Von dieser Vorstellung müssen wir wegkommen, denn Gefühle sind nicht von "feinstofflicher", sondern von astralischer, also über-sinnlicher Natur.
Ich weiß nicht warum wir davon wegkommen müssen. "feinstofflich" ist nur der Versuch etwas, was man ganz klar wahrnehmen kann, aber keine direkte physische Entsprechung hat, zu beschreiben. Es werden dabei eoinfach nur aus dem physisch bekannten Rahmen Wörter entlehnt (wie stofflich). Und dieses Feinstoffliche hat auf jeden Fall eine bessere Verständloichkeit als z.B. "astral", damit können allerhöchstens Astrologen etwas anfangen. Aber da man diesen Begriff schon ewig verwdendet ist das für mich oke.
Der Spiritismus ist nichts anderes als ein materialistischer/materilsisierter Spiritualismus.
Spiritismus und Spiritualismus sind für mich keine Begriffe, die ich verwende.
Körper-Prozesse können wir ja nur konstatieren aufgrund ihrer sinnlichen Beobachtbarkeit. Sie sind sehr wohl messbar (Puls, Blutdruck, Atmung, Drüsensekretion, Nervenimpulse, Stoffwechseldynamik etc.). Gefühle als solche können wohl er-, aber nicht ge-messen werden. Sie sind nur für das Gefühlsvermögen selbst verifizierbar. Wenn bei Angst der Blutdruck ansteigt und gewisse Gehirnprozesse stattfinden, so werden hierbei eben nur die physiologischen Reaktionen des seelischen Erlebens auf den Leib gemessen, nicht aber das eigentliche Angstgefühl...
das sehe ich auch so
Wie gesagt, Steiner spricht - soweit ich ihn bislang studiert habe - übergreifend vom Ätherleib, vom Astralleib; sogar beim physischen Körper verwendet er die Bezeichnung und nennt ihn den "physischen Leib" - eben, weil er belebt ist...
Wenn es dir so extrem wichtig ist, die Worte zu benutzen, die R.Steiner benutzt hat, dann soll mir das recht sein, aber lass uns doch im Thema weiterkommen.
Ich finde schon, dass es Ähnlichkeiten bei der Wahnehmung der verschiednenen Ebenen gibt. Der Physische Körper also alles rein physische wird belebt vom Ätherleib. In der Medizin werden diese Funktionen die "Physiologie"genannt. Es sind die Funktionen der einzelnen Körperbereiche.
Der Gefühlsleib ist im physischen Raum nicht einfach messbar. Man kann es beobachten bei Menschen, welchen Radius sie brauchen um sich wohl zu fühlen. Jeder Mensch hat da eine gewisse Entfernung zu anderen Menschen die für ihn annehmbar ist. Das liegt bei den meisten Menschen so bei mindestens 50 cm, eher mehr.
Dieser Gefühlsleib ist nicht permanent im Bewusstsein. Aber wenn ich mich in bestimmten Gefühlen bewege, kann ich die Weite erahnen, vor allem aber die Konsistenz und Bewegung der Energie in diesem Bereich, auch farbliche Unterschiede können wahrgenommen werden. Trauer und Hass sind eher dunkel und drückend, beim Hass können rote Elemente dabeisein. Zorn ist eher heller, aber voller roter Zacken. Das sind nun meine Wahrnehmungen, mag sein, dass ein anderer das anders wahrnimmt. Aber die Wahrnehmung ist auf jeden Fall da. Nun ist die Frage, wie findet die Wahrnehmung auf dieser Ebene statt? Das was ich wahrnehme, kann sich in bestimmten Körperregionen konzentrieren, aber es ist doch wohl eher eine den ganzen Körper betreffende Wahrnehmung. Das aber was ich als Trauer, als Freude etc. wahrnehme ist aber fast nie auf den Umfang des körperlichen beschränkt, sondern geht über die physische Gestalt (manchmal weit) hinaus. Und die Grenzen werden i.d.R. nicht klar abgegrenzt wahrgenommen, sie verflüchtigen sich. Trotzdem ist es so, dass es keine "neuen" Wahrnehmungsarten" gibt, sondern die Wahrnehmungen denen ähneln, die wir aus dem physischen Rahmen kennen. Wie Form und Bewegung, farbliche Änderungen, Konsistenz. Das bringt mich dazu, die physischen Sinne zu bemühen, indem ich sage, diese Gefühlssinne sind Wahrnehmungen von "hinter den Sinnen". Ganz wesentlich finde ich beim Gefühlswahrnehmen energetische Veränderungen, was vielleicht eine reine Gefühlswahrnehmung ist. Auch bei Einfluss von außen kann man als Betroffener Veränderungen in sich (In seinem Gefühlsleib) bemerken, z.B. bei Zuspruch, Therapie etc.
So dass soll erst mal reichen.
LGInti