Vom sinnlichen Draht in die Anderswelt

Die Reise in die Anderswelt:

Wenn Du Dich dann niedergelegt und die Augen geschlossen hast, prüfe nochmals nach, ob Du auch wirklich bequem liegst und Dich nicht stört. Wenn alles paßt, kannst du mit Deiner Reise beginnen. Versuche zunächst herauszufinden, wie Du Dich fühlst. Bist Du angespannt, aufgeregt oder fühlst Du schon die Nähe des Schlafes. Das Gefühl Deiner Stimmungslage findest Du im Brustbereich und die Nähe der Ruhe und des Schlafes in den Armen und Händen (sie werden schwer). Nicht vergessen, daß es da für Dich nichts zu tun gibt, außer diese Gefühle wahrzunehmen.
Unglaublich interessant und was noch unglaublicher ist, ist die Sache dass, das hier mit sehr bekannt ist. Ich habe diese Reise mal gemacht, allerdings als eine Rückführung... hmm
 
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Ich bin mal "versehentlich" scheinbar in die Anderswelt gereist, als ich mit dem Fahrrad fuhr :) . Ich musste zu früheren Zeiten immer einen 10 km-Weg vom Bahnhof nach Hause fahren, Waldwege, die an Wiesen und Äckern vorbeiführten. Es war ein wunderschöner Abend mit Vollmond. Das Licht des Mondes, dass sich auf die Wiesen und Bäume legte, war einfach unbeschreiblich und traumhaft. Es war hell genug, dass ich den Weg sehen konnte, also schaltete ich mein Fahrradlicht aus und genoss das herrliche Mondlicht.

Normalerweise fuhr ich die Strecke bei gemütlichem Tempo immer in ca. 20-25 Minuten ab. Was aber an dem Abend passierte, weiß ich nicht mehr. Ich bin die Strecke wie immer normal gefahren, überwältigt von dem grandiosen Bild der mich umgebenden Natur im Mondlicht. Und ich bin erst nach einer Stunde zu Hause angekommen. Ich schwöre euch, ich bin nicht vom Fahrrad abgestiegen, ich habe keine Pause gemacht. Ich bin mit dem Rad meine Strecke gefahren wie immer, aber ich weiß bis heute nicht, wo ich in den fehlenden 40 Minuten gewesen bin. Dieses Bild der ins Mondlicht getauchten Wiese und Bäume werde ich aber nie vergessen. Ich bewundere oft die Natur im Mondlicht, aber so unvergleichlich wie damals, war es danach nicht nochmal. Ich bin heute noch verblüfft darüber, wie das sein konnte und wo ich in den 40 Minuten hin war. o_O
Aliens?? XD
 
Lieber Merlin, vielen Dank für deinen Beitrag! Er hat mich an meine Reisen erinnert -ist schon viele Jahre her- die ziemlich identisch waren bis zu einem gewissen Punkt.
Diesen Wald kenne ich sehr gut. Der Weg verläuft bei mir schlängelnd nach oben, bis ich vor einem Tor stehe. Bei mir war das Tor aber immer verschlossen. Der Abt dahinter lies mich nie eintreten. Irgendwann hatte ich dann plötzlich Schwierigkeiten mich zu entspannen und es gelang mir leider nicht mehr, dort hin zu reisen.
Bisher habe ich es nicht wieder versucht.
Aber dein Beitrag hat mich wieder daran erinnert und inspiriert. Wer weiß zu welchem Zweck! Morgen werde ich mir den ganzen Thread in Ruhe durchlesen.
 
Liebe Liora,

dass Du keinen Einlass bekommen hast, könnte daran liegen, dass Du auf den falschen Weg geführt wurdest. Wie ich schon in der Reise zur Anderswelt (Link: ) geschrieben hatte, führt der Weg in den Wald der Erinnerungen und der Geheimnisse. Diese Dinge liegen jedoch im unbewussten Seelenbereich verborgen, deshalb lasse ich Dich in meiner Reise zur Anderswelt von dem Hügel in das Tal hinabsteigen. Ein kleiner Kunstgriff, mit dem Du zur Entspannung in die Tiefe des Unbewussten hinabgeführt werden sollst (das Loslassen des Körpers).

Bei der Reise zu dem Abt hingegen sollst Du hinauf steigen und damit werden eigentlich andere Botschaften verbunden. So steigt man zum Beispiel in der Seelenwelt zu einem schwierigen Ziel hinauf, möchte sich eine Übersicht verschaffen, oder sich von etwas Übersinnlichen erfüllen zu lassen.

Auch wenn ich mich von etwas erfüllen lassen möchte, ist bei solchen Reisen die Hinwendung zur Innenwelt unabdingbar. Wenn ich nun also jemand gleich zu Beginn der Reise auf einen Berg führe, kann es passieren, dass sich da kein sinnlicher Draht aufbauen kann. Bei einer Erwartung zu einer Erfüllung sollte am Ende auf dem Berg auch eine solche erfahrbar werden. Wie man an Deiner Schilderung von der Reise zu dem Abt jedoch sehen kann, bleibt sie aus und damit taucht hier auch das Gefühl auf, ausgeschlossen zu sein.

Wie man ein solches Gefühl der Erfüllung erfahrbar werden lassen kann, habe ich in meinem Beitrag #27 beschrieben (Link: ). Die dort beschriebene Erfahrung ist sehr eindrucksvoll und wird auch in verschieden Einweihungsritualen erzeugt (z. B. Reiki).

Du siehst, dass alle Requisiten auf solchen Reisen mit gewissen Funktionen verbunden sind, mit dem dann dieser sinnliche Draht in die Anderswelt gesponnen werden kann. Welchen Schlüssel glaubst Du, hätte der Abt in der Hand?


Merlin
 
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Liebe Liora,

dass Du keinen Einlass bekommen hast, könnte daran liegen, dass Du auf den falschen Weg geführt wurdest. Wie ich schon in der Reise zur Anderswelt (Link: ) geschrieben hatte, führt der Weg in den Wald der Erinnerungen und der Geheimnisse. Diese Dinge liegen jedoch im unbewussten Seelenbereich verborgen, deshalb lasse ich Dich in meiner Reise zur Anderswelt von dem Hügel in das Tal hinabsteigen. Ein kleiner Kunstgriff, mit dem Du zur Entspannung in die Tiefe des Unbewussten hinabgeführt werden sollst (das Loslassen des Körpers).

Bei der Reise zu dem Abt hingegen sollst Du hinauf steigen und damit werden eigentlich andere Botschaften verbunden. So steigt man zum Beispiel in der Seelenwelt zu einem schwierigen Ziel hinauf, möchte sich eine Übersicht verschaffen, oder sich von etwas Übersinnlichen erfüllen zu lassen.

Auch wenn ich mich von etwas erfüllen lassen möchte, ist bei solchen Reisen die Hinwendung zur Innenwelt unabdingbar. Wenn ich nun also jemand gleich zu Beginn der Reise auf einen Berg führe, kann es passieren, dass sich da kein sinnlicher Draht aufbauen kann. Bei einer Erwartung zu einer Erfüllung sollte am Ende auf dem Berg auch eine solche erfahrbar werden. Wie man an Deiner Schilderung von der Reise zu dem Abt jedoch sehen kann, bleibt sie aus und damit taucht hier auch das Gefühl auf, ausgeschlossen zu sein.

Wie man ein solches Gefühl der Erfüllung erfahrbar werden lassen kann, habe ich in meinem Beitrag #27 beschrieben (Link: ). Die dort beschriebene Erfahrung ist sehr eindrucksvoll und wird auch in verschieden Einweihungsritualen erzeugt (z. B. Reiki).

Du siehst, dass alle Requisiten auf solchen Reisen mit gewissen Funktionen verbunden sind, mit dem dann dieser sinnliche Draht in die Anderswelt gesponnen werden kann. Welchen Schlüssel glaubst Du, hätte der Abt in der Hand?


Merlin

Ich werde es versuchen, den anderen Weg hinab zu gehen, sobald es mir wieder möglich ist.
Ich wurde jedoch hinauf geführt, ohne das ich darauf einen direkten Einfluss gehabt hätte. Aber momentan-eigentlich schon seit 3Jahren- ist mir der Draht in die Anderswelt abhanden gekommen. Irgendwas ist mit mir, oder in mir geschehen. Plötzlich ist alles weg. Als ob man mich verlassen hätte, oder ich mich selber. Wie im Nebel. Ich kann mich einfach nicht mehr entspannen und komme nicht mehr dort an. Deshalb habe ich jahrelang alles ruhen lassen.

Bevor ich in den Waldweg hinein geführt wurde, befand ich mich auf einer Wiese im Tal, mit einem kleinen Bach. Dort hatte ich schon Begegnungen. Z.B erschien mir eine alte Frau, die Tante einer Bekannten mit dem Auftrag, ihr etwas auszurichten.

Natürlich war ich neugierig, was sich hinter dem Tor befindet. Ich konnte nur ein Schloss erkennen. Der Abt hatte den Schlüssel zu irgendwelchen Erkenntnissen, oder Erfahrungen. Ich weiß es leider auch nicht genau. Er gab mir aber zu verstehen, dass ich (noch) nicht so weit wäre. Die Zeit ist noch nicht gekommen, um Zugang zu bekommen.
 
Hallo zusammen,

eigentlich weiß ich nicht so recht, wo ich diesen Thread platzieren sollte, denn es geht da eigentlich um etwas ganz Grundsätzliches der Hexenkünste, für die es leider keinen eigenen Bereich gibt. Ich stell es einfach einmal beim „Channeln“ ein, da es ja hier auch um eine alte Kunst der Seherinnen und den Blick in die Anderswelt geht.

Immer wieder taucht hier in diesem Forum die Frage auf, wie man diese oder jene spirituelle Fähigkeit erlernen könnte. Was mir bei solchen Themen auffällt, daß es dazu meist nur sehr diffuse und abstrakte Antworten gibt, welche in der gelebten Spiritualität nicht wirklich weiterhelfen.

Meist werden bei spirituellen Praktiken künstliche Hürden aufgestellt, die man angeblich überwinden muß (Kurse, Einweihungen, Diplome usw.), die häufig auch mit Kosten verbunden sind. Dabei werden uns diese Fähigkeiten mit in die Wiege gelegt, es gilt also lediglich darum, sich diesen Fähigkeiten bewußt zu werden. Wie alle unsere persönlichen Möglichkeiten sind diese Dinge natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt, aber man kann sie auch in gewissen Grenzen trainieren.

Die zentrale Fähigkeit, um die es hier geht, möchte ich einmal als einen sinnlichen Draht zur spirituellen Welt bezeichnen. Eine unbewußte Verbindung zu dieser Sinnlichkeit, bei der es darum geht, gilt sie bildlich zu öffnen. In den alten Hexenkünsten der Seherinnen hatte man das mit dem Öffnen des Dritten Auges umschrieben. Dieses Auge wird in fernöstlichen Lehren auch mit dem Stirnchakra (Ajna) verbunden. Interessant dabei ist, daß es in im Gehirn mit der Zirbeldrüse tatsächlich ein verkümmertes Auge aus der fernen Vergangenheit unserer Evolution gibt, die auch eine entscheidende Rolle bei den feinstofflichen Prozessen und Wahrnehmungen hat.

Es bleibt nun die Frage, wie man dieses Auge „öffnen“ und damit auch praktisch „sehen“ kann. Zwei Dinge spielen hier eine Rolle:

1. Unsere feinstoffliche Sensorik, mit der wir ständig unbewußte Informationen aufnehmen. Wobei diese aber in im Seelenbereich gefiltert werden und nur ein kleiner Teil an das Bewußtsein für ein zielgerichtetes Handeln gelangt. Die große Masse wird im Unterbewußtsein abgespeichert oder gelöscht. Dieser Bereich ist also ein gigantischer Speicher, zu dem wir nur in ganz bestimmten Situationen einen Zugang finden.

Zum einen ist das in den Traumphasen des Schlafes und den scheinbaren Ruhephasen, wenn wir uns langweilen, ausruhen oder meditieren. In der Gehirnforschung weiß man inzwischen, daß in diesen Situationen das Gehirn seine Aktivitäten nicht zurückfährt, sondern in diesen Phasen besonders aktiv und kreativ ist.

2. Unsere ganzen Erinnerungen und Denkvorgänge sind an Bilder gebunden. Dieser Struktur unseres Denkens, ermöglicht es Dinge aus unserm Umfeld rasch mit den Erinnerungen für ein zielgerichtetes Handeln vergleichen können. Dieser Bilderwelt begegnet jeder in seinen nächtlichen Träumen und unbewußt in den Tagträumen über den ganzen Tag. Neurowissenschaftler haben herausgefunden, daß wir uns zu 52% in dieser Traumwelt befinden. Wenn wir keine wesentlichen Informationen aus der Umwelt aufnehmen, schalten wir automatisch auf diesen inneren Modus um.

Wenn wir also diese beiden Faktoren verbinden, können wir auch auf die unbewußten Informationen aus unserem Seelenbereich ganz real zugreifen und auch visualisieren. Ganz praktisch heißt das, daß zunächst dieser kreative Ruhezustand erreicht werden muß. Dieser liegt in einer Gehirnfrequenz von 14-7 Herz (Alphazustand) und den noch tieferen bei 7-4 Herz (Thetazustand).

Es ist also zunächst unabdingbar das Erreichen dieser Zustände über Entspannungstechniken zu trainieren. Mit einiger Übung und Ausdauer lassen sogenannten Auslöser mit einer Konditionierung verbinden, mit welchen verschieden Zustände in wenigen Augenblicken erreicht werden können. Meditationen, die eine Sinnentleerung zum Ziel haben sind als Training der Körpererfahrung zu den Bewußtseinsebenen nicht geeignet. Ich rate dazu gleich mit Techniken zu beginnen, die auch Elemente die Visualisierung oder Imagination beinhalten (sogenannte Reisen).

Meditation beginnt schon, wenn wir uns Zeit nehmen für unser Selbst. Ein gutes Beispiel dafür sind langweilige Vorträge, in denen man die Gedanken sich selbst überläßt und in die Traumwelt abtriften. Solche hypnotischen Zustände hat auch schon jeder auf langen Autobahnfahrten erlebt: Trotz geöffneter Augen, ist man völlig vom aktuellen Geschehen entrückt. Letzteres ist dann natürlich ein weniger sinnvoller Augenblick für eine Reise in die Anderswelt.

Dieser Zustand ist also wie geschaffen, um auf die Hellfähigkeiten zugreifen zu können. Über diese Ebene kann man auch herausfinden, zu welchem spirituellen Weg man sich hingezogen fühlt und wie diese spirituelle Welt beschaffen sein muß, um sich geborgen und wohlfühlen zu können. In dieser Anderswelt kann man dann auch seinen spirituellen Begleitern begegnen.

Solche Begleiter erfüllen gerade in der spirituellen Welt eine sehr wichtige Rolle, damit man sich in dieser Anderswelt zurechtfinden kann. Wichtig dabei ist, auf die eigene Intuition zu achten, damit man diese Begleiter auch erkennen kann. Über den Dialog mit diesen Begleiter wird dann auch der sinnlich Draht zur Anderswelt aufgebaut.


Hier einmal eine kleine Reise, welche die Wahrnehmungsfähigkeit zu den verschiedenen Bewußtseinsebenen trainieren soll, und auch die Möglichkeit zur Begegnung mit einem Begleiter bietet. Es soll damit ein Gefühl für diese Zustände vermittelt werden, um diese dann auch später zu einem beliebigen Zeitpunkt abrufen zu können. Eines muß gleich zu Beginn klar gestellt werden, Seelendinge brauchen ihre Zeit. Erzwingen kann man da nichts, aber man kann seine Seele mit etwas Geschick überlisten.

Egal, welche Richtung man als Sehender einschlägt, man muß sich unbedingt von dem Gedanken lossagen, daß etwas erreichen werden muß. Wenn die Visualisierung begonnen hat und sich die Reise entwickelt, solltest man auch nicht versuchen auf das Geschehen einen zu großen Einfluß nehmen zu wollen.

Ich habe für diese Reise eine ganz natürliche Hinführung über den Einschlafprozeß gewählt, in dem wir diese Zustände allabendlich auch durchleben. In dem man sich ins Bett zum Schlafen legt wird bereits ein unbewußter Schalter umgelegt, der im Körper mit diesem Ritual automatisch die Botschaft verbreitet, daß alle Systeme heruntergefahren werden sollen. Das erspart dann auch ein Stück des Weges in die Entspannung, welche sonst in der Meditation erst erreicht werden müßte. Die Einleitung kann deshalb auch verkürzt werden.

Als Vorbereitung darauf achten, daß keine unnatürliche Lichtquelle im Raum ist (z.B. digitaler Wecker mit Leuchtanzeige). Diese Quellen sollten entfernt oder mit einem Tuch abdeckt werden. Licht ist ein entscheidender Faktur im Schlafgeschehen, der häufig unterschätzt wird. Es muß ein intuitives Gefühl des Wohlfühlens und der Geborgenheit vorhanden sein. Wer diese Reise mit einer Meditation verbindet, sollte die Vorbereitung mit in die Entspannung einbeziehen.

Die Reise in die Anderswelt:

Wenn Du Dich dann niedergelegt und die Augen geschlossen hast, prüfe nochmals nach, ob Du auch wirklich bequem liegst und Dich nicht stört. Wenn alles paßt, kannst du mit Deiner Reise beginnen. Versuche zunächst herauszufinden, wie Du Dich fühlst. Bist Du angespannt, aufgeregt oder fühlst Du schon die Nähe des Schlafes. Das Gefühl Deiner Stimmungslage findest Du im Brustbereich und die Nähe der Ruhe und des Schlafes in den Armen und Händen (sie werden schwer). Nicht vergessen, daß es da für Dich nichts zu tun gibt, außer diese Gefühle wahrzunehmen.

Wenn Du Dir dann Klarheit verschaffen hast, stell Dir dann vor, Du würdest auf einem Berg stehen. Es ist eine Vollmondnacht, alles ist in ein fahles Licht gehüllt und am Himmel kannst Du die flimmernden Sterne sehen. Betrachte alles genau und versuche Dir dieses Bild einzuprägen. Du bist auf dieser Reise als Kundschafterin in die Vergangenheit unterwegs auf der Suche nach Deinem spirituellen Begleiter. Er soll Dir helfen Dein Drittes Auge zu öffnen, um die Dinge aus der Anderswelt sehen zu können.

Vom Hügel aus führt ein Weg in das Tal der dann irgendwo in einem der Wälder im Tal verschwindet. Geh diesen Weg, bis Du an diesem Wäldchen angekommen bist. Es ist der Wald der Erinnerungen und in ihm sind auch die geheimnisvollen Dinge verborgen, nach denen Du suchst. Du gehst Deinen Weg weiter, der sich durch den Wald schlängelt.

Nach einiger Zeit kommst Du an eine Waldlichtung auf dem ein alter Hof steht, der mit einer Mauer umgeben ist. Durch das Eingangstor des Hofes siehst Du, daß in dem Haus ein Licht brennt. Präge Dir dieses Bild genau ein und wie Du Dich fühlst (Herzchakra, Arme und Hände). Laß Dir dabei Zeit, damit Du diesen Ort und Deine Gefühle später wieder finden kannst.

Geh dann durch das Tor bis zu dem Haus, öffne die Tür und betrete es. Im Raum ist alles in ein behagliches Dämmerlicht getaucht. Die einzige Lichtquelle in diesem Raum ist das Feuer im Kamin.

Auch hier solltest Du Dich genau umschauen, was es da zu sehen und zu „fühlen“ gibt (ganz wichtig). Wenn Du alles gesehen hast, solltest Du nach dem Bewohner dieses Hauses rufen (nicht real). Laß den Bewohner in dem Raum im Raum erscheinen. Versuche die Person zu erkennen, denn sie wird später eine wichtige Rolle als spiritueller Begleiter oder Begleiterin spielen.

Ganz wichtig: was fühlst Du dabei?. Bitte da nichts erzwingen, wenn es zunächst eine neutrale Person bleibt, ist einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen. Es kann sehr gut sein, daß Du diese Person in Gedanken erst im Alltag erkennst. Es ist dann, wie eine intuitive Erleuchtung: „Ja, das ist die Gestalt aus meiner Reise!“

Du bittest nun Deinen spirituellen Begleiter darum, Dir beim öffnen des Dritten Auges zu helfen. Laß in dazu ein geheimnisvolles Gefäß mit einer Salbe öffnen. Es ist die Salbe des Seelenheils. Er wird davon einwenig nehmen und seine Hand auf Dein Herzchakra legen, um Deine Seele zu öffnen. Laß aus diesen Bereich in ein geheimnisvolles Licht erscheinen und achte darauf, in welcher Farbe es leuchtet. Laß den Gefährten nochmals in die Salbe tauchen ehe er seine Hand auf die Stelle legt, an der sich das Dritte Augen öffnen soll (Stirnchakra).

Achte ganz besonders auf Deine Gefühle während des Rituals und präge Dir jedes Detail ein.

Sofern Du vorher nicht irgendwann eingeschlafen bist, laß dann nach dem Ritual dem Geschehen einfach seinem freien Lauf. Nochmals die Ermahnung nichts erreichen zu wollen, denn damit schadest Du nur der eigentlichen Sache.

Es ist auch nicht schlimm, wenn Dein Geist vorzeitig in die Traumwelt abtriftest, laß das einfach geschehen und versuche Dich an die Stelle in der Reise zu erinnern. Ziel und Zweck dieser Reise soll sein, Deiner Seele zuzuhören, ohne ihr unnötig ins Wort fallen wollen.

Ende der Reise


Wie ich schon erwähnte, kann man auch diese Reise außerhalb des Schafprozesses in einem beliebigen Augenblick durchführen. Mit etwas mehr Zeit läßt sich das dann mit den Elementen aus der Engelbegegnung nach eigener Vorstellung weiter ausgestalten (siehe nachstehenden Link). Die Mudras sind auf jeden Fall nützlich.

Auf diese Reise lassen sich dann auch Fortsetzungen aufbauen, welche dann immer weiter in diese Anderswelt führt und damit auch nach und nach die Wahrnehmung dieser Dinge. Man sollte sich dabei aber immer vor Augen halten, daß man damit auch seine Persönlichkeit verändert, also den Fortgang der Geschichte immer mit Bedacht gestalten.

Eventuell findet der eine oder andere mit diesem Thread den Mut, zumindest einmal mit seinem Dritten Auge etwas zu blinzeln.


Merlin

Einen sinnlichen "Draht" zur geistigen Welt gibt es nicht; Geist kann nur mit Geist kommunizieren. Sinnliche Erfahrungen bleiben sinnliche Erfahrungen - nichts weiter.
 
Dieser Thread strahlt für mich etwas ganz besonderes aus, ein bisschen Magie möchte ich sagen. Auf jeden Fall Harmonie. Ich wünschte nur, dass wenigstens hier die destruktiv anmutende Wortklauberei, die im ganzen Forum zugange ist, ausbliebe.
 
@Oxymora, Kritik - im eigentlichen Wortsinne - und Vernunft heißen die Klingen des zweischneidigen Schwertes Exkalibur, welches jeder, der die geistige Welt erforschen und in ihr bestehen will, notwendig mit sich führen muss.
 
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Einen sinnlichen "Draht" zur geistigen Welt gibt es nicht; Geist kann nur mit Geist kommunizieren. Sinnliche Erfahrungen bleiben sinnliche Erfahrungen - nichts weiter.
Geht es hier nicht um den sinnlichen Draht in die „Anderswelt“? Es geht also um eine Welt, in der die rationale Logik ihre Gültigkeit verliert und aus Träumen und Visionen eine andere Wirklichkeit gewoben wird.

Mit diesem Thread möchte ich an „praktischen Beispielen“ aufzeigen, wie dieser feine Draht gesponnen werden kann. Ich möchte also nicht darüber schreiben, wie es nicht geht – sondern einfach nur zum „Tun und Erfahren“ einladen. Dass dieser Thread nun über lange Zeit angenommen wird, zeigt mir jedenfalls ein anhaltendes Interesse.

Merlin
 
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