Unfall - ersichtlich / nachvollziehbar im Horoskop?

Mein Sicherheitsbedürfnis / meine (materielle) Existenzsicherung und die Veränderung in ungewohnte Bahnen unter einen Hut zu bringen, war für mich schon immer ein großes Rätsel verbunden mit Schmerz und Niederlagen. Ich würde es so gern verstehen, bin bis jetzt aber nicht dahinter gekommen, wie ich beides in mein Leben integriert bekomme ohne jedes Mal wieder am Boden zu liegen.

Wenn dein Sicherheitsbedürfnis so ist, wie es ist, warum willst du es "vergewaltigen"? Nicht jeder Mensch ist für eine Selbstständigkeit gemacht. Und wenn du dich im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses bewegst, sind die Bahnen, innerhalb derer du etwas verändern kannst, schon bissel eingeschränkt. Das liegt aber nicht an dir, das liegt an der hier herrschenden Wirtschaftsordnung. Wie du dich an diese adaptierst, um das Optimum für dich aus den vorgefundenen Bedingungen herauszuholen, siehst du an Haus 6 und seinem Herrscher. Und auch wenn du selbstständig wärest, so hättest du dich ebenfalls an Bedingungen zu halten, die dir vor die Nase gesetzt wurden.

Mit Placidus-Häusern liegt der Herrscher von 6 in 2 (Merkur) - und das bedeutet, dass es für dich wichtig ist, grundlegende materielle Bedürfnisse zu befriedigen und das tust du, indem du die vorgefundenen Bedingungen dahingehend ausnutzt. Merkur in 2 ist obendrein noch Herrscher von 7 - und das bedeutet formelhaft: "Geld oder Liebe". Wenn du etwas tust, was du liebst, haste keine Kohle, die Brauchst du aber, um zu essen, zu wohnen etc. Hast du Kohle, musst du etwas tun, was du nicht unbedingt liebst.

Ich schätze, das Sicherheitsbedürfnis wird gewinnen, auch wenn der Schütze-AC das so gar nicht richtig "schicke" findet.
 
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ich habe gerade diesen Satz mehrmals durchgelesen , und irgendwie steht was mit bei, was wichtig ist...........
ist es *dein* Sicherheitsbedürfnis oder ist es dein erdachtes Sicherheitsbedürfnis,
ich mein , die gewohnte Grenze zu überqueren ist ein Jupiter-Werk, allein diese Erweiterung ist ein Weg in die Freiheit und selbstbestimmung.
nun aber spürst du Konsequenzen, schmerz,Geldverlust,.........

wenn ich jetzt allein Uranus-Chiron nehme, kann(wird) jede veränderung und jede Richtung in die Befreiung schmerz verursachen, hier wird dir also aufgezeigt, wo du verwundbar bist, und wenn du es weisst, dann kannst du auch anders mit umgehen, es aber auch durchbrechen und heilen.
ich frage mich auch, warum du dafür belohnt werden möchtest, welche Erwartung mit davor steht, so das das Ausweiten so negativ wird.
hört sich an als wenn du eine Herdplatte anfässt die heiß ist und du dir den Finger verbrennst und Mama schimpft mit dir und somit heulst du darüber (bitte nur als Beispiel) und sagt *selber schuld*.
Und du nun versuchst ähnliche Erfajhrung zu machen mit gutem Ergebnis das Mama stolz ist und *gut gemacht ruft.

du könntest lernen nicht zuviele Erwartungen zu haben, den Neptun realer gestalten, dir eben nicht soviel idealisieren, beides in 1 zeigt ja auch das du rein körperlich eher ruhiger und geduldiger vorgehen solltest,
mars im stier zeigt doch auch eher das Bedürfnis an , erdhafter zu agieren, und Jupiter/mond auch daas gefühlsmässige hochjauchzend/zu Tode betrübt Erlebnis.

Mir sieht es so aus als wenn du einerseits gefühlsmäsiig schon bereit bist aber gedanklich und praktisch eher nachdenkend und auf ordnung bedacht gerade was das Jupiterhaus betrifft, wird dies kontrollieren und exakte die Vision dann behindern und umkehren,
Mondknoten im Fisch deutet auch darauf hin mal Chaos herrschen zu lassen, vertrauen auf die Urmächte haben, das sich etwas entwickeln wird,
nicht alles muss toll sein, sondern einfach nur mal erleben, was es zu erleben gibt, auch bekannt als *egal-Syndrom*.

sind einige meiner gedanken

Danke für deine Gedanken und Anregungen, @flimm.

Beim Wort "Erwartungen" fängt in mir was an zu brodeln. Dass alle Welt der Meinung ist, ich dürfe nichts erwarten, ist mir schon bewusst.

Nein, natürlich erwarte ich nicht wie ein Kind mit der Hand auf der Herdplatte, dass ich dafür von Mama noch gelobt werde ;) solche Risiken habe ich aber auch gar nicht gemeint. Es ist meine offenbar falsche Haltung, wann Veränderung erforderlich ist und wann Geduld und Bewahren angesagt ist. Es ist immer das gleiche Spiel: Sitze ich irgendwo fest, kommt "beschwer dich nicht. wenn du nicht bereit bist, was zu ändern, musst du es eben ertragen." Bewege ich mich raus, treffen anstatt der Chancen die Risiken ein und dann höre ich "selbst schuld. Du kanntest das Risiko." als würde ich es grundsätzlich falsch herum machen. Und natürlich nicht nur auf Vorschlag meiner Umwelt - genauso, wenn ich selbst die Initiative aus dem Bauch heraus ergreife. Egal wie ich es drehe und wende - Kritiker gibts immer. Ob ich zu lasch bin oder zu dominant, zu selbstzweifelnd oder zu selbstüberschätzt, zu zurückhaltend oder zu forsch. Am selben Tag bekomme ich zwei gegenteilige Rückmeldungen.

Himmelhochjauchzend kennt mich im übrigen niemand - nicht mal ich mich. Zu Tode betrübt - ja das gibt es regelmäßig. Ich lehne mich nicht zurück, in der Hoffnung, mir wird was geschenkt, sondern ich arbeite an den Dingen, die ich für mich als erstrebenswert betrachte und hoffe, dass irgendwann auch mal der Lohn dafür kommt. und ja, das spreche ich dann auch aus - das könnte man mir also als Erwartung auslegen.

Und jetzt kommt sicher gleich jemand ums Eck und sagt "falsch - du musst einfach dran glauben, dass du das, was du brauchst, vom Universum bekommst. Loslassen und einfach abwarten und zuversichtlich sein" ;)

Bitte nicht als Kritik verstehen. Das ist meinerseits nicht böse gemeint. Aber es trifft mich. Es ist der ewige Kreislauf, der irgendwann müde macht und mich mit vielen Fragezeichen zurücklässt.
Ich denke, hier wird sehr stark genau das Thema meines Chiron in 7 (krebs) angesprochen. Die Verletzung durch das Gegenüber. Die Wunde, es den anderen nie recht machen zu können und immer auf Kritik zu stoßen. Wie könnte die Heilung hier aussehen? Es anzuerkennen und seinen eigenen Dickschädel durchzusetzen, egal was andere sagen? :)

Ich danke dir für deinen Input. Du hast auf jeden Fall nen Nerv bei mir getroffen.
 
Wenn dein Sicherheitsbedürfnis so ist, wie es ist, warum willst du es "vergewaltigen"? Nicht jeder Mensch ist für eine Selbstständigkeit gemacht. Und wenn du dich im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses bewegst, sind die Bahnen, innerhalb derer du etwas verändern kannst, schon bissel eingeschränkt. Das liegt aber nicht an dir, das liegt an der hier herrschenden Wirtschaftsordnung. Wie du dich an diese adaptierst, um das Optimum für dich aus den vorgefundenen Bedingungen herauszuholen, siehst du an Haus 6 und seinem Herrscher. Und auch wenn du selbstständig wärest, so hättest du dich ebenfalls an Bedingungen zu halten, die dir vor die Nase gesetzt wurden.

Mit Placidus-Häusern liegt der Herrscher von 6 in 2 (Merkur) - und das bedeutet, dass es für dich wichtig ist, grundlegende materielle Bedürfnisse zu befriedigen und das tust du, indem du die vorgefundenen Bedingungen dahingehend ausnutzt. Merkur in 2 ist obendrein noch Herrscher von 7 - und das bedeutet formelhaft: "Geld oder Liebe". Wenn du etwas tust, was du liebst, haste keine Kohle, die Brauchst du aber, um zu essen, zu wohnen etc. Hast du Kohle, musst du etwas tun, was du nicht unbedingt liebst.

Ich schätze, das Sicherheitsbedürfnis wird gewinnen, auch wenn der Schütze-AC das so gar nicht richtig "schicke" findet.

Danke, @GreenTara für deine Zeilen. "vergewaltigen" will ich nichts :) Ich möchte ein Sowohl-als-Auch erreichen. Nur Sicherheit / Beständigkeit ohne Veränderung, bringt Stillstand im Leben. Nur Veränderung ohne Beständigkeit macht ziellos und rastlos. Irgendwo muss es einen Mittelweg geben und ich spüre sehr stark, wie es mich innerlich dazu treibt. Nur kenne ich den Weg nicht :(

Und falls das falsch rüberkam: Nein, nur Selbstständigkeit kommt für mich gar nicht in Frage. Ich werde den Schutz eines Angestelltenverhältnisses niemals aufgeben, um mein "eigener Chef" sein zu können. Am liebsten wäre mir, gewisse Spielräume haben zu können - wie beim Fußball. Am Spiel kann ich nichts ändern - es gibt Regeln, an die man sich zu halten hat und es gibt ein begrenztes Feld, in dem gespielt wird. Aber wie man die Mannschaft aufstellt, welche Taktik man anwendet - das kann man entscheiden und damit zum Ergebnis beitragen.

Was die Selbstständigkeit (nebenher als 2. Standbein) betrifft: ich wäre gerne mit Leidenschaft bei etwas dabei. Dabei gehts mir nicht zwangsläufig ums Geld, sondern eher darum, etwas erschaffen zu können, wovon andere etwas haben. Und wo ich Freude dran hab. Als nebenamtliche Dozentin kann ich genau sowas auch schon machen: angeeignetes Wissen weitergeben und die Art und Weise - das wie - maßgeblich bestimmen, gestalten und leiten. Das macht mir sehr viel Spaß. Nur ist der Rahmen, in dem ich das mache (insgesamt vielleicht 10 - 14 Tage pro Jahr und auch nur bei meinem jetzigen Arbeitgeber nebenher), für mich zu wenig. Vielleicht geht es auch einfach nur darum, dies weiter auszubauen und auch in anderen Einrichtungen als Dozentin freiberuflich tätig zu werden!?
 
Liebe @Miranda9999 ,

entschuldige, ich möchte hier nicht stören; ich lese Eure Unterhaltung hier sehr interessiert mit und will Dir nur kurz eine Geschichte mit einer Freundin dazu erzählen, weil ich Dir Mut machen möchte:
Vor Jahren wünschte sich eine Freundin von mir, in einer völlig anders gestalteten Wohnung zu leben, wollte aber partout nicht ausziehen aus der Wohnung, in der sie lebte. Sie wollte eigentlich beides zugleich und sagte mutlos, es gäbe nur Entweder-Oder und das mache sie traurig. Ich ermutigte sie, trotzdem das scheinbar Widersprüchliche zu akzeptieren und zu wünschen.
Das Mietshaus wurde dann plötzlich (binnen weniger Monate) verkauft, der neue Besitzer baute das Haus um und die Mieter hatten bei der Gestaltung Mitspracherecht. Da wohnte sie dann ein knappes Jahr nach dem Wunsch in einer neu gestalteten Wohnung, ohne umgezogen zu sein.

Der Job in dem andren Unternehmen, auf den Du hier "gestoßen" wurdest vom Schicksal - vielleicht hat sich da in dem einen Jahr, in dem Du die Sache nicht weiter angeschaut hast, intern was getan? Und heute - möglich ist es ja - gibt es dort eine Möglichkeit für Dich, abgesichert als Angestellte zu sein und gleichzeitig dabei in einem Bereich und auf eine Weise zu arbeiten, die Dir Beweglichkeit und Freiheit und Spaß bietet, jedoch nicht alle Verantwortung auf die Schultern legt wie die stressige Vollselbstständigkeit?

Ich wünsche es Dir sehr.

Jetzt schleiche ich mich wieder leise fort.

Alles Liebe Euch und Danke wie immer an die wunderbaren Astrologen hier! Es macht so viel Freude, Euch zu lesen.

Eva
 
Liebe @Miranda9999 ,
entschuldige, ich möchte hier nicht stören; ich lese Eure Unterhaltung hier sehr interessiert mit und will Dir nur kurz eine Geschichte mit einer Freundin dazu erzählen, weil ich Dir Mut machen möchte:
Vor Jahren wünschte sich eine Freundin von mir, in einer völlig anders gestalteten Wohnung zu leben, wollte aber partout nicht ausziehen aus der Wohnung, in der sie lebte. Sie wollte eigentlich beides zugleich und sagte mutlos, es gäbe nur Entweder-Oder und das mache sie traurig. Ich ermutigte sie, trotzdem das scheinbar Widersprüchliche zu akzeptieren und zu wünschen.
Das Mietshaus wurde dann plötzlich (binnen weniger Monate) verkauft, der neue Besitzer baute das Haus um und die Mieter hatten bei der Gestaltung Mitspracherecht. Da wohnte sie dann ein knappes Jahr nach dem Wunsch in einer neu gestalteten Wohnung, ohne umgezogen zu sein.

Der Job in dem andren Unternehmen, auf den Du hier "gestoßen" wurdest vom Schicksal - vielleicht hat sich da in dem einen Jahr, in dem Du die Sache nicht weiter angeschaut hast, intern was getan? Und heute - möglich ist es ja - gibt es dort eine Möglichkeit für Dich, abgesichert als Angestellte zu sein und gleichzeitig dabei in einem Bereich und auf eine Weise zu arbeiten, die Dir Beweglichkeit und Freiheit und Spaß bietet, jedoch nicht alle Verantwortung auf die Schultern legt wie die stressige Vollselbstständigkeit?

Ich wünsche es Dir sehr.

Jetzt schleiche ich mich wieder leise fort.

Alles Liebe Euch und Danke wie immer an die wunderbaren Astrologen hier! Es macht so viel Freude, Euch zu lesen.

Eva

Kein „entschuldige“ nötig, liebe @evamaira - ganz im Gegenteil: Danke für deine aufmunternden Zeilen und das Teilen der Geschichte deiner Freundin.

Das ermutigt durchaus. Auch wenn ich mich jetzt nicht darauf verlassen möchte, dass sich durch „abwarten“ meine Situation einfach von allein lösen wird ;) allerdings glaube ich auch, dass wir immer wieder was Die Hand bekommen, wo es an uns liegt, ob wir den Wink erkennen und was draus machen.

Möglicherweise war der Zusammenstoß ein Wink, ja - ich werde es hinterfragen, meine Optionen prüfen und herausfinden, ob es ein Hand-Reichen des Schicksals sein sollte :)

Egal, wie das Ergebnis letztlich aussehen wird - ich bin bereit für das, was mein Innerstes sucht und braucht. Denn ich weiß, dass es ohnehin kommen wird, wenn es kommen soll.

Mit dem Hang zu alternativen Betrachtungsweisen hatte ich halt gehofft, den Prozess mit mehr Verständnis und weniger Gegenwehr schmerzloser annehmen und beschleunigen zu können. Aber das ist wohl genau das, was es nicht sein soll - „einfach“ :rolleyes:

öhm, ich finde, ja, mach das!
ich glaube, dass Du ein kluger Dickschädel bist, den die Wirtschaft braucht!


jetzt aber
binnichwiedawech ...

lg
eva

:D Ich danke dir ganz herzlich :love:
 
Kein „entschuldige“ nötig, liebe @evamaira - ganz im Gegenteil: Danke für deine aufmunternden Zeilen und das Teilen der Geschichte deiner Freundin.

Das ermutigt durchaus. Auch wenn ich mich jetzt nicht darauf verlassen möchte, dass sich durch „abwarten“ meine Situation einfach von allein lösen wird ;) allerdings glaube ich auch, dass wir immer wieder was Die Hand bekommen, wo es an uns liegt, ob wir den Wink erkennen und was draus machen.

Möglicherweise war der Zusammenstoß ein Wink, ja - ich werde es hinterfragen, meine Optionen prüfen und herausfinden, ob es ein Hand-Reichen des Schicksals sein sollte :)

Egal, wie das Ergebnis letztlich aussehen wird - ich bin bereit für das, was mein Innerstes sucht und braucht. Denn ich weiß, dass es ohnehin kommen wird, wenn es kommen soll.

Mit dem Hang zu alternativen Betrachtungsweisen hatte ich halt gehofft, den Prozess mit mehr Verständnis und weniger Gegenwehr schmerzloser annehmen und beschleunigen zu können. Aber das ist wohl genau das, was es nicht sein soll - „einfach“ :rolleyes:



:D Ich danke dir ganz herzlich :love:
Ich danke Dir sehr, ach Du Gute, ich freue mich, dass ich Dich ein wenig ermutigen konnte und nein, abwarten ist leider nicht drin.
Das muss kein Leid sein, im Gegenteil - denn Du schreibst selbst so tapfer, dass Du bereit bist und dass Du genau hinguckst, was Sache ist und auf Deine Ziele losgehst - das kann doch nur besser werden.

Der ärgerliche Kleinkram wird dann leichter zu bewältigen sein, wenn Du Dir sagst, dass mit jedem Formular und jedem Termin Dein Weg Fahrt aufnimmt und dass es nur besser werden kann. Das ist besser als das Vor-Sich-Hin-Wurschteln und das Gefühl zu haben, es ist egal, was man macht, es geht nicht vorwärts.

Du schriebst selbst, dass für Dich Unfälle kein Zufall sind.
Für mich auch nicht.
Wenn ich mir in den Finger schneide, schau ich, welcher Finger das ist und wo ich mir selbst unnütz und zur Unzeit Schaden zufüge.
Knick ich mit dem linken Fuß um, geh ich in emotionalen Dingen falsch vorwärts, mit dem rechten ist es das rationale Vor-gehen.

Ich dachte gestern noch über Deinen Unfall nach und mir kam dies in den Sinn:

Eine Bekannte von mir wollte von mir die Deutung ihres Unfalls - sie kam von der großen breiten Straße ab, der Wagen überschlug sich und sie fuhr auf einem kleinen mickrigen Feldweg weiter. Ihr und der Beifahrerin geschah nichts. Sie fand den Unfall absurd und undeutbar.
Ich fragte sie, ob sie vielleicht "zu großspurig" durch ihr Leben fuhr? Ob jetzt "bescheidenere Wege" anstünden? Das bejahte sie lachend und weinend zugleich.

Wenn ich mich richtig erinnere, hast Du bremsen müssen, weil Du von jemandem vor Dir "ausgebremst" wurdest. Du kamst dadurch zum Stillstand, weil Du ja niemandem Schaden zufügst und Dich fügst.

Dann fuhr dir jemand, der im Fluss war, hinein, er konnte nicht auf Dich und auf die Bremsung bis zum Stillstand herunterbremsen, weil er noch zu viel "Schwung" hatte.
Der Schwung schubste Dich und das war der Unfallmoment. Die Schuld wird ungerechtfertigt Dir gegeben.

Da fallen mir folgende Fragen ein:

Gibt es jemanden im Beruf oder im Privatleben, der Dich ausbremst und auf den Du Rücksicht nimmst, weil Du glaubst, dass Du das musst, aber es eigentlich nicht willst?

Ist Dir schon einmal von Vorgesetzten ein Fehler von denen in die Schuhe geschoben worden? Kannst Du das klarstellen?

Was brauchst Du, um in Schwung zu kommen, in Fahrt zu kommen, im Fluss zu sein, ganz allgemein, so von der Stimmung her? Wie kannst Du das in Dein Leben integrieren? Kannst Du Spaßbremsen finden und diese höflich und vorsichtig aus Deinem Leben herauskomplimentieren?

...
Ich hoffe, ich konnte Dich anregen, mal auf dieser bildhaften Ebene zu forschen und wer weiß, vielleicht löst sich dann ja etwas.
Wenn Du bei einem Gedanken gleichzeitig lachen und weinen musst, hast Du es wohl getroffen.

Natürlich dienen die Fragen nur für Dich, zur Bewegung. Ich bin zwar total neugierig, aber das ist eine sehr private Sache und geht mich eigentlich nichts an.

Ich wünsche Dir alles Liebe ...
und Schwung für Deine Vorhaben

Eva
 
Wenn ich mich richtig erinnere, hast Du bremsen müssen, weil Du von jemandem vor Dir "ausgebremst" wurdest. Du kamst dadurch zum Stillstand, weil Du ja niemandem Schaden zufügst und Dich fügst.

Dann fuhr dir jemand, der im Fluss war, hinein, er konnte nicht auf Dich und auf die Bremsung bis zum Stillstand herunterbremsen, weil er noch zu viel "Schwung" hatte.

Der Schwung schubste Dich und das war der Unfallmoment. Die Schuld wird ungerechtfertigt Dir gegeben.

Da fallen mir folgende Fragen ein:

Gibt es jemanden im Beruf oder im Privatleben, der Dich ausbremst und auf den Du Rücksicht nimmst, weil Du glaubst, dass Du das musst, aber es eigentlich nicht willst?

Ist Dir schon einmal von Vorgesetzten ein Fehler von denen in die Schuhe geschoben worden? Kannst Du das klarstellen?

Was brauchst Du, um in Schwung zu kommen, in Fahrt zu kommen, im Fluss zu sein, ganz allgemein, so von der Stimmung her? Wie kannst Du das in Dein Leben integrieren? Kannst Du Spaßbremsen finden und diese höflich und vorsichtig aus Deinem Leben herauskomplimentieren?

...

Ich hoffe, ich konnte Dich anregen, mal auf dieser bildhaften Ebene zu forschen und wer weiß, vielleicht löst sich dann ja etwas.

Wenn Du bei einem Gedanken gleichzeitig lachen und weinen musst, hast Du es wohl getroffen.

Liebe @evamaira, vielen Dank für deine Anregungen und Gedankenanstöße! In der Tat triffst du da ziemlich ins Schwarze.

Ich hab kein Problem damit, dazu Stellung zu nehmen. Ist doch ein Forum und jede Hilfestellung lebt doch auch von Feedback :)


Ja, ich fühle mich ausgebremst im Beruf. Auch direkt von Personen (da fallen mir Sprüche von der oberen Führungsebene ein wie „ich hänge an Ihnen wie eine Fußfessel und lass sie nicht weg“). Lieber riskiert man, dass ich komplett gehe, als dass man mich in einen anderen Bereich gehen lässt.

Mich aus Rücksicht auf andere fügen - hmm... teilweise schon. Ich bin mittlerweile zwar lästig und lasse nicht locker, suche ständig das Gespräch und mache meinen Standpunkt mehr als deutlich. So weit gehen, dass ich anderen schade, würde ich allerdings nicht. Dementsprechend „bremse“ ich mich, wenn ich merke, es wird „eng“ - zum Schutz des Anderen aber auch zum Eigenschutz.

Und auch bei der Frage, ob mir jemand so gesehen von hinten in den Rücken fällt - ja. Mein direkter Vorgesetzter. Sozusagen mein „Konkurrent“, für den mein Unglück zu seinem Glück wurde. Die Stelle bekam er ohne großes Zutun. Er wäre mich gern los. Lächelt mir ins Gesicht... und hintenrum zieht er mich in den Dreck.

Zu einer Aussprache kam es bisher nicht und das liegt durchaus auch ab mir. Ich befürchte, diese Konfrontation zu verlieren - er würde damit nicht aufhören. Er würde sein Spiel nur versteckter und besser getarnt weiter spielen.

Nun stellt sich für mich tatsächlich die Frage: was wäre die richtige Entscheidung gewesen? Früher abbiegen (Bereich mit Nachdruck versuchen, zu verlassen oder aber Unternehmen komplett verlassen) - bevor die Abbiegespur überhaupt ersichtlich war? Damit hätte ich wohl verhindert, überhaupt zur Ausgebremsten zu werden. Andererseits hätte ich dann zu früh die vorgegebene Spur verlassen und wäre womöglich in den Gegenverkehr geraten.

Geradeaus weiterfahren - dann wäre ich meinem Vordermann (obere Führungsebene) direkt reingefahren und hätte ohnehin die Schuld zugewiesen bekommen.

Passiert ist also passiert. Es war zu spät. Ich habe verpasst, mir direkt Unterstützung zu holen (Zeugen).

Übrig bliebe jetzt nur die Klärung mit dem Auffahrenden (Vorgesetzten), der aber kaum dazu stehen wird, Täter (Schuldiger) zu sein.

Nichts desto trotz wäre es womöglich der richtige Schritt, hier eine Klärung herbeizuführen. Rein nach dem Motto „kann’s noch schlimmer werden?“?

Oder meine Spur zu verlassen, um die nächstmögliche Ausfahrt zu erwischen, bevor ich wieder ausgebremst werde?

Brauche ich Schwung? Nein, eigentlich nicht. Den hätte ich schon. Kann die Bremser vor mir aber nicht wegfegen. Aber vielleicht muss ich mir einfach ne andere Straße suchen, auf der es weniger stockt :rolleyes:

Ich muss gestehen, ich bin ziemlich perplex, wie haarscharf sich dieser Unfall auf meine berufliche Situation spiegeln lässt.
Und dafür vielen lieben Dank an dich :kiss4::blume: Das gibt mir sehr zu denken und gute Anstöße, in welche Richtung ich meine Gedanken lenken sollte. :danke:
 
Liebe @evamaira, vielen Dank für deine Anregungen und Gedankenanstöße! In der Tat triffst du da ziemlich ins Schwarze.

Ich hab kein Problem damit, dazu Stellung zu nehmen. Ist doch ein Forum und jede Hilfestellung lebt doch auch von Feedback :)


Ja, ich fühle mich ausgebremst im Beruf. Auch direkt von Personen (da fallen mir Sprüche von der oberen Führungsebene ein wie „ich hänge an Ihnen wie eine Fußfessel und lass sie nicht weg“). Lieber riskiert man, dass ich komplett gehe, als dass man mich in einen anderen Bereich gehen lässt.

Mich aus Rücksicht auf andere fügen - hmm... teilweise schon. Ich bin mittlerweile zwar lästig und lasse nicht locker, suche ständig das Gespräch und mache meinen Standpunkt mehr als deutlich. So weit gehen, dass ich anderen schade, würde ich allerdings nicht. Dementsprechend „bremse“ ich mich, wenn ich merke, es wird „eng“ - zum Schutz des Anderen aber auch zum Eigenschutz.

Und auch bei der Frage, ob mir jemand so gesehen von hinten in den Rücken fällt - ja. Mein direkter Vorgesetzter. Sozusagen mein „Konkurrent“, für den mein Unglück zu seinem Glück wurde. Die Stelle bekam er ohne großes Zutun. Er wäre mich gern los. Lächelt mir ins Gesicht... und hintenrum zieht er mich in den Dreck.

Zu einer Aussprache kam es bisher nicht und das liegt durchaus auch ab mir. Ich befürchte, diese Konfrontation zu verlieren - er würde damit nicht aufhören. Er würde sein Spiel nur versteckter und besser getarnt weiter spielen.

Nun stellt sich für mich tatsächlich die Frage: was wäre die richtige Entscheidung gewesen? Früher abbiegen (Bereich mit Nachdruck versuchen, zu verlassen oder aber Unternehmen komplett verlassen) - bevor die Abbiegespur überhaupt ersichtlich war? Damit hätte ich wohl verhindert, überhaupt zur Ausgebremsten zu werden. Andererseits hätte ich dann zu früh die vorgegebene Spur verlassen und wäre womöglich in den Gegenverkehr geraten.

Geradeaus weiterfahren - dann wäre ich meinem Vordermann (obere Führungsebene) direkt reingefahren und hätte ohnehin die Schuld zugewiesen bekommen.

Passiert ist also passiert. Es war zu spät. Ich habe verpasst, mir direkt Unterstützung zu holen (Zeugen).

Übrig bliebe jetzt nur die Klärung mit dem Auffahrenden (Vorgesetzten), der aber kaum dazu stehen wird, Täter (Schuldiger) zu sein.

Nichts desto trotz wäre es womöglich der richtige Schritt, hier eine Klärung herbeizuführen. Rein nach dem Motto „kann’s noch schlimmer werden?“?

Oder meine Spur zu verlassen, um die nächstmögliche Ausfahrt zu erwischen, bevor ich wieder ausgebremst werde?

Brauche ich Schwung? Nein, eigentlich nicht. Den hätte ich schon. Kann die Bremser vor mir aber nicht wegfegen. Aber vielleicht muss ich mir einfach ne andere Straße suchen, auf der es weniger stockt :rolleyes:

Ich muss gestehen, ich bin ziemlich perplex, wie haarscharf sich dieser Unfall auf meine berufliche Situation spiegeln lässt.
Und dafür vielen lieben Dank an dich :kiss4::blume: Das gibt mir sehr zu denken und gute Anstöße, in welche Richtung ich meine Gedanken lenken sollte. :danke:

vielleicht hättest du einfach vorher bremsen sollen, den weg *so* nicht weitergehen, das *spiel* nicht mitspielen,
oftmals denkt man, es geht nur mit Firma verlassen,
oftmals denkt man, die anderen müssten das doch auch sehen,
oftmals denkt man, ich bin im Recht, obwohl es andere anders sehen
oftmals denkt man, der andere hört nicht auf, obwohl es das zwischenmenschliche ist, was die Energie ausmacht
oftmals geschieht im aussen das was wir im inneren ablehnen,
usw.
gehe noch ein wenig den Weg der Bewußwerdung und dann wird dich dein Jupiter anders leiten..................und lässt dich erkennen.
 
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vielleicht hättest du einfach vorher bremsen sollen, den weg *so* nicht weitergehen, das *spiel* nicht mitspielen,

oftmals denkt man, es geht nur mit Firma verlassen,

oftmals denkt man, die anderen müssten das doch auch sehen,

oftmals denkt man, ich bin im Recht, obwohl es andere anders sehen

oftmals denkt man, der andere hört nicht auf, obwohl es das zwischenmenschliche ist, was die Energie ausmacht

oftmals geschieht im aussen das was wir im inneren ablehnen,

usw.


Danke @flimm! Ja, du stellst es schon sehr treffend in den Vordergrund: „Oftmals denkt man...“ das mache ich tatsächlich sehr viel, in der Hoffnung, die richtigen Wege zu gehen, obwohl denken eben nicht wissen ist.

Man (also ich) schafft sich seine eigene Welt durch hoffen, befürchten, glauben und vermuten. Und „denkt“, rational alle richtigen Entscheidungen getroffen zu haben.

Zu wenig habe ich da vielleicht auf mein Gefühl gehört und gewisse Dinge bewusst oder unbewusst ignoriert oder aus Angst gemieden.

gehe noch ein wenig den Weg der Bewußwerdung und dann wird dich dein Jupiter anders leiten..................und lässt dich erkennen.

Das mache ich.

Und das hoffe ich, @flimm :)
 
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