich habe geweint ohne ende. wir konnten uns eine stunde von ihm verabschieden, dann wurde er abgeholt. war das für mich womöglich zu kurz?!
die darauf folgenden tage waren gefüllt mit papierkram, amtsgänge, mama trösten und kind bespaßen. zum trauern kam ich nur nachts. insgesamt war ich 4 wochen bei meinen eltern. 3 wochen vor seinem tod bin ich angereist und habe meine mutter nun mit zu uns genommen.
mein papa wurde eingeäschert und wir warten täglich auf den bescheid, wann die bestattung stattfindet. zur erklärung: er starb an seinem wohnort in hagen, wird aber hier in stuttgart ( 450km entfernt) bestattet, weil ich hier lebe und meine mutter bald auch.
meine mutter ist gerad bei uns, da wir auf die bestattung warten. danach fährt sie erstmal wieder zurück.
ich bin zwar immer noch traurig und muss auch gerad weinen während ich hier schreibe, aber auf der anderen seite denke ich auch: hoffentlich bin ich mit meinem mann und unserem kind endlich mal wieder allein. hoffentlich habe ich bald wieder meinen gewohnten alltag. dann kommt das schlechte gewissen. müsste ich nicht mehr trauern? vielleicht kommt das auch noch?
mein mann hat sehr viel verständnis für meine situation, aber wir haben gerade erst eine sehr schwere ehekrise hinter uns und ich habe gerade keine chance unsere ehe zu festigen und gutes dafür zu tun.
ich will einfach nur, dass hier mal wieder ruhe einkehrt und ich mal wieder mit ihm allein bin. allerdings muss ich in den nächsten monaten noch öfter für ein paar wochen wegfahren, um meiner mutter zu helfen 2 haushalte aufzulösen (mietwohnung kündigen und haus verkaufen)
jetzt habe ich ein schlechtes gewissen, weil ich meine mutter "loswerden" will und auch gerade nicht um meinen papi trauere*wein*
sorry, es ist doch länger und wirrer geworden, als ich wollte.
lg
waldhoernchen
hab gerad das forum gefunden und tippsel direkt drauf los, wenn ich darf.
mein papa starb am 30.10.2007 mit 67 jahren an lungenkrebs. er ist sehr friedlich und ohne kampf (litt seit 3 monaten unter schwerer atemnot) eingeschlafen. meine tochter (4 jahre) und ich waren bei ihm. ich habe geweint ohne ende. wir konnten uns eine stunde von ihm verabschieden, dann wurde er abgeholt. war das für mich womöglich zu kurz?!
die darauf folgenden tage waren gefüllt mit papierkram, amtsgänge, mama trösten und kind bespaßen. zum trauern kam ich nur nachts. insgesamt war ich 4 wochen bei meinen eltern. 3 wochen vor seinem tod bin ich angereist und habe meine mutter nun mit zu uns genommen.
mein papa wurde eingeäschert und wir warten täglich auf den bescheid, wann die bestattung stattfindet. zur erklärung: er starb an seinem wohnort in hagen, wird aber hier in stuttgart ( 450km entfernt) bestattet, weil ich hier lebe und meine mutter bald auch.
meine mutter ist gerad bei uns, da wir auf die bestattung warten. danach fährt sie erstmal wieder zurück.
ich bin zwar immer noch traurig und muss auch gerad weinen während ich hier schreibe, aber auf der anderen seite denke ich auch: hoffentlich bin ich mit meinem mann und unserem kind endlich mal wieder allein. hoffentlich habe ich bald wieder meinen gewohnten alltag. dann kommt das schlechte gewissen. müsste ich nicht mehr trauern? vielleicht kommt das auch noch?
mein mann hat sehr viel verständnis für meine situation, aber wir haben gerade erst eine sehr schwere ehekrise hinter uns und ich habe gerade keine chance unsere ehe zu festigen und gutes dafür zu tun.
ich will einfach nur, dass hier mal wieder ruhe einkehrt und ich mal wieder mit ihm allein bin. allerdings muss ich in den nächsten monaten noch öfter für ein paar wochen wegfahren, um meiner mutter zu helfen 2 haushalte aufzulösen (mietwohnung kündigen und haus verkaufen)
jetzt habe ich ein schlechtes gewissen, weil ich meine mutter "loswerden" will und auch gerade nicht um meinen papi trauere*wein*
sorry, es ist doch länger und wirrer geworden, als ich wollte.
lg
waldhoernchen