Ureinwohner im Naturverständnis

Ich empfinde schon, dass ich Recht habe, denn ich kann deutlich sehen, wie alles Vergangene sich zu Natur umformt, und in ganz spezieller Weise gerade das, was nach dem Tode eines Menschen aus diesem in die Natur übergeht, oder besser zur Natur wird. Offenbar hast Du einen besonderen Draht dafür, indem in Dir auftaucht, was von Menschen oder Tieren nach deren Tod zur Natur wird. Das hat damit zu tun, dass gerade das ungelöste Wünschen und Begehren, das im Übersinnlichen Dasein nach dem Tode verbleibt, und eigentlich Agressiv, ja auch Abartig ist, sich zu Naturereignissen formt. Vielleicht forschst Du in dieser Richtung einmal für Dich aus, was da in Dir auftaucht. Davor solltest Du auch keine Angst haben, denn dass Du dich damit beschäftigst, zeigt doch, dass Du es auszuhalten weisst.
Herzliche Grüsse von Alwin
 
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eine Frage
die mich schon sehr lange beschaeftigt und die mir hier gut aufgehoben scheint. Nicht, dass ich erwarte,dass Ihr mir die absolute Antwort gebt und damit auch Verantwortung abnehmt (eventuell), aber ich suche ganz dringend einen Impuls, weil ich nicht weiterkomm.
Ich lebe sozusagen im Urwald (schon etwas ausgelichtet und am Rand eines Dorfes, also in der Zivilisation). Hier hat durchaus die Natur noch das Sagen. Da ueberrumpelt mich nun die Tierwelt. Spinnen zuhauf im Haus. Das Dach voller Fledermaeuse, demzufolge immer haeufiger auch Skorpione(die fressen auch junge Fledermaeuse). Ein Skorpion zieht dreissig und mehr Junge aufs mal auf, sie verstecken sich tagsueber in Kinderspielzeug, unter meinem Badetuch, in allen sich bietenden Nischen. Die Fledermauskolonie ist auf ca. hundert angestiegen. Ihr Urin dringt in der Kueche durchs Holzunterdach. Jedes Jahr kommen dutzende Insekten und wollen ihre Nester auch unter unserem Dach anlegen. Dabei auch hoechst aggressive Wespen, die untereinander in Konkurrenzkaempfe geraten und dabei sich gegenseitig stechend auf den Boden fallen und dabei uns gefaehrden. Ich bin schon von allem gestochen worden, was stechen kann und habe auch schon hoechst allergisch reagiert.
Ueber die Jahre bin ich zur hundertfachen Moerderin geworden. Mit immer noch schlechtem Gewissen aber doch, hab ich mir das Verhalten der Tiere zu eigen gemacht: Ich verteidige mein Nest gegen Eindringlinge. Das geht nicht ohne toeten. Skorpione hab ich anfangs rausgetragen. Ich versuchte es mit reden, Gedankenuebertragung, Beeinflussung. Es sind zuviele Tiere, und sie streben zu aggressiv unser schuetzende Dach an.
Nun frag ich Euch: Was wuerdet Ihr tun?
 
Hallo !

Hier möchte ich nur auf eines hinweisen ,du befindest dich mit deinem Haus in ihrem Lebensraum und mußt damit rechnen das sie ihn sich wieder zurückholen wollen.Es ist eine schwierige Frage ,wie du dein Haus so gestalten kannst ,das es für die Tiere uninteressant wir oder du mußt dir ihre natürlichen Feinde zulegen,den sonst wirst du mit dem Töten nicht mehr fertig.

Alles liebe

Delphi:winken5:
 
Guten Morgen,
auch ich schließe mich der Meinung an, daß Du Dich in ihrem Lebensraum befindest.
Ich frage jedesmal ganz einfach alle bisherigen Bewohner, was ich als Gegenleistung zu erbringen habe, wenn ich mich bei ihnen "ausbreite", manchmal genügt es bereits, ihnen einfach schmackhaft zu machen, sie lassen mir einen kleinen Bereich und ich tu für sie, was ich kann, und wenn sie etwas brauchen, sollen sie es mich wissen lassen. Das funktionierte bisher immer bestens.
Da Du jedoch schreibst, Du hättest "alles" bereits versucht (bist Du sicher, daß Du "alles" im vollen Vertrauen auf den Erfolg getan hast?), habe ich den Eindruck, dies klingt nach Resignation.....???

Wenn ich mir keinen Rat mehr weiß, gebe ich die Angelegenheit an meine Helfer in der geistigen Welt weiter, das heißt, ich formuliere, welches Ergebnis ist gerne hätte und bitte denjenigen, der sich zuständig fühlt und die Aufgabe mit Freude übernehmen will, mir zu helfen (da gehe ich von der Annahme aus, daß ich nur einen ganz kleinen Ausschnitt im großen Universum sehen kann, und es viele Lösungsmöglichkeiten gibt, an die ich nicht mal denke......). Dann übergebe ich die Erledigung im vollen Vetrauen auf das Ergebnis an die geistige Welt (profan gesagt, ich lasse das Problem einfach los....), bedanke mich im voraus und denke möglichst nicht mehr daran. ----------- Es funktioniert fast immer (wenn nicht, muß ich bei mir schauen, was ich noch zu tun habe,,,)
Vielleicht kannst Du damit etwas anfangen??????????????
Lieben Gruß
Caitlinn
 
Ich schliesse mich Caitlinns Meinung an, aber in deinem Fall wäre es vielleicht ganz gut, den Platz um das Haus ein wenig von Gestrüpp zu befreien, den Hausboden zu versiegeln(Lehm oder Beton) und das Dach zu erneuern, bzw. auszubessern.
Herzliche Grüsse von einem Prakmatiker( Alwin )
 
Hallo Ihr drei
herzlichen Dank fuer Eure Antworten. Resigniert bin ich noch nicht, aber ratlos. Gut, ich werde es mal mit den Helfern probieren (bis jetzt habe ich immer die Tiere direkt angesprochen). Alwin, so pragmatisch bin ich auch:), wir haben geputzt ums Haus herum, im Dach gelang es den Fledermaeusen leider immer wieder, Einschlupfloecher zu bohren, und die anderen lassen sich auch von Schneisen nicht abhalten.
Dein negatives Naturerlebnis wuerde mich uebrigens sehr interessieren. Schaut so aus, als ob ich das in meinem jetzigen Leben reinziehe. Frueher sah ich vor allem die umweltzerstoerenden Menschen. Heute sehe ich, wie umgekehrt die Natur grausam, ruecksichtslos und ausbeuterisch ist. Blattschneiderameisen fressen ueber Nacht einen Baum kahl und toeten ihn so. Schmarotzerbaeume pflanzen sich auf andere und fressen den Wirt langsam auf. Unter den Tieren gnadenloser Hickhack, der staerkste gewinnt. Keine Rede von leben und leben lassen. Und was das Eindringen in fremde Territorien betrifft, auch darin sind Tiere und Pflanzen Weltmeister
Liebe Gruesse an Euch alle:winken5:
 
Ich habe sicher keine negativen Naturerlebnisse, und stehe mit dieser speziell mit der Pflanzenwelt in einer Verbundenheit, die nur wenigen bewusst sein dürfte. Mit der Tierwelt ist das ein wenig anders, da ich hierbei erst beginne, mit den Artenseelen zu kommunizieren, aber ich weiß, dass es in der Tierwelt genauso grausam zugeht, wie in der Menschenwelt, wenn ihr Begehren angetastet wird. Letztlich bleibt Dir nichts anderes übrig, als den Platz zu verlassen, wenn es Dir nicht gelingt, z.B: die Skorpione oder die Fledermäuse in ihrer Art als Ganzes anzusprechen,und darumzu bitten, dass sie deinen Platz verlassen. Das kann mit guten Argumenten gelingen, wenn Du z.B: einen besseren Lebensplatz für sie suchst und findest .
Gruss von Alwin
 
Hallo Alwin
Wegen den Skorpionen werden wir unser Hauschen, das wir gebaut haben, sicher nicht verlassen. Rundherum gibts hektarweise Wald, wo sie sichs gutgehen lassen koennen.
Kannst Du etwas ueber Deine Beziehung zu Pflanzen erzaehlen?
 
Vielleicht solltest Du für die Skorpione eine eigene kleine
Lichtung anlegen, wo diese sich wohlfühlen können? Ich
weiß ja nicht, was diese Tiere essen usw. aber wenn Du
vielleicht ein Buch darüber kaufst, dann kann sich ja vieles
klären. Meine Beziehung zur Pflanzenwelt ist derzeit noch
nicht Druckreif, aber die reicht bis dahin zurück, als sich
die ersten Pflanzen auf der Erde breitmachten, und auch
dahingehend, wie diese aus höheren Welten erschaffen
wurden. Herzliche Grüsse von Alwin
 
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mit Skorpionen könnte ich nicht leben, da hätte ich schon lange reisaus genommen.

Ich lebe im Grunde sehr Asketisch, ärmlich, einfach. Ich weiß nicht wie ich es benennen soll. Mir ist kalt, denn der Ofen ist längst aus. Ich werd hier auch nicht mehr lange sitzen.
Ich hatte immer den Wunsch der Selbstversorgung, hab ihn auch einige Jahre durchgezogen und mußte doch resignieren. Wir leben nicht in der Weite von Amerika, sondern in der Enge von Deutschland. Da ärgern sich die Menschen über jede Brennnessel die aussamt. Nichts darf da wachsen wie es will, nichts darf da leben wie es will. Vorschriften, Zwänge, gesetzliche Regelungen, all dies blockiert.
Was bleibt ist nur noch die Flucht in unsere Träume.
Habt ihr nie Angst den Boden zu verlieren?
 
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