Von der "Viruspflicht" befreite Demonstrationen?

Amant

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Was meint ihr?

Die Black Lives Matter Demonstrationen stehen wieder vor der Tür, direkt. Vor drei Wochen ging es ja ungeachtet der Corona-Pandemie sehr hoch her. Gefüllte Sardinendosen waren nichts dagegen.

Und die parallel stattfindenden Grundrechte-Demos werden ja als Exempel der Unsolidarität in den Medien beschrieben. Begriffe wie "Vollpfosten", "Verschwörungstheoretiker", "Covidioten" werden frei flottierend in der Presse und auch der Bevölkerung gerne verwendet.

Die BLM-Demos dagegen waren medial und auch politisch als eine "Wohltat" beschrieben, da war alles vergessen. Keine Solidarität mit den zu schützenden Alten und chronisch Kranken, übrigens auch keine mit den prekär lebenden dunkelhäutigen Menschen in den Favelas Brasiliens u.a., die von der Krise extrem betroffen sind. Da gelten einfach keine Hygienregeln mehr, die "neue Nähe Abstand" ist ein Fremdwort und die Skandierungen: "Alles abschaffen, Bundeswehr? Abschaffen! Polizei? Abschaffen!" na ja, pfff.
Die Polizei unter Generalverdacht für Rassismus und derartige Forderungen zu stellen, könnte man auch durchaus kritisch hinterfragen. Es spricht überhaupt nichts gegen Demonstrationen gegen Rassismus, die sind wichtig, aber ist es wirklich grad die richtig Zeit dafür?

Meine Frage an euch aufgrund der Erlebnisse der letzten Wochen ist eine andere: Gibt es wohl Demonstrationen, die medial und politisch von der allgemein geltenden "Viruspflicht" befreit sind?
 
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"Sektierer, Wissenschaftsgegner, Verschwörungstheoretiker", sämtliche Wissenschaftler, die gegenläufiger Meinung sind und kritische Töne anmelden, zählen auch dazu, die Liste ist lang, wird länger und länger, jeden Tag schliessen sich weitere an ...
 
wie, das Black Lives Thema ist noch nicht wieder vergessen,
sondern tatsächlich weiter aktuell? erstaunlich. ich meine,
daß überhaupt mal ein Thema für anhaltende Betroffenheit
taugt, bei den kurzen Aufmerksamkeitsspannen heutzutage.
 
Was meint ihr?

Die Black Lives Matter Demonstrationen stehen wieder vor der Tür, direkt. Vor drei Wochen ging es ja ungeachtet der Corona-Pandemie sehr hoch her. Gefüllte Sardinendosen waren nichts dagegen.

Und die parallel stattfindenden Grundrechte-Demos werden ja als Exempel der Unsolidarität in den Medien beschrieben. Begriffe wie "Vollpfosten", "Verschwörungstheoretiker", "Covidioten" werden frei flottierend in der Presse und auch der Bevölkerung gerne verwendet.

Die BLM-Demos dagegen waren medial und auch politisch als eine "Wohltat" beschrieben, da war alles vergessen. Keine Solidarität mit den zu schützenden Alten und chronisch Kranken, übrigens auch keine mit den prekär lebenden dunkelhäutigen Menschen in den Favelas Brasiliens u.a., die von der Krise extrem betroffen sind. Da gelten einfach keine Hygienregeln mehr, die "neue Nähe Abstand" ist ein Fremdwort und die Skandierungen: "Alles abschaffen, Bundeswehr? Abschaffen! Polizei? Abschaffen!" na ja, pfff.
Die Polizei unter Generalverdacht für Rassismus und derartige Forderungen zu stellen, könnte man auch durchaus kritisch hinterfragen. Es spricht überhaupt nichts gegen Demonstrationen gegen Rassismus, die sind wichtig, aber ist es wirklich grad die richtig Zeit dafür?

Meine Frage an euch aufgrund der Erlebnisse der letzten Wochen ist eine andere: Gibt es wohl Demonstrationen, die medial und politisch von der allgemein geltenden "Viruspflicht" befreit sind?




Amant,

was ist um Gottes Willen, "Viruspflicht"???

Shimon
 
Meine Frage an euch aufgrund der Erlebnisse der letzten Wochen ist eine andere: Gibt es wohl Demonstrationen, die medial und politisch von der allgemein geltenden "Viruspflicht" befreit sind?

Nach dem Motto: Der Zweck heiligt die Mittel!
Mein Motto ist das aber nicht.
 
Guten Morgen!

Heute wird es wohl sehr bewegt werden in den Städten. Ob es Ausschreitungen geben wird, das bleibt abzuwarten.

Da ich selbst auch unterwegs sein werde, bin ich besonders gespannt auf die mediale Berichterstattung, sowie die Statements unserer Politiker - dieses Mal.
 
Meine Frage an euch aufgrund der Erlebnisse der letzten Wochen ist eine andere: Gibt es wohl Demonstrationen, die medial und politisch von der allgemein geltenden "Viruspflicht" befreit sind?

Im Prinzip sind das alle (im weiteren Sinne politisch motivierten) Demonstrationen aus meiner Sicht. Andernfalls wäre es generell zu einfach Gründe zu finden, warum eine Demo nicht stattfinden darf.

Natürlich kann sich der Einzelne trotzdem fragen ob das sinnvoll ist. Hier in Deutschland gibt es keinen Grund gegen (rassistisch motivierte) Polizeigewalt zu demonstrieren. Da braucht man sich nur die Statistik anschauen. Bedeutet nicht, dass es verboten sein sollte, es ist nur aus meiner Sicht überflüssig, und wegen des Virus sogar schädlich.

Viele Amerikaner haben demonstriert, und das hat bestimmt dazu beigetragen, dass es erneut katastrophal aussieht. Obwohl die Hauptschuld die Regierung hat. Trump und andere Verantwortliche haben komplett versagt.
 
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So

https://www.rbb24.de/content/dam/rb...rotests_Glo_65591140.jpg.jpg/size=708x398.jpg

und so

https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/ravensburg_artikel,-streitgespräch-über-grundrechte-demos-leben-lassen-und-niemanden-diffamieren-_arid,11238760.html

Und die Berichterstattung läuft genau anders herum, siehe Statements oben. Die Polizeit griff bei der BLM-Demo nicht ein, es gab keine Ermahnungen. Bei den GG-Demos wurde peinlichst darauf geachtet, dass die MNS getragen wurden, der Abstand eingehalten wurde, immer wieder Ermahnungen "Wir lösen die Veranstaltung sonst auf". Was natürlich auch mit der Menschenmasse zu tun hatte.

Nur frage ich mich wirklich, wo da die Solidarität gegenber den Alten, Kranken, dem Pflegepersonal usw., die ja so beschworen wird seit Monaten, geblieben ist? Sind das dieselben, die in ihrem Profilbildern "Stay home" oder "Abstand halten" stehen haben? Die gleichen Menschen, die anderen unsolidarisches Verhalten (durch demonstrieren ausgedrückt) vorgeworfen haben?

Das wäre aber schon reichlich merkwürdig.

 
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