Wahrhaftigkeit

@NuzuBesuch, Du drohst wieder mal zu entgleisen...:sick:

Wie meinst du das?
Hältst du mich etwa für das Äquivalent eines Zugs?
Bin ich aber nicht, ich denke nicht in vorgegebenen Gleisen. :)
Aber ich nehme Informationen zur Kenntnis und ich habe Einiges an jenseitigen Durchgaben und auch Rückführungsberichte gelesen und daraus wurde mir klar ersichtlich, dass Stofflichkeit ein wesentliches Element des Seins ist, denn nur so kann sich Geist überhaupt ausdrücken, schaffen, gestalten.
 
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Von dieser Vorstellung müssen wir wegkommen, denn Gefühle sind nicht von "feinstofflicher", sondern von astralischer, also über-sinnlicher Natur.
Ich weiß nicht warum wir davon wegkommen müssen. "feinstofflich" ist nur der Versuch etwas, was man ganz klar wahrnehmen kann, aber keine direkte physische Entsprechung hat, zu beschreiben. Es werden dabei eoinfach nur aus dem physisch bekannten Rahmen Wörter entlehnt (wie stofflich). Und dieses Feinstoffliche hat auf jeden Fall eine bessere Verständloichkeit als z.B. "astral", damit können allerhöchstens Astrologen etwas anfangen. Aber da man diesen Begriff schon ewig verwdendet ist das für mich oke.
Der Spiritismus ist nichts anderes als ein materialistischer/materilsisierter Spiritualismus.
Spiritismus und Spiritualismus sind für mich keine Begriffe, die ich verwende.
Körper-Prozesse können wir ja nur konstatieren aufgrund ihrer sinnlichen Beobachtbarkeit. Sie sind sehr wohl messbar (Puls, Blutdruck, Atmung, Drüsensekretion, Nervenimpulse, Stoffwechseldynamik etc.). Gefühle als solche können wohl er-, aber nicht ge-messen werden. Sie sind nur für das Gefühlsvermögen selbst verifizierbar. Wenn bei Angst der Blutdruck ansteigt und gewisse Gehirnprozesse stattfinden, so werden hierbei eben nur die physiologischen Reaktionen des seelischen Erlebens auf den Leib gemessen, nicht aber das eigentliche Angstgefühl...
das sehe ich auch so
Wie gesagt, Steiner spricht - soweit ich ihn bislang studiert habe - übergreifend vom Ätherleib, vom Astralleib; sogar beim physischen Körper verwendet er die Bezeichnung und nennt ihn den "physischen Leib" - eben, weil er belebt ist...
Wenn es dir so extrem wichtig ist, die Worte zu benutzen, die R.Steiner benutzt hat, dann soll mir das recht sein, aber lass uns doch im Thema weiterkommen.

Ich finde schon, dass es Ähnlichkeiten bei der Wahnehmung der verschiednenen Ebenen gibt. Der Physische Körper also alles rein physische wird belebt vom Ätherleib. In der Medizin werden diese Funktionen die "Physiologie"genannt. Es sind die Funktionen der einzelnen Körperbereiche.

Der Gefühlsleib ist im physischen Raum nicht einfach messbar. Man kann es beobachten bei Menschen, welchen Radius sie brauchen um sich wohl zu fühlen. Jeder Mensch hat da eine gewisse Entfernung zu anderen Menschen die für ihn annehmbar ist. Das liegt bei den meisten Menschen so bei mindestens 50 cm, eher mehr.
Dieser Gefühlsleib ist nicht permanent im Bewusstsein. Aber wenn ich mich in bestimmten Gefühlen bewege, kann ich die Weite erahnen, vor allem aber die Konsistenz und Bewegung der Energie in diesem Bereich, auch farbliche Unterschiede können wahrgenommen werden. Trauer und Hass sind eher dunkel und drückend, beim Hass können rote Elemente dabeisein. Zorn ist eher heller, aber voller roter Zacken. Das sind nun meine Wahrnehmungen, mag sein, dass ein anderer das anders wahrnimmt. Aber die Wahrnehmung ist auf jeden Fall da. Nun ist die Frage, wie findet die Wahrnehmung auf dieser Ebene statt? Das was ich wahrnehme, kann sich in bestimmten Körperregionen konzentrieren, aber es ist doch wohl eher eine den ganzen Körper betreffende Wahrnehmung. Das aber was ich als Trauer, als Freude etc. wahrnehme ist aber fast nie auf den Umfang des körperlichen beschränkt, sondern geht über die physische Gestalt (manchmal weit) hinaus. Und die Grenzen werden i.d.R. nicht klar abgegrenzt wahrgenommen, sie verflüchtigen sich. Trotzdem ist es so, dass es keine "neuen" Wahrnehmungsarten" gibt, sondern die Wahrnehmungen denen ähneln, die wir aus dem physischen Rahmen kennen. Wie Form und Bewegung, farbliche Änderungen, Konsistenz. Das bringt mich dazu, die physischen Sinne zu bemühen, indem ich sage, diese Gefühlssinne sind Wahrnehmungen von "hinter den Sinnen". Ganz wesentlich finde ich beim Gefühlswahrnehmen energetische Veränderungen, was vielleicht eine reine Gefühlswahrnehmung ist. Auch bei Einfluss von außen kann man als Betroffener Veränderungen in sich (In seinem Gefühlsleib) bemerken, z.B. bei Zuspruch, Therapie etc.

So dass soll erst mal reichen.

LGInti
 
Gefühle sind, wie alle geistigen Fähigkeiten, rein kognitiv
Das ist etwas, was uns die Naturwissenschaftler weissmachen wollen. Leider haben sich da die Psychologen der "naturwissenschaftlichen Betrachtung" untergeordnet um als "echte" Wissenschaftler im Wissenschaftbetrieb akzeptiert zu werden. Viele Psychologen setzen eher auf die Erforschung des Hirns, und schauen auf die Korrelationen der Hirnaktivität mit den subjektiven Zuständen, anstatt sich mal in die subjektiven Erfahrungsmöglichkeiten einzulassen. Es ist etwas völlig anderes einen Gedanken zu denken, als ein Gefühl zu erleben. Das sind extrem unterschiedliche Erfahrungswelten und deshalb sollte man diese getrennt voneinander betrachten, anstatt alles in den Topf der "Kognitionswissenschaften" zu werfen.
Und da wir hier im Forum ja auch keine Hirnforschung betreiben, sollten wir uns auf dem Feld bewegen, über das jeder einzelne berichten kann.

LGInti
 
Das ist etwas, was uns die Naturwissenschaftler weissmachen wollen. Leider haben sich da die Psychologen der "naturwissenschaftlichen Betrachtung" untergeordnet um als "echte" Wissenschaftler im Wissenschaftbetrieb akzeptiert zu werden. Viele Psychologen setzen eher auf die Erforschung des Hirns, und schauen auf die Korrelationen der Hirnaktivität mit den subjektiven Zuständen, anstatt sich mal in die subjektiven Erfahrungsmöglichkeiten einzulassen. Es ist etwas völlig anderes einen Gedanken zu denken, als ein Gefühl zu erleben. Das sind extrem unterschiedliche Erfahrungswelten und deshalb sollte man diese getrennt voneinander betrachten, anstatt alles in den Topf der "Kognitionswissenschaften" zu werfen.
Und da wir hier im Forum ja auch keine Hirnforschung betreiben, sollten wir uns auf dem Feld bewegen, über das jeder einzelne berichten kann.

LGInti
Natürlich sind Gedanken von Gefühlen unterscheidbar. Es geht nicht um die Unterscheidbarkeit, sondern um das, was beide gemein haben.
Denn beides sind kommunikative Ausdrucksformen, die nur bestimmte Situationen betreffen, diese unterstreichen, sie hervorheben, sie verdeutlichen. Aber der reine Vorgang des Zustandekommens der Erfahrbarkeit beider Ausdrucksformen ist ein kognitiver Vorgang, der mit Hilfe des Gehirns stattfindet, bei dem Informationen in einen erfahrbaren, kommunikativen Ausdruck umgewandelt werden. Ohne diese Umwandlung/Kognition von Informationen würdest du (als Mensch) gar nichts fühlen und auch keinen Gedankeninhalt zustande bringen können. Es handelt sich um eine Kommunikationsmethode, eine im gegenseitigen Austausch stattfindende Informationsverarbeitung. Das ist unstrittig.
 
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Der Gefühlsleib ist im physischen Raum nicht einfach messbar.
Da ist kein Gefühlsleib. Das ist die Erfindung von Leuten, die die wahren Zusammenhänge noch gar nicht verstanden haben und sich eine Ersatzerklärung suchen, die sie zufriedenstellt.

Es gibt zum Beispiel kein bestimmtes Körperorgan, mit dem man Angst zum Ausdruck bringt, so wie es Körperorgane gibt, die für das Sehen, Hören und Tasten zuständig sind. Wenn man nun in bestimmten Situationen mit Hilfe des Gehirns durch Umwandlung von Informationen ein Gefühl der Angst erschaffen hat, dann platziert man es in der Regel über jenen Körperbereich verteilt, den man Torso nennt. Man platziert das Angstgefühl keinesfalls auf der Zunge oder in den Füßen. Man platziert es dort, wo das harmonische Zusammenwirken vieler Körperfunktionen durch das Angstgefühl gestört werden kann. Deswegen fassen sich Menschen, die plötzlich Angst empfinden, auch nicht an ihre Zunge oder an ihre Füße, sondern in einem beschützenden Ausdruck an ihren Torso.

Hier zeigt sich, dass das im Gehirn erschaffte und nur dort vorhandene Gefühl in ein imaginäres Äußeres namens Torso platziert wird. Das hat damit zu tun, dass der Körper insgesamt ein kommunikatives Ausdrucksmittel ist. Niemand benötigt einen zusätzlichen "Gefühlsleib".
 
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Ein Christ würde es theoretisch (aber wirklich nur sehr theoretisch) ablehnen, Feinde zu töten und sie aufzuessen.
Ein "Christ" ist jemand, der unfrei ist und sich Zwangregeln unterstellt!

Der Inhalt meines Beitrags, der unten noch einmal steht, wird nach wie vor nicht verstanden, weil die Gewissens- und Moralbildung immer noch zu sehr soziologisch statt esoterisch gesehen wird.
Ihr redet zunächst von der Prägung, von ihrer Hinterfragung und der Möglichkeit der Neuorientierung. Aber das geht nicht in die Tiefe des Gewissens, die mit der Begründung von Moral im Zusammenhang steht, welches von der Kultur zunächst unabhängig ist.
 
Ein "Christ" ist jemand, der unfrei ist und sich Zwangregeln unterstellt!

Der Inhalt meines Beitrags, der unten noch einmal steht, wird nach wie vor nicht verstanden, weil die Gewissens- und Moralbildung immer noch zu sehr soziologisch statt esoterisch gesehen wird.

Und was wäre eine esoterische Gewissens- und Moralbildung? Worin unterscheidet sie sich von den Notwendigkeiten des Lebens? Oder vor irgendwelchen Spintisierereien, die rein aus der Sicherheit unsere Zivilisation (und damit wieder gesellschaftsabhängig) entstehen?
 
Da ist kein Gefühlsleib. Das ist die Erfindung von Leuten, die die wahren Zusammenhänge noch gar nicht verstanden haben und sich eine Ersatzerklärung suchen, die sie zufriedenstellt.

Es gibt zum Beispiel kein bestimmtes Körperorgan, mit dem man Angst zum Ausdruck bringt, so wie es Körperorgane gibt, die für das Sehen, Hören und Tasten zuständig sind. Wenn man nun in bestimmten Situationen mit Hilfe des Gehirns durch Umwandlung von Informationen ein Gefühl der Angst erschaffen hat, dann platziert man es in der Regel über jenen Körperbereich verteilt, den man Torso nennt. Man platziert das Angstgefühl keinesfalls auf der Zunge oder in den Füßen. Man platziert es dort, wo das harmonische Zusammenwirken vieler Körperfunktionen durch das Angstgefühl gestört werden kann. Deswegen fassen sich Menschen, die plötzlich Angst empfinden, auch nicht an ihre Zunge oder an ihre Füße, sondern in einem beschützenden Ausdruck an ihren Torso.

Hier zeigt sich, dass das im Gehirn erschaffte und nur dort vorhandene Gefühl in ein imaginäres Äußeres namens Torso platziert wird. Das hat damit zu tun, dass der Körper insgesamt ein kommunikatives Ausdrucksmittel ist. Niemand benötigt einen zusätzlichen "Gefühlsleib".

Also bisher stimme ich ja weitgehend mit deinen Ausführungen überein ... aber da wird's jetzt ein bisschen abstrakt.

Wenn wir bei der Angst bleiben ... das Gefühl von Angst verursacht immer zum Einen organische Reaktionen, zum Andern muskuläre Reaktionen. Die muskulären Reaktionen dienen zur direkten physischen Abwehr einer Bedrohung gegen den Korper (die wir als artspezifische Reaktion auch dann verwenden, wenn irgendetwas an unserem Körper auch nur abstrakt bedroht wird), die organische Facette zur Vorbereitung von erhöhten Anforderungen an den Metabolismus zur Flucht oder Verteidigung.

Was die genauere phsische Reaktion betrifft, so bezieht sie sich nicht nur auf den "Torso", sondern sogar auf spezifische Regionen die bedroht werden. Fühlt sich jemand in seinen Gefühlen bedroht, dann wird das Herz geschützt, wenn er in seinem Selbstwert bedroht wird der Bauch, und wenn eine sexuelle Bedrohung stattfindet die Genitalien. Manche Menschen spüren sogar wenn ihr Ausdruck bedroht ist (Halschakra) oder ihre Intuition Falschheit signalsiert (3. Auge).

In der Regel spüren wir diese Bedrohungen auch durch ein Zusammenziehen der jeweiligen Region ... oder um es energetisch auszudrücken ... als energetischen Einbruch im jeweiligen Chakra.
Und das ist letztendlich der Grund, warum wir uns nicht an die Zehen oder an die Zunge fassen ... weil dort zwar auch Energiezentren vorhanden sind, sie aber so klein sind, dass sie gegenüber den Zentren des Torsos ("Hauptchakren" = Energiezentren = Haupt-Nervenknoten) einfach nicht wahrnehmbar sind.

Letztlich ... die Reaktionen haben eben nicht direkt mit Kommunikation zu tun, sondern nur mit Eigenschutz (aus dem sich natürlich auch eine kommunikative Wirkung ableiten lässt, wenn man drauf achtet).
 
Was die genauere phsische Reaktion betrifft, so bezieht sie sich nicht nur auf den "Torso", sondern sogar auf spezifische Regionen die bedroht werden. Fühlt sich jemand in seinen Gefühlen bedroht, dann wird das Herz geschützt, wenn er in seinem Selbstwert bedroht wird der Bauch, und wenn eine sexuelle Bedrohung stattfindet die Genitalien.
Torso bedeutet jener Bereich des Körpers ohne Kopf und Gliedmaßen.
Alles, was du hier auflistest, sind Bereiche des Torsos.
Oder ist das bei dir anders angeordnet? :)

Letztlich ... die Reaktionen haben eben nicht direkt mit Kommunikation zu tun, sondern nur mit Eigenschutz (aus dem sich natürlich auch eine kommunikative Wirkung ableiten lässt, wenn man drauf achtet).
Jede Reaktion, egal welche, ist immer ein kommunikativer Ausdruck, eine Bestätigung/Folgewirkung auf eine Aktion.
Reaktionen, die nichts zum Ausdruck bringen, kenne ich nicht. Du etwa?
 
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Torso bedeutet jener Bereich des Körpers ohne Kopf und Gliedmaßen.
Alles, was du hier auflistest, sind Bereiche des Torsos.
Oder ist das bei dir anders angeordnet? :)

Ja, aber Du hattest explizit geschrieben, dass der Torso geschützt wird, und nicht spezifische Regionen. Das ist mir dann aufgestoßen, weil es mir zu allgemein war.

Jede Reaktion, egal welche, ist immer ein kommunikativer Ausdruck, eine Bestätigung/Folgewirkung auf eine Aktion.
Reaktionen, die nichts zum Ausdruck bringen, kenne ich nicht. Du etwa?

Natürlich. Der Körper reagiert auch, wenn er keinen Kommunikationspartner hat. Also ist es eine autonome Reaktion, und keine direkt auf Kommunikation ausgerichtete. Auch ist es nicht zwingend eine Reaktion, "Kopfkino" kann auch ohne ersichtlichen Grund auftreten (hier auch wieder die autonome Generierung).
 
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