Ursprung der Seele/Reinkarnation

Und ja... Es ist leichter für mich, zu verstehen, dass Gott uns erschaffen hat, weil er eine Idee hatte, als aus dem Nichts zu entstehen und ins Nichts zurück zu kehren.

Ist diese Vorstellung nicht furchtbar traurig, gar nicht mehr zu existieren? Zur Leere zu werden?

Wozu dann das alles?

Dieser Ansatz, diese Sichtweise -aus dem Nichts zu entstehen und logischerweise in Folge wieder in´s Nichts zurück zu kehren- hat meine ursprüngliche Gedankenspirale und meine oben gestellte Frage ausgelöst..
Ich glaube die Vorstellung, dass die Seelen durch "Gott" geschaffen wurden, ist für manche Menschen (inkl. mir) eine nachvollziehbarere und angenehmere. So kann gesagt werden, dass wir zu "ihm" zurückkehren, wenn wir das irdische Leben beendet haben + abermals reinkarnieren können und nicht einfach "verblassen"
 
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Und ja... Es ist leichter für mich, zu verstehen, dass Gott uns erschaffen hat, weil er eine Idee hatte, als aus dem Nichts zu entstehen und ins Nichts zurück zu kehren.

Ist diese Vorstellung nicht furchtbar traurig, gar nicht mehr zu existieren? Zur Leere zu werden?

Wozu dann das alles?

Ich würde sagen, es ist nicht "Leere" und auch nicht "Nichts" (denn das Nichts existiert nicht), sondern ein Zustand der Unbeschreiblichkeit = das Nichtmanifestierte.
Unbenennbar, nicht festlegbar. Aber das, wie ich meine, wonach sich jede Seele in ihrem Urwesen sehnt. Man könnte vielleicht auch sagen, sobald die Seele "entstand", also aus dem unbeschreibbaren Urzustand enthoben wurde, beginnt sie , sich zurückzusehnen bzw. zurück zu streben, imgrunde nach dem, von dem sie aber zuvor nichts wusste. So geht es meiner Meinung nach im Leben und in der Entstehung oder Erschaffung von "Seelen" um die Bewusstwerdung des Lebens.
Sie kehrt in die Urgrund-Umarmung zurück , und will es bewusst "wissen", sich dessen gewahr sein.
Es geht immer um dieses "Gewahrsein", und wieder "frei" werden davon = die Erlösung.
Das ist wahrscheinlich das "ewige Spiel". Sobald sie sich nicht mehr an sich selbst erinnert, tritt sie wieder hervor in einer Form, um ihre Wege erneut zu beginnen.

:)
 
Es ist schon tragisch, daß wir so herumrätseln. Was soll das bringen, wenn wir eh nicht draufkommen. Was nützt das letztlich ? Und da wir sowieso sterben müssen dann kommt das was kommt und fertig.
Ihr könnts euch noch lange im Kreis drehen um eure Unwissenheit.
 
@Romulus

Es sind die ganz normalen Fragen des Lebens, nicht wahr? Sobald wir bewusst denken können, werden wir mit Geburt und Tod konfrontiert. Ist es da nicht normal, sich Gedanken zu machen?
Ich meine, niemand will einfach so verschwinden. Und der Wunsch, dass Nahestehende eben auch nicht verschwinden, ist doch sehr verständlich.

Da es dann eben noch paranormale Geschehnisse und Dinge gibt, kommt erst recht die Frage auf: wo kommen wir her? Wo gehen wir hin?

Es ist doch schon eine Art der „Verdrängung“, diesem Thema keine persönliche Bedeutung zu geben.

Darf ich dich fragen, @Romulus, fürchtest du dich und möchtest deshalb erstmal lieber nicht, darüber nachdenken? Denn eigentlich bist du ja schon philosophisch veranlagt, oder?
 
Ich würde sagen, es ist nicht "Leere" und auch nicht "Nichts" (denn das Nichts existiert nicht), sondern ein Zustand der Unbeschreiblichkeit = das Nichtmanifestierte.
Unbenennbar, nicht festlegbar. Aber das, wie ich meine, wonach sich jede Seele in ihrem Urwesen sehnt. Man könnte vielleicht auch sagen, sobald die Seele "entstand", also aus dem unbeschreibbaren Urzustand enthoben wurde, beginnt sie , sich zurückzusehnen bzw. zurück zu streben, imgrunde nach dem, von dem sie aber zuvor nichts wusste. So geht es meiner Meinung nach im Leben und in der Entstehung oder Erschaffung von "Seelen" um die Bewusstwerdung des Lebens.
Sie kehrt in die Urgrund-Umarmung zurück , und will es bewusst "wissen", sich dessen gewahr sein.
Es geht immer um dieses "Gewahrsein", und wieder "frei" werden davon = die Erlösung.
Das ist wahrscheinlich das "ewige Spiel". Sobald sie sich nicht mehr an sich selbst erinnert, tritt sie wieder hervor in einer Form, um ihre Wege erneut zu beginnen.

:)

:LOL::love::):X3:

...und genau diesen unbeschreiblichen Urzustand erleben viele Personen, welche ein Nahtoderlebnis hatten.
Ich habe mal ein Buch gelesen, in welchem die Autorin diesen Urzustand als ein unvergleichbares Gefühl der Ruhe, Liebe und Freiheit empfunden hat, umgeben von "nichts und niemanden" aber durchaus als angenehm und vollkommen. Viele berichten ja (nach so einer Erfahrung), dass sie am liebsten "dort" geblieben wären und starke Sehnsucht nach diesem Gefühl haben, es aber unvergleichbar ist.

Vlt. hat ja eine "höhere Macht" diesen Urzustand erschaffen und ihn "belebt". . . .
 
Vlt. hat ja eine "höhere Macht" diesen Urzustand erschaffen und ihn "belebt". . . .
Aber nur vielleicht. Ich stelle mir eine andere Dimension vor wo nur Geist ist und eine vollkommene Ruhe und Frieden das alles erfasste mich als ich die Schwelle überschritt.

Mit Gott hat es für mich weniger zu tun.

Doch Menschen die daran glauben sollen es behalten, wenn es ihnen hilft damit ihr Leben zu füllen.
 
Ist diese Vorstellung nicht furchtbar traurig, gar nicht mehr zu existieren? Zur Leere zu werden?
Leere ist nicht nichts. Leere ist alles.
Ein Atom besteht aus 99,9 % aus Leere. Das ist bereits wissenschaftlich bestätigt.
Jedes Bestandteil der weniger als 0,1 % Masse besteht wiederum aus 99,9 % Leere. Dies ist in die Unendlichkeit fortsetzbar (denn es gibt nichts Kleinstes und nichts Größtes - stets nur etwas, was wir als Kleinstes und Größtes kennen) und folglich ist Substanz/Masse nichts anderes als Leere selbst.
Die Unendlichkeit hebt außerdem alles auf:
Selbst wenn ein Atom auch nur 0,1 % Leere beinhalten würde, wäre alles Leere.
Stets kann nur Leere Substanzielles bedingen.

Gehen wir über zur Quantenphysik, können wir zusätzlich noch sagen: Teilchen und Welle sind dasselbe, jedoch ist stets das von materieller Substanz, worauf der Aufmerksamkeitsfokus liegt.

Leere ist die Aufmerksamkeit selbst.
Substanz ist der Inhalt der Aufmerksamkeit.

Ist die Vorstellung wirklich so traurig, zur Leere zu werden, wenn du längst Leere BIST?
 
Aber nur vielleicht. Ich stelle mir eine andere Dimension vor wo nur Geist ist und eine vollkommene Ruhe und Frieden das alles erfasste mich als ich die Schwelle überschritt.

Mit Gott hat es für mich weniger zu tun.

Doch Menschen die daran glauben sollen es behalten, wenn es ihnen hilft damit ihr Leben zu füllen.

Der "rationale Teil in mir" benötigt etwas, der den sagen wir "Urzustand" erschaffen hat. Ich tue mir noch etwas schwer mit der Vorstellung, dass alles schon da war..Diese Vorstellung ist für mich nicht so "greifbar".

Wenn ich Fragen darf.., hattest du denn solch eine Nahtoderfahrung?
 
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@Romulus

Es sind die ganz normalen Fragen des Lebens, nicht wahr? Sobald wir bewusst denken können, werden wir mit Geburt und Tod konfrontiert. Ist es da nicht normal, sich Gedanken zu machen?
Ich meine, niemand will einfach so verschwinden. Und der Wunsch, dass Nahestehende eben auch nicht verschwinden, ist doch sehr verständlich.

Da es dann eben noch paranormale Geschehnisse und Dinge gibt, kommt erst recht die Frage auf: wo kommen wir her? Wo gehen wir hin?

Es ist doch schon eine Art der „Verdrängung“, diesem Thema keine persönliche Bedeutung zu geben.

Darf ich dich fragen, @Romulus, fürchtest du dich und möchtest deshalb erstmal lieber nicht, darüber nachdenken? Denn eigentlich bist du ja schon philosophisch veranlagt, oder?
Ich hab das schon oft durchgekaut aber im Kreis drehen bringt halt nix. Esoterik ist ein Bereich , wo sich Menschen in ihrer "Wahrheit" verlieren wie in einer Droge und dann daran hängen wie ein Junkie.
Soll jeder tun wie er meint.
 
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