FelsenAmazone
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Ein weiterer Punkt, der mir immer wieder bewusst wird, ist der Gedanke, dass man keine Angst haben braucht das Gegenüber zu verlieren. Gerade den Seelenpartner kann man meinem Gefühl nach nicht verlieren, dieses Band ist ja immer da.
Mein SP hat kürzlich während einer Diskussi0n zu mir gesagt: "Selbst wenn du dich auflösen würdest, würde das an der Verbindung zwischen uns nix ändern". Ich glaube, diese Verlustangst, die gerade zu Beginn sehr stark in den Vordergrund tritt, ist eigentlich unbegründet.
Ja, es ist wahr, es ist unbegründet, wenn man als Fundament das Sein und das Leben sieht, es hat aber eine Ur-Sache, wenn man Ängste fühlt - diese Ängste sind erlernt durch das, was man gehört und gezeigt und gesagt bekommen hat, es hat sich einschlichen als Dauergast im Geist, im ganzen System.
So wie beim Abgewöhnen des Rauchens (uff, ja, bin gerade dabei) geht es darum, sich wieder in den natürlichen Zustand des Fühlens und Denkens und Seins zu navigieren, wieder in das Fahrwasser des natürlichen Flusses zu kommen.
Vieles "erlernte" und angewöhnte Dinge prägen sich im Körper ein und haben schädliche Auswirkungen auf das Gemüt.
Der Körper und das gesamte System müssen umgebaut werden. Das geht nicht von jetzt auf gleich.
Aber man kann sich auf den Weg machen in eine neue Richtung und nach und nach fallen die Ängste und Denkgewohnheiten, die neue Ängste schufen, von einem ab wie Laub vom Baum. Mühelos.
Mit Mühe stiefelt man sich tiefer in den Treibsand.
Ja, ist leider bittre Erfahrung und jetzt erst wird sie süß, weil sich die Früchte einstellen.
Alles Liebe für Dich und Deine Lieben
man sieht sich auf der andere Ebene, wo wir eh alle sind und nicht mehr wissen von der Getrenntheit weil sie von uns abgefallen ist