und Jetzt ist auch schon wieder vorbei!

Sobald "man" über dieses sog. -Jetzt- sinniert und nachdenkt (oder versucht, darin "zu sein") ist man schon nicht mehr in diesem Moment. Da bleibts reines Theoretikum, ohne Verankerung!
Zeit ist auch wichtig, ohne diese gäbe es uns nicht, und auch keine Wahrnehmung. Allerdings ist diese Zeit eben nicht linear, sondern periodisch (wie eine Sinuskurve). Das gesamte Universum /Kosmos funktioniert so....

Das bewusste "loslassen" von Gedanken; die Kontrolle abgeben, sich -leicht- machen sind mEn Grundvorraussetzung, um dieses "Jetzt" zu erfahren und darin zu baden.
Ein Künstler macht dies in bzw ab dem Moment, wo er beginnt, in sein "Kunstwerk zu gehen". Ob Malerei, Dichtung, Musik usw... ist dabei nebensächlich.
Kreativität resp. Kreationismus / Schöpfertum IST bewusstes Jetzt-(er)leben. Es ist ein sich selbst bewegender Fluss... eine Art Trance, ohne Fixierung.
Das Selbe kann auch geschehen, wenn 2 Menschen in liebevoller Sexualität sich hingeben. Auch da verwischen die Grenzen der Wahrnehmungen, und es gibt nur den Moment (was auch immer der Einzelne darunter versteht)...

Es ist die Pulsation des Lebens selbst, was es uns erlaubt und befähigt, wenn der Ratio und die Logik nicht mehr präsent sind (sekundär wirken).... Diese Erfahrung eines Jetzt, des Momentes... der Situation an sich, zu haben.
Da werden Sekunden zu Stunden.... Stunden zu Tagen..... usw usf.
Nichts ist mehr, nur noch reines "Sein"....

Hört sich halt immer schön und toll an, so in der Theorie... Die Praxis davon haben wir als rationale, Uhr-gerichtete Menschen verlernt.
Nicht umsonst sind solche Kurse und Workshops etc... ständig so überlaufen....
 
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