Verstorbene ins Licht gehen lassen - sollen wir, müssen sie?

Es ist das gleiche wie mit Lebenden, erst wenn jemand um Hilfe bittet, sollte man sich einmischen, allerdings können/dürfen das auch Angehörige sein..... ;-)
 
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Manchmal liest man hier, daß man Verstorbene ins Licht gehen lassen soll, daß das besser ist für sie, grad vorhin hab ich es wieder in einem Thread gelesen.
Warum eigentlich?

Es gibt Seelen, die nach dem Sterben den Weg finden, sich in ihrer Sphäre integrieren lassen, eine Aufgabe übernehmen und so sie Zeit haben, nach ihren Geschwistern auf Erden sehen. Dagegen ist nichts einzuwenden, denn sie handeln wie es für ihren Aufstieg am besten ist.

Viele gibt es aber, gerade so man sehr dem Materialismus huldigte, denen passt der Platz, der ihnen zugewiesen wird von den Engeln Gottes nicht und sie beklagen sich, dass ihr Leben auf Erden viel schöner gewesen sei. Sie begeben sich wieder auf die Erde - wo sie meist gar nichts für ihren Aufstieg tun können. Im Gegenteil, sie können sich an den Lastern der Menschen ergötzen und sie zu Untaten animieren - womit sie sich selbst weiter belasten. Solche Seelen sollen in der Tat ins Licht geschickt werden.

Dann gibt es noich diejenigen, die aufgrund ihres falschen Glaubens oder des Glaubens, dass es kein Weiterleben nach dem Tode gibt, gar nicht bemerken, dass sie verstorben sind. Wickland beschreibt Geistwesen, die 30 Jahre und mehr auf der Erde umherirrten, ohne zu realisieren, dass diese Veränderung stattfand. Auch für diese Seelen ist es gut, wenn man ihnen hilft.

lg
Syrius
 
Das glaube ich eben nicht. Das sind aus meiner Sicht eher abergläubische Vorstellungen, die nicht mit dem übereinstimmen, was ich dazu miterlebte bei Sterbenden, deren Übergang ich erfuhr.
 
Was meinst du damit?
Wie soll dich eine Seele um Hilfe bitten?

Das kann auf mehrere Arten erfolgen, je nachdem wieweit jemand hellsichtig ist.

Beruflich lehne ich als Medium Jenseitskontakte ab, da das meiste nur Schemen sind, also Überreste von Erinnerungen, der Kontakt ist für niemanden hilfreich, da diese Schemen gerade durch Aufmerksamkeit genährt werden und so am Leben gehalten werden.

Allerdings kam es privat schon einmal zu einer Situation, da ich in die Wohnung einer Verstorbenen eingezogen bin, die fast noch physisch anwesend war.
Das war alles sehr störend, dass ich gezwungen war, was zu tun.
Das Ganze war auch nicht mit einer einzigen Aktion abgehakt, so nach dem Motto, "husch husch und dann ab ins Licht", sondern zog sich über ein Jahr hin.

Genau an dem Tag, als sich der Knoten löste, kam die Mutter der Frau auf mich zu, zu der ich vorher keinen Kontakt hatte, (ich wusste übrigens bis zu dem Zeitpunkt nicht, ob ich mir das Ganze vielleicht nur eingebildet habe!), und jetzt wird`s fast unheimlich, sie nahm meine Hand und bedankte sich immer wieder bei mir und dabei erzählte sie mir die Geschichte ihrer Tochter in "deren" Haus ich seit einem Jahr wohnte!

Die Eltern wohnten im Haus nebenan, das wusste ich auch nicht, da mein gemietetes Haus in der Zwischenzeit an jemand anderen verkauft war.

Es ging um folgendes : die junge Frau war überraschend gestorben und konnte wegen zwei kleiner Kinder nicht loslassen.
 
Bei meinen Angehörigen, deren Tod wir auch in der Familie voraussahen, war das letzte Jahr vor ihrem Tod einer Veränderung und Vorbereitung auf Drüben unterworfen. Das war dann wirklich ein endgültiges Loslassen, wobei die Entscheidung dafür im Jahr davor bereits vollzogen wurde (unbewusst). Das war auch gut spürbar im Verhalten und in der Einstellung derjenigen.

Hmmm das gibt mir wieder Denkaufgaben und interessiert mich deshalb auch näher. Welche Arten von veränderungen waren denn Sicht - spürbar ? Waren das ganz bestimmte oder ganz allgemeine ? In wie fern war es bereits vollzogen ? Würde mich da über mehr Details freuen um gedanklich einmal durch zu gehen ob es evt. bei meinen Angehörigen ähnlich war. nach außen leitet man ja oft einen Kampf um das Leben ab wärend er evt. im Innerem des Betreffenden schon gar nicht mehr stattfindet.
 
Das glaube ich eben nicht. Das sind aus meiner Sicht eher abergläubische Vorstellungen, die nicht mit dem übereinstimmen, was ich dazu miterlebte bei Sterbenden, deren Übergang ich erfuhr.

Es geht ja nicht um den Übewrgang, sondern um die Zeit darnach.

Es ist sicherlich unberstritten, dass es auf unserer Erde viele sogenannte 'nicht eingereihte' Geistwesen gibt - die sich eben auf ihre Art die Zeit totschlagen. Und es gibt sehr viele, die nicht realisiert haben, dass sie gestorben sind. Das beschreibt auch der Geisterjäger Tony Stieger - als Beispiel.
 
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Hmmm das gibt mir wieder Denkaufgaben und interessiert mich deshalb auch näher. Welche Arten von veränderungen waren denn Sicht - spürbar ? Waren das ganz bestimmte oder ganz allgemeine ? In wie fern war es bereits vollzogen ? Würde mich da über mehr Details freuen um gedanklich einmal durch zu gehen ob es evt. bei meinen Angehörigen ähnlich war. nach außen leitet man ja oft einen Kampf um das Leben ab wärend er evt. im Innerem des Betreffenden schon gar nicht mehr stattfindet.

Es war spürbar, weil sie sich im letzten Jahr anders verhielten, nachdenklicher wurden, über den Tod nachdachten, sich auf einmal als sterblich empfanden, über das Schreiben eines Testaments nachdachten, die Familie gesichert und unabhängig von sich selbst sehen wollten, eine Art Abschied in der Redeweise, im Sinne von "was machst Du, wenn ich nicht mehr da bin", obwohl sie nicht krank waren, es keinen äußeren Anlass gab. Sie wandten sich religiösen Fragen zu, obwohl sie jahrelang atheistisch oder agnostisch eingestellt waren.
 
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