Ursprung, Schöpfung, Evolution, Wunderglaube

Ich möchte hier mal einen sehr lesenswerten Link posten,
der allerdings schon 7 Jahre alt ist:

http://www.freimaurer-rapperswil.ch/1661388.htm

Hier ein kurzer Auschnitt:

Die Quantenphysik hat die grundsätzliche Einheit des Universums gezeigt. Sie ist eine der bedeutendsten Offenbarungen der modernen Physik und hat das menschliche Denken nachhaltig beeinflusst. Sie tritt im atomaren Bereich zutage und manifestiert sich immer, wenn man tiefer in die Materie, in das Reich der subatomaren Teilchen eindringt. Auf der atomaren Ebene hat die Materie ein zweifachen Aspekt: Sie erscheint als Teilchen und als Welle. 1927 wurde dieses Phänomen von Werner Heisenberger als das Unsicherheitsprinzip beschrieben. Hiermit brachte die Quantentheorie auch den Zufall ins Spiel. Zudem haben Quantenphysiker eine seltsame Eigenschaft auf der subatomaren Ebene Entdeckt. Sie wird als Nichtlokalität bezeichnet. Dies beinhaltet die Fähigkeit einer einzigen Quanteneinheit, ein anderes Quantenteilchen sofort über jede beliebige Entfernung zu beeinflussen. Dies findet statt ohne Austausch von Energie und offensichtlich mit einer höheren Geschwindigkeit als die Lichtgeschwindigkeit.
Die Entdeckung der Nichtlokalität brachte die Grundlagen der deterministischen Physik ins Schwanken. Oder mit den Wörter des dänischen Physikers Nils Bohr: "Wer von der Quantentheorie nicht schockiert ist, hat sie nicht verstanden".

Und was ist mit dem Licht? Alles beginnt mit Photonen, den wohl ältesten Elementarteilchen des Universums. Es sind Photonen, die Energie eines Lichtbündels als Lichtquanten übertragen. Subjektiv könnte im Alltagsleben der Eindruck entstehen, dass Materie - auf der auch der menschliche Körper aufgebaut ist - die häufigste Form der Energie darstellt.
1984 konnte Nobelpreisträger Carlo Rubbia aber nachweisen, dass der Anteil anderer Energieformen (Photonen) gegenüber den Materienteilchen stark überwiegt. Das genaue Verhältnis ist: auf ein Materieteilchen kommen gut 974.600.000 Photonen. Für den menschlichen Körper bedeutet dies, dass nur der allerwenigste Teil aus Materie besteht (ca. 1 Milliardstel), der allermeiste Teil hingegen aus Photonen. Daraus ergibt sich, dass Licht bzw. Photonen ein wesentlicher Bestandteil auch unseres menschlichen Organismus darstellt.
Das physikalische Licht zeigt die gleiche Doppelnatur wie Materie. Es sind Teilchen bzw. Wellen von besondern Art, nämlich sie sind ohne Masse, unsichtbar, unzerstörbar und bewegen sich immer mit Lichtgeschwindigkeit. Sie waren schon beim Urknall vor Milliarden Jahren und der Entstehung der Materie dabei.

Die Einheit gegensätzlicher Begriffe können in der modernen Physik auf der subatomaren Ebene gefunden werden. Die Relativitätstheorie ist notwendig und entscheidend für die Beschreibung dieser Welt. Dort sind Energie und Materie lediglich verschiedene Aspekte desselben Phänomens. Materie ist also verdichtete Energie. Der bekannte Physiker Nils Bohr hat diesbezüglich den Begriff der Komplementarität eingeführt. Er betrachtet das Teilchen und die Welle als zwei sich ergänzende Beschreibungen derselben Realität. Diese Komplementarität wurde für die Physik zum wesentlichen Bestandteil bei der Anschauung der Natur. Und tatsächlich spielte sie auch schon vor 2500 Jahren eine wesentliche Rolle in der alten chinesischen Gedankenwelt. Die chinesischen Weisen stellte diese Komplementarität von Gegensätzen durch die archetypischen Pole Yin und Yang dar. Ihre Dynamik liegt allen Naturphänomenen und allen menschlichen Situationen zugrunde.
Im relativistischen System werden die klassischen Begriffe überschritten indem man zu einer höheren Dimension übergeht, der vierdimensionalen Raum-Zeit. Raum und Zeit sind völlig unterschiedliche Begriffe, werden aber in der Relativitätstheorie vereint. In dieser 4-dimensionalen Welt sind Masse und Energie vereinigt. Unser bildliches Vorstellungsvermögen ist auf die dreidimensionale Welt der Sinne beschränkt.
Auch unsere Sprache hat sich in dieser 3-dimensionalen Welt entwickelt und reicht nicht aus, die subatomare Welt zu beschreiben. Der Umgang mit der 4-dimensionaler Realität dieser Physik fällt uns deshalb ausserordentlich schwer.

Physiker entdeckten, dass Teilchen Prozesse und keine Objekte sind. Sie existieren als Potential, als Summe aller Möglichkeiten. Es sind vibrierende Energiepakete. Diese Teilchen bekommen erst eine definitive Form, wann sie beobachtet werden; Aufmerksamkeit vom Beobachter verursacht das 'Einfrieren' eines Teilchens. Diese Zusammenhänge schliessen also den Beobachter ein. Der menschliche Beobachter bildet somit immer das Schlussglied in der Kette von Beobachtungsvorgängen. Das heisst, dass die klassische Vorstellung einer objektiven Beschreibung der Natur nicht mehrt gilt. Der Physiker John Wheeler hat es so formuliert: "Kein elementares Phänomen ist ein reales Phänomen, bis es ein beobachtetes Phänomen geworden ist." Solange die Naturwissenschaft in einem weinig komplexen, mittleren Bereich der Realität forschen, der mit blossen Augen noch erkennbar ist, war das dynamische Wechselspiel der Natur kaum relevant. Erst in tiefen Schichten subatomarer ('unsichtbare') Prozesse wurde den Physikern klar, das die Gesetzte der Newtonschen Mechanik nicht mehr adäquat sind.
Weitere Forscher machten die erschütternde Schlussfolgerung, dass Bewusstsein Wirklichkeit kreiert. Und Einstein postulierte damals: "Wir wissen heute, dass der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht." Die cartesianische Trennung von Ich und Welt, kann im atomaren Bereich also nicht durchgeführt werden. Und so müssten die mechanistische Auffassung und Weltanschauung von Grundbausteinen, Raum und Zeit, Dualismen und Kausalität aufgegeben werden.






Aus diesen neuen Theorien kann man Folgendes schliessen:

" Die Kommunikation der Welt vollzieht sich nicht im sichtbaren Reich von Newton, sondern in der atomaren und subatomaren Welt von Heisenberg.
" Zellen und D N A kommunizieren über Frequenzen miteinander.
" Das Gehirn registriert und speichert seine Bilder von der Welt in Form pulsierender Wellen.
" Die Menschen sind nicht von ihrer Umgebung zu trennen.
" Das lebendige Bewusstsein ist keine isolierte Einheit, sondern erhöht die Ordnung im Rest der Welt.
" Das Bewusstsein menschlicher Wesen hat unglaubliche Kräfte zum Inhalt, die uns befähigen, uns selbst und die Welt zu heilen. Sogar dingen gewissermassen so zu gestalten, wie wir sie haben wollen.

Danke JacquesDeMolay:)
 
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Nach solchen Kriterien dürfte rein gar nichts erforscht geschweige denn veröffentlicht werden.

Nehmen wir als Beispiel scharfe Gegenstände. Sie sind sehr praktisch zum Brot schneiden etc. Jemand, dem ein Verrückter mit einem Messer gegenübersteht, wird allerdings mit Sicherheit nicht unterschreiben, dass das messer zu "Wohl aller" dienlich ist.

Erkenntnis ist nicht gut oder böse. Nur, was aus der Erkenntnis gemacht wird. Und aus jeder praktisch umsetzbaren Erkenntnis kann sowohl "gutes" als auch "böses" umgesetzt werden.

Das Böse schon bei der Erkenntnis stoppen zu wollen halte ich für ein sehr fragwürdiges Vorgehen.

Nun. So ist es auch nicht gesagt.
Sehr vieles kann mit eigenwilliger Logik in sein Gegenteil verkehrt werden.
Selbst ein Messer. Doch geht es eben gerade nicht um Ausnahmen und die Ausnahmen rechtfertigen nicht, das Ziel des Wohles aller aus dem Auge zu verlieren.

Es gibt Dinge, Entwicklungen, die sind eindeutig schädlicher als ein Messer.

Übersetzen werde ich es mit dem Beispiel des Brandschutzes, der derzeit seine wunderlichen Blüten treibt: hier werden Millionen zwangsweise ausgegeben, um Brandmelder in Wohnungen zu installieren, wo gerade mal 40 bis 60 Menschen in D bei einem Wohnungsbrand umkommen. Der Zwang hierzu ist also nicht zu Wohle aller - sondern es werden Einzelinteressen verfolgt - andere, wichtigere Themen werden gar nicht angegangen. Im Strassenverkehr sterben wesentlich mehr Leute, weswegen es, nach der selben Logik logisch wäre, Autos zu verbieten.

Doch komme ich zu den wirklich schädlichen Dingen:
zwei sind da vorne dran:
1. Kunstdünger
2. Atombombe

Es gibt nichts, was hiervon Sinn macht - und das war bei 1. bereits Liebig (der als "Entdecker" gilt) bekannt und über 2. brauche ich glaube ich kein Wort zu verlieren.
Niemand hat etwas davon, alle werden nur ärmer und verlieren dadurch.

Dramatisch wird es, wenn hier nur mentale Argumente gelten, weil im Mentalen ist alles möglich - in der Realität gibt es aber engere Grenzen.

Dem Wohl aller war und ist es förderlich, z.B. auf FCKW zu verzichten oder Müll zu trennen. Ferner ist es dem Wohl aller dienlich, immer weniger Müll zu produzieren. In dieser Preisklasse ist "das Wohl aller gemeint".

Das Wohl aller ist ein Prozeß - kein gesellschaftlicher Paragraf.
 
Das Problem, das wir bei Betrachtungen von so etwas komplexem wie Leben haben, ist, dass wir es aus einer sehr beschränkten Sichtweise heraus tun.

Wenn jemand also Physik studiert oder Biologie, so tut dieser Mensch das den ganzen Tag, jedes Jahr und alle Zeit fließt in diesen Prozeß.

Das sind dann einzelne Wissenschaften, doch über sich selbst weiß der Wissenschaftler gar nichts. Wer er ist und wie er funktioniert. Dabei kann man das auch erlernen. Um es gut zu machen, braucht man etwa 10 bis 20 Jahre reine geistige Arbeit. Volle Konzentration auf den Geist, nicht nur ein zwei Stunden jeden Tag, nein, 24 Stunden jeden Tag. Wer nicht gewillt ist, dieses auf sich zu nehmen, wird kein befriedigendes Ergebnis erzielen können. Bei etwa 1 Stunde täglich geistige Arbeit dauert es einfach (noch) extrem lange ...

So wenig wie ein Kutschera nicht nach 2 Jahren (Vollzeitforschung) zu seinen Schlußfolgerungen kommt.

Physiker, Psychologen, Astronauten, Hebammen und Sterbebegleiter sind die wenigen (bekannten) Berufe, die irgendwie mehr mit dem Geistigen in Berührung kommen KÖNNEN.

Es gibt aber einen Unterschied: vom Geistigen aus gesehen, sind alle Wissenschaften eingeschlossen, während in keiner Wissenschaft und keiner institutionalisierten Religion das Geistige bewußt integriert ist.

Das ist das ganze Problem.

Es geht nicht um das Geistige, das ein Papst oder ein Rabbi predigt. Kreationisten reden nicht von Geist in diesem Sinne, sondern sie haben oft tatsächlich eine noch beschränktere Sichtweise als die "modernen" Wissenschaften. Es geht nicht um das Geistige der Geisteswissenschaften, die - um genau zu sein - Mentalwissenschaften genannt werden müssten.

Es geht auch nicht um die Verkennung von Tatsachen.
Evolution ist eine Tatsache. Doch nicht so, wie sich die materialistischen Monisten das vorstellen, nur zum Teil so.

Unsere Prinzipien sind Prinzipien des Geistes.
Materie folgt dem Geist.

Wer das beweisen will, kann dies, zur Zeit, nur sehr persönlich tun, aber es ist überall möglich - unter der Voraussetzung, für das Studium des Geistes dieselbe Zeit einzusetzen, wie jemand, der Physik studiert und dann 40 Jahre als Physiker arbeitet.

Wer, wie wir Westeuropäer, mit Geist-gering-schätzendem Gedankengut aufwächst und mit Schule und Studium immer materialistischer wird, hat ein lösbares Problem, doch es dauert eben ein wenig länger, da man seinen eigenen Glauben (den des materialistischen Monismus oder an eine Religion, Sekte) überwinden muß.

Die Literatur, was Geist ist, ist frei zugänglich.
Lehrer gibt es mehr als genug.

Und richtig, diese Wissenschaft hieß einmal Esoterik.
Wie in allen Wissenschaften gibt es bessere und weniger begehrte Unis und Lehrer.
 
Der Witz ist ja, dass es prinzipiell keine Lösungen zu finden gibt,
sondern dass das, was da ist, schlicht funktionierendes Sein ist.

Und das ist ebenso vergänglich wie beständig weil eine Unmenge von
Interaktionen sich gegenseitig am Leben erhalten oder eben ausbremsen.

Die Lösung liegt im Geist und ist nur dort zu finden.
In der Materie ist die Lösung nicht zu finden.
Die Komplexität des Lebens wird vom Geist gesteuert und aufrecht erhalten.

Gott - egal wer dieses Wort benutzt - beschreibt bestenfalls immer nur einen Teil des Geistes.
 
Die Lösung liegt im Geist und ist nur dort zu finden.
In der Materie ist die Lösung nicht zu finden.
Die Komplexität des Lebens wird vom Geist gesteuert und aufrecht erhalten.

Gott - egal wer dieses Wort benutzt - beschreibt bestenfalls immer nur einen Teil des Geistes.

Sehe ich auch so.
Irgendwo hier im Forum, habe ich mal 'nen Bericht darüber gepostet,
daß, wenn man schon Kindern die Fantasie nimmt,
sie anfangen einen Teil ihres Geistes zu verlieren.
Es gibt eine Region im Gehirn,
die, wenn sie nicht gefördert wird, durch Fantasie, Kreativität etc. ,verkümmert,
& ganz schwer wieder aufzubauen ist - es eben Jahre dauert.
 
Sehe ich auch so.
Irgendwo hier im Forum, habe ich mal 'nen Bericht darüber gepostet,
daß, wenn man schon Kindern die Fantasie nimmt,
sie anfangen einen Teil ihres Geistes zu verlieren.
Es gibt eine Region im Gehirn,
die, wenn sie nicht gefördert wird, durch Fantasie, Kreativität etc. ,verkümmert,
& ganz schwer wieder aufzubauen ist - es eben Jahre dauert.


Kennst du den Film Alphabet?

Wenn nicht, hier ein Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=GInqHl8MnIU
 
Huhn oder Ei, wer war zu erst da? Die Frage ist so alt, und keine Chemie oder Physik wird sie beantworten können. Wer weiß wer. Frage und Antwort schließen sich gegenseitig aus. Beißt sich die Ratte in den eigenen Schwanz? Es gibt immer kleiner und immer größer, kein Ende in Sicht. Wieviele Jahrtausende noch? Jede Antwort bringt nur eine neue Frage. Wer war vor Gott? Wer war vor was auch immer. Ich seh das nur noch als relative Sicht und allumfassende. Beide machen etwas sichtbar, aber passen irgendwie doch nicht zusammen. Beide machen sich etwas vor. Geplant, gezielt oder fraktal alles ohne Wahl. Ein bischen Wahl bleibt uns aber doch. Auch wenn nur zum Schein, aber Ausnahmen gibt es ja dann doch immer.
 
Huhn oder Ei, wer war zu erst da? Die Frage ist so alt, und keine Chemie oder Physik wird sie beantworten können. Wer weiß wer. Frage und Antwort schließen sich gegenseitig aus. Beißt sich die Ratte in den eigenen Schwanz? Es gibt immer kleiner und immer größer, kein Ende in Sicht. Wieviele Jahrtausende noch? Jede Antwort bringt nur eine neue Frage. Wer war vor Gott? Wer war vor was auch immer. Ich seh das nur noch als relative Sicht und allumfassende. Beide machen etwas sichtbar, aber passen irgendwie doch nicht zusammen. Beide machen sich etwas vor. Geplant, gezielt oder fraktal alles ohne Wahl. Ein bischen Wahl bleibt uns aber doch. Auch wenn nur zum Schein, aber Ausnahmen gibt es ja dann doch immer.



Entweder Gott gab es schon immer, oder unser Ursprung liegt in der Unendlichkeit.
 
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Die Frage mit Henne oder Ei ist mit Huhn eigentlich beantwortet.

Ansonsten steht genau die Frage nach dem 'Was zuerst?' für eine Antifrage, um das Paradoxe der Untrennbarkeit sichtbar zu machen. Leben, Entstehung, Schöpfung ist eine Interaktion.
 
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