Vergänglichkeit der Gefühle

Mosoluerwi

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26. April 2017
Beiträge
864
Spiritualität und Gefühle sind untrennbar miteinander verbunden.
Selbstliebe und Gefühle.
Gefühle, die verdrängt wurden.
Vertrauen und Mut, verdrängten Gefühlen Zeit schenken.

Ich bitte, diesem Themenbereich mit Wertschätzung und Respekt zu begegnen
und Diskussionen darüber bitte in einem anderen Thread auszutragen.
Meiner Ansicht nach läßt sich über Gefühle nicht diskutieren.
Gefühle sind, in dem Moment, in dem sie wahrgenommen werden und ihnen
liebevoll, sanft und gütig begegnet wird, so, wie sie sind.

alles Liebe
 
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Ich lerne das Wahrnehmen und Annehmen der eigenen Gefühle.
Das hat lang gedauert. Das Verschlossensein ihnen gegenüber löst sich langsam auf. Es ist ein Prozess, der seine Zeit brauchte und braucht.
Es brauchte und braucht viel liebevolle Geduld.
Möchte hier Beiträge, Videos etc. einfügen, die mit dem Themenbereich Gefühle in Einklang zu bringen sind und das für mich. Das bedeutet mir sehr viel.
Möchte nicht den Eindruck erwecken, daß das hier Hinzugefügte einzig und allein das ist, was das Gefühlsleben bereichert.

Falls ihr mögt, könnt ihr gerne Beiträge hinzufügen. Danke.

alles Liebe
 
„Ich bin und bleibe im liebevollen Kontakt mit mir selbst“.
Bist du bereit, dich voll und ganz zu lieben, mit allen guten und schlechten Seiten? So, wie eine Mutter ihr Kind liebt, egal was es tut. Kannst du deine Selbstkritik einfach sein lassen? Gehe ganz achtsam und liebevoll mit dir und deinem Körper um. Denke nicht, das du irgendetwas können oder woanders sein musst, als da, wo du gerade bist. Lass alle Gefühle zu, die gesehen werden wollen, nimm sie liebevoll an, ohne dich vollkommen in sie hineinziehen zu lassen. Lass dein Herz schmelzen! Du darfst genau so sein wie du bist. Lass dein Licht strahlen! Alles was du brauchst, ist da, in diesem Moment. Du musst nichts erreichen. Schaffe einfach nur Raum in dir, damit die Lebensenergie frei durch dich fließen kann. Verbinde dich mit der Lebensenergie, die durch dich fließt. Verbinde dich mit dem bedingungslos liebenden Universum. Verbinde dich mit dir selbst, mit deinem innersten Wesen. Dazu brauchst du eigentlich nichts zu tun, sondern einfach nur das wahrnehmen, was sowieso schon da ist. Werde noch feiner in deiner Beobachtung. Erkenne, wo du dich selbst negativ bewertest und stoppe es dann: ausatmen, loslassen, Frieden mit dir selbst schließen."
(http://om-site.com/tiefenentspannung-selbst-liebe/)

In Shavasana ruht dein Körper vollkommen und schläft den Schlaf der Yogis (Yoga Nidra), um zu verarbeiten, sich zu regenerieren und neue Erfahrungen zu integrieren. Aber dein Geist sollte dabei hellwach und klar bleiben. Wenn du dabei einschläfst und träumst, ist das zwar auch nicht so schlimm, aber es ist weder Yoga noch wirkt es geistig und körperlich optimal regenerierend. Es gibt unzählige Möglichkeiten der Tiefenentspannung während Shavasana. Du kannst die Aufmerkamkeit auf deinen Körper, deine Gefühle oder deine Gedanken lenken. Du kannst dich mit Mutter Erde oder dem Himmel verbinden.
.......
Ich habe Yogalehrer kennengelernt, die Shavasana lieber Shanti Asana nennen – Friedensstellung.
In Frieden mit sich selbst, seinem Leben und der Welt.
(http://om-site.com/shavasana-sterben/)
Das ist nicht als Werbung für om-site gedacht. Finde den Inhalt des Textes wertvoll.

alles Liebe
 
Endstation Erleuchtung: Muss das sein?

„Angeblich ist ein Weg überflüssig. Denn die Erleuchtung ist ja schon da! Doch leider gibt es ein paar Dummerchen, die das nicht kapieren. Und für diese armen Seelen, zum Beispiel für mich, scheint es dann doch so etwas wie einen Weg zu geben. Satsang ist höchstwahrscheinlich eine Station. «Wenn du immer wieder hierher kommst», verspricht Tony Parsons, «fällt das, was das Wunder der Einfachheit verdeckt hat, einfach weg.»
Ebenso wahrscheinlich ist aber, dass auf dem Weg noch etwas wartet: die so genannte dunkle Nacht der Seele. Juan de la Cruz alias Johannes vom Kreuz hat diesen Begriff vor fünfhundert Jahren erfunden. Seither ist er nicht verschwunden. Im Gegenteil. Alle oder fast alle spirituellen Lehrer und Advaitisten reden davon. Byron Katie war fresssüchtig, alkoholsüchtig, gewalttätig und wurde dann durch den Fleischwolf des Drogenentzugs gedreht, bevor sie mitten in der stationären Therapie ihr Erwachenserlebnis hatte. Eckart Tolle lebte jahrelang «in einem Zustand ständiger Angstgefühle, unterbrochen von Phasen lebensmüder Depression», bevor er eines Morgens «mit einem Gefühl absoluten Grauens» erwachte und beschloss, sich umzubringen. Da plötzlich kam das Erwachen.
Absolutes Grauen, muss das sein? Karl Renz erlebte eine Todeserfahrung und anschliessend «Jahre der Migräne und schmerzvoller körperlicher Veränderungen». Dann plötzlich «strömte reines Licht explosionsartig durch den Hinterkopf und füllte meine gesamte Wahrnehmung; in der absoluten Akzeptanz hörte die Zeit auf».
Mal unter uns: Kann das Licht nicht auch so kommen? Ohne jahrelange Migräne? Muss sie sein, diese dunkle Nacht?
Oh ja, sie sei unumgänglich, meint Satyam Nadeen, «aber das ist der Teil, von dem die Leute nichts hören wollen». Er selbst durchlebte seine mehrjährige Depression im Gefängnis, und dort, zwischen inhaftierten Gewalttätern, kam der befreiende Klick des Erwachens. Gefängnis? Gewalttäter? Reicht vielleicht auch ein unangenehmer Nachbar? John de Ruiter sah sich zwei Jahre lang «in einem unendlichen Brunnen voller Dreck», bis ihn endlich, «am Boden des Brunnens eine Art wonnevoller Resignation überkam».
Ja, kann man denn nicht auch einfach so resignieren? Ohne Dunkelheit und Dreck? Francis Lucille berichtet, körperlich habe sich sein Widerstand vertieft, «und allmählich enthüllte sich eine wachsende Angst, die zu einem intensiven Entsetzen wuchs, bis ich fühlte, dass mein Tod unmittelbar bevorstand». Erst als er bereit war, «in das grosse Nichts des Todes zu springen, liess mich das Entsetzen los». Aber nicht er selbst starb, sondern «der Ich-Gedanke schien zu flackern wie die Flamme einer Öllampe, der der Brennstoff ausgeht – um plötzlich in der ewigen Herrlichkeit des Seins zu verschwinden».
Na, bitte. Von mir aus kann der Ich-Gedanke sofort erlöschen, ich habe nichts dagegen! Ich tausche ihn ohne weiteren Widerstand gegen die Herrlichkeit des Seins. Muss denn dafür jemand sterben, den es doch, nach allgemeiner Advaita-Übereinkunft, ohnehin nicht gibt?
Tja, so scheint es. Ramana Maharshi, Übervater aller heutigen Satsanglehrer, hatte ja ebenfalls seine dunkle Nacht, sein Todeserlebnis. Anschliessend setzte er sich noch ein paar Jahre in eine düstere Höhle. Richtig so, meint auch Gangaji. In tiefster Qual müsse irgendwann die Bereitschaft auftauchen: «Ich werde hier aushalten und mich nicht bewegen.» Wer sich bewegt, hat verloren.
Na, ich gehe einen anderen Weg. Ich sammle dunkle Augenblicke, so wie man Rabattmarken sammelt. Den Nachbarn, den Autounfall vor zwei Jahren, die schlaflose Nacht gestern, den Streit mit meiner Frau, die Niederlage im Tennis, den Wertverlust meiner Aktien, die Bänderdehnung rechts, den Besuch bei meiner Schwiegermutter, die Rückenbeschwerden, den Ausfall des Fernsehens während der Live-Übertragung… Also, wirklich – langsam ist es genug! Viele dunkle Augenblicke sind doch wohl mehr als gleichwertig gegenüber einer dunklen Nacht der Seele!
Hallo? Herrlichkeit des Daseins? Hast du das gehört? Bitte melden!
Selma satyamnitya.wordpress

alles Liebe
 
„Wir sind das, was wir bei der Geburt waren.“ Ein Baby denkt noch nicht, und sagt noch nicht: Ich bin ein Baby, und doch ist es da, lebt, atmet, schreit, lacht, trinkt, zappelt, scheißt in die Windeln."
satyamnitya.wordpress

alles Liebe
 
@Mosoluerwi

Du sagst du wünscht dir keine Disskusionen, darf man dann, denn hier etwas schreiben? Ich weiss nicht was genau du dir wünscht, nur eine sachliche Abhandlung oder soll man Gefühle beschreiben, oder geht es darum auf dich einzugehen, gibst du uns einen Hinweis, was du dir hier wünscht?

LG: Valerie
 
Das, was ich möchte, ist vor allem das Respektieren und Wertschätzen von mitgeteilten Gefühlen.
Diskussionen können dazu führen, das vom Themenbereich abgewichen wird.
Ich kenne das aus meinem Leben, daß das persönliche Mitteilen meiner Gefühle weder wertgeschätzt noch respektiert wird und das verletzt.
Über die Mitteilung z.B. des Gefühles Traurigkeit kann nicht diskutiert werden, da Traurigkeit Traurigkeit ist und nichts anderes und es ist wertvoll, es zu respektieren und wertzuschätzen.
Es gibt Menschen, die gerne über Gefühle diskutieren. Dazu bitte in einem anderen Thread.
Ich möchte nicht, daß es zu Äußerungen kommen kann, die verletzend sind. Kann das jedoch nicht ausschließen.

Teile gerne das mit, was Du mitteilen möchtest, Dich berührt.
Sei es nun persönliches, ein Zitat etc..

alles Liebe
 
Danke für deine Anwort, aber da ich nicht über meine Gefühle hier reden möchte, werde ich mich des Themas enthalten, wünsche dir aber gute Gesprächspartner.

LG: Valerie
 
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