tunnelerfahrung - lebende bekannte

Hi,

ich wurde gerade erst auf das Thema gestoßen mit der Aufforderung was dazu zu sagen. :) Also dann wollen wir mal ......

Also die Sache mit dem Tunnel ist eine Grenzerfahrung und somit spielen Bestandteile beider Seiten eine Rolle ohne eine genaue Abgrenzung. Das bedeutet das die Tunnelerfahrung in den letzten Zuckungen des menschlichen Gehirnes beginnt und auf der rein geistigen Seite endet. Die Tunnelerfahrung selbst ansich basiert auf chemischen Vorgängen und beginnt damit das Sehrezeptoren im Auge außen die Arbeit einstellen und in der Mitte noch Reste übermitteln, das ist unter anderem die erste Version des berühmten Lichts. Das Ganze erweckt schnell den Eindruck das wir einem Tunnel entlang schweben. Im Verlauf der Tunnelerfahrung mischen sich die Reste der Gehirnaktivität mit den ersten Eindrücken der geistgen Seite. In diesem Mischmasch können wie in diesem Fall z.B. auch noch lebende Personen in der Wahnehmung auftauchen. Auch die ersten Versionen verstorbener Personen können in diesem Zeitraum noch selbst gebaut sein, das ist in dem Moment für den Betroffenen wohl nicht zu unterscheiden. Den einzelnen Darstellungen sollte man daher auch noch nicht zu viel Bedeutung beimessen.

Im Verlauf der Tunnelerfahrung und den "Eintritt in das Licht" nehmen die geistigen Wahrnehmungen immer mehr zu und die Restbilder aus dem Gehirn werden schnell zurück gedrängt. Dies letzte Bild des Auges wird von unserer Wahrnehmung weiter geführt als Symbol für ungeheure und im Moment unverständlichen Wahrnehmungen der geistigen Seite. Unser lebendes Gehirn macht aus allem was wir sehen ein Symbol um damit umgehen zu können. Diese Gewohnheit führen wir losgelöst in der ersten Zeit einfach weiter auch wenn das Gehirn gar nicht mehr beteiligt ist. Mit dem Übergang geht auch eine starke Bewusstseinserweiterung einher und das Symbol des Lichts verschwindet weil wir zu schnell verstehen beginnen was wir wahrnehmen und so das Bold für uns klar wird. Das ist so der grobe Ablauf.

Bei NDE ist die Verbindung zum Körper immer noch aktiv selbst wenn das Gehirn selbst alle Funktionen eingestellt hat. Ähnlich wie bei einer OBE kann man sich umsehen und immer noch entscheiden zurück zu kehren. Reist diese Verbindung ab geht auch unsere individuelle Kontrolle verloren und eine Rückkehr in diese Hülle ist uns dann nicht mehr möglich. Die Inkarnation steht dann kurz vor ihrem Ende.

Dieser Erklärungsversuch basiert auf vielen berichteten Erlebnisse und wissenschaftliche Erkenntnisse um sie in einem logischen Konzept zu vereinen ohne auf veraltete Glaubensmuster zurück zu greifen. Aus diesem Grund kommt hier auch kein Gott, kein Erzengel oder Türsteher vor, denn das alles sind rein menschliche Erfindungen und haben mit der Wahrheit nichts zu tun.

LG
Trekker

=8-D



.






Können wir ohne Gehirnfunktion denken,und diese Bilder übnerhaupt umsetzen?
Ich meine, wenn wie Sie schreiben,daß das Gehirn alle Funktionen eingestellt hat. Da alles eingestellt ist ,kann man doch nicht mehr wissen ,das dieses gerade ein guter Bekannter war.....,denn das war doch im Gehirn abgespeichert??ß:rolleyes:

Grüsse Ottie12
 
Werbung:
Hi ottie12;

Können wir ohne Gehirnfunktion denken,und diese Bilder übnerhaupt umsetzen?
Ich persönlich bin davon überzeugt das unser Gehirn nur einen Teil unseres Selbst darstellt. Das kann ich nicht eindeutig beweisen weil man nicht auf Gehirn- und Geistesfunktion direkt zeigen kann um einen Ablauf zu belegen. Man kann nur sehr eingeschränkt und indirekt z.B. mittels MRT dem Gehirn bei der Arbeit zusehen. Das ist aber leider nicht so aufschlußreich wie es klingen mag. Es klärt sich dabei wie die Neuronen genau feuern und wie Veränderungen zustande kommen oder worin sie bestehen, aber die eigentliche genaue Funktion kann man daran nicht ablesen.

Der Augenscheinlichste Punkt ist dabei unser Gedächtnis und der wird gerne verheimlicht oder mit Fachbegriffen zerredet. Klar ist das die Ansteuerung des Gedächtnisses gut belegt ist und man das überall nachlesen kann. Der echte Speicherort unserer Erinnerungen aber ist immer noch schlicht unbekannt. Aber unser Wissen über Nervenzellen macht zugleich deutlich das die ungeheure Datenmenge z.B. eines menschlichen Lebens niemals in einen Kopf passen kann. Wäre das möglich hätten wir längst zumindest eine Spur davon gefunden. Haben wir aber nicht, trotz aller Bemühungen.

Die -oder bessere meine- Schlußfolgerung daraus ist das wir an anderen "Orten" suchen müssen. Schaut man zudem dann in die heutigen Erkenntnisse der Quantenphysik so zeigt alles in die Richtung einer Zweiteilung des Menschen. Materie lässt sich heute bereits zerlegen bis nur Energie in verschiedener Form und Information übrig bleibt. Das gilt für jede Materie, also auch für den Menschen! Energie und Information gehen aber anerkannt nicht verloren, was bedeutet das auch die Essenz des Menschen (seine Informationen und Erlebnisse) nicht veroren gehen können.

Wie genau das geschied ist noch die Frage, aber es deutet alles darauf hin DAS es geschied.

Ich meine, wenn wie Sie schreiben,daß das Gehirn alle Funktionen eingestellt hat. Da alles eingestellt ist ,kann man doch nicht mehr wissen ,das dieses gerade ein guter Bekannter war.....,denn das war doch im Gehirn abgespeichert??
Ja, das alleine das Gehirn Informationen abgespeichert wird immer wieder behauptet ohne das es Beweise gibt. Es gab und gibt viele tausend Ärzte in der Forschung die das beweisen wollen oder nach einer Lösung suchen. Trotz all der wirklich erstaunlichen Technik ist nicht einmal eine Spur gefunden worden. Man hat schon länger eine gute Vorstellung von der Funktion der einzelnen Bereiche im Gehirn und auch von der Ansteuerung des Gedächtnisses und das Wissen darüber steigt mit jedem Tag - aber es gibt nicht einmal ein echtes Indiz wohin die ganzen Datenmengen gespeichert werden. Ich behaupte, gäbe es einen Hinweis hätte man ihn bereits seit einiger Zeit entdeckt denn diese Leute sind ja nicht blöd. Da es diesen Hinweis nicht gibt muss die Lösung zwangsläufig auf einem anderen Gebiet liegen.

Der Grund für diese Behauptung ist das die Fachbereiche immer in ihrem Gebiet nach Lösungen schauen. Also Ärzte suche die Lösung im Fleisch, Physiker suchen die Lösung im Atom oder kleiner und Philosophen suchen die Lösung im Nichts. Ich sage das kann nichts werden weil keine Gruppe das Ganze sieht, sondern nur ihren Ausschnitt. Ich bin mir sicher das in uns einen Brückenschlag zwischen materieller und rein energetischer Welt gibt. Was allgemein Seele genannt wird ist der nicht-materielle Teil eines jeden Menschen, den es auf Grund physikalischer Erkenntnisse geben muss.

Aber das ist nur eine Idee die zu unserem Wissenstand passt ohne Widersprüche zu produzieren. Das ist eine sehr grobe Skizze wo es noch ein HD-Bild zu entdecken gibt. :)

LG
Trekker

=8-D



.
 
Ich versuche den Sachverhalt ein wenig allgemein und weniger wissenschaftlich darzustellen, wie das aussehen könnte, also einer Theorie gleich kommt, die richtig sein kann, aber auch nicht ganz oder total dem nicht entspricht, was passiert.

NTE gibt es in jedem Lebensalter. Setzen wir einmal diesen Vorgang bei einem Einjährigen an, und dann bei einem Mann der dem 30. Lebensjahr nahe ist.
Der zuletzt genannte wird so funktionieren, wie wir es gewohnt sind. Ausgereifte Körperfunktionen, ein trainiertes Gehirn, egal in welche Richtung auch immer, und hier kann eine sofortige Umsetzung in unsere „Sprache“ erfolgen, wie wir es in den Erzählungen finden.

Das heißt, früher oder später erfolgt eine Formulierung in der Art, dass wir es wie ein Erlebnis oder einen Traum darstellen können, mit den gewohnten Werten.
Jedoch bei dem Knirps da passiert das alles nicht, weil einfach die Voraussetzungen nicht gegeben sind, sagen wir einmal das Auge, mit dem man nach einigen Monaten nach der Geburt nicht sehen kann, helle und dunkle Schemen erkennt, die keine logische und qualitative Aussage in unserer sachlichen Welt bedeuten. Hier wäre also die NTE vor den Funktionen zu suchen, und eine eventuelle „Übersetzung“ kann erst danach folgen. Während sie bei einem 30jährigen schon wie direkt vorhanden ist.

So könnte man sagen, die Nahtoderfahrung ist zuerst da, und dann kommt erst diese Umsetzung in die weltlichen Werte, wie wir es im Alltag gewohnt sind.
Wie beim Neugeborenen, so auch beim Menschen in seinen besten Lebensjahren.

Das würde bedeuten, wir haben es hier mit Signalen zu tun,
und weniger mit Symbolen die schon da gewesen sind,
noch bevor irgendetwas Transportiert worden ist.

In einer solchen tiefer liegenden Logik als unsere Umgangssprache,
ist ebenso ein Geben und Nehmen, ein Senden und Empfangen vorhanden.

Einem solchen fragenden Signal zum gleichen Thema kann dann auch geantwortet werden,

etwa so: die ist mir heilig, oder sehr wichtig, steht für mich auf einem Podest;
der andere wenn er da ist, den finde ich eher gleichgültig;
und die zwei? Meine Güte, die sind doch jetzt schon geringer als Meinereins.

Und so signalisiert man eine Antwort auf die Signalfrage, in Bildern oder Symbolen.

Nach der Tatsache der Antwort, da stellt sich nun wohl die Frage nach dieser Frage.
Wer oder Was fragt? Und wenn gefragt wird, warum erfolgt das, und wozu?

Allein die Förderlichkeit für den Unterhaltungswert oder ein Selbstgespräch wird es wohl nicht sein.
Aber auch die Tatsache, es wird nicht wie üblich gefragt, sondern das erfolgt auf einer tiefer liegenden Signalgebung, sei es nun aus einem selbst, oder von eine außerhalb befindlicher Position.

Aber eigentlich habe ich eine einfache Darstellung versprochen:

Das wäre so wie wenn man mit dem Wagen zu einer Kreuzung kommt mit Ampel.
Das Signal steht auf ROT und der Wagen wird angehalten.
Der eine oder die andere Mitfahrende kann nun aussteigen,
und am Zebrastreifen darauf warten, dass es GRÜN wird,
danach überschreitet die betreffende Person die Seitenstraße,
und auch der Wagen setzt sich wieder in Bewegung,
denn auch für ihn ist es GRÜN geworden,
danach befinden sich beide, die äußere Person und der Wagen,
mit annähernd gleicher Geschwindigkeit nach der Kreuzung an der gleichen Stelle,
und so könnte die Person wieder in den Wagen steigen,
oder auch nicht.

Am Ende ist es auch egal, ob nun die Ampel ROT, GELB oder GRÜN zeigt,
denn auf dem weiteren WEG ist für beide,
dem Wagen und der einsteigenden Person,
das imaginäre Signal auf „grün“,
wie auf einer Vorangstraße mit gelben Karo.

Dabei bedeutet GELB so und so: Vorsicht!
Also eigentlich keine Zeit,
um sich mit bevorzugten oder nachrangigen Bewertungen zu beschäftigen.



und ein :weihna2
 
... vielleicht sollte er mal die Bekannten ,welche er sehen konnte fragen ,was sie zu dieser Zeit so getan haben ,oder wie es ihnen da so ging,als er selber die Tunnelerfahrung erlebte.

Fürs Erste danke ich für Eure Erläuterungen. Es ist für mich sehr hilfreich.

Betreffend des Gefühls der nahestehenden Bekannten kann ich nur sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt nichts - wirklich nichts - gespürt habe. Und das obwohl ich wohl am Nächsten (auch im Sinne einer energetischen Verbindung) zu dem lieben Menschen stehe, der das Erlebnis hatte. Das erkläre ich mir insofernde, dass es noch nicht Zeit war.

Danke nochmals @ All :danke:
 
Ah,so ist das also...:rolleyes:

Sie sind einer von den Bekannten...

Darf man erfahren ,welcher von den Dreien waren denn Sie :D

So etwas in etwa gab es auch mal bei oder mit mir. Da gab es jemanden ,welchen ich mal um Hilfe bat,einen sehr im Glauben und Beten erfahrenen Mann.

Aufjedenfall ließ er mich wissen das er eines nachts auch mit meiner Person /
Seele einen Ausflug machte,aber ich habe überlegt und überlegt,aber ich bemerkte nichts ausergewöhnliches.

Deswegen zweifelte ich dann auch,denn ich bin ja da auch der Meinung,das man da irgentwas von bemerken müsste.

Naja,aber vielleicht gibt es ja dafür auch eine Erklärung.

Vielleicht ist es nun wirklich einfach nur so,das Ihr Bekannter ebend die Menschen sah,welche ihm hier auf Erden am liebsten sind oder waren,wie ebend seine Frau.

Grüsse Ottie12
 
ich verweise hier auf die Bücher von Kübler-Ross oder Moody!
Eines wurde hier nicht angesprochen: wie ist es erklärbar, dass jeder NT-Erfahrene dieses unglaublich glückliche Gefühl der Liebe, der Unbeschwertheit und bar jedes Schmerzes hatte?
Oder aber, dass viele sahen, was mit ihnen im Augenblick des Beinahe-Todes passierte, obwohl sie bewusstlos waren, etwa während einer OP!
Und viele hatten danach nie mehr Angst vor dem Sterben, weil diese Erfahrung so unglaublich schön war!:engel:
 
:) Gut, dann versuche ich noch einmal eine Antwort. Wie immer muss jeder für sich alleine entscheiden ob er in die folgende Richtung gedenken will oder nicht.

Da gab es jemanden ,welchen ich mal um Hilfe bat,einen sehr im Glauben und Beten erfahrenen Mann.
Auch auf die Gefahr hin mal wieder in ein Fettnäpfchen zu treten hier noch einmal die klare Aussage das Glaube oder gar Religion absolut nichts mit den beschriebenen Phänomenen zu tun haben. Ein im (Zitat) "Glauben und Beten erfahrenen Mann" macht diese Erfahrungen eher OBWOHL er glaubt oder einer bestimmten Religion folgt. Man sollte von ihnen nicht unbedingt echte Hilfe erwarten, sondern es ganz vorsichtig als eine von mehreren Möglichkeiten betrachten. Das Problem bei Religionen ist immer die festgefahrene und einseitige Sichtweise die zugleich immer auch auf Irrtümer und blanken Lügen aufbaut. Das sit leider die gnadenlose Wahrheit.... :rolleyes:

Aufjedenfall ließ er mich wissen das er eines nachts auch mit meiner Person /
Seele einen Ausflug machte,aber ich habe überlegt und überlegt,aber ich bemerkte nichts ausergewöhnliches.

Deswegen zweifelte ich dann auch,denn ich bin ja da auch der Meinung,das man da irgentwas von bemerken müsste.
Ob es diesen Ausflug gab oder ob es Wunschvorstellung bzw Verarbeitungstraum diesen Menschen war kann dir kein lebender Mensch wirklich sagen. Beides ist jederzeit möglich und wäre beides auch normal. Genauso wie es normal ist das du dich nicht erinnerst weil dies Erlebnis nicht Teil deines aktuellen Gedächtnisses als Mensch wurde. Diese Erlebnisse zu erreichen ist ähnlich schwierig wie das erhalten von Träumen, die uns auf Grund ihrer Andersartigkeit gegenüber unseren alltäglichen Gedanken auch oft zwischen den Fingern zerrinnen. Das zu ändern braucht Übung und Geschick.

Naja,aber vielleicht gibt es ja dafür auch eine Erklärung.
Eine Richtung für eine Erklärung habe ich bereits aufgezeigt. Der tiefere Grund dafür liegt in der bereits beschriebenen Zweiteilung eines jeden Menschen. Nichts davon geht verloren, aber für Menschen im Wachzustand ist es sehr schwer bis unmöglich darauf zuzugreifen. Das ist auch gut so weil derartige Erlebnisse dein Leben hier so verändern würde das es seinen Zweck nicht mehr erfüllt. Alles zu wissen ist also nicht im Interesse der Lebenden. :)


---------------------------------------


ich verweise hier auf die Bücher von Kübler-Ross oder Moody!
Beides sind gute Hinweise die auch ich nur empfehlen kann. Beide haben ihren eigenen Blick für diese Welt entwickelt ohne sich von vorgegebenen Sichtweisen verführen zu lassen. Auf diese Basis kann man prima eigenen Wege gehen und dazu rate ich jedem!

Eines wurde hier nicht angesprochen: wie ist es erklärbar, dass jeder NT-Erfahrene dieses unglaublich glückliche Gefühl der Liebe, der Unbeschwertheit und bar jedes Schmerzes hatte?
Wie alles in unserer Welt ist auch dies zweistufig angelegt. Zum einen ist dieses Gefühl der Rest eines chemischen Vorganges in unserem Gehirn um uns das Sterben zu erleichtern. Zum anderen entstehen diese Gefühle durch die Befreiung unseres Geistes und unglaubliche Erleichterung das der Tod nicht Real ist und das da noch so extrem mehr ist. Ähnlich wie bei der Tunnelerfahrung beginnt es schlicht im Gehirn und geht in einen rein geistigen Prozess über. Dies als einen "laufenden Prozess" quasi in Bewegung anzusehen ist die einzige Möglichkeit alle möglichen Widersprüche aufzulösen und der Wahrheit ein Stück näher zu kommen.

Oder aber, dass viele sahen, was mit ihnen im Augenblick des Beinahe-Todes passierte, obwohl sie bewusstlos waren, etwa während einer OP!
All das und mehr gehört zu den möglichen Variationen die wir während oder nahe des Todes erleben können. Das Ziel ist klar und die Wege "dorthin" unsere eigene Wahl. Ähnlich wie die Fahrt im Auto von deinem Wohnort nach Berlin, nur um ein Ziel zu nennen. Jeder wohnt wo anders und wählt eine andere Route, nur das Ziel Berlin ist klar. So lässt sich auch nachvollziehen warum nicht jeder seine OP von Außen erlebt, warum sich viele gar nicht erinnern (können/wollen) oder eben auch völlig anderes berichten. Der Weg und das Ziel sind klar, aber welche Wegpunkte wir wählen oder erleben ist bei jedem anders.

Und viele hatten danach nie mehr Angst vor dem Sterben, weil diese Erfahrung so unglaublich schön war!
Die Angst vor dem Tod ist die Angst vor dem Unbekannten oder davor, was man sich an Unsinn hat einreden lassen. Wer einen Teil der Reise erlebt hat oder sich beginnt frei damit zu beschäftigen verliert jede Angst vor dem Tod weil sie völlig unbegründet ist. Der Tod verändert uns extrem, das liegt in der Natur der Sache, aber er ist lange nicht das Ende.

LG
Trekker

=8-D



.
 
:) Gut, dann versuche ich noch einmal eine Antwort. Wie immer muss jeder für sich alleine entscheiden ob er in die folgende Richtung gedenken will oder nicht.


Auch auf die Gefahr hin mal wieder in ein Fettnäpfchen zu treten hier noch einmal die klare Aussage das Glaube oder gar Religion absolut nichts mit den beschriebenen Phänomenen zu tun haben. Ein im (Zitat) "Glauben und Beten erfahrenen Mann" macht diese Erfahrungen eher OBWOHL er glaubt oder einer bestimmten Religion folgt. Man sollte von ihnen nicht unbedingt echte Hilfe erwarten, sondern es ganz vorsichtig als eine von mehreren Möglichkeiten betrachten. Das Problem bei Religionen ist immer die festgefahrene und einseitige Sichtweise die zugleich immer auch auf Irrtümer und blanken Lügen aufbaut. Das sit leider die gnadenlose Wahrheit.... :rolleyes:

da bin ich ganz bei Dir!


Ob es diesen Ausflug gab oder ob es Wunschvorstellung bzw Verarbeitungstraum diesen Menschen war kann dir kein lebender Mensch wirklich sagen. Beides ist jederzeit möglich und wäre beides auch normal. Genauso wie es normal ist das du dich nicht erinnerst weil dies Erlebnis nicht Teil deines aktuellen Gedächtnisses als Mensch wurde. Diese Erlebnisse zu erreichen ist ähnlich schwierig wie das erhalten von Träumen, die uns auf Grund ihrer Andersartigkeit gegenüber unseren alltäglichen Gedanken auch oft zwischen den Fingern zerrinnen. Das zu ändern braucht Übung und Geschick.


Eine Richtung für eine Erklärung habe ich bereits aufgezeigt. Der tiefere Grund dafür liegt in der bereits beschriebenen Zweiteilung eines jeden Menschen. Nichts davon geht verloren, aber für Menschen im Wachzustand ist es sehr schwer bis unmöglich darauf zuzugreifen. Das ist auch gut so weil derartige Erlebnisse dein Leben hier so verändern würde das es seinen Zweck nicht mehr erfüllt. Alles zu wissen ist also nicht im Interesse der Lebenden. :)


---------------------------------------



Beides sind gute Hinweise die auch ich nur empfehlen kann. Beide haben ihren eigenen Blick für diese Welt entwickelt ohne sich von vorgegebenen Sichtweisen verführen zu lassen. Auf diese Basis kann man prima eigenen Wege gehen und dazu rate ich jedem!


Wie alles in unserer Welt ist auch dies zweistufig angelegt. Zum einen ist dieses Gefühl der Rest eines chemischen Vorganges in unserem Gehirn um uns das Sterben zu erleichtern. Zum anderen entstehen diese Gefühle durch die Befreiung unseres Geistes und unglaubliche Erleichterung das der Tod nicht Real ist und das da noch so extrem mehr ist. Ähnlich wie bei der Tunnelerfahrung beginnt es schlicht im Gehirn und geht in einen rein geistigen Prozess über. Dies als einen "laufenden Prozess" quasi in Bewegung anzusehen ist die einzige Möglichkeit alle möglichen Widersprüche aufzulösen und der Wahrheit ein Stück näher zu kommen.

ich kann mir nicht vorstellen, dass "Glück" ein chemischer Vorgang ist. Glück ist ein Gefühl des Herzens, wobei das Herz wahrscheinlich im Gehirn sitzt!
Chemische Vorgänge müssten doch auch bei Menschen, die nicht im Sterben liegen, aktivierbar sein, nach Deiner Meinung nach!
Das hieße, ich könnte fiktiv sterben, und dies alles erleben!
:confused:

All das und mehr gehört zu den möglichen Variationen die wir während oder nahe des Todes erleben können. Das Ziel ist klar und die Wege "dorthin" unsere eigene Wahl. Ähnlich wie die Fahrt im Auto von deinem Wohnort nach Berlin, nur um ein Ziel zu nennen. Jeder wohnt wo anders und wählt eine andere Route, nur das Ziel Berlin ist klar. So lässt sich auch nachvollziehen warum nicht jeder seine OP von Außen erlebt, warum sich viele gar nicht erinnern (können/wollen) oder eben auch völlig anderes berichten. Der Weg und das Ziel sind klar, aber welche Wegpunkte wir wählen oder erleben ist bei jedem anders.

und warum sind diese "Erinnerungen" während einer OP etwa nur beim NT oder Faststerben erinnerbar?
Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, jemals gelesen oder gehört zu haben, dass sich jemand an die Vorgänge im OP während seines Tiefschlafes erinnert hätte, wenn er nie in Lebensgefahr gewesen ist.:confused:
Ich meine eher, dass hier bereits der Ausleibungsprozess beginnt, der diese Spuren hinterlässt, wie Erleichterung, Schmerzlosigkeit, Freude, unvorstellbares Liebes- und Geborgenheitsgefühl. :)

Die Angst vor dem Tod ist die Angst vor dem Unbekannten oder davor, was man sich an Unsinn hat einreden lassen. Wer einen Teil der Reise erlebt hat oder sich beginnt frei damit zu beschäftigen verliert jede Angst vor dem Tod weil sie völlig unbegründet ist. Der Tod verändert uns extrem, das liegt in der Natur der Sache, aber er ist lange nicht das Ende.

Hier bin ich ganz Deiner Meinung, und die Angst vor dem Tod ist sicherlich auch eine sadistische "Gabe" der Religionen, die bereits dem Kind einbläuen: wenn Du nicht brav bis, kommst Du in die Hölle!:thumbup:

Jedenfalls interessiert mich dieses Thema schon seit langem und ich sauge alle Meinungen dazu auf, wie ein Schwamm!:)
 
da bin ich ganz bei Dir!
Guter Ausgangspunkt. :zauberer1

ich kann mir nicht vorstellen, dass "Glück" ein chemischer Vorgang ist. Glück ist ein Gefühl des Herzens, wobei das Herz wahrscheinlich im Gehirn sitzt!
Ja mooooment, jetzt nicht zu schnell! Glück beim Menschen hat eine Chemische Grundlage die du überall nachlesen kannst. Eine kleine und schön griffige Übersicht bekommst du bei Wikipedia über das Thema Glück im Abschnitt "Biologische Auslöser von Glücksempfindungen".

Dieser Basis können wir nicht entrinnen und die spielt immer mit. Dieser Prozess verstärkt auch Emotionen und macht unser Leben so interessant. Zugleich ist es DER Hauptunterschied zwischen den Aktionen/Reaktionen der Menschen und reinen Seelen. Wie Menschen sind brauche ich nicht erklären. Seele selbst ist eher Emotionslos und Dinge wie Humor oder auch Mitgefühl bzw Menschlichkeit müssen sich erst bilden wie andere Charakterzüge auch. Damit muss auch eine Seele lernen Glück vom Rest zu unterscheiden um sie empfinden zu können. Das ist einer der Gründe warum es unsere Welt überhaupt gibt ..... aber das führt jetzt zu weit. :) Es soll nur deutlich werden das nichts in unserem Leben selbstverständlich ist.

Chemische Vorgänge müssten doch auch bei Menschen, die nicht im Sterben liegen, aktivierbar sein, nach Deiner Meinung nach!
Das hieße, ich könnte fiktiv sterben, und dies alles erleben! :confused:
Diese chemischen Vorgänge erlebt jeder Mensch jeden Tag und der Beginn des Sterbeprozesses verstärkt dies nur extrem. Was du mit Freunden erlebst, was du empfindest wenn etwas schweres geklappt hat oder auch schlicht bei gutem Sex ist eine abgeschwächte Version von dem, was du erlebst wenn du an die Grenze gehst. Die Natur verstärkt diese Gefühle um den Sterbevorgang zu erleichtern. Das darüber immer mehr berichtet wird liegt alleine daran das die Medizin an immer späteren Punkten wieder Menschen zurück ins Leben holen kann. Was früher nur 1 oder 2 Leute in einer ganzen Generation erlebten und danach auch noch berichten konnten, das passiert heute Hunderten jedes Jahr. Und das hat auch dazu geführt das Methoden ersonnen wurden um bestimmte Emotionen zu verstärken ohne sich dabei direkt umzubringen. Dabei gibt es um so einen Mist wie Drogen mit den ganzen negativen Nebenwirkungen, geht über Extremsport mit viel Gefahr bis hin zu Meditationen, Tai Chi und ähnlichem.

und warum sind diese "Erinnerungen" während einer OP etwa nur beim NT oder Faststerben erinnerbar?
Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, jemals gelesen oder gehört zu haben, dass sich jemand an die Vorgänge im OP während seines Tiefschlafes erinnert hätte, wenn er nie in Lebensgefahr gewesen ist.
Ich meine eher, dass hier bereits der Ausleibungsprozess beginnt, der diese Spuren hinterlässt, wie Erleichterung, Schmerzlosigkeit, Freude, unvorstellbares Liebes- und Geborgenheitsgefühl.
Ja und Nein :) Ja, ich habe mich wohl etwas unscharf ausgedrückt, denn es "geht" nicht nur bei Nahe-Tod-Erfahrungen, OPs oder ähnlichem. Es gibt einfach eine Grenze in unserem Wach-Bewusstsein als Mensch der uns von all dem trennt damit wir unser Leben so leben können wie wir es jeden Tag tun. Diese Grenze wird sehr durchlässig in der Nähe des Todes oder wenn unser Gehirn alle oberflächliche Funktion eingestellt hat. Aber auch Träume, Rückführungen und eine Menge anderer Dinge könne diese Grenze in uns durchlässig machen.

Und Nein, es ist nicht der "Ausleibungsprozess" wie du ihn so schön umschreibst, es ist eher der Kontrollverlust des Gehirns der hier die Türen aufstößt. Unser Gehirn ist dafür zuständig das wir als Mensch leben und erleben. Es ist das Organ in uns das uns befähigt zu sein wer wir sind. Die Trennung von dem war wir in anderen Leben bereits waren dient dazu unser aktuelles Leben einzigartig zu machen. Unser Gehirn ist diese Trennung. Und alles, was du dem Ausleibungsprozess zuschreibst beginnt im Gehirn als chemischer Prozess und wird später als Gewohnheit weiter geführt. Einige Seelen haben Freude daran so zu denken, aber dies ist weder ein Zwang noch ist es bei allen Seelen so.

...... die Angst vor dem Tod ist sicherlich auch eine sadistische "Gabe" der Religionen, die bereits dem Kind einbläuen: wenn Du nicht brav bis, kommst Du in die Hölle!
Es wird dich jetzt wundern, aber ich möchte die Religionen auch ein Stück weit im Schutz nehmen. Frühere Generationen wussten es schlicht nicht besser und waren überzeugt das Richtige zu tun. Es stellt sich als Fehler heraus, nun gut, aber das ist nicht das eigentlich verwerfliche dabei. Es ist dies starre Festhalten an alten Standpunkten und die Weigerung sich zu entwickeln die wirklich nervt. Bockmist zu glauben ist das eine, sich beständig zu weigern darüber nachzudenken oder auch mal in Frage zu stellen ist der eigentliche Verrat. Aber das ist der Mensch der sich seiner Entwicklung verschießt. Religion ist totes Gerede in noch toteren Büchern - erst der Mensch macht daraus lebende und aktive Taten, meist negative.

Jedenfalls interessiert mich dieses Thema schon seit langem und ich sauge alle Meinungen dazu auf, wie ein Schwamm!
HöHöHö das reicht aber nicht. Nein! Was nützt es dir nur die Meinungen anderer Leutz "aufzusaugen"? Du musst dir deine eigene bilden, das ist doch der Punkt. Was andere reden ist nur eine Fundgrube für Argumente, die Rückschlüsse daraus musst du aber für dich selbst ziehen. Du musst entscheiden was Sinnvoll ist und dich weiter bringt und was schlicht Kappes ist und dich aufhält.

Genau SO habe ich es auch gemacht und bin so zu meinem Standpunkt gekommen. Man hat mich vollgemüllt bis zum geht-nicht-mehr und darüber hinaus. Alle kamen se angerannt und wollten mich bekehren zu dem was sie für richtig halten. Aber ich wollte das es "rund" ist und keine Widersprüche erzeugt, das es schlicht logisch ist. Es kam der Punkt da habe komplett bei Null angefangen, habe nichts mehr voraus gesetzt und habe mich ab da auf den Weg gemacht. Eine ähnliche Vorgehensweise empfehle ich auch dir.

Viel Spass dabei und du wirst dich wundern wohin du gelangst wenn du dich nicht mehr aufhalten lässt von den Vorstellungen anderer Leute.

LG
Trekker

=8-D



.
 
Werbung:
Guter Ausgangspunkt. :zauberer1




HöHöHö das reicht aber nicht. Nein! Was nützt es dir nur die Meinungen anderer Leutz "aufzusaugen"? Du musst dir deine eigene bilden, das ist doch der Punkt. Was andere reden ist nur eine Fundgrube für Argumente, die Rückschlüsse daraus musst du aber für dich selbst ziehen. Du musst entscheiden was Sinnvoll ist und dich weiter bringt und was schlicht Kappes ist und dich aufhält.

Genau SO habe ich es auch gemacht und bin so zu meinem Standpunkt gekommen. Man hat mich vollgemüllt bis zum geht-nicht-mehr und darüber hinaus. Alle kamen se angerannt und wollten mich bekehren zu dem was sie für richtig halten. Aber ich wollte das es "rund" ist und keine Widersprüche erzeugt, das es schlicht logisch ist. Es kam der Punkt da habe komplett bei Null angefangen, habe nichts mehr voraus gesetzt und habe mich ab da auf den Weg gemacht. Eine ähnliche Vorgehensweise empfehle ich auch dir.

Viel Spass dabei und du wirst dich wundern wohin du gelangst wenn du dich nicht mehr aufhalten lässt von den Vorstellungen anderer Leute.

LG
Trekker

=8-D



.

Gute Argumentation!! Nur: wie soll ich mir eine eigene Meinung bilden, wenn ich nicht andere höre, sie verstehe, sie lese. Theoretisch bräuchte ich dann nie mehr etwas zu lernen, wenn ich mir die Lehrbücher mit ihren "Meinungen" nicht zu Gemüte führe!
Meinungen sind wichtig - daraus dann Schlüsse zu ziehen, sich seinen eigenen "Reim" daraus zu machen, heißt nachdenken, heißt Erkenntnisse gewinnen!:)
 
Zurück
Oben