Von der Vergangenheit im Hier und Jetzt.

DruideMerlin

Sehr aktives Mitglied
Registriert
22. August 2008
Beiträge
14.457
Ort
An den Ufern der Logana
Hallo zusammen,

ich Träume häufig in einer Umgebung aus einer Zeit, in der ich begann, mein Berufsleben zu gestalten. Die Handlung selbst spielt sich jedoch im Hier und Jetzt ab. Nur mein damaliger Chef ist noch präsent, während die Kollegen alle neu sind. Aus irgendwelchen Gründen möchte ich da nochmals anknüpfen, nur habe ich dazu den Anschluss verloren.

Mein größtes Problem ist immer, meinen Ruhestand zu verheimlichen, in dem ich mich real schon seit langer Zeit befinde. Ich gehe da also hin, ohne einen Lohn zu erhalten. Es beschleicht mich dann meist ein Gefühl, damit etwas Illegales zu tun. „Morgen komme ich nicht mehr!“, ist häufig ein Satz, von mir, mit dem der Traum abgeschlossen wird. Etwas, das mich dann im erneuten Träumen maßlos ärgert, doch wieder gekommen zu sein.

Wie das bei den eigenen Träumen so ist, habe ich jetzt bei diesem Traummuster noch nicht zu einer befriedigenden Antwort gefunden. Es wäre also schön, wenn ich da noch ein paar unvoreingenommene Denkansätze bekommen könnte. :unsure:

Merlin
 
Werbung:
Guten Morgen Doppelter Druide.

Hallo zusammen,

ich Träume häufig in einer Umgebung aus einer Zeit, in der ich begann, mein Berufsleben zu gestalten. Die Handlung selbst spielt sich jedoch im Hier und Jetzt ab. Nur mein damaliger Chef ist noch präsent, während die Kollegen alle neu sind. Aus irgendwelchen Gründen möchte ich da nochmals anknüpfen, nur habe ich dazu den Anschluss verloren.


Dieser Traum zeigt dir, dass du wohl -glaubst- die Verbindung zu deinen ursprünglichen Lebenszielen (nicht unbedingt materieller Natur) verloren zu haben. Aber du täuscht dich. Sie sind noch da. Dein "Chef" ist nach wie vor da. Es sind nur die Kreise mit denen du dich umgibst, die sich verändert haben.

Mein größtes Problem ist immer, meinen Ruhestand zu verheimlichen, in dem ich mich real schon seit langer Zeit befinde.

Nein das ist nicht Problem. Dein Problem zu erkennen das es wohl einen diesseitigen beruflichen Ruhestand gibt aber es gibt keinen jenseitigen Ruhestand.

Ich gehe da also hin, ohne einen Lohn zu erhalten.

Wer seinen Dienst nicht tut, wird auch keinen Lohn erhalten. Period.
Und er wird so lange keinen Lohn erhalten bis er wieder damit anfängt seinen Dienst zu tun.
-Hier möchte ich dich dazu beglückwünschen, dass du einen sehr gutmütigen Dienstherren hast. In der Drachenstadt geht man mit unwilligen Arbeitnehmern in der Regel wesentlich ruppiger um... als ihnen nur den Lohn zu streichen, das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen.-

Es beschleicht mich dann meist ein Gefühl, damit etwas Illegales zu tun.

Ja das ist richtig. Jemand der sich seiner Berufung entzieht (aus welchen Gründen auch immer) vergeht sich an ihr. Das wird dem Berufenen nicht dienlich sein (also "Illegal")

„Morgen komme ich nicht mehr!“, ist häufig ein Satz, von mir, mit dem der Traum abgeschlossen wird. Etwas, das mich dann im erneuten Träumen maßlos ärgert, doch wieder gekommen zu sein.

Tja, wie du siehst ist es gewissen Kreisen einfach sch...egal ob dich das ärgert oder nicht. Und sie werden auch weiterhin dafür sorgen das du jeden Tag erneut zum Dienst antrittst. Du kannst dich ja verweigern aber auftauchen wirst da. Jeden Tag Murmeltiertag. Bis auf Weiteres.

Wie das bei den eigenen Träumen so ist, habe ich jetzt bei diesem Traummuster noch nicht zu einer befriedigenden Antwort gefunden. Es wäre also schön, wenn ich da noch ein paar unvoreingenommene Denkansätze bekommen könnte.

In diesem Traum wirst du von... sagen wir mal "Vorgesetzter Stelle" auf etwas hingewiesen.
Ich verwende mal bewusst eine sehr flappsige Sprache um es auf die reine Bedeutung zu reduzieren. Theaterdonner und Nebel und so (Ich bin ja kein Druide und weiss daher nicht was man da so gerne haben möchte) kannst dir nach Bedarf dann selber dazu visualisieren.
"Alter, du hast vergessen wofür ich dich angestellt hab. Ja ich weiss, du meinst du bist jetzt Ruhestand und so. Aber das kannst vergessen!
Ich sach dir das eine: In Ruhestand gehst erst dann, wenn du in der Kiste wohnst und keine Sekunde vorher. Und ich werd dafür sorgen dass das noch ne ganze Weile nicht der Fall sein wird. Sieh also zu, das du deinen Kram geregelt bekommst. Und glaub ja nicht, dass du von mir auch nur noch mal einen Kreuzer siehst, bevor du deine Arbeit wieder aufgenommen hast wie wir es abgemacht haben."

Wie gesagt, das ist sehr flappsig formuliert. Aber vielleicht passt das ja auch ganz gut so :)

Die Geister haben gesprochen.

LG
 
Hallo Kyolong,

interessante Aspekte, über die es sich lohnt nachzudenken. Du kannst Dir sicherlich denken, dass ich mir zu diesen auch schon so meine Gedanken gemacht hatte. Wie allgemein stellen die Chefs in der Traumwelt so eine Art Über-Ich dar, also eine Instanz der unumstößlichen Prinzipien oder auch der Kontrolle. Das zeigt sich auch in meinen Träumen, so zum Beispiel der Chef aus meinem letzten Traum. Ich erinnere mich gerne an in, weil er ein wahrer Gentleman war, der in jeder Lage immer ausgeglichen blieb und respektvoll, aber dennoch bestimmt mit der Belegschaft umging.

Wie mir gerade jetzt gerade auffällt, hatten eigentlich alle Chefs in diesem Traummuster, eine ausgeglichene Art. Eventuell eine Mahnung die Dinge auf diese Weise zu lösen oder anzugehen. Ich muss noch einmal diesen Aspekt bei einem der nächsten Traume mit dem realen Hintergrund abklopfen.

Die Träume aus der Arbeitswelt hängen ja häufig nicht nur mit dem Broterwerb zusammen, sondern auch mit dem Tun ganz allgemein. Dass ich keinem Broterwerb mehr nachgehe, bedeutet ja nicht, dass ich den ganzen Tag in der Hängematte liege und auf das Ende warte. Ich empfand den Übergang in diesen Lebensabschnitt als Befreiung endlich das tun zu können, was mir wirklich wichtig und ersterbenswert erscheint.

Niemandem Knecht sein zu müssen war mir auch schon im Berufsleben sehr wichtig. Ruhestand ist da also ein etwas in die Irre führender Begriff, es ist aber auch kein Unruhestand. Eventuell ist ja das der Grund, warum sich da bei mir das Gefühl der Illegalität verbreitet. Wie oft werde ich gefragt, was ich denn den lieben langen Tage eigentlich so mache. Nein, mich plagt nicht die Langeweile, ich habe alle Zeit dieser Welt, um in Gedanken oder einem Tun aufzugehen. So könnte auch klarwerden, warum ich für meine „Arbeit“ keinen Lohn bekomme.

Natürlich drängt sich da auch die Endlichkeit, mit ihren Einschränkungen immer stärker in einen überschaubaren zeitlichen Rahmen. Das Neue ist da also nicht mehr etwas, das sich in eine scheinbare Unendlichkeit projiziert lässt. Ja, eventuell verbirgt sich in der Ankündigung nicht mehr kommen zu wollen, die Einsicht, dem Alltag und den Gewohnheiten nicht entkommen zu können.

Danke jedenfalls für Deine konstruktive Gedanken und Deine Mühe. (y)



Merlin
 
Also du hast interessante Rätsel, einen offenen Geist und eine gute Rede. Das ist eine sehr angenehme Kombination und ich denke ich kann mit dir etwas verschlüsselter/direkter/komplexer umgehen... auch ums kürzer zu machen obwohl da wirklich viele weitere interessante Aspekte drin stecken die ich eigentlich nicht so gerne unterschlage :)

Ein bisschen wirken hier tatsächlich deine inneren Archetypen und Dämonen.
-Da wäre etwa dein Chef der wohl tatsächlich eine pädagogische Begabung hat. Und ich denke in ihm zeigt sich dein eigenes pädagogisches Potential (das gerne gelebt werden möchte und sollte)
-Und da ist dein eigener (westlicher) Dämon dem es unerträglich ist "Lohn ohne Arbeit" zu erhalten (Ruhestand). Meistens hört der kleine Kerl übrigens auf den Namen "Nur wer Arbeitet verdient auch einen Lohn."

Und ja, wie du selber festgestellt hast geht es in diesem Bild wohl um Ausgleich:
Da sind zwei Ungleichgewichte. Eines davon durch deinen "Dämon" gesehen, das andere als Ausgleich durch ihn erzeugt:
-Im Traum Arbeitest du und erhältst dafür aber keinen "Lohn" <-- Das ist das vom Dämon -erzeugte- Ungleichgewicht welches...
-Im Wachen tust du das nicht, und erhältst aber einen "Lohn". <--- ...das von deinem Dämonen -gesehene-Ungleichgewicht aus tarieren soll.

Ying und Yang. Zwei die eins sind. Ja, im Augenblick bist wirklich zweigeteilt, ein Doppelter Druide.

Und ja, im Schlussatz beziehst du dich auf die Endlichkeit des Lebens. Endlichkeit = Erntezeit. Reifezeit. Die Zeit ist Reif.
Ich denke derjenige der im Traum dein Chef ist, der Pädagoge, ist reif. Und das bist du selbst. Er möchte nun ins Leben treten um -zu arbeiten- und um seinen -Lohn- zu erhalten (Ich hoffe das ist dir nicht zu schwurbelig).

Und die Motivation die ihn/dich antreibt ist eine uralte Motivation. Eine Motivation die dich (mindestens) schon seit deinem beruflichen Einstieg Motiviert: Deine -Berufung- (worin auch immer sie besteht)

Ich denke es die Zeit ist nun reif dich tatsächlich selbst zu erkennen (mit deinen Dämonen) und deine Berufung zu leben. Selbst wenn diese dir aus Sicht deines Dämons als "illegal" erscheint.

LG
 
Hallo Druide Merlin,
gerade ein Mann identifiziert sich sein Leben lang über seine berufliche Leistung verbunden mit der entsprechenden Anerkennung, die er vom Chef, von den Kollegen und nicht zuletzt von sich selbst bekommt. Das muss keine besondere Ehrung oder so was sein. Etwas leisten können, was alle wissen, das genügt als Selbstbestätigung.

Deshalb ist der Ruhestand im übertragenen Sinne ein Potenzverlust. Ohne diese Bestätigung ist er kein Mann mehr. Das Einkommen, so sehr man auch darauf angewiesen ist, zählt tatsächlich erst in zweiter Linie. Der Beruf, den man ausübt, ist das, was man ist. Man bringt etwas zustande mit seiner Berufstätigkeit, egal was. Daraus aber bezieht man seine Identität.

Wenn du dich in der Anfangszeit deines Berufslebens siehst, dann heißt das ganz ohne tiefgründige Symbolik, dass du eben gern noch mal dorthin zurückkehren würdest. Nicht zu dem Ort, nicht zu eben dieser Arbeit, aber zur Berufstätigkeit an sich. Noch mal anfangen können, irgendwie mit irgendwas.

Du arbeitest ohne Lohn im Traum, aber das ist absolut nicht dein Problem. Dein Status „Ruhestand“ ist das, was keiner merken darf.

Du tust etwas Illegales. Naja, du erschleichst dir die Möglichkeit, Leistung zu vollbringen.
Und das tust du wie ein Süchtiger. Immer willst du morgen aufhören, kannst es aber nicht. Tust es im nächsten Traum schon wieder.

Wie oft werde ich gefragt, was ich denn den lieben langen Tage eigentlich so mache.
Eine solche Frage beinhaltet die Annahme, dass ein Mann im Ruhestand nichts mehr leistet. Was macht der eigentlich noch?
Sich mit sich selbst befassen, wie du schreibst.
Jaaa, aber das sieht keiner, davon weiß keiner was, und das ist nicht vorzeigbar wie geleistete Arbeit.

Du siehst dich in der Anfangszeit deines Berufslebens. Heißt, du möchtest noch einmal etwas finden, womit du vor aller Augen (nicht zuletzt vor deine eigenen) etwas Sichtbares zustande bringen kannst, womit du dich identifizieren kannst, also zeigen kannst, wer und was du – noch – bist.
Liebe Grüße, Renate
 
Liebe Renate,

danke für Deinen Beitrag, da ist viel Wahres, über das ich nochmals nachdenken muss. Anderseits war ich schon sehr früh selbst Chef, aber wie das nun einmal ist, gibt es da auch immer wieder Zwänge, die sich nicht vermeiden lassen. Eines war mir jedoch gerade in den Anfangsjahren besonders wichtig, meine ganz persönlichen Interessen mit Leben zu erfüllen. Etwas, das ich aber mit zunehmendem Alter und der Zwänge wegen immer mehr aus dem Auge verloren hatte. Gerade in den letzten Berufsjahren ist mir der Verlust erst wieder richtig bewusstgeworden und hatte mich richtig auf das Ende gesehnt.

Es war schön einfach wieder kreativ sein, ohne Rücksicht auf irgendwelche Interessen nehmen zu müssen. Ich hatte dann in meinem Tun auch aufgehört ständig nach einem Sinn zu suchen, sondern einfach nur darin aufzugehen. Einfach eine Idee in die Tat umzusetzen, für mich ganz alleine.

Über die Zeit habe ich da aber sehr oft Unverständnis erfahren, also habe ich aufgehört über mein Tun zu sprechen, da ich ohnehin nicht verstanden werde. Das könnten ja eventuell die neuen Mitarbeiter an den alten Arbeitsplätzen umschreiben?

Ja und Du hast recht, die Menschen beurteilen den Menschen nach seinem Beruf und da bekommen auch die Ruheständler ihren Stempel aufgedrückt. Für mich war die Frage nach dem Beruf noch nie von Bedeutung, denn für mich zählt der Mensch, der mir gegenübersteht. Tja und so hatte ich auch als Chef meine Mitarbeiter ausgewählt, denn manches Diplom hält allzu oft nicht das, was es verspricht.

Nein, an das Berufsleben sehne ich mich nicht zurück – eventuell aber an die Unbekümmertheit und den Elan aus diesen Anfangsjahren. Nun, diese Träume sind nicht so häufig, ich werde da aber beim nächsten Mal, etwas mehr auf die realen Hintergründe achten, mit dem diese in konkreten Zusammenhang stehen könnten. Stoff genug habe ich jetzt ja, den ich in neue Aspekte mit einbeziehen kann. Danke also nochmals auch an Dich. (y)


Merlin
 
Hallo Kyolong,

über die Zeit habe ich gelernt, dass die Seelenwelt durch deren Bildersprache und eigenwillige Logik oft sehr schwer zu verstehen ist. Anderseits kommt diese Sprache aber auch sehr schlicht und einfach daher. Es geht in dieser Welt also meist um Gefühle und Stimmungen und weniger um geistige Konstrukte. Die Sehnsüchte und Hoffnungen mit ihren Ängsten, Freuden, Zuwendungen, Nähe und Wärme ist also der Stoff, aus dem die Träume gewoben werden.

Sicherlich habe mich mit dieser Zuwendung zur Seelenwelt auch mit der Pädagogik beschäftigt, aber das war nie ein zentraler Aspekt meines Tuns. Es ist nicht meine Art einen Menschen formen zu wollen und bin auch nicht als Evangelist einer Botschaft unterwegs. Es geht mir lediglich nur um mein Verständnis zu dieser Seelenwelt.

Ja es ist richtig, dass mancher kleine Kerl von Lohn und Arbeit spricht, aber es ist gewiss nicht meiner. Dass ich im Traum verheimliche, keinen Lohn zu erhalt, liegt gerade im Verhalten jener, die mit dieser Botschaft unterwegs sind. Jene, die mir unentwegt einreden wollen, doch auch nochmals etwas „Vernünftiges“ anzufangen. Aber keine Sorge, noch wandle ich nicht im weißen Kleide eines Druiden und habe auch keine Sterne auf meinen Sohlen, ganz so unvernünftig kann ich also noch nicht sein. :D

Age, quod agis!“, oder auch „Tu, was du tust!“, ist und war eine alte Lebensmaxime der Mönche. Wenn also jemand von etwas erfüllt ist, so sollte er es einfach tun.



Merlin
 
(kleines vorwort wenn mir ein interessanter Ball zugespielt wird kann ich kaum lassen ihn zurückzuspielen (das dürfte einer meiner diversen Schatten sein) und wenn du die nase voll hast von dem spiel dann einfach denn ball liegen lassen)

Hallo Kyolong,

über die Zeit habe ich gelernt, dass die Seelenwelt durch deren Bildersprache und eigenwillige Logik oft sehr schwer zu verstehen ist. Anderseits kommt diese Sprache aber auch sehr schlicht und einfach daher. Es geht in dieser Welt also meist um Gefühle und Stimmungen und weniger um geistige Konstrukte. Die Sehnsüchte und Hoffnungen mit ihren Ängsten, Freuden, Zuwendungen, Nähe und Wärme ist also der Stoff, aus dem die Träume gewoben werden.

Also ich find eigentlich dass das der Trick dieser Sprache ist. Sie ist so einfach und so verständlich wie nur irgend möglich. Zumindest aus der Sicht jener die diese Nachrichten verfassen.

Sicherlich habe mich mit dieser Zuwendung zur Seelenwelt auch mit der Pädagogik beschäftigt, aber das war nie ein zentraler Aspekt meines Tuns. Es ist nicht meine Art einen Menschen formen zu wollen und bin auch nicht als Evangelist einer Botschaft unterwegs. Es geht mir lediglich nur um mein Verständnis zu dieser Seelenwelt.

Pardone moi? Du warst ein nach deinen Worten in deiner Arbeitswelt zwar ein "Vorgesetzter" also jemand das Verhalten anderer bestimmt und ihnen ein Vorbild sein sollte... aber es war nie an dir Menschen zu formen? Wie widersprüchlich ist denn das? :)

Ja es ist richtig, dass mancher kleine Kerl von Lohn und Arbeit spricht, aber es ist gewiss nicht meiner.

Naja aber gemerkt das du etwas tust (arbeiten) und eine daraus wohl erwartete Konsequenz ausbleibt (Lohn) das haste schon selbst... bzw "deiner" oder?

Dass ich im Traum verheimliche, keinen Lohn zu erhalt, liegt gerade im Verhalten jener, die mit dieser Botschaft unterwegs sind. Jene, die mir unentwegt einreden wollen, doch auch nochmals etwas „Vernünftiges“ anzufangen. Aber keine Sorge, noch wandle ich nicht im weißen Kleide eines Druiden und habe auch keine Sterne auf meinen Sohlen, ganz so unvernünftig kann ich also noch nicht sein. :D

Schade. Das wär doch mal ein Super Ruheständler. Ich persönlich stelle mir micht selbst (im Endstadium) in einer Lila Kutte und einem Lila Spitzhut vor wie ich durch meinen Garten und durch den Ort wandle und die Leute es schon längst aufgegeben haben darüber zu wundern ;)

Age, quod agis!“, oder auch „Tu, was du tust!“, ist und war eine alte Lebensmaxime der Mönche. Wenn also jemand von etwas erfüllt ist, so sollte er es einfach tun.

Tu was du willst :)

LG
 
... Es wäre also schön, wenn ich da noch ein paar unvoreingenommene Denkansätze bekommen könnte. ...
^^ Völlig unvoreingenommen, mein Denkanstoß an dich entspricht: Suche nicht nach Sprachen welche keine sind. Lebe dein Leben wie es heute ist und lebe es in vollen Zügen und male dir selbst und anderen keine Bildersprachen und Symbole für das was schlicht ist was es ist.
 
Werbung:
Pardone moi? Du warst ein nach deinen Worten in deiner Arbeitswelt zwar ein "Vorgesetzter" also jemand das Verhalten anderer bestimmt und ihnen ein Vorbild sein sollte... aber es war nie an dir Menschen zu formen? Wie widersprüchlich ist denn das?
C:\Users\Merlin\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image001.png
In der Lehre Zarathustras gibt es in der Awesta eine sehr schöne Geschichte. Eines Tages trat die Weltseele vor den Schöpfergott Ahura Mazda. Sie klagte über die Ungerechtigkeit, die Gräuel, der Zorn und die Gewalt, das sie bedrückt und bat ihn um Schutz für ihr Heil. Ahura wusst nicht, wen er schicken sollte, um der armen Seele zu helfen. Er wandte sich an seine Engel und den Heiligen Geist und beriet sich mit ihnen, wie man dieses Problem lösen könne. Am Ende waren sie sich einig, dass wohl Zarathustra wohl der rechte Mann für diese Aufgabe sei.

Gut, ich bin nun nicht Ahura oder der Heilige Geist, aber so sehe ich die Rolle eines Chefs. Es ging mir also nicht darum die Menschen zu bestimmen, sondern als ein Moderator die Lösung für ein Problem zu finden und dafür die Verantwortung zu übernehmen. Wen da jetzt jemand einen anderen Weg einschlägt, ist das nicht halt nicht meiner.

Schade. Das wär doch mal ein Super Ruheständler. Ich persönlich stelle mir micht selbst (im Endstadium) in einer Lila Kutte und einem Lila Spitzhut vor wie ich durch meinen Garten und durch den Ort wandle und die Leute es schon längst aufgegeben haben darüber zu wundern ;)
Ja, ich werde mir das überlegen. Wenn Du also einmal eine Fußspur mit Sternen querst, wirst Du wissen, dass Du mir folgst. So nun habe noch einen wichtigen Termin im Straßencafé: „Age, quod agis!“

Merlin :zauberer1
 
Zurück
Oben