Wallfahrt

Bigenes

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3. März 2005
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Immer auf Bergeshöhen? Auch mal in Höhlen. Ihr entglitten die Gesichtszüge. Vorfreude ist die beste Freude. Andachtsvolle Stille. Geweihte Gegenstände. Hermelinmäntel aus alter Zeit. Festliche Roben. Nachkriegszeit. Mäntel aus alten Wolldecken. Kleider aus zerschlissenen Gardinen. Froh, ein Dach über dem Kopf zu haben. Es gab gleich wieder Tanzveranstaltungen. Einlass war mit einem Stück Brikett. Die stolzen Erzählungen mit strahlenden Augen. Der Kennenlerntag wird genauso gefeiert wie der Hochzeitstag.




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Der Kennenlerntag wird genauso gefeiert wie der Hochzeitstag.

Bigenes Du bist ein Wortkünstler :liebe1:

BEIDES GLEICH zu ehren wissen

da einem so unerwartet
so viel gegeben wurde
GENUG haben
nicht MEHR wollen
sich selbst begnügen
Klarheit erlangen
Weisheit finden
eben dadurch

LG


Regina
 

Krakengleich. Überall gleichzeitig. Rund um die Uhr. Was zahlt die Kasse? Gesundheitsreform. Altersgeld. Rentenerhöhung. Und sie wurden wieder nur mit einem Prozent abgespeist? Wer versteht die Chinesen? Der Heilige Potala Palast ist das Höchste Gebäude. Da kommt kein Wolkenkratzer mit. New York besteht aus Lego-Türmchen. New Orleans besteht aus gußeisernen Balkongittern. Und Barcelona besteht aus den bunten Werken von Herrn Gaudi.


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Herkules hat sie besiegt, die Hydra ...
 

Gehn wir mal ein Reich erobern. Schön groß muss es sein. Hans Dampf in allen Gassen. Quergelegt und aus dem Ruder geraten. Freude schöner Götterfunken. Und der letzte macht das Licht aus. Himmelhochjauchzend zu Tode betrübt. Fairness, Kameradschaft, Toleranz. Allwetteranzug. Passend für alle Größen. Die Kindergrößen und die Abteilung für große Größen. Hoffentlich sieht uns hier keiner. Links um die Ecke rum und rechts um die Ecke rum.



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1. Freude schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten Feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum!
Deine Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt.
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.
Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuß der ganzen Welt!
|: Brüder, überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen, :|

2. Wem der große Wurf gelungen,
Eines Freundes Freund zu sein,
Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein!
Ja, wer auch nur eine Seele
Sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer's nie gekonnt, der stehle
Weinend sich aus diesem Bund!
Was den großen Ring bewohnet,
Huldige der Sympathie.
|: Zu den Sternen leitet sie,
Wo der Unbekannte thronet. :|

3. Freude trinken alle Wesen
An den Brüsten der Natur,
Alle Guten, alle Bösen
Folgen ihrer Rosenspur.
Küsse gab sie uns und Reben,
Einen Freund, geprüft im Tod,
Wollust ward dem Wurm gegeben,
Und der Cherub steht vor Gott.
Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahnest du den Schöpfer, Welt?
|: Such ihn überm Sternenzelt!
Über Sternen muß er wohnen. :|

4. Freude heißt die starke Feder,
In der ewigen Natur,
Freude, Freude treibt die Räder
In der großen Weltenuhr.
Blumen lockt sie aus den Keimen,
Sonnen aus dem Firmament,
Sphären rollt sie in den Räumen
Die des Sehers Rohr nicht kennt.
Froh wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächtigen Plan,
|: Laufet Brüder, eure Bahn,
freudig wie ein Held zum Siegen! :|

5. Aus der Wahrheit Feuerspiegel
Lächelt sie den Forscher an.
Zu der Tugend steilem Hügel
Leitet sie des Dulders Bahn.
Auf des Glaubens Sonnenberge
Sieht man ihre Fahnen wehn,
Durch den Riß gesprengter Särge
Sie im Chor der Engel stehn.
Duldet mutig, Millionen!
Duldet fur die beßre Welt!
|: Droben überm Sternenzelt
Wird ein großer Gott belohnen. :|

6. Göttern kann man nicht vergelten,
Schön ists, ihnen gleich zu sein.
Gram und Armut soll sich melden,
Mit den Frohen sich erfreun.
Groll und Rache sei vergessen,
Unserm Todfeind sei verziehn,
Keine Träne soll ihn pressen,
Keine Reue nage ihn.
Unser Schuldbuch sei vernichtet!
Ausgesöhnt die ganze Welt!
|: Brüder - überm Sternenzelt
Richtet Gott, wie wir gerichtet. :|

7. Freude sprudelt in Pokalen;
In der Traube goldnem Blut
Trinken Sanftmut Kannibalen,
Die Verzweiflung Heldenmut. -
Brüder, fliegt von euren Sitzen,
Wenn der volle Römer kreist;
Laßt den Schaum zum Himmel spritzen:
Dieses Glas dem guten Geist!
Den der Sterne Wirbel loben,
Den des Seraphs Hymne preist,
|: Dieses Glas dem guten Geist
Überm Sternenzelt dort oben! :|

8. Festen Mut in schweren Leiden,
Hilfe, wo die Unschuld weint,
Ewigkeit geschwornen Eiden,
Wahrheit gegen Freund und Feind,
Männerstolz vor Königsthronen -
Brüder, gält' es Gut und Blut:
Dem Verdienste seine Kronen,
Untergang der Lügenbrut!
Schließt den heilgen Zirkel dichter!
Schwört bei diesem goldnem Wein,
|: Dem Gelübde treu zu sein,
schwört es bei dem Sternenrichter! :|

(Text: Friedrich Schiller (1759-1805) 1785 )
Vertonung Ludwig van Beethoven 1770-1827 (aus IX. Sinfonie)



...noch immer ein sehr schönes Lied und Gedicht...​
 

Ausverkauf der guten Sitten. Hemdsärmelig durch die Gegend laufen. Après-Ski. Über die Schneewiesen laufen. Im Gebüsch verstecken. An die Leine nehmen. Ein ernstes Wort reden.Dem Himmel sei Dank. Figurbetont und schlichte Stoffe. Kleinkariert und großkotzig. Würdevoll und desinteressiert. Karamellisierte Soße. Fertiggerichte und Tütensuppen. Stilvoll gedeckte Tische. Ferien auf dem Bauernhof. Sang- und klanglos verschwinden. Amen.



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verschwunden
spurlos

wovon reden die Alten
keiner hört Ihre Sprache
Ihre Schriftzeichen verblassen an der Wand

der, der hinaufstieg
als er wieder ins Tal kam, war da niemand mehr

zu lange gewartet

habe ich Euch nicht nur um Eines gebeten?
wachsam zu sein und mit mir?

so viele gemeinsame Stunden
so viele Tage
alles was bleibt
ist festzustellen
dass keiner mehr wach ist

die Sonne wird aufgehen
dort drüben
ob sich jemand findet, der sich erinnert, sie aufgehen gesehen zu haben?

alles was bleibt ist
sich an den Einen zu wenden
der immer wach ist und zuhört

ungebrochene Gegenwart
kostenfrei

einer der sich nicht umwenden muss,
da er IN ALLE RICHTUNGEN sieht
(darum sieht man Ihn nicht, sobald man schläft)

keiner hat es verstanden
Ihn anzusehen
doch er war da
(ist da)

doch den Schlafenden erscheint er verschwunden
spurlos


(R.S. 26/03/08)


Die 4 Cherubim

Die Schöpfung kennt 4 Ausrichtungen
und sie hat 2 Menschenhände
unter ihren 4 Ausrichtungen an ihren vier Seiten;
so kennt sie vier Arten der Wahrnehmungen und vier Angesichter.
Ihre Ausrichtungen aber berührten einer den andern.
Und wenn sie sich bewegen würde, bräuchte sie sich nicht umzuwenden; denn immer geht sie in der Richtung eines ihrer Angesichter.
Ihre Aurrichtung ist vorne gleich einem Menschen
aber zur rechten Seite gleich einem Löwen
und zur linken Seite gleich einem Stier
und hinten gleich einem Adler
und diese 4 Ausrichtungen tragen alle vier Angesichter der Schöpfung in sich.
(Den Schöpfungsgrund und sein Ziel, den Anfang und sein Ende)
Und ihr Sreben ist am Ende GLEICH, denn es ist nach oben hin ausgerichtete;
je zwei Aurichtungen IN IHNEN (und so in allen 4) kommen AUS SICH SELBST und verdecken sich ZUGLEICH DURCH SICH SELBST,
(aber jede von diesen 4 berühren einander und streben nach oben ..Ihrer Vollendung hin).

Immer gehen diese 4 in die Ausrichtung eines ihrer Angesichter;
dorthin wohin der Geist, der in Ihnen ist (der Geist des Menschen, Löwen, Stieres oder Adlers) sie treibt,
dahin gehen sie;
doch sie brauchten sich im Gehen nicht umzuwenden(!), da sie allle 4 Ausrichtungen bereits in sich tragen...

(nach Ezechiel (1,8-12))



Die Auswirkung der Trennung/Illusion

(25)
Das Bewusstsein ist immer dar,
doch indem es so schiene, als wäre es nicht mehr,
entsteht die Erfahrung vom Nichtsein.

Der Himmel war, bevor er wurde,
in sich,
und die Erde war, bevor sie wurde,
in sich.

Und in dem der Himmel so tat,
als ob er aus sich heraustrete,
war da ein Himmel,
der ein Kommen und Gehen kannte.

Und indem die Erde so tat,
als ob sie aus sich heraustrete,
war da eine Erde,
die einen Anfang und ein Ende kannte.

So wie aber die Stille nicht mehr gehört wird,
sobald ein Klang ertönt
und der Klang nicht mehr gehört wird,
wenn es still wird,

so wie aber das Zeitlose nicht mehr empfunden wird,
sobald da eine Zeit ist
und die Zeit nicht mehr erfahren wird,
sobald sie ewig gilt,

so wie aber das Unbegrenzte nicht mehr ist,
sobald da eine Grenze ist,
und der Ort nicht mehr ist,
wenn seine Begrenzung verschwindet,

so wird die Leere nicht mehr ist,
sobald da ein Bild ist,
und das Bild nicht mehr ist,
wenn es leer wird,

so wandelt sich das Höchste, sobald es in Erscheinung tritt,
so muss das Höchste sich wandeln, da es leer ist.

Durch den Kreis, das Rad, die Bewegung von Stille und Klang,
wird der Klang als Klang und die Stille als Stille erfahren.

Durch den Kreis, das Rad, die Bewegung von Zeitlos und Zeit,
wird die Zeit als Zeit und das Zeitlose als ewig erfahren.

Durch den Kreis, das Rad, die Bewegung von Unendlichkeit und Raum,
wird der Raum als Raum und das Unendliche als unbegrenzt erfahren.

Durch die Wandlung im Kreis, dem Drehen des Rades und seiner Bewegung,
wird das Wesen aller Erscheinungsformen erkannt.

Durch das in Erscheinung treten des Wesentlichen wird der Verborgene offenbar.

Auf diese Weise wird der Verborgene vom Einzelnen erkannt.



“Allmacht und Quelle, unerschöpflicher Schrein,
ich weiß Dir keinen Namen zu geben!
Unbeirrbar bist Du im Kreislauf des Wandels von Werden und Vergehen.
Mal nenne ich Dich Ordnung, mal Sinn, mal Wort.
Mich mühend Dich zu verkünden, nenne ich Dich GROSS!

Groß, nenne ich Dich, da es nichts gibt, das Du nicht umfasst!

Du bist in Allem, da Du in der Stille bist UND im Ton.
Du bist in Allem, da Du im Ewigen bist UND in der Zeit.
Du bist in Allem, da Du im Unbegrenzten bist UND im Raum.
Du bist in Allem, da Du im Bild bist UND in der Leere.
Du bist in Allem, da Du in der Wandlung bist und im Unwandelbaren.

Du bist GROSS, da Du in allem bist, was erfahrbar ist.

Wer sich Dir nahe wähnt, sieht nicht wie weit Du reichst.
Wer sich Dir fern wähnt, sieht nicht, dass Du Ihm am nächsten stehst.

Da Ton UND Stille aus Dir kommen, kehren sie in Dich zurück.
Da Zeit UND Ewigkeit aus Dir kommen, kehren sie in Dich zurück.
Da Raum UND Grenzenlosigkeit aus Dir kommen, kehren sie in Dich zurück.
Da Bild UND Leere aus Dir kommen, kehren sie in Dich zurück.

Da jede Schöpfung aus Dir kommt, kehrt sie in Dich zurück.
Sie kehrt zu Dir zurück, indem sie sich umwendet.
Das ist das Geheimnis der Wandlung.

Sie kehrt zu Dir zurück, wenn sie bereit ist, dass Du sie umwendest.
Das ist das Wesen der Wandlung.

Wer Deine Ordnung im Himmel wähnt, der sieht sie nicht.
Wer Deine Ordnung auf der Erde wähnt, der sieht sie nicht.

GROSS ist Dein Wort und es umfasst alles, was jemals war, ist und sein wird.“

Deine Ordnung gilt im Himmel UND auf der Erde!
Es gibt keinen Ort, wo Dein Wort nicht gilt!
Da die Ordnung der Erde auch den Himmel umfasst, ist der Sohn Gottes groß.
Da die Ordnung des Himmels auch die Erde umfasst, umfasst kennt sie 4 Ausrichtungen und der Menschensohn ist EINE(!) davon."

Die 4 Ausrichtungen sind:
Es gibt den Sohn, der sich selbst durch die Erde erkennt.
Es gibt die Erde, die sich selbst durch den Himmel erkennt.
Es gibt den Himmel, der sich selbst durch die Ordnung erkennt.
Es gibt die Ordnung, die durch sich selbst wirkt und auf diese Weise
dreifach in Erscheinung tritt.


(Tao, Übertragung R.S.)





(Der Kreis, das Rad, die Bewegung der Schöpfung)

Als ich die Gestalten sah, siehe, da stand je ein Rad auf der Erde bei den vier Gestalten, bei ihren vier Angesichtern.
Die Räder waren anzuschauen wie ein Türkis und sie waren alle vier gleich, und sie waren so gemacht, dass ein Rad im andern war.
(Ezechiel (1,15-16))
 

Barmherzigkeit. Die barmherzigen Samariter. Das Schloß am Wegesrand. Ohne Park und ohne Schloßgraben. Das Haus der offenen Tür. Helfershelfer. Händeringend. Rettung in letzter Sekunde. Arbeitsgerichte. Da wird so manches krumme Ding gedreht. Gerechtigkeit for president. Lautere Absichten. Vorsichtshalber. Damit sie gar nicht erst auf dumme Gedanken kommen. Das Panikorchester. Texte mit Inhalt. Quatsch mit Soße. Und ein Zimmer mit Balkon.



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Werbegeschenke.
Kundenbindung.
Jede Menge Kalender.
Werbung fahren mittels Privatauto?
Kekse mit Haltestellen von Leibniz.
Der weiße Riese.
Der General.
Die Krönung.
Das Verwöhnaroma.
Zewa wisch und weg.
Im See ertrunken.
Kanalleichen.
Seebestattung.
Die ewige Ruhe am Meeresgrund.
Der himmlische Frieden.
Die Panzer rollen?
Lasst Blumen sprechen.
Granaten sind out.
Offene Herzen sind in.
Es regnet rote Rosen.
Und wir lassen Drachen steigen.
So viel ist möglich, ganz ohne Gewalt.



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Erwägungen

Gibt es Alternativen?
Kann es je besser werden?
Sind wir auf dem absteigenden Ast?
Flügellahm.
Ausgebrannt.
Hintenrum versuchen.
Auf Schleichwegen.
Ein heulendes Elend.
Werther`s Echte.
Das Pferd von hinten aufzäumen.
Falsch gepokert.
Der Vierte von hinten.
Dem Leben wieder einen Sinn geben.
Durchs Raster fallen.
Das große Auffangbecken.
Die liebende Güte.
Was zuviel ist, ist zuviel.
Die Erstklässler mit ihren Schultüten.
Die Abiturienten mit ihren festen Vorstellungen.
Die Lehrlinge, die alle nicht übernommen werden.
Aus.



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