Umwerfend bescheiden

was wird er richten?
Er wird nichts richten, aber er hofft hoffentlich, dass sich das was er auf den Weg schickte, sich mit der Zeit mittels try&fail-Methode selber zurecht rückt.
Es wird jedoch manches von bescheidenen Scheinheiligen, "reinen" Glaubensfanatikern verschrien, so dass es an manchen Orten, wo es eigentlich lohnenswert sein könnte, gar nicht erst zu einem "try" kommt.
Manche haben eben zementiert mit Bibel oder sonst was die Weisheit für sich gepachtet und sind noch immer wegweisend, auch wenn dieser in ein Disaster führen würde...
 
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Tja lies dir einfach mal das alte Testament durch, da wird ein recht böser Gott geschildert
Klingt recht besserwisserisch! Es wäre schon angemessen, sich genauer auszudrücken, wenn du von etwas Bestimmtem sprichst, dann bestimme auch die Quelle genau. Unabhängig davon, gibt es also deiner Meinung nach einen lieben und einen bösen Gott. Aber ohne Nachvollziehbarkeit und deine besserwisserische Großzügigkeit, einem anderen gleich aufzuerlegen, das AT durchlesen zu sollen, um deine Behauptung nur so evtl. nachprüfen zu können, kann ich dir keinen Glauben schenken.

hat Gott ja nicht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen,
Wer ist den jetzt dieser Gott, der liebe oder der böse?

Das heisst also, dass das was wir als Gott hochstilisieren im Grunde genommen ein armes Kerlchen ist, welches nie in den Genuss der Früchte des Baumes der Erkenntnis kam und sich darum unbefriedigt böse durchzuschlagen versucht. ..also genau dem Bild entspricht, das ich von Männern habe?
So ist deine Gottesvorstellung lediglich auf Ebene der Geschlechtlichkeit liegend und polarisierend.
 
wenn du bereit bist.
Ich würde sagen, die Bereitschaft muss einem nicht unbedingt bewusst sein, dass er sich sagt: Lieber Gott, jetzt bin ich bereit! - Mein Eindruck durch's Leben ist eher, es kommt aus göttlicher Hand geschickt, ohne damit bewusst gerechnet zu haben, dafür aber weiß die göttliche Welt umso genauer, wann's an der Zeit ist.
 
So ist deine Gottesvorstellung lediglich auf Ebene der Geschlechtlichkeit liegend und polarisierend.
Spannung entsteht zwischen zwei Polen und nur wenn man diese miteinander verbindet, fliesst Energie und das wollen wir ja (bei einem Mönch oder einer Nonne, bei denen Gott der zweite Pol darstellt, freilich weniger schmerzhaft) so habe ich es mit folgendem Geschichtchen auch mal zu veranschaulichen versucht, es braucht beide:

...und das fertige Haus sagte zum Bauarbeiter...
Was bist denn du für ein Schmutzfink!?
Wenn du hier wohnen willst, musst du Miete zahlen und wasch dich gefälligst!
Der Dreck landete schlussendlich wo anders und auch die Miete zahlten weitgehend andere.
Während der Bauarbeiter damit beschäftigt war, sich den Schmutz vom Leibe zu waschen, lachten andere nur darüber und stürmten das Haus kurzerhand.
 
Das heisst also, dass das was wir als Gott hochstilisieren im Grunde genommen ein armes Kerlchen ist, welches nie in den Genuss der Früchte des Baumes der Erkenntnis kam und sich darum unbefriedigt böse durchzuschlagen versucht. ..also genau dem Bild entspricht, das ich von Männern habe?
Da hab ich dann doch eine etwas andere Sicht auf Gott oder göttliches.
Dass Gott im Alten Testament so böse dargestellt wird, entspricht dem kulturellen Alltag der damaligen Menschen, das Böse ist also in meinen Augen keine grundlegende Eigenschaft des Göttlichen, sondern einfach nur die böse Interpretation von Menschen. Dass Jesus im Neuen Testament ein ganz anderes Verhalten vorlebt ist etwas völlig neues und selbst 2000 Jahre danach dem Menschen noch nicht möglich, es umzusetzen.

Und dass ich schrieb, dass Gott ja nicht vom Baum der Erkenntnis gegessen hat, heißt für mich, dass er außerhalb steht. Er ist außerhalb von Raum und Zeit und auch außerhalb vom Schwarz-Weiß-Denken (Gut-Böse) des Menschen. Was aber nicht heißt, dass Gott nicht auch (z.B. über Jesus) dem Menschen Verhaltenstipps gheben kann, die zu einem hamonischen Miteinander führen.

LGInti
 
Aber ohne Nachvollziehbarkeit und deine besserwisserische Großzügigkeit, einem anderen gleich aufzuerlegen, das AT durchlesen zu sollen, um deine Behauptung nur so evtl. nachprüfen zu können, kann ich dir keinen Glauben schenken.
Mir soll keiner glauben, ich äußere hier nur meine Meinung. Ich finde es wesentlich besser, anstatt mir einfach zu glauben, dass sich jeder, der sich dafür interessiert, sich sein eigenes Bild macht, indem er selber das Alte Testament liest.
Es wäre schon angemessen, sich genauer auszudrücken, wenn du von etwas Bestimmtem sprichst, dann bestimme auch die Quelle genau.
Die Quelle ist das Alte Testament, dort wird ein rachsüchtiger Gott beschrieben, der Gehorsam fordert und bei Nichtbefolgung mit Strafe zu rechnen hat. (Lots Frau wird zur Salzsäule, weil sie sich gegen das Gebot Gottes umschaut - 1. Buch Mose 19,26). Deshalb lehnen auch viele streng orthodoxen Juden den Staat Israel ab, weil die Juden von Gott die Strafe der Vertreibung in die Diaspora erhielten und nur der Messias könnte ihnen vergeben und sie ins heilige Land zurückführen.
Gott vernichtet mit der Sintflut 99,9% der Menschheit. Und vieles andere.
Wer ist den jetzt dieser Gott, der liebe oder der böse?
Wie ich gerade an @topeye schrieb sehe ich weder einen lieben noch einen bösen Gott.

LGInti
 
....die zu einem hamonischen Miteinander führen.

LGInti
Ist ein harmonisches Miteinander überhaupt noch möglich bei dem Machtgerangel und unbegrenzten Luxusansprüchen in einer begrenzten Welt?
Mein Motto wäre "ragged glory".
Aber statt dessen werden die Menschen, umso mehr sie durch die Überbevölkerung aneinader gedrängt werden und sich auf sozialen Medien miteinander vergleichen/messen, zu Hochstaplern und frönen ihrem Konsumterrorschönheitswahnbalzpoker.
....muss es also wirklich erst krachen, der Turm von Babilon zusammenstürzen, damit an Stelle von nicht wahrgenommener vorausschauender Intelligenz, knallharte Tatsachen die Augen öffnen?
 
Ist ein harmonisches Miteinander überhaupt noch möglich bei dem Machtgerangel und unbegrenzten Luxusansprüchen in einer begrenzten Welt?
Möglich ist immer alles
....muss es also wirklich erst krachen, der Turm von Babilon zusammenstürzen, damit an Stelle von nicht wahrgenommener vorausschauender Intelligenz, knallharte Tatsachen die Augen öffnen?
Je besser es den Menschen geht, desto größer wird der Egoismus - Katastrophen bringen Menschen zusammen und fördern Gemeinsinn und Hilfsbereitschaft.

Und jeder Mensch ist jederzeit in der Lage sich auf das zu fokussieren, was ihm gefällt.

LGInti
 
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Was du nicht alles so genau wissen willst, aber du bist ja jemand, der bei Gott ja schon angekommen ist - ein solcher muss es ja wissen und hat gleich die Weisheit gepachtet.
Falsche Bescheidenheit, Unterwürfigkeit und zögerlich zu sein, was Du ja selber bei dem herablassenden Gespött anscheinend auch nicht zu sein scheinst, ist beim Versuch eine Lösung voran zu treiben nur dann hilfreich, wenn die Lösung selbst Zurückhaltung ist, was ich offenherzig wie ich bin, nicht ausschliesse, sondern stets ein Türchen offen lasse, damit trotz meiner Zurückhaltung jeder eintreten darf der möchte.....
....zumindest beim treten waren wir ja schon....vielleicht wird ja doch noch was draus 1yuoskhdsrv.gif
 
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