Vom guten Schlaf

@Lincoln (zu der Skizze incl Beschreibungen)

mich irritiert die Windrose, damit fängts schonmal an.

Tja. In dieser "Behausung" befinde ich mich seit der "Kindheit" am "Längsten". Nämlich über 4 Jahre. Alle Orte und Schlafstätten zwischen der Kindheit und Jetzt haben nicht so lange gehalten, wie die Windrose, welche dir Schmerzen bereitet. Vielleicht hilft es dir ja, dass ich mit dem Philosophen der "Straße" nichts anfangen kann (Immanuel Kant).

Es stimmt zum Teil. Ich spielte durchaus mit dem Gedanken, in nicht all zu ferner Zeit das Weite suchen zu müssen. Dies allerdings wegen dem musikalischen Lärm, der glücklicher Weise in den letzten 3 Wochen wieder abgeebbt ist.

Was noch hilfreich zur Orientierung ist. Dies ist die erste Wohnung mit "mehr Raum" als ich je zu vor gehabt habe. Allerdings: Der Begriff "wohnlich" macht nur Sinn, wenn Anhang vorhanden ist, den es bei mir nicht gibt. Außer dem Feuermelder betritt niemand diese Räumlichkeit. Der Gasleser geht in die Küche.

Schönheit wirds nicht geben. Das ist richtig. Vielleicht in einem anderen Leben, sollte ich dieser Art doch noch mal teilhaben.
 
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Liebe Moonlight,

es ist ja so, dass sich bei einem Wetterwechsel der Luftdruck verändert und damit den Kreislauf belastet. Wie sehr sich das bemerkbar macht, hängt natürlich von der einzelnen Person ab. Danke aber für den Hinweis zum Schneefall, da werde ich in den kommenden Monaten einmal auf mein Barometer und Thermometer achten.

Ich habe den Eindruck, dass sich bei mir der Schlaf immer dann verschlechtert, wenn das Barometer sehr schnell sinkt. Ich habe in diesem Zusammenhang öfters Probleme mit einem etwas niedrigen Blutdruck.

In Sachen Mond vermute ich im Augenblick das Mondlicht als den entscheidenden Faktor. Ich schließe nachts nie die Rollläden, deshalb wache ich da bei Vollmond öfters auf. Der unruhige Schlaf in den helleren Vollmondnächten könnte mit dem Hormon Melatonin zusammenhängen.

Melatonin wird in der Zirbeldrüse produziert und durch das Licht gehemmt, während in der Dunkelheit diese Hemmung aufgehoben wird. Es stellt eine Art innere Zeitschaltuhr da, mit dem verschiedene Prozesse ausgelöst werden – wie zum Beispiel den Schlaf – Wach – Rhythmus.

Nun ja, das alles ist natürlich nicht immer der Grund, warum jemand schlecht träumt, könnten dabei eine gewisse Rolle spielen.


Merlin
 
Asche auf mein Haupt, das mit der Windrose hätte eigentlich gerade mir auffallen müssen. Ich hatte das ohne groß nachzudenken einfach nur übernommen. Ich denke aber, dass sich der Gedanke mit den Himmelsrichtungen ohnehin nicht so als tragfähig herausgestellt hat. Also schüttet auf mich die übergroße Schuld und vergebt dem kleinen Sünder Lincoln. Ich werde jedenfalls zur Sühne nach Altötting pilgern und dort auf Knien fünf Ave Maria singen. :buch:

:guru:“Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.”


Merlin
 
@DruideMerlin & @Yogurette

Ihr beide seid eurer eigenen Täuschung aufgesessen. (Wenn ihr nach oben schaut und die Sterne abzeichnet, werdet ihr falsch zeichnen, und Norden mit Süden verwechseln, es sei denn, ihr zeichnet "bewusst falsch" und nicht so wie ihr es vor Augen habt)

Aus diesem Grund gibt es "hinweisende Worte". Worte sind eine Wichtige Hilfe.

:D

Ich setze mich doch nicht extra so hin, dass ich Osten rechts erblicke und kann es dann nicht mehr abzeichnen, weil der PC ganz woanders steht.

Ich sitze auf dem rechten Sessel und linker Hand ist Osten, mein Rücken im Norden. Wenn ich Tisch mit den Sesseln vertausche, sitze ich auf dem rechten Sessel und rechter Hand ist Osten, mein Rücken im Süden.

Nochmal: Worte sind dazu da, um hinweisen zu können.

Wenn ihr nach Österreich blickt und nicht nach Schweden, dann ist Osten auch links.:)
 
in diesem Sinne:

https://klexikon.zum.de/wiki/Himmelsrichtung

die erklären´s dort so schön, das hat richtig was Einschläferndes. :) gute Nacht!

:sleep:

Ach, du bist müde, na dann:

http://www.telehotel.com/Deutschlan...lstein/Landkarten/ost/schleswig-flensburg.gif

Wo die Sessel sind ist Flensburg
Wo die Couch ist, ist Schleswig

Dann zeichne mir mal ein Bild mit mir sitzend und rechtem Osten der gleichzeitig auch für mich augenschauend rechts ist.

30737522xg.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wo und wie mein Bett steht, war noch niemals ein Thema für mich. Eine gute Matraze ist für mich, meine Knochen und meinen gutem Schlaf wichtig. Schon als Kind habe ich immer gut, tief und nach Möglichkeit lange geschlafen. Mich stören keine Geräusche und kein Licht, ich penne immer wenn ich im Bett bin. Allerdings mag ich es nicht stockdunkel, dann werde ich ja überhaupt nicht mehr wach.

Ich schlafe mit dem Kopf nach Süden und unter einer Schräge. Die Fenster gehen nach Osten und die Tür nach Norden. Wahrscheinlich schlafe ich auch auf der "falschen Seite" des Bettes, denn ich habe keinen direkten Fluchtweg, sondern muss erst um das Bett herum laufen um die Tür erreichen zu können.

Wieso macht mir das alles nichts? Wieso irritiert es mich auch nicht wenn ich in fremder Umgebung wach werde? Allgemeingültig können solche Möblierungsgedanken offensichtlich nicht sein.

R.
 
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Allgemeingültig können solche Möblierungsgedanken offensichtlich nicht sein.

R.
Was du beschreibst, kenne ich nur von Opa. Ist also auch nichts "Allgemeingültiges". Aus welchem Grund der stete Fixus, etwas müsse allgemeingültig sein?

Nimm mal den Sport. Da wird hin und wieder von "schulmeisterlich" gesprochen, obwohl sich da auch nicht alle dran halten, weil sie schlechter spielen würden, wenn sie es täten, wieder andere müssten es mal beherzigen, um besser zu spielen als sie es tun.

Da du "immer" einen guten Schlaf hast, betrifft es dich ja nicht.
Opa sagte auch, dass er nie träumen würde. Andere definieren es so, als hätte er die Träume bloß nie wahrgenommen.
Dennoch ist die Suche nach einer "Gesetzmäßigkeit" für "Träumende" ein interessantes Thema.

Falls du wie Opa auch nie träumst, wäre ebenfalls interessant, weshalb du es nicht tust. Woran es liegt.

In einer früheren Studie hatte der südafrikanische Neuropsychologe Mark Solms bereits nachgewiesen, dass Verletzungen dieser zwei Hirnareale zur Folge haben, dass man sich gar nicht mehr an seine Träume erinnern kann.

Träume erinnern

Beim traumlosen Schlaf handelt es sich um eine passive, orthodoxe, gewöhnliche, konventionelle oder langsame Phase.

Schlafen ohne Träume


Sehr pikant finde ich diese Aussage:

Allerdings ist es auch möglich, dass der Mensch tatsächlich nicht geträumt hat. In diesem Fall liegt eine Schlafstörung vor.
 
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