DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Liebe Fee,Ich möchte das (innere) Kind ansprechen , ...das m. M. nach den grünen Bungalow bewohnte .
natürlich verstehe ich, was Du mir sagen möchtest und vieles davon könnte man auch so auf meine Traumwelt übertragen. Es ist nur so, dass sich meine Träume eher selten in einer Wohnung abspielen, in der ich auch wohne.
Mir ist beim Nachdenken über meine Seelenhäuser auch aufgefallen, dass es nie Wohnungen sind, die mich an reale Wohnungen erinnern könnten. Es ist also nicht so, wie bei vielen anderen Träumern, dass man da über die Seelenhäuser einen Bezug zu einem bestimmten Lebensabschnitt herstellen könnte. Die Verbindung ergibt sich bei mir meist erst aus dem Traumgeschehen, wobei auch dort alles entfremdet dargestellt wird. Ich hatte einige Zeit in den Bergen gelebt, die in den Träumen öfters zum Schauplatz des Geschehens werden. Ich weiß dann zwar, dass ich dort bin, aber diese Örtlichkeit hat mit der Realität nichts gemein.
Die Zeit, in der ich von den Bungalows träumte, kann ich heute nicht mehr einordnen, ich weiß also nicht, ob das nun vor oder nach dem Tod meiner Eltern war. Ich hatte mich in diesen Wohnungen sicherlich wohlgefühlt, aber meistens ging es dann dort um das Thema der ungeliebten Besucher
Diesen Gedanken verstehe ich gut, es ist nur so, dass ich schon sehr früh aus meiner elterlichen Wohnung ausgezogen war und mein Leben selbst in die Hand nahm. Die Gründe lagen nicht darin, dass es mir dort an etwas gefehlt hätte, vielmehr waren es die ständigen Differenzen mit meinem Vater und meine Abenteuerlust. Wir waren einfach so unterschiedlich, wie man nur sein kann. Erst als ich ausgezogen war, hatten wir zu einem ein Status quo finden können.Fee: Nun sind in deinem irdischen Dasein die Eltern gegangen , du bist allein.
Deine erwachsenen Anteile können damit sehr gut umgehen.
In der Folgezeit führten mich dann berufliche Gründe immer weiter aus der alten Heimat. Längere Besuche im Urlaub und viele Telefongespräche waren dann ein Band, mit dem wir dennoch verbunden blieben. Als die Demenz meines Vaters dann wirklich schwierig wurde, ging ich in Ruhestand und hatte dann meine Eltern häufiger besuchen können.
Du wirst jetzt sicherlich besser verstehen können, warum sich mit dem Tod meiner Eltern die Beziehung zu ihnen eigentlich nicht verändert hatte. Ich war es einfach gewohnt, sie nicht ständig um mich zu haben und dennoch mit ihnen verbunden zu sein – so ist das auch heute noch. Dem Kind in mir muss ich also nicht erklären, dass die Eltern gestorben sind – denn die Gefühle der Verbundenheit sind ja immer noch da.
Wirklich schmerzhafte Trennungen hatte ich in ganz anderen Katastrophen erleben müssen, aber das ist schon zu lange her, als dass sie mit dem Verlust der Bungalows in Zusammenhang stehen könnten
Das alles werde ich mir zu Herzen nehmen und bin da auch recht zuversichtlich, zumal mich dazu meine Enkelkinder immer wieder daran erinnern Kind zu sein:Wir reden von DIR.
Das Kind hat seinen Bungalow verloren , das Erwachsenenbüro mit den vernachlässigten Zimmern ist das Haus in dem nun Handwerker sind . Es gehört umgebaut und erneuert ...die Bewohner solltest du dir gut aussuchen und nichts besetzen lassen und vergiß das Kinderzimmer nicht und den Garten, mit du die Leichtigkeit wieder lebst ... denn das Kind , bringt dich eines Tages heim.
Ich hoffe ich konnte verständlich machen , was ich meine .
Es waren einfach meine ersten Gedanken , als ich dich las hier und ich weiß wovon ich rede , meine Eltern sind schon lange nicht mehr ...so spreche ich aus Erfahrung.
aber natürlich kann alles auch ganz anders sein ...sei gesegnet.
Mit lieben Grüßen , die Fee
Merlin