Über das Leben "reden"

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Ich bin kein "Planer", und somit greift dieses "wenn .... dann" bei mir nicht.

Das hat Vor- und Nachteile. Manches sollte mit mehr Vorsicht/Plan angegangen werden, was ich aber immer erst hinterher merke.

Im Großen und Ganzen "lebe ich den Tag" und finde es gut und richtig so, auch wenn das schon so manchen Rückschlag gebracht hat.

R.

Jetzt hab ich doch tatsächlich "Planet" gelesen. Entsprechend wurden die darauffolgenden Sätze interpretiert, nämlich dass Du defizitär bist, nicht ganz, eben kein Planet, warum nicht! :D
 
drum, Leben ist für mich eher ein Leben im Jetzt geworden, ein Leben weniger im Gedankenwahn was so alles sein könnte.
Natürlich, ich denke auch über vieles gerne nach,
aber diese Wenn-Spielchen habe ich schon seit langer Zeit aufgegeben.

Leben bedeutet doch Fühlen, Riechen, Sehen, Tasten und vorwärtsgehen, für mich.
Auch Hindernisse gehören für mich zum Leben dazu. Sie sind es die mich jedesmal ein Stück weit mehr stärken.

Starke Beiträge hier im Thread, ich hab praktisch alles gelikt. :)

Diese Wenn-Gedankenkarussells bin ich auch leid, obwohl ich mir durchaus Gedanken mache, in welche Richtung es weitergeht und dorthin bewege ich mich dann auch im Jetzt, mehr oder weniger langsam, je nach fremden oder selbstgeschaffenen Hindernissen. Ich sag mir immer: Hauptsache die Richtung stimmt ungefähr, bin auf dem richtigen Kanal. Das Finetuning besorgt letztlich das Leben. Trotzdem merke ich, dass es mir nicht hilft, mich nur vom Leben treiben zu lassen. Eine bewusste Tagesstruktur und Zielfokussierung lenkt mich, damit ich nicht zu sehr danebenhaue. Und der Rest besteht aus den Zwängen des Lebens, woraus ich mich aber möglichst rausarbeite, um beweglicher zu werden.
 
@orion7 - So ziemlich jeder hat eine eigene Auffassung von "leben" und was "Leben" ist und manche haben sogar gar keine. Wie also "über das Leben" reden. Über das Leben ist mehr Philosophie. Als ich ein Werk von Albert Schweitzer las, da las ich "Von seinem Leben". Ich konnte also lesen, was er selbst unter Leben verstand und sehen, wie er gelebt hat.

Wenn ich dieses "leben" und "Leben" nun in "Vergleich" setze, dann hab ich weder das eine noch das andere. Wenn ich weiß, dass ich nicht Albert Schweitzer II bin, dann ist auch "Über das Leben" eine andere Note.

Was ich sagen kann ist, dass es für mich nen Unterschied gibt, zwischen "leben" und "überleben". Und selbst diesen Unterschied gibt es für die einen auch und für die anderen nicht.

- Ist nicht so "einfach" als einfach über "Fußball" zu reden oder "Urlaub".
Du schreibst: so ziemlich jeder....ok, ich möchte noch mal nachfragen, geht es denn für Dich selbst nur um "leben und überleben"? Gibt es auch ein "das Leben genießen" im Jetzt?

ich danke Dir....
 
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