WALK-IN.... jemand Erfahrung damit?

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Nein, überhaupt.
Du hattest ja andere Kulturen und ihren Umgang mit Toten erwähnt.
Ok.. ja.
Wie genannt, die Runenschriften in Uppsala und Dalarnö geben dazu einige Hinweise.
Von den Sioux weiss ich es auch (als Teil der Pfeifenzeremonien, ist aber ne längere Geschichte...), im Kaula Tantra gibts auch den "ein oder anderen" Mythos bzw sogar praktische Anleitungen dazu.

In Volksmärchen haben wir noch ein paar Überbleibsel solcher Sachen (da aber sehr abstrahier dargestellt).

Konkret weiss ich es hundertprozentig von einem Schwarzen aus Nigeria. Bei ihm, also dem Dorf wo er herkam, wurde bei der Bestattung des Dorfmedizinmanns ein Teil des Blutes getrunken, damit die Seele des Alten im neuen Medizinmann weiteragieren kann.

Ein ehem.Freund aus Norwegen hat mir von einem direkten W-I aus Finnland berichtet, als sie (sie gingen 1x im Jahr dort zur Jagd) bei einer Samizeremonie dabeiwaren.
WAS da im Einzelnen passierte weiss ich leider nicht.
 
Ok.. ja.
Wie genannt, die Runenschriften in Uppsala und Dalarnö geben dazu einige Hinweise.
Von den Sioux weiss ich es auch (als Teil der Pfeifenzeremonien, ist aber ne längere Geschichte...), im Kaula Tantra gibts auch den "ein oder anderen" Mythos bzw sogar praktische Anleitungen dazu.

In Volksmärchen haben wir noch ein paar Überbleibsel solcher Sachen (da aber sehr abstrahier dargestellt).

Konkret weiss ich es hundertprozentig von einem Schwarzen aus Nigeria. Bei ihm, also dem Dorf wo er herkam, wurde bei der Bestattung des Dorfmedizinmanns ein Teil des Blutes getrunken, damit die Seele des Alten im neuen Medizinmann weiteragieren kann.

Ein ehem.Freund aus Norwegen hat mir von einem direkten W-I aus Finnland berichtet, als sie (sie gingen 1x im Jahr dort zur Jagd) bei einer Samizeremonie dabeiwaren.
WAS da im Einzelnen passierte weiss ich leider nicht.
Also, ich versuche gerade durch Vergleichen Widersprüche aufzudecken bzgl. Des Zeitraums der Präsenz der Toten für uns und der Arbeit mit ihnen. Einerseits passt es für mich, das Kontakt innerhalb der ersten Wochen leicht ist, weil ich selbst drei vier Geschichten hatte, die dann aber nicht mehr greifbar waren, das deckt sich mit den bekannten Zeiträumen und auch mit Dvasias Erfahrung. Dann tauchen aber weitere Fragen auf, wie ist da der Ahnenkult zu verorten, denn das geht darüber hinaus, bzw. ändert sich das Thema, denn man hilft nicht den Toten, sondern sie helfen. In dem Kontext " Zeitfenster" wollte ich Deine Ideen hören, oder Kulturkrams.
Dann passt auch eine Geschichte von mir nicht rein: Ich hatte Kontakt zu einer historischen Person, die schon 700Jahre tot ist. Eigentlich dachte ich an brainfuck, da ich zu dem Zeitpunkt noch ne ziemlich schwache Wahrnehmung hatte. Dann telefonierte mein Zaubererchef mit mir und erwähnte in einem Nebensatz: Ach übrigens , XY ( besagte historische Person) sprach zu mir, ihr hättet Kontakt gehabt und über jenes gesprochen. Da freute sich mein Anfängerherz, chrchr. Nur scheint es halt auch größere Zeitfenster zu geben und die Toten zeigen sich nicht mehr als hilflos, sondern kompetent. So ganz passt mir das noch nicht zusammen.
( wir sind in nem neuen Thema, ich hoffe es ist ok, das alte könnte durch sein)
 
Ganz schwierig wirds bei "Wächtern", die nach Mißbrauchsfall für ihre Schützlinge "übernehmen"...da gibts einen deal, der nur sehr schwer zu lösen ist...da braucht es gute Angebote...

Versteh ich das richtig? Du meinst, dass in einem Mißbrauchsfall ein "Wächter" das Opfer besetzt um es zu schützen?... und dieser Wächter, der sich einst zum "Schutz" angesiedelt hat, ist dann nur mehr schwer zu überreden, sich dann auch mal wieder zu verabschieden?

@Amarok möge mir meine Frage verzeihen; nur möchte ich das gern richtig verstehen, weils mich in diesem Fall wirklich interessiert, sonst misch ich mich eh nicht in Deine Threads (sonst sagst wieder "ruhig Brauner...:cautious: ")... kannst sie ja überlesen.....
 
lso, ich versuche gerade durch Vergleichen Widersprüche aufzudecken bzgl. Des Zeitraums der Präsenz der Toten für uns und der Arbeit mit ihnen. Einerseits passt es für mich, das Kontakt innerhalb der ersten Wochen leicht ist, weil ich selbst drei vier Geschichten hatte, die dann aber nicht mehr greifbar waren, das deckt sich mit den bekannten Zeiträumen und auch mit Dvasias Erfahrung. Dann tauchen aber weitere Fragen auf, wie ist da der Ahnenkult zu verorten, denn das geht darüber hinaus, bzw. ändert sich das Thema, denn man hilft nicht den Toten, sondern sie helfen. In dem Kontext " Zeitfenster" wollte ich Deine Ideen hören, oder Kulturkrams.
Zeitfenster.... gute Frage.
Mir ist eig. am ehesten die 10 Tage "Regel" bekannt, also dass innerhalb der ersten 10 Tage nach dem Tod, rituell bzw zeremoniell etwas "gemacht" wird (oder eben eine halbe Mondphase).
Ich weiss da konkreter auch zu wenig, wie es wann wo wie exakt ist.
Ahnenkult ist eh ein ziemlich weites und auch eigenes Thema finde ich. Das geht ja eben, wie Du auch schriebst, vom "Nutzen" eines Verstorbenen für den Stamm/ Clan/ Familie.... bis hin zu Ausstoß / Verbannung nach dem Tod (im schlimmsten Falle auch die nachfolgende Familie betreffend)... Und noch ne Menge mehr...

Ich merk grad wieder beim nachlesen, zum Glück hab ich net noch Otherkin mit dazugenommen. DAS wär was geworden *lach*
 
Versteh ich das richtig? Du meinst, dass in einem Mißbrauchsfall ein "Wächter" das Opfer besetzt um es zu schützen?... und dieser Wächter, der sich einst zum "Schutz" angesiedelt hat, ist dann nur mehr schwer zu überreden, sich dann auch mal wieder zu verabschieden?

@Amarok möge mir meine Frage verzeihen; nur möchte ich das gern richtig verstehen, weils mich in diesem Fall wirklich interessiert, sonst misch ich mich eh nicht in Deine Threads (sonst sagst wieder "ruhig Brauner...:cautious: ")... kannst sie ja überlesen.....

Ich hatte mal in einer speziellen Kindergruppe ein 11jähriges Mädchen in Betreuung, die hat das volle Programm eines mittelprächtigen Horrorfilms gespielt. Die anderen Kinder wollten mit ihr nicht aufs Zimmer, weil es da nach Pest und Schwefel gestunken hat und zwar wirklich extrem und nicht bloß nach mangelnder Körperhygiene. Ich hab sie in einigen Punkten etwas intensiver befragt, da hat sie sich komplett ausgeklinkt...die Augen nach hinten verdreht ist sie mit weissen Augen in sich zusammengesackt und hat Dinge vor sich hingemurmelt, das willst du garnicht wissen^^

Das ist der Deal...bei allem, was nicht passt, nicht erlebt werden will, übernimmt sozusagen der Wächter, die körpereigene Wahrnehmung ist zu diesem Zeitpunkt "tot"...die spürt, hört und sieht nicht, was sie nicht sehen will und in einer kurzen körperlichen Auseinandersetzung musste ich feststellen, daß sie die 3-4fache Kraft eines Kindes ihres Alters hatte...das ist eigentlich typisch für Menschen mit psychotischem Schub.

Eigentlich habe ich mich schon dazu entschieden, dieses Kind nachhause zu schicken, aber die Kinderpsychologin wollte ihr noch Zeit geben.

Ich hab dann mit 3 Betreuern das Zimmer von dem Kind eingehend untersucht, weil das Mädchen anderen Kindern genüsslich erzählt hat, wie es ihren Hamster bei lebendigem Leib aufgeschnitten und untersucht hat bzw. daß sie auch gerne einmnal das bei einem Menschen machen möchte.

Gefunden haben wir 8 Scheren, in allen Größen, die wir dem Kind abgenommen haben.

Wie das Kind dann meinte, sie würde die Psychologin umbringen, wenn sie nach hause geschickt wird und ihr das auch so ins Gesicht gesagt hat, habe ich nicht mehr mit mir diskutieren lassen und tschüss.

Dieses Kind dazubehalten wäre allen anderen gegenüber nicht zu verantworten gewesen.

Die Eltern des Kindes waren Top-Akademiker, ganz lieb, aufgeschlossen, sehr verständnisvoll...nach aussen hin...da war jedoch etwas eiskaltes, aber keine Gelegenheit in der Situation, dem näher nachzugehen.

Irgendwann endet der Missbrauch und das Wesen wird nicht mehr gebraucht...glaubst du, das geht dann einfach so und sucht sich einen neuen Mißbrauchsfall? Derartige Spirits können sich ganz stark machen, daß sie dringend gebraucht werden, auch weiterhin und sie inspirieren auch dazu, das Opfer zum Täter werden zu lassen, Ohnmacht in Macht zu wandeln...so schliesst sich der Kreislauf.

Ein derartiger Fall in der Arbeit mit Kindern ist mir aber nur einmal begegnet und ja...der war heftig...auf Männer besonders aggressiv, hab ich da die mutigen Mädls vorgeschickt...das klappte aber auch nur zur Einhaltung gewisser Rahmenbedingungen...es gibt halt auch Fälle, da kann man nicht helfen - da heißt es Schadensbegrenzung.

Derartige Geister sind aber eigentlich nicht böse nur vollkommen aus ihrer Ebene geworfen, deplaziert...vergleichsweise würdest du nicht mit einem 6Meter langen Hai in einem 4Meter langen Schlauchboot sitzen wollen...das geht sich nicht aus^^

Ich hatte später noch auch in der FSS-Klientengruppe, aber auch in magischen und heidnischen Kreisen hie und da wen kennengelernt, die sich im Lauf des Lebens mit derartigen Wesenheiten arrangiert haben.

Laufen mehr Leut mit sowas rum, als man denkt, auch hier, wenn ich auch die Identität nicht preisgeben werde :)

Es gibt aber auch erfreulicheres als walkins durch Zwischenzuständler oder Wesen, die nicht sind, wo sie sein sollten...in der beseelten Natur zb. gibt es immer wieder besondere Tiere und Pflanzen, die einen...ich nenne es einmal...einen großen Geist in sich tragen und ihrer Art entsprechend sich sehr untypisch verhalten oder an sehr ungewöhnlichem Ort wachsen.

Was dieses Thema angeht, wäre es förderlicher die Aufmerksamkeit in diese Richtung zu lenken.
Die einzige, die hier in diesem walkin-Feld routiniert arbeitet, ist @Silberelfe...ooops die ist ja nicht mehr da xD

Sie hat mit mir mal per pn einen Fall besprochen, bei dem sie angestanden ist. In den Schatten zu arbeiten bedeutet nicht zwangsläufig alles zu verstehen, was da passiert...das wissen oft nur die Geister allein.

So erscheint mir der Erfahrungsaustausch sinnvoll, die Sensationslust...weils so schön gruslig ist - eher weniger, aber...ist auch ok...ist ja ganz witzig zum mitlesen, das heitere Rätselraten :)
 
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Danke Tiger für die Erklärung, ich hab´s mir ein wenig anders vorgestellt, und zwar so, dass zB Jemand im jugendlichen oder Kindesalter durch ein sehr traumatisches Erlebnis, welches sein UB sozusagen in der Hintergrund drängt, aus Selbstschutz (gibt ja Dinge, an die man sich nicht erinnern kann, weil man sich nicht erinnern will oder weil das Erlebte nicht verkraftbar ist etc.) und sich dann dieser "Wächter" diesem Menschen annimmt und sozusagen sein "Geheimnis" zu schützen und dass dieser Wächter dann aufpasst, dass es nicht mehr zum Vorschein kommt... und von daher auch nicht entbehrlich ist, verstehst Du, was ich meine?

Die Kleine in Deinem Beitrag hatte vielleicht auch so ein Trauma...
 
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