Liebe Andrea,
zwei Dinge bestimmen im Augenblick Deine Seelenwelt, da ist einmal die augenblickliche Wettersituation, welche Deine Feinstofflichkeit belastet. Entscheiden ist aber, daß es neben diesen äußeren ungünstigen Einflüssen auch noch eine seelische Belastung in Beziehungsdingen gibt, in denen Du nicht vorankommst (das Auto). Der jahreszeitlich bedingte Wetterumschwung wird sich wieder von selbst legen die Beziehungsgeschichte jedoch nicht.
Du kannst hier jedoch ein paar Dinge beachten, die eine große Rolle beim Schlafen spielen. Achte darauf, daß sich schon ehe Du ins Bett gehst, eine Stimmung der Entspannung und Ruhe einstellen kann. Daneben solltest Du auch einmal auf die abendliche Beleuchtung achten. Möglichst kaltes Licht von Neonröhren, Halogenlampen oder LEDs vermeiden, leider gehören dazu auch viele Energiesparlampen. Warmes indirektes Licht oder Kerzen schaffen ein Ambiente, das sich auch positiv auf den Schlaf auswirkt.
Der Hintergrund zu dieser Sache liegt in unserer Prägung, die über einen sehr langen Zeitraum entstanden ist und mit unserer inneren Uhr zusammenhängt. Das Morgenlicht hat einen sehr hohen Anteil im kalten Spektrum des Lichtes und signalisiert der inneren Uhr, daß es an der Zeit ist für Aktivitäten.
Im Gegensatz wechselt das Sonnenlicht in das warme Spektrum und die anschließende Beleuchtung am offenen Feuer signalisiert dem Organismus die Zeit der Ruhe, Sicherheit und Entspannung. Deshalb haben auch viele Menschen beim fahlen Licht des Vollmondes einen leichteren Schlaf.
Ein weiterer Faktor sind die Lichtverhältnisse, welche mit der Ausschüttung von Melatonin für die Müdigkeit und Schlaftiefe sorgen. Manchmal reicht auch schon das Licht eines digitalen Weckers, der den Schlaf stören kann.
Dieses Gefühl sorgt also für die Schlaftiefe, auf die wir uns ohne Gefahr einlassen können. Selbst im Tiefschlaf halten wir auf diese Weise immer eine Verbindung zu Außenwelt und schon das geringste Geräusch läßt uns erwachen. Sehr gut kann man das bei Müttern mit ihren Babys erleben.
Wie sehr sich das elementare Sicherheitsbedürfnis in unserm Schlaf verankert hat, sieht man schon daran, daß auch der Standpunkt des Bettes im Zimmer eine Rolle spielt. Hintergrund dazu ist der Gedanke, daß man je näher das Bett zur Tür steht weniger Zeit hat, sich einer Gefahr stellen zu können.
Etwas entspannende Musik hören ist ein weiterer Faktor, mit dem man auch die Gehirnfrequenz verlangsamen kann was ja auch bei der Meditation genutzt wird. Ja und letztlich lohnt es sich auch ein Einschlafritual zurechtzulegen, mit dem die Gedanken des Alltages abgeschlossen werden können. Mit solchen Ritualen werden suggestive Botschaften an den Organismus ausgegeben und dessen Funktionen beeinflußt.
Ein ganz wichtiger weiterer Punkt ist auch, daß Du ein entspanntes Verhältnis zu Deinen Träumen aufbaust. Das braucht sicherlich etwas Zeit und Geduld zahlt sich unter dem Strich aber aus. Verinnerliche Dir dazu immer wieder, daß die Träume Deine Freunde sind und Dir nicht schaden wollen.
Sorry, wenn ich da nun etwas weiter ausgeholt habe, aber mir schien die Gelegenheit günstig, diese Gedanken auch noch den anderen stillen Mitleserinnen nahebringen zu können.
Ich schenke Dir jedenfalls etwas von meinem Mondstaub, der Dir einen schönen Traum verspricht. Erinnere Dich dazu einmal ganz kurz vor dem Hinüberdämmern an mein Geschenk, damit es wirken kann
Merlin