Wald, Wild und Wölfe in Deutschland...

ich habe mehr angst vor den jägern ,die bei uns meistens im suff rum ballern und kaum noch nen mensch vom hase unterscheiden können.mir hat vor kurzen mal ein jäger der nicht mehr jagen geht gesagt,im wald musst du vor blei angst haben,nicht vor den tieren.

selbst ein wütendes wildschwein ist harmlos im vergleich zu einem schießwütigen jäger,der auf alles schieß was sich bewegt.
diese diskusionen um einzäunen vom wald und so ,ist totaler quatsch.jedes tier hat das recht jeden verdammten quatratzentimeter der welt zu betreten genau wie wir auch.das hört sich alles an wie amimanier ,ein paar indianer in einen resevat ein zu sperren,ist einfach eckelig so was.
 
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Nur Pflanzenfresser vermehren sich ggf. exponential bis zum Zusammenbruch der Habitate und letztlich durch Verhungern der Population. Schulbeispiel: Yellowstone Nationalpark.
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schaut es nicht so aus, als würde der Mensch sich gerade vermehren bis zum Zusammenbruch der Habitate? und verhungern nicht auch gerade Menschen?
 
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Vielleicht sollte man in naher Zukunft auch über eine Kastration der Wölfe nachdenken, damit sie sich kontrolliert weiter fortpflanzen.
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ich bin mir nicht sicher, wie groß die Überlebenschancen eine kastrierten Wolfs in freier Laufbahn sind.

ich finde den Ansatz den Du bringst bemerkenswert, weil ich mich immer wieder Frage, wie der Mensch wohl seinen Bestand zu kontrollieren zu regulieren vermag?
 
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Wie jede Predatorart unterliegt auch die Wolfpopulation einer strengen Geburtenkontrolle. Sobald ein Sättigungspunkt eingetreten ist, bleibt die Population im wesentlichen konstant (weniger Welpen, Verluste durch Grenzkämpfe), kontrolliert durch die verfügbare Beute, resp. die Reviergrößen.
Nur Pflanzenfresser vermehren sich ggf. exponential bis zum Zusammenbruch [...]
ich habe gerade recherchiert, das ein Samenfressender Vogel durchaus als Predator bezeichnet werden kann
ich habe mehr angst vor den jägern ,die bei uns meistens im suff rum ballern und kaum noch nen mensch vom hase unterscheiden können.mir hat vor kurzen mal ein jäger der nicht mehr jagen geht gesagt,im wald musst du vor blei angst haben,nicht vor den tieren.

selbst ein wütendes wildschwein ist harmlos im vergleich zu einem schießwütigen jäger,der auf alles schieß was sich bewegt.
diese diskusionen um einzäunen vom wald und so ,ist totaler quatsch.jedes tier hat das recht jeden verdammten quatratzentimeter der welt zu betreten genau wie wir auch.das hört sich alles an wie amimanier ,ein paar indianer in einen resevat ein zu sperren,ist einfach eckelig so was.
in der Tat, wenn ich im Wald bin, kommt mir durchaus der Jäger in den Sinn.

Ich finde es etwas undifferenziert, das wohl alle Jäger in einer Topf geworfen werden.
Je näher der Mensch an der Natur dran ist....vorrausgesetzt > er sieht das Tier als Nahrungsquelle,
desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, das er selbst jagen geht bzw das Tier eigenhändig tötet.
Ich find das ehrlich.

Nun muss man das Töten zum Glück erlernen, ich glaub wenn das nicht so wäre
gäbe es richtig rambazamba im Wald.
 
Das Thema der Geburtenregelung hat mich beschäftigt.
Auch beim Fuchs, darf nur die dominante Füchsin Nachwuchs bekommen.

Angeblich steigt die Fuchspopulation nicht an. Durch bejagen, könnten die Füchse nicht wirklich dezimiert werden, da wohl die Geburtenraten dann ansteigen bzw wird dann eingewandert aus anderen Gebieten.

Hört sich vielversprechend an.
Es könnte richtig sein, dass wenn die Reviere belegt sind,
der Wolf seine Geburtenregelung selbst unter Kontrolle hat.
 
Bei mir war ein paar Tage das Internet ausgefallen, daher erst jetzt die Antworten.

Also wird hier bei uns die Population weiter steigen, erst dann wandern einige Wölfe ab.
Wie verstehst Du Population? Die Gesamtheit der Wölfe oder Wölfe je km²? Wie ich mehrfach erklärte, die Zahl der Individuen je km² verändert sich nur wenig. Insgesamt werden es natürlich mehr Wölfe, da sie in einem Land mit Unmassen freier Revier leben. Sie breiten sich also flächenmäßig aus.

Ich finde nicht wir müssen unsere Weiden sichern, sondern die Wälder sollten gesichert werden, so wie es auch schon teilweise an den Autobahnen und Schnellstraßen der Fall ist, mit Wildschutzbrücken die die einzelnen Terretorien miteinander verbinden.
Wäre es nicht ein Traum, am Rande eines riesigen Nationalparks zu wohnen?
Unseren Waldspaziergang könnten wir relativ gesichert auf vorgegebenen Wegen absolvieren, ohne kreuz und quer die Fauna zu zertrampeln. Die Felder und Weiden wären wieder sicher und auch die Hochsitze würden das Gesamtbild der wundervollen Umgebung nicht mehr stören.
Das wäre für mich aktiver Tierschutz, der mit dem Menschen und auch den Bedürfnissen des Wildes in Einklang zu bringen wäre.
Eingezäunte Wälder treten die Bedürfnisse des Wildes mit Füßen. Wölfe sind ausgesprochene Weitwanderer, die sich einen Dreck um menschengezogene Grenzen scheren, und selbst das Rotwild ist z.B. ein saisonaler Wanderer zwischen Winter- und Sommereinständen (je nach Gegend).

Harmonie pur eben.
Das ist keine Harmonie, sondern ein Riesenzoo.

Anstatt den Schäfern 100 tausende für den Ersatz der gerissenen Lämmer zu geben und Unterstützung für Weidezäune, sollte tatsächlich der Wald als Schutzzone der Wildtiere bestehen, in dem die Jäger endlich zu Hegern werden und nicht auf regelrechte Treibjagd gehen.
Doch leider ist das nur Utopie, ein Traum eben und die Moral von der Geschicht', traue manchem Jäger nicht. . .
:lachen:


Genau das würde auch mich sehr interessieren - eine Antwort genau darauf wäre wirklich interessant für mich @GrauerWolf ;)
Die Antwort kommt spät, aber sie kommt. Zum Glück hatte ich sie sicherheitshalber gespeichert, als der Router anfing, zu spinnen...

Was mich wundert ist deine Vorliebe zu Jägern.
Du bist doch auch einer, wieso nun diese Gruppe von Menschen auf deiner AntiListe?
Wo holst Du dein Fleisch her? Aus dem Supermarkt?
Irgend wie ist das mißverständlich.
Aber das kann man ja klarstellen. Ich habe kein Problem mit der Jagd an sich. Wie Du richtig bemerkst, ich esse gerne und viel Fleisch, auch Wild. Ich habe grundsätzlich ein Problem damit, wenn Tiere getötet werden, die man weder essen kann noch will, also im wesentlichen alle Beutegreifer (ich werde nie begreifen, wie man auf einen Fuchs, Marder oder gar Wolf schießen kann, und damit meine ich jetzt nicht den Tabu-Aspekt des Schamanismus (Wolf und Fuchs sind für mich strikte Tabus)). Pfanzenfresser dürfen dagegen gerne auf dem Teller landen.
Übrigens bin ich nicht selber Jäger, das ist hierzulande nur ein sauteures Hobby (soviel Wild kann man sich gar nicht holen, daß sich das lohnt), ich muß mein Fleisch leider normal kaufen (eben auch vom Hobbyjäger). In Ländern wie Kanada ist das was anderes. Residents bezahlen ungefähr 30$ für eine Wapitilizenz und dann rechnet sich das wirklich, denn das sind ungefähr 100 kg bestes Wildfleisch!

Hätte der Wolf einen natürlichen Feind? wie würden sich seine Bestände regulieren? Käme es zur Überpopulation? Könnte es sein, das dann irgendwann wieder Jagt auf den Wolf gemacht wird?
Er hat aber als Apex-Predator keine natürlichen Feinde (ausgenommen als kleiner Welpe (große Greifvögel z.B., in Gegenden, wo es sie gibt hin und wieder auch Bären, Wetter, Krankheiten etc. sorgen für weitere Verluste, oft 50% des Wurfes), wobei die Erwachsenen aber höllisch aufpassen). Predatoren dieser Art regeln sich selber oder exakter ausgedrückt, ihre Zahl wird durch den verfügbaren Lebensraum und die verfügbare Beute bestimmt. Bei Wölfen ist das wegen ihrer breiten Auswahl an Beutetieren ein sehr komplexes Thema. Prinzipiell wird das besser klar, wenn man den Kanadischen Luchs und den Schneeschuhhasen nimmt, das klassische Beipiel für die Populationsdynamik resp. Beutegreifer-Beute-Beziehungen: Der Bestand der Luchse ist zeitlich versetzt streng korreliert mit dem Bestand der Hasen.

Bei Wolf wird es deshalb schwieriger und ist mathematisch nicht geschlossen beschreibbar (Lotka-Volterra-Gleichungen), weil er bei Verringerung des Bestandes einer Beuteart problemlos auf eine andere ausweichen kann. Er ist halt ein Generalist, kein Nahrungsspezialist. Trotzdem ist er natürlich abhängig von der Gesamtsumme der verfügbaren Beute. Diese wirkt regulierend, dazu kommt noch seine Revierstruktur und sein Sozialverhalten.

Wieder Jagd auf den Wolf? Die Jagd auf Wölfe ist ökologisch völlig sinnbefreit. Die dient nur der perversen Lust am Töten, sich endlich mal als richtiger Mann beweisen zu können. Nur, was daran mutig ist, einen Wolf aus 150 m Entfernung abzuknallen, das wissen nicht mal die Geister. Auch hinsichtlich von Nutztierrissen ist die Jagd auf Wölfe vollkommen kontraproduktiv. a) kann ein toter Wolf nichts mehr lernen und b) führt ein Hineinschießen in die Sozialstruktur ggf. zum Chaos. Wird nämlich dabei eines oder gar beide der Leittiere erwischt, halten sich die Überlebenden erst recht an einfache Beute wie Schafe. Außerdem führt das ggf. zum Chaos in der Population. Fremde Wölfe wandern wieder zu, das Spielchen beginnt von vorne.
Nein, Finger weg vom Wolf. Das beste sind stabile Rudelverhältnisse und fachgerechter Herdenschutz.

und zwecks der Pointe
schon vergessen worum ging nochmal?
mal nicht so dröge!
:sleep:
Ich verstehe es immer noch nicht. Vögel in einem Feuchtgebiet, was ist daran so komisch...?

schaut es nicht so aus, als würde der Mensch sich gerade vermehren bis zum Zusammenbruch der Habitate? und verhungern nicht auch gerade Menschen?
Tja, natürlich vermehrt sich der Mensch auf diese Weise. Und für diese Feststellung habe ich hier schon oft verbale Prügel eingesteckt, weil lt. einigen es keine Überbevölkerung gibt.
Dabei ist der Mensch ein Paradebeispiel für ausufernde, exponentielle Vermehrung. Dank seiner technischen Fähigkeit findet er derzeit immer noch ein Schlupfloch. aber die Gesetze der Populationsdynamik sind unerbittlich. Landfristig gibt es kein Entkommen. Der Mensch hat sich längst zu einer parasitären Art entwickelt, die ihren Wirt systematisch umbringt.

Angeblich steigt die Fuchspopulation nicht an. Durch bejagen, könnten die Füchse nicht wirklich dezimiert werden, da wohl die Geburtenraten dann ansteigen bzw wird dann eingewandert aus anderen Gebieten.
Das Thema ist komplizierter. Wenn eine dominante Fähe getötet wird, kommt es zur Belegung der subdominanten helferfähen, die sonst nur der dominanten Fähe zur Pfote gehen. Verschärfte Migrationsbewegungen tun ein übriges. Das Sozialverhalten und die Populationsdynamik der Füchse sind übrigens was, über das die wenigsten Jäger wirklich bescheid wissen. Deren Weisheit beschränkt sich oft genau auf "Siehst du einen Fuchs im REvier, sind es zu viele.) Ebenso wenig wissen sie (oder sie ignorieren es), daß Füchse in lebenslanger Einehe leben und der Rüde maßgeblich an der Versorgung der Fähe und der Welpen beteiligt ist.

Hört sich vielversprechend an.
Es könnte richtig sein, dass wenn die Reviere belegt sind,
der Wolf seine Geburtenregelung selbst unter Kontrolle hat.
Entspricht dem Stand des Wissens unter Wolfsexperten.
 
. Pfanzenfresser dürfen dagegen gerne auf dem Teller landen.
das find ich jetzt aber garnicht witzig.auch da ist ein tabu...blos weil manche meinen wildfleisch essen zu müssen,knallen wir mal ordendlich rum.auch da gibt es grenzen,1.nimmst du deinen beutegreifern die grundlage und zweitens sind die flanzenfresser sehr wichtig in einen intakten ögosystem.
alles hat eine berechtigung und einen sinn im ganzen gefüge!:confused:

warum ist das so schwer zu begreifen,ich versteh es nicht........der mensch hat immer alles negativ beeinflusst wenn er meinte die sind nützlich und die sind nichts wert.hört auf zu werten und seht die wesen als ein geschenk an.
 
das find ich jetzt aber garnicht witzig.auch da ist ein tabu.
Ich habe grundsätzlich ein Problem damit, wenn Tiere getötet werden, die man weder essen kann noch will, also im wesentlichen alle Beutegreifer (ich werde nie begreifen, wie man auf einen Fuchs, Marder oder gar Wolf schießen kann, und damit meine ich jetzt nicht den Tabu-Aspekt des Schamanismus (Wolf und Fuchs sind für mich strikte Tabus)). Pfanzenfresser dürfen dagegen gerne auf dem Teller landen.
Der Text von mir darf nicht in Teilsätzen isoliert betrachtet werden. Töten, um Nahrung zu erhalten, ist o.k. Töten aus reinem Spaß (also speziell das Töten von Beutegreifern, die niemand ißt) ist definitiv nicht o.k.
Ich werde nicht von Körnern und Blättern leben, nur weil manche das als moralisch empfinden, meine Natur ist weitgehend die eines Beutegreifers. Daß das Fleisch, das ich auf dem Teller habe, net aus der Retorte stammt, sondern mal gelebt hat, ist mir bewußt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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ja aber dann sollte doch das futter im reich derer bleiben die es brauchen ,wie wölfe und andere beutegreifer.
es muss niemend heute mehr jagen um zu essen.
 
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