Über die Evolution

Es gibt die Schwarzen Raucher, die in den Tiefen der Ozeane 400° heißes Wasser mit verschiedenen Sulfaten, Eisen- und Kupferoxid und einiges mehr ausstoßen. Eigentlich eine lebensfeindliche vulkanische Umgebung mit enormem Wasserdruck und einer Umgebungstemperatur von lediglich 2°.

Anderseits bieten sich aber damit gerade diese Übergangsbedingungen Zustände, in der sich Stoffe verändern und sich Moleküle bilden können. Es entstehen dort also Bakterien, die aus dem heißen Schwefelwasserstoff durch Photosynthese organische Verbindungen bilden. Das fehlende Licht dazu beziehen diese Bakterien aus einem Chromosom, das aus dem äußerst schwachen Infrarotlicht der heißen Quelle des Schwarzen Rauchers ausgeht.

Entscheidend ist bei dieser Geschichte, dass sich im thermalen Umfeld der Schwarzen Raucher blühende Biotope entwickeln. Ein kleines Paradies, das in sich eine eigene Nahrungskette mit Schnecken, Würmer, Krebse und Fische zugelegt hat. Die noch junge Erforschung dieser Schlote hat auch schon Weiße Raucher mit ihren Kalkschloten entdeckt, die sogar noch bessere Voraussetzungen für die Bildung von Leben bieten können.

Wenn man bedenkt, dass das die ersten Bausteine des Lebens schon sehr früh in der Erdgeschichte vor 3,84 Milliarden Jahre entstand, erscheinen diese Schlote als gute Kinderstube des Lebens. Ein Zeitraum, in dem vulkanische und tektonische Verschiebungen noch wesentlich präsenter waren, als wir das heute noch erleben können.


Merlin
 
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Dann hast du es nicht verstanden.
..............
Nun, Euer Merkwürden, es ging um eine Spekulation über Möglichkeiten, denen jeder nach eigenem Ermessen unterschiedliche
Wahrscheinlichkeiten zuordnen kann. Das ist überhaupt kein kontroverses Thema, und kann somit auch nicht kontrovers diskutiert
werden, anderfalls endet ein substantieller Dialog in einen albernen verbalen Schlagabtausch.
 
Nö, weil der Inhalt ein anderer ist, als das, was du, laut eigener Aussage verstanden zu haben glaubst.
(Hätteste mal wirklich gelesen. Aber palavern ist wohl wichtiger)

Was sollte ich mit dir denn sonst tun? :dontknow:

Aber wenn 's dir keinen Spaß macht, hör einfach auf.
Hier wird niemand gezwungen.
Und wir sind hier auch keine Chemieschule. ;)
 
Wir sollten unbedingt davon ausgehen, dass Naturgesetze überall im Weltall Gültigkeit haben.
Wir sollten unbedingt davon ausgehen, dass wir nicht alle Naturgesetze kennen

ah übersehen, hat schon einen Beitrag gegeben.
immer diese Schlussfolgerungen übrigens, wieso sollen irgendwo anders dieselben Naturgesetze gelten, die bei uns auf der Erde gelten, das ist reichlich anthropozentrisch, was weiss ich wies jenseits der Grossen Leere ausschaut und das ist nichtmal weit weg kosmisch gesehen.
Dass der Mond nicht aus grünen Käse besteht, hat man auch erst gewusst, nachdem man gelandet ist, profan gesprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du glaubst also, dass irgendwo anders Gravitation die gegenteilige Wirkung hat oder es zwar Atome gibt, aber schwache und starke Wechselwirkung nicht vorkommen?

Ich misch mich mal ein und palavere weiter mit. ;)

Es gibt einen Unterschied zwischen glauben, wie etwas genau ist und offen für andere Möglichkeiten zu sein.
Es könnte Bereiche im Universum geben, in denen es keine Gravitation gibt - also definitiv keine, nicht durch andere Kräfte aufgehoben - aber eine abstoßende Kraft wäre per definitionem keine Gravitation.
Die starke und die schwache Wechselwirkung sind Grundkräfte, die wir nicht erfahren, also auch nicht wirklich verstehen können und ob 's sie wirklich existieren, wissen wir nicht, denn zZt sind sie Bestandteil des Standardmodells und ein Modell ist bekanntermaßen nicht die Wirklichkeit, selbst wenn es vorhersagemäßig gut funktioniert.
 
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Du glaubst also, dass irgendwo anders Gravitation die gegenteilige Wirkung hat oder es zwar Atome gibt, aber schwache und starke Wechselwirkung nicht vorkommen?
Wo habe ich das genau behauptet?
was heisst glauben, sowas sollte bei einer eher ein bisschen wissenschaftlichen Diskussion nichts verloren haben.
dann erklär mir mal lieber, warum man geglaubt hat, die dunkle Materie und dunkle Energie erfinden zu müssen, wobei es angeblich mehr dunkle Energie als normale geben müsste, um die beobachteten Phänomene zu erklären.
Oder der Urknall, was ja relativ unlogisch ist, es war ein Nichts und das ist explodiert. Und vorher hat es auch nichts gegeben, das ist die derzeitige Lehrmeinung.
Auch dass sich Antimaterie gravitationstechnisch gleich wie normale Materie verhält, hat man erst im letzten Jahr oder so herausgefunden.



Für hier wird es reichen.

Na schauen wir mal.

übrigens würde ich etwas nicht als wissenschaftliche Erkenntnis betrachten, wenn es nicht falsifizierbar wäre, sondern als Dogma, wie es in bestimmten Glaubensrichtungen festgelegt ist.

Zitat

Der Falsifikationismus geht also davon aus, dass eine Hypothese niemals bewiesen, aber gegebenenfalls widerlegt werden kann. Dieser Grundgedanke ist bereits älter als Popper, man findet ihn z. B. bei August Weismann, der 1868 meinte, es

„lässt sich eine wissenschaftliche Hypothese zwar niemals erweisen, wohl aber, wenn sie falsch ist, widerlegen, und es fragt sich deshalb, ob nicht Tatsachen beigebracht werden können, welche mit einer der beiden Hypothesen in unauflöslichem Widerspruch stehen und somit dieselbe zu Fall bringen.“[1]

https://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikationismus

sogar aus der Wikipaedia, nichtmal ein wissenschaftlicher Artikel
 
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