Meine persönliche Meinung dazu ist, dass wir gerne mal über den Tellerand zu anderen Kulturen schauen können wenn wir mit unseren abendländischen Pflanzenkollegen/-helfern nicht mehr weiter kommen.
Es hat grundsätzlich einen Sinn, dass in unseren Breitengraden bestimmte Pflanzen wachsen, die für uns einfach mal >gemacht< sind.
Da der Wacholder in vielen Ländern zu Hause ist, ist aus der dortigen gewachsenen Tradition eines jeden Landes trotzdem manchmal eine andere Anwendung bekannt. Wen wunderts? Woanders wird anders gegessen, getrunken, gelebt, gedacht, kulturell entwickelt etc. Trotzdem sind wir alle "gleich".
Andererseits kann man sich auch wieder wundern, wenn man sieht wie viele Pflanzen eben auch in anderen Ländern wachsen, von den Inhaltsstoffen zwar fast identisch sind aber die Zusammensetzung schwankt und die Schwerpunkte in der Heilung mit einer Pflanze sich damit auch verändert.
Wichtige Punkte sind auch: Warum nehme ich eine bestimmte Pflanze zum Heilen?
1. Möchte ich den Geist der Pflanze einladen um zu heilen? (z.B. auch schamanisch)
2. Möchte ich durch die Inhaltsstoffe heilen?
3. Oder möchte ich beides?
und dann kommt wieder der Rattenschwanz hinten dran:
Inhaltsstoffe, Verarbeitung, was wird ergänzend zu einer Behandlung dazu genommen? etc.
Aber die Gedankengänge sind Euch bestimmt nicht fremd! Ich schwatz schon wieder *lach*.