Triggern was das Zeug hält

Das sind Sonderfälle. Und als solche zu behandeln.
Dort geht es dann um die unbedingte Stabilisierung von außen.

Sonderfälle? Leider Alltag.

naja, Kinder sind doch nicht allein, haben Eltern und gegebenenfalls wird auch Rat bei bestimmten Stellen gesucht.
ich vermisse bei vielen Verantwortungsträgern das sie Kindern den Umgang mit bestimmten Situationen nicht aufzeigen oder die Themen sogar bewußt auslassen um Kind zu schonen.

Deshalb ist es weniger schlimm?

Zum Beispeil sind die Kinder während der Schulzeit, während des aktiven Mobbings, auf sich allein gestellt. Selbst wenn die Kinder sich ihren Eltern anvertauen, was bei weitem nicht immer der Fall ist, sind die Erlebnisse für die Opfer tiefgreifend. Oftmals öffnen sich die Kinder erst, wenn sich das Mobbing extrem zugespitzt hat.

Es gibt genug Kinder die mittlerweile in der Opferrolle bereits aufwachsen

Stimmt, leider.
 
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Im Übrigen ist es totaler Quatsch, dass Mobber sich nur Mobbing"Opfer" suchen die schwach sind, manchmal sogar ganz im Gegenteil.....
Ich habe das Thema lange recherchiert, und es gibt verschiedenste Gründe für Mobbing.

Das ist mal wieder die typische Küchenpsychologie in Foren.
Menschen sind emotionale Wesen und damit verletzlich. Einen wunden Punkt hat jeder irgendwo und das machen sich Mobber zunutze. Eine miese Sache, bestimmte Knöpfe zu drücken, die den anderen emotional abwerten und verletzen. Ich glaube das hat jeder schon mal gemacht, z.b. in Streitsituationen. Ein bischen Boshaftigkeit steckt in jedem von uns?
Aber es gibt gegen Mobbing bestimmte Strategien. @NuzuBesuch schrieb z.b. ihr Sohn lernte in einer Verhaltenstherapie, sich zu wehren.
Es ist m.E. durchaus möglich, aus Opferrollen auszusteigen. Dazu gehört natürlich, dass man die Bereitschaft und den Willen dazu hat. Von selbst passiert nix und ein Mobber hört sicher nicht von selbst auf, wenn ein Opfer gefunden hat, das bereitwillig mitspielt.
Hast du dich schon mal gefragt, wieso manche Menschen noch nie Opfer von Mobbing geworden sind?
Zufall? Sicher nicht.
Für mich gilt: "Der Empfänger macht die Botschaft", d.h. er deutet, interpretiert und gibt ihr eine Bedeutung.
Oder glaubt man etwa das der Holcaust und sämtliche Kriegsopfer von Gefangenschaft, Vergewaltigung und Folter alle bloß in der Opferhaltung und schwach waren? Und somit alles angezogen hätten oder son Schmarn?
Was soll das denn jetzt?
Das ist doch jetzt ein völlig anderes Kapitel und hat mit Mobbing aber überhaupt nichts zu tun.

Du schreibst einen relativ unklaren Eingangsbeitrag, beschwerst dich dann, dass angeblich von Thema abgewichen wird, wirfst nebenbei den Usern vor sie betreiben Küchenpsychologie und fängst dann noch an über den Holocaust, Folter und Kriegsopfer zu fabulieren - und das bei einem Thema, das "Triggern, was das Zeug hält" heißt.
 
huhu

Ich finde das Thema sehr interessant. Und möchte eine kleine Geschichte erzählen, dazu sage ich man sieht mir die "Sensibilität" an und viele haben´s bei mir versucht.

Das war im Konfirmanden Unterricht, dort war ein Junge der mich versucht hat fertigzumachen, ich war zuerst etwas zurückhaltend und habe es ca. 2 mal mit mir machen lassen (2 Einheiten sozusagen. Er war natürlich nicht alleine, aber er war der Anführer, der Rudelführer).
Dann sagte er beim 2.ten mal, draußen schlage ich dich zusammen. Ich war unheimlich wütend innerlich und hatte kein Bock mehr drauf, ich verließ natürlich zuerst den "Unterricht", weil er "zufällig" sehr langsam war.
Aber draußen wartete ich auf ihn mit der versammelten Gaffer Meute der "Klasse", er sah mich und bekam unheimlich schiss, er ging einfach an mir vorbei und wollte weg.
Ein Kumpel links von ihm einer rechts. Ich rief ihm hinterher:" ICH DACHTE WIR WOLLTEN UNS PRÜGELN!".
Ehrlichgesagt habe ich gesehen wie er zusammenzuckte und sich fast in die Hose geschissen hat. Jedenfalls wollte er auch keine Schwäche zeigen und kam auf mich zu.
Ich habe ihn voll eins auf die Fresse gegeben, aber wie das so ist verletzte ich meine Hand unheimlich dabei (zarte Hände :D *g*), mehr als sein Gesicht. Ich war außer Gefecht.
Er schlug eine Weile auf mich ein, nichts gespürt, keine Verletzungen... nur die Hand tat weh (lol). Standen beide sehr unter Adrenalin.
Jedenfalls hat es die Meute so imponiert, das ich den Rudelführer angegriffen hat, das nicht nur einer seiner Freunde, sondern sein Qouson (ka Schreibweise) mir half. Er nahm ihn und schmiss ihn ca. 2 Meter ins Gebüsch.
Dann kam raus das er ein echtes Schwein war, alle Wanten sich gegen ihn. Sogar seine Freunde, weil es sie wohl selbst innerlich angekotzt hat, sie haben sich gefreut das jemand sich mal wehrt.
Es kam raus unteranderem das er hier in den Park geht und Enten quält usw., auf einmal wurde er fertiggemacht und zwar von allen die vorher ihm halfen.
Ich habe mich rausgehalten und hatte sogar Mitgefühl (könnte mich selbst Ohrfeigen :D *g*, aber so bin ich), jedenfalls ist mir da nie wieder was passiert.

Es gehören immer 2 dazu, beide tragen ein Teil der Verantwortung. Es gibt immer einen der es mit sich machen lässt, ich habe gemerkt, wenn man Stärke zeigt... wechselt sich die Rolle und es geschehen unerwartete Dinge.
Sry, das ich nicht so auf eure Beiträge eingehe, ihr habt gute Dinge geschrieben. Ich habe nicht alles gelesen, es war mir Zuviel. Wollte aber auch was schreiben aus Erfahrung...

LG
Thaisen
 
Menschen sind emotionale Wesen und damit verletzlich. Einen wunden Punkt hat jeder irgendwo und das machen sich Mobber zunutze. Eine miese Sache, bestimmte Knöpfe zu drücken, die den anderen emotional abwerten und verletzen. Ich glaube das hat jeder schon mal gemacht, z.b. in Streitsituationen. Ein bischen Boshaftigkeit steckt in jedem von uns?
Aber es gibt gegen Mobbing bestimmte Strategien. @NuzuBesuch schrieb z.b. ihr Sohn lernte in einer Verhaltenstherapie, sich zu wehren.
Es ist m.E. durchaus möglich, aus Opferrollen auszusteigen. Dazu gehört natürlich, dass man die Bereitschaft und den Willen dazu hat. Von selbst passiert nix und ein Mobber hört sicher nicht von selbst auf, wenn ein Opfer gefunden hat, das bereitwillig mitspielt.
Hast du dich schon mal gefragt, wieso manche Menschen noch nie Opfer von Mobbing geworden sind?
Zufall? Sicher nicht.
Für mich gilt: "Der Empfänger macht die Botschaft", d.h. er deutet, interpretiert und gibt ihr eine Bedeutung.

Na ja, wenn nur der Empfänger die Botschaft macht, stimmt mE etwas nicht in der Kommunikation.
Schließlich möchte man im Allgemeinen etwas vermitteln, wenn man etwas sagt oder in Bezug auf eine bestimmte Person tut.
Und ich weiß definitiv, dass es Leute gibt, die anderen vermitteln wollen, dass sie nichts taugen oder was auch immer (und warum auch immer).
Natürlich kann es beim besten Willen auch Missverständnisse geben, wenn der Sender sich nicht klar genug ausgedrückt hat oder der Empfänger sozusagen ein anderes Bedeutungsmuster hat.
Aber da liegt es auch an BEIDEN, diese Missverständnisse auszuräumen.
 
huhu

Ich finde das Thema sehr interessant. Und möchte eine kleine Geschichte erzählen, dazu sage ich man sieht mir die "Sensibilität" an und viele haben´s bei mir versucht.

Das war im Konfirmanden Unterricht, dort war ein Junge der mich versucht hat fertigzumachen, ich war zuerst etwas zurückhaltend und habe es ca. 2 mal mit mir machen lassen (2 Einheiten sozusagen. Er war natürlich nicht alleine, aber er war der Anführer, der Rudelführer).
Dann sagte er beim 2.ten mal, draußen schlage ich dich zusammen. Ich war unheimlich wütend innerlich und hatte kein Bock mehr drauf, ich verließ natürlich zuerst den "Unterricht", weil er "zufällig" sehr langsam war.
Aber draußen wartete ich auf ihn mit der versammelten Gaffer Meute der "Klasse", er sah mich und bekam unheimlich schiss, er ging einfach an mir vorbei und wollte weg.
Ein Kumpel links von ihm einer rechts. Ich rief ihm hinterher:" ICH DACHTE WIR WOLLTEN UNS PRÜGELN!".
Ehrlichgesagt habe ich gesehen wie er zusammenzuckte und sich fast in die Hose geschissen hat. Jedenfalls wollte er auch keine Schwäche zeigen und kam auf mich zu.
Ich habe ihn voll eins auf die Fresse gegeben, aber wie das so ist verletzte ich meine Hand unheimlich dabei (zarte Hände :D *g*), mehr als sein Gesicht. Ich war außer Gefecht.
Er schlug eine Weile auf mich ein, nichts gespürt, keine Verletzungen... nur die Hand tat weh (lol). Standen beide sehr unter Adrenalin.
Jedenfalls hat es die Meute so imponiert, das ich den Rudelführer angegriffen hat, das nicht nur einer seiner Freunde, sondern sein Qouson (ka Schreibweise) mir half. Er nahm ihn und schmiss ihn ca. 2 Meter ins Gebüsch.
Dann kam raus das er ein echtes Schwein war, alle Wanten sich gegen ihn. Sogar seine Freunde, weil es sie wohl selbst innerlich angekotzt hat, sie haben sich gefreut das jemand sich mal wehrt.
Es kam raus unteranderem das er hier in den Park geht und Enten quält usw., auf einmal wurde er fertiggemacht und zwar von allen die vorher ihm halfen.
Ich habe mich rausgehalten und hatte sogar Mitgefühl (könnte mich selbst Ohrfeigen :D *g*, aber so bin ich), jedenfalls ist mir da nie wieder was passiert.

Es gehören immer 2 dazu, beide tragen ein Teil der Verantwortung. Es gibt immer einen der es mit sich machen lässt, ich habe gemerkt, wenn man Stärke zeigt... wechselt sich die Rolle und es geschehen unerwartete Dinge.
Sry, das ich nicht so auf eure Beiträge eingehe, ihr habt gute Dinge geschrieben. Ich habe nicht alles gelesen, es war mir Zuviel. Wollte aber auch was schreiben aus Erfahrung...

LG
Thaisen


Ja, körperlich starke oder mutige Menschen haben 's bei sowas leichter.
Wem das nicht gegeben ist, der muss sich anders wehren.
 
Hast du dich schon mal gefragt, wieso manche Menschen noch nie Opfer von Mobbing geworden sind?
Zufall? Sicher nicht.
Für mich gilt: "Der Empfänger macht die Botschaft", d.h. er deutet, interpretiert und gibt ihr eine Bedeutung.
Ganz wichtiger Punkt!
Es liegt in der Persönlichkeit begründet, ob man hinnimmt. Oder rebelliert.
Und bei letzterem auch sachlich bleiben will.
Opfer sehen sich gern als Leidtragende, ausgeliefert. Der vermeintliche "Täter" trägt auch die Schuld an der empfundene Hilflosigkeit.
Somit entsteht die Dynamik, die zum Selbstläufer wird.
Dabei wird Eigenverantwortlichkeit geleugnet.
 
Natürlich kann es beim besten Willen auch Missverständnisse geben, wenn der Sender sich nicht klar genug ausgedrückt hat oder der Empfänger sozusagen ein anderes Bedeutungsmuster hat.
Aber da liegt es auch an BEIDEN, diese Missverständnisse auszuräumen.
Missverständnisse sind eng gekoppelt an Erwartungen.
In Auseinandersetzungen kommen die unterschiedlichen Rollen hinzu, die jeder einnimmt.
Trigger funktionieren ja nur dort, wo man das Geschriebene/Gesagte unbedingt auf sich selbst beziehen will.
Die Gründe dafür ergeben sich aus der jeweiligen Wahrnehmung und Bewusstheit.
 
Missverständnisse sind eng gekoppelt an Erwartungen.
In Auseinandersetzungen kommen die unterschiedlichen Rollen hinzu, die jeder einnimmt.
Trigger funktionieren ja nur dort, wo man das Geschriebene/Gesagte unbedingt auf sich selbst beziehen will.
Die Gründe dafür ergeben sich aus der jeweiligen Wahrnehmung und Bewusstheit.


Na ja, natürlich erwartet man zunächst, dass Andere Begriffe sinngemäß gleich verwenden, sonst wären sie ja nicht allgemeingültig.
Wenn aber der Eine mit dem Begriff "Deckel" einen Topfdeckel verbindet, der Andere aber einen Erdbeerkuchen, dann muss man das halt klären, Erwartung hin oder her.
(Habe ich selbst erlebt, ich spreche aus Erfahrung.)
 
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Na ja, natürlich erwartet man zunächst, dass Andere Begriffe sinngemäß gleich verwenden, sonst wären sie ja nicht allgemeingültig.
Ich bezog mich eher auf die Rollen, die jeder in einer "Trigger-Situation" einnimmt.
Dabei wird ausschließlich das gefühlt/gehört, das gefühlt/gehört werden will. Unabhängig von der eigentlichen Intention. :)
Das Opfer möchte in der gewohnten Dynamik bleiben - nur dadurch kann ein "Täter" fortfahren.
 
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