Verschiedene Spielarten der Sexualität - natürlich oder krankhaft?

Ich bezweifle eben, dass z.B: irgendein extremer Fetisch gesund ist, sowohl für den Fetischisten als auch für den Partner, die dann beim Sex eventuell immer High Heels tragen muss, dass überhaupt was läuft, und würde denken, dass es besser ist, wenn man diesen Fetisch los wäre.

Ich denke, dass sich bei sadistischen, masochistischen und fetischistischen Neigungen oftmals eine Psychodynamik nachweisen lässt, die diese sexuellen Vorlieben motiviert. Beispielsweise kann eine Nähe- und Hingabestörung vermutlich zur Ausprägung eines Fetischismus' führen, der das Schließen dauerhafter Partnerschaften erschwert oder sogar unmöglicht. Der Betroffe leidet vielleicht unter einer unbewussten Angst und Abwehr, sich einem Partner auch sexuell ganz hinzugeben...

Sadismus und Masochismus sind wohl zumeist vom Spiel mit der Allmacht angetrieben oder von der Aggressionsabwehr, die sich entweder extrovertiert aggressiv oder in Selbstdestruktivität zeigt.

Das ist meine Ansicht.
 
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Hallo!

Seit der sexuellen Revolution in den 60er Jahren geraten immer öfter sexuelle Variationen wie Homosexualität, Fetischismus, Sadomasochismus, Pädophilie, Zoophilie und viele weitere Ausdrucksformen des Sexuellen ins Licht der Öffentlichkeit.

Für mich stellt sich angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklung die Frage, ob alle von der Heterosexualität abweichenden Spielarten der Sexualität zur biologischen Natur des Menschen gehören können oder ob vielmehr psychologische Faktoren die Ursächlichkeit solcher sexuellen Neigungen bestimmen?!

Die anatomische Ausrichtung und die biologische Funktionalität der menschlichen Geschlechtsorgane scheint uns ja eher zu heterosexuellem Geschlechtsverkehr zu determinieren.

Viele Grüße

Alice

Wenn du es denn soweit runterbrechen möchtest, ist auch der Verkehr von Frauen, die zu diesem Zeitpunkt nicht empfängnisbereit sind auch nicht natürlich.
 
Man kann sich auch die Frage stellen, ob die Frage tatsächlich wichtig ist.
Dazu empfehle ich als Meditationsort einen Friedhof.
 
Ich hätt es ganz gern, wenn sich die Psychologie, die Psychiatrie sowie die Gesellschaft im Allgemeinen aus meinem Sexleben raushält, ich finde allein solche Diskussionen absolut nicht angebracht.

Ich piss hin, wo ich will.
Und wenn der Bundespräsident auf Sadomaso steht, dann hat darüber auch niemand zu urteilen - solang keine rechtliche Grenze überschritten wird.
 
Ich hätt es ganz gern, wenn sich die Psychologie, die Psychiatrie sowie die Gesellschaft im Allgemeinen aus meinem Sexleben raushält, ich finde allein solche Diskussionen absolut nicht angebracht.

Ich kann mich nur wiederholen: Es geht mir hierbei nicht um eine moralische Beurteilung sexueller Ausrichtungen, sondern um deren biologisch-psychologische Ätiologie.
 
Allein der Threadtitel suggeriert da aber schon anderes, siehe "natürlich oder krankhaft".
 
"Ätiologie" könnte in diesem Zusammenhang als unpassend empfunden werden.
"Ursache" wäre da bedeutungsneutraler. Wird wohl in der Psyche zu finden sein, auch wenn das keinen Millimeter weiterbringt.
 
Allein der Threadtitel suggeriert da aber schon anderes, siehe "natürlich oder krankhaft".

Natürlich und krankhaft sind für mich allenfalls diagnostische Festellungen, aber keine persönlichen oder moralischen Bewertungen. Wenn man einem Mädchen eine Magersucht attestiert, spricht man ihr gegenüber ja auch keine Beleidigung oder dergleichen aus.
 
Wenn man von "Spielarten der Sexualität" spricht, und dann diejenigen, die nicht "natürlich" sind als "krankhaft" einstuft, ist das für mich schon eine moralische Bewertung.
 
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Wenn man von "Spielarten der Sexualität" spricht, und dann diejenigen, die nicht "natürlich" sind als "krankhaft" einstuft, ist das für mich schon eine moralische Bewertung.

Für mich sind Krankheiten bzw. Störungen oder Dysfunktionen im Allgemeinen keine Beleidigungen.^^

Und wenn etwas nicht natürlich-ursprünglichen Ursprungs ist, was dann?
 
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