Grundsätzlich finde ich es eine gute Idee zum Wohl der Tiere auf Fleisch zu verzichten. So in der Art war auch mein Grund für vegetarische Ernährung.
Wenn jemand "nur" das Leid der Tiere im Sinn hat (und den Geschmack gerne mag), gibt es genug Jäger z.B. die Wild schießen. Das Wild hatte ein fröhliches Leben, ohne Medikamente und Massentierhaltung und ist, ohne Stress und Hektik, "einfach umgefallen" (der Jäger muss natürlich richtig treffen).
Ich ganz persönlich halte nichts von diesem veganen Ersatzprodukten. Chemie pur.
Wenn man die Medikamente der Tierhaltung nicht mag, dann sollte man diese Chemie auch nicht essen - aber dass ist meine eigene Meinung.
Sojaprodukte enthalten Östrogene und sind in Massen auch nicht gesund. Man überlege: Sojaghurt zum Müsli, Milch zum Kaffee, Sahneersatz zum kochen, Sojapudding als Nachtisch. Da kommt ne Menge zusammen.
Mein Einstieg in das Vegetarische war, das Fleisch zunächst zu streichen und die Gerichte anderweitig zu gestalten.
Schokolade ist als Zartbitter Vegan (da keine Milch drin).
Ob man "Bio" braucht kann jeder selbst entscheiden.
Ich muss da nur immer an den Bio-Brokkoli aus Lateinamerika denken :-D Aber hauptsache Bio; nach welchem Standart wird das Bio gemessen? In Timbuktu mag anderer für den Bioanbau gelten.
Wenn man da wirklich Wert drauf legt, sollte man sich sein Gemüse selbst anbauen. Im Schrebergarten oder eigenen Garten, sonstwo. Da stellt sich mir die Frage: Wenn alle Menschen auf Selbstversorgung umsteigen, was machen dann die Landwirte vor Ort wenn die regionalen Produkte nicht mehr genommen werden wollen? Müssen wohl entweder aufgeben oder ins Ausland exportieren (meine Mutmaßung).
Und fall nicht auf den Trick mit "glutenfreie Joghurts" rein.
Ich will niemanden etwas streitig machen, sondern nur aufzeigen, dass mehr an der Ernährung dran hängt als man eigentlich denkt.
Alles was ich geschrieben habe, ist meine eigene Meinung.
Grüße, Schafgarbe