Wallfahrt



Weite

Sich verlieren. Aus der Haut fahren. Und dann? Für Ersatz sorgen.
Gute Nerven mitbringen. Nerven wie Drahtseile? Auf dem Drahtseil Fahhrad
fahren? Daher der Drahtesel? Nein. Der Esel war schon vorher da. Geschichten
vom dummen Esel. Aber Esel sind ja gar nicht dumm. Die lassen nur nicht
alles mit sich machen.

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Spazieren gehen

Aivanhov hat mal irgendwo empfohlen,
morgens und abends einen Spaziergang zu machen.
Genau! Wenigstens einmal um Pudding gehen,
vor der Arbeit und nach der Arbeit.

Und wenn man selber keine Mukkies hat,
dann bekommt man dadurch welche aus dem Kollektiv.
Nach der Arbeit gleich hinfallen, das ist eine Sache für Faule.
Schlips und Kragen werden von der Arbeit beherrscht?
Das kann man auch anders machen.

Die ganze Schweiz ist durch und durch fremdbestimmt.
Da kreuzt sich einfach zuviel, aber das sind immerhin 'Dinge'.
Die Sache mit dem Bauch und dem Bauchgefühl ist da schon schwieriger.
Veränderung geschieht durch Empfangen.
Erstmal das Gefühl dicker Bauch verwirklichen,
und erst dann kann Veränderung geschehen.

Die Schweizer haben Schmetterlinge im Bauch,
wenn sie die Fremdbestimmtheit gemeistert haben -
wenn das Bauchgefühl gemeistert wurde,
hat man Metaphern im Bauch.

Der Onkel hat nochmal Zen und Trungpa rausgeholt.
Zen ist Sozialverhalten. Trungpa und das Tibetische ist eine muntere Front.
Der Trungpa hat "nur" ein paar außereheliche Affären gehabt.
Der Körper holt sich sein Recht.

Wenn zuviel da ist, einfach einen Spaziergang machen.
Egal, wie das Wetter ist, das spielt überhaupt keine Rolle.
Das einzige Kriterium wäre, ob ein kürzerer oder ein längerer Spaziergang.
Um der Sache willen und für sich - um die Natur zu ehren
und dadurch Energie zu bekommen. Solche Gänge freiwillig tun.
Wenn du denkst, es ist sinnvoll, dann folgt schon die nötige Energie.

:)


 

Binsenwahrheit

Es lohnt sich immer,
eine Weisheit auszusprechen.
Vom Luxus zur Binsenwahrheit
(die Betonung liegt auf Wahrheit).

:)


 




Leopard sein


Es fing so an: einfach Leopard auf dem Ast sein.
Beim Telefonat wacht der Leopard auf und der äußere
Mensch kann schlafen. Die Inder machen das so.

Den Extrovertierten fällt das schwer, aber Sladdi nicht,
obwohl sie krach-extrovertiert ist. Sladdi lebt wie ein Eingeweihter.
Wir holen mal das Goethe-Zitat hervor: "Wenn der Jüngling wüsste,
wie die Welt funktioniert, wäre er in einem Jahr ergraut."
Und Paulus formulierte das so: "Ich sterbe täglich."

Die Eingeweihten haben gerne in Deutschland gearbeitet,
weil die Wirkung so groß ist bei den Biedermännern.
Die wachen sowieso nicht auf und der Eingeweihte braucht
nicht so schnell wegzulaufen, wenn er die Wahrheit sagt.

Damals in Preussen gab`s das ganz häufig. So zwischen
1800 und 1910 bestand der Alltag zu 95 % aus solchem Wirken.
Das sind diese Hydra-Sachen. Das Aberwitzige fällt gar nicht auf.
Die Meister kamen auf die andere Seite, aber die Biedermänner
haben sie nicht gesehen, haben gar nicht hingeguckt.

Genauso ist das in Sladdi`s Alltag: sie pflegt das Soziale,
kommentiert sie alle durch und die anderen merken nix.
Wenn Sladdi mit den anderen zusammen ist, verbrauchen
die gar keine Zeit. Sladdi wäre es lieber, wenn sie mit
den anderen zusammen Zeit verbrauchen könnte.

Der Schluss-Satz wurde ganz in ihrem Sinne gesprochen:
Da hat man mich ja ganz schön reingelegt.
Aber Sladdi kommt voran.

Danke


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(am Telefon aufgeschnappt)

 


Kontrolle

Die Kontrolle aufgeben? Zu spät. Kontrolle ging bereits verloren. Aus dem
Viertelstündchen wurden mal wieder vier Stunden. Den Gang zum Bäcker hätten
wir uns sparen können. Das belegte Brötchen sah so gut aus, schmeckte aber nicht
so. Das Kuchenstück war zu süß. Wie kann das angehen? Sonst konnte Kuchen gar
nicht süß genug sein. Kein Verlass mehr auf die Geschmacksnerven. Sie machen,
was sie wollen. Führen ein Eigenleben, auf unsere Kosten.

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Elbstern

Mist, lange keine geometrische Lichtarbeit mehr gemacht.
Die Kirchen umrunden und dabei den gelben Elbstern unter den
Füßen symbolisieren. Aber wir dackeln ja jeden Tag ins Heim. Was
hält uns denn ab? Den gelben Elbstern können wir doch jederzeit
visualisieren. Aber die Wegroute werden wir auch mal wieder
ändern. Immer schön die Lichtfäden verteilen. Genau.

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Der Welten Lohn
Wenn der Extrovertierte im Außen wirken will,
hat er immer und überall den Konflikt.
Er lässt jedesmal lange Gesichter hinter sich.

Bei seinem Gegenüber wird was extrovertiertes aufgerufen
und das Gute Wort wird gänzlich überhört.
Sie muss das Gute Wort aus einer introvertierten Ebene sagen.
Ansonsten gucken die Leute viel böser, wenn sie wieder geht.

Undank ist der Welten Lohn !
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Hamburg
Mit Undank kommt man in Hamburg zwar rein,
aber mit Undank kommt man aus Hamburg nicht mehr raus.
Nur mit klingender Freude kann man aus Hamburg wieder heraus stolzieren.


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Treue

Sich selber treu bleiben. Treu zu sein, bedarf es wenig. Kicher.
Emil und die vielen Telegramme. Überraschung für Mami, bin soeben
gestorben. Schön im schweizer Dialekt. Menschen, die man nie vergisst.
Komiker und solche, die es werden wollen. Manche sind es schon,
wenn auch unfreiwillig. Leben und leben lassen. Wie es Euch
gefällt. Aber alles schön im Rahmen. Höhö.





 

Traumhaft

Manchmal kommt`s dicke. Alle wollen was von einem. Und sie lassen
einen nicht mal ausschlafen. Einen Riegel vorschieben? Decke über`n Kopf
ziehen? Toter Mann spielen? Mürrisch reagieren. Die feindliche Welt da draußen.
Die Schuld bei den anderen suchen. Es findet sich immer jemand. Wo ein
Wille ist, da ist auch ein Weg. Genau. Aus der Traum.






 
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Gespür

aufgeschnappt ... Gespür bedeutet,
geistig mit etwas verwachsen zu sein,
was ganz krank und schrecklich ist.




 
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