Trifft man Verstorbene im Jenseits trotz Reinkarnation?

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Hallo Evamaira, dein Experiment finde ich sehr interessant, auf so was muss man erst mal kommen. Toll, so kann man es sich gut vorstellen. Das gefällt mir.

Als ich nachts im Bett lag, ist mir so ein Gedanke gekommen, wie aus dem Nichts. Und zwar: Dass von jeder Person für immer eine Art "Abbild" dort verbleibt, wie ein Lichtwesen, in exakt der Gestalt, in der er/sie ausgesehen hat. Selbst wenn die Seele wieder inkarniert sein sollte. Also wird man sich immer wiedersehen, egal nach welcher Zeit.
Gut, das mit dem begrenzten menschlichen Bewusstsein ist schwer zu verstehen, da wir nur in "Zeit" und in Begrenzung denken können. Die Vorstellung, dass etwas "ewig" ist und somit nie aufhört, hat mir als Kind eine Heidenangst gemacht, habe schon damals öfter über dieses Thema nachgedacht.
 
Im Traum erscheinen mir Menschen die ich noch nie gesehen habe. Und ich habe ein absolutes Gesichtsgedächtnis.
Woher kommt das? Woher kommen innere Bilder und Halluzinationen ?
Das ließe sich noch plausibel erklären. Wir alle sind um zig Ecken miteinander verwandt, es gibt archetypische Merkmale, aus denen sich die Gesichter zusammensetzen. Gerade wenn du ein so gutes Gesichtsgedächtnis hast, wird es dir im intuitiven/unterbewussten Bereich nicht schwer fallen, aus den dir bekannten Mustern eigene Kreationen zu fertigen.
 
Hallo Evamaira, dein Experiment finde ich sehr interessant, auf so was muss man erst mal kommen. Toll, so kann man es sich gut vorstellen. Das gefällt mir.

Als ich nachts im Bett lag, ist mir so ein Gedanke gekommen, wie aus dem Nichts. Und zwar: Dass von jeder Person für immer eine Art "Abbild" dort verbleibt, wie ein Lichtwesen, in exakt der Gestalt, in der er/sie ausgesehen hat. Selbst wenn die Seele wieder inkarniert sein sollte. Also wird man sich immer wiedersehen, egal nach welcher Zeit.
Gut, das mit dem begrenzten menschlichen Bewusstsein ist schwer zu verstehen, da wir nur in "Zeit" und in Begrenzung denken können. Die Vorstellung, dass etwas "ewig" ist und somit nie aufhört, hat mir als Kind eine Heidenangst gemacht, habe schon damals öfter über dieses Thema nachgedacht.

Gern geschehen mit dem Basteln, wir sind wohl beide Fans der "greifbaren Veranschaulichung" :)

Das mit dem Abbild finde ich sehr interessant. Darüber werde ich mal meditieren. Ja, wir hinterlassen ja Spuren in der geistigen Ebene. Hm. Hmm .. ich träume mal drüber. Dankeschön!

So hast Du also auch schon als Kind über diese Dinge nachgedacht. Ist Dir mal die Idee gekommen, dass Du (und ich, die ich auch als Kind über so etwas nachdachte) vielleich doch Erinnerungsfetzen aus vorherigen Leben mitbrachten - ? Ist nur so eine Idee.

Allerdings sind Kinder tatsächlich Kinder - und vieles aus der geistigen Welt macht Angst, auch wenn man noch näher dran ist als Kind. Es ist schwierig, entspannt über abstrakte Dinge und Metaphysik zu sinnieren wenn die eigene Physis noch kindlich ist und das Gehirn noch nicht in der Lage ist, abstrakte kognitive Prozesse zu verarbeiten. Das Gehirn ist, bei normaler Entwicklung, erst etwa ab dem 14. oder 15. Lebensjahr dazu in der Lage, davor sind nur konkrete Dinge vom Gehirn zu verarbeiten.

Vorstellungen vom Diesseits und Jenseits, von Geistern, von abstrakten Vorgängen - sind bildhaft in Märchen und Legenden mit "konkreten" Gegenständen und Figuren beschrieben.

Ich glaube, dass die mündlich tradierten Sagen und Legenden ein Wissenschatz sind, in dem für Kinder und für nachfolgende Generationen das Wissen um die geistige Welt im Diesseits und Jenseits bewahrt und gelehrt wurden - in einem harmlosen Mäntelchen der "Unterhaltung", damit keiner für verrückt erklärt wird, aber im Stillen das eigene Erleben und ggf Ängste dazu mit den Märchenbildern psychologisch verarbeiten kann.

Ein sehr spannendes Thema.

alles Liebe Dir
eva
 
Dass man Erinnerungsfetzen aus vorherigen Leben noch hat als Kind, das halte ich für möglich. Ich habe mal gelesen, dass alle kleinen Kinder noch viel mehr davon wissen, als wir uns vorstellen können, auch wenn sie es nicht richtig zuordnen können, was das ist. Aber sie erinnern sich noch besser, weil sie, wie du richtig schreibst, noch "näher dran sind" an ihrem vorherigen Leben oder mag man es Leben im Jenseits nennen. Was auch immer. Mir hat diese Vorstellung, was ewig ist, Angst gemacht, aber auch die Vorstellung, wie es wäre, wenn es nichts geben würde, also gar nichts existieren würde. Habe mir auch oft Gedanken darüber gemacht, ob und wie es nach dem Tod weitergeht. Vielleicht liegt es daran, dass ich schon immer sehr spirituell war, denn normal sind solche Gedanken bei Kindern nicht. Weiß allerdings nicht mehr, wie alt ich damals war.
 
Habe mir auch oft Gedanken darüber gemacht, ob und wie es nach dem Tod weitergeht. Vielleicht liegt es daran, dass ich schon immer sehr spirituell war, denn normal sind solche Gedanken bei Kindern nicht
Vielleicht nicht normal, aber auch nicht so besonders. Viele Kinder reden bloß nicht darüber, weil sie es nicht in Worte fassen können.
Sofern man sich später dann noch daran erinnert, so wie du, kommt es eben ans Tageslicht.
Dass dies so selten vorkommt, liegt m. M. n. daran, dass der Tod eben ein durchgängiges Tabuthema für viele ist: Man macht sich Gedanken darüber, aber man redet nicht darüber. ^^
 
Im Traum erscheinen mir Menschen die ich noch nie gesehen habe. Und ich habe ein absolutes Gesichtsgedächtnis.
Woher kommt das? Woher kommen innere Bilder und Halluzinationen ?

Ich habe einen Unterschied festgestellt zwischen einer Halluzination auf der einen Seite und auf der anderen Seite solche Bilder wie Traum, Erinnerung, Vorstellung, Phantasie, Geist und so weiter.

In einem Experiment habe ich drei Nächte hintereinander nicht geschlafen (außer Kaffee hab ich keine Drogen genommen). Nach der dritten Nacht ohne Schlaf, am späten Vormittag, war die Erschöpfung so groß, dass ich mich auf das Bett setzte, um mich nicht zu verletzen, wenn ich umkippe.
Ich wollte unbedingt wissen, ob mein Gehirn bei so extremen Schlafentzug verrückt spielt und wenn ja, auf welche Weise.

Ich guckte, auf dem Bett sitzend, auf den flauschigen Teppichboden und ich konnte nicht mehr klar denken, fühlte mich wie betrunken, so schwer und verschwommen, war ja auch schlaftrunken. Hochgeistiges oder spirituelles fand nicht mehr statt, vermutlich konnte ich auch nicht mehr sprechen und ich fror.

Da hab ich aus dem Teppichboden Tulpen wachsen sehen, als ob da wirklich Tulpen wären, so echt sah das aus, ich wollte sogar unvermittelt danach greifen, hob aber noch nicht einmal den Arm, denn ich war mir bewusst, dass da keine Tulpen sind, sondern ich merkte mit Freude, aha, jetzt habe ich wegen der totalen Überreizung des Gehirns und der Augen (die schmerzten schon) eine echte Halluzination. Ich glaubte keine Sekunde daran, dass etwas echt war an den Tulpen. Aber dass meine Augen bzw. mein Hirn das so wahrgenommen haben und ich die Sinne auf diese Weise bei ihrer "Erschöpfungsfehlfunktion" beobachten konnte, das fand ich wunderbar; ich dachte noch so etwas wie "hat sich gelohnt" (die Tulpen waren echt hübsch) und dann merkte ich dass ich zusammensackte auf dem Bett und erst Stunden später halb wach wurde, um mich zuzudecken. Dann schlief ich wieder, etwa 16 Stunden.

Auf der anderen Seite, so ein Bild wie eine Erinnerung, da weiß ich, es ist ein Abdruck der Realität, denn ich erinnere mich an etwas Geschehenes. Da hab ich vielleicht bei einem Detail Zweifel, aber nicht grundsätzlich Zweifel an dem Realitätswert dessen, was ich erinnere; irgendwas davon war ja erlebt. Jede Erinnerung aber ist gefärbt von dem, wie es gerade einem Menschen geht und es gibt kaum Menschen mit einem ganz fotografischen Gedächtnis. Die gibt es, sind aber selten. Erinnerungen sind innere Bilder, natürlich, denn man ist ja gerade nur in Gedanken dort, nicht physisch.

Genauso ist jeder Gedanke an einen möglichen zukünftigen Plan oder Wunsch ein inneres Bild, und auch wenn das, woran man denkt oder was man sich ausmalt, keine physische konkrete Realität hat, so ist es doch ein Bild davon, was man selbst anstrebt und damit für das eigene Leben von einem Realitätswert - "Wirklichkeitswert" oder mit einer "Auswirkung" für das eigene Leben im Zusammenhang. Wenn ich mir vorstelle, dass ich meine Einrichtung ändere und schon konkrete Bilder von einem Regal vor Augen habe, ist es der erste Schritt zur Umsetzung des Plans. Jede Idee und jeder Plan sind ein inneres Bild mit einem persönlichen Realitätswert.

Wie es mit dem Traumbild ist - diese Bilder sind auf jeden Fall aus allem zusammengesetzt, aus Erinnerungen, aus Vorstellungen für die Zukunft, aus archetypischen Bildern, aus konkreten Illustrationen des eigenen Unterbewußten für abstrakte Gedanken, die den Menschen gerade beschäftigen.

Welche Flexibilität der menschliche Geist da hat, wird, vermute ich, unterschätzt, das geht unter, denn im Alltag sind wir oft mit recht geistlosen Dingen konfrontiert und das Gehirn ist unterfordert dabei. Es spielt ein bisschen im Traum, sag ich mir manchmal.
In den Zeiten, in denen ich kurzfristig mal langweilige Jobs machte, quollen meine Träume über von phantastischen Bildern. Es ist so etwas ein ganz privater Fernseher, vermutlich.

Wenn Du nach inneren Bildern fragst, das eben Beschriebene ist eine ganz natürliche Erklärung, die ohne weitere metaphysische Deutung auskommt und im wissenschaftlichen Konsens ist.

Wenn Du von Gesichtern träumst, im Detail, kann es sein, dass Dein Geist sich mit Menschen beschäftigt und Dir auch ganz präzise Bilder dazu liefert - eben weil Du eine gute Gesichtserkennung hast. WischiWaschi-Gesichter wären einfach nicht der Stil Deines Geists, der auf die Gesichter trainiert ist.

Viele Menschen berichten dazu aber außerdem, dass sie etwas im Traum gesehen haben, was ihnen später in der Realität begegnet ist. Ich gehöre dazu. Ob das und wann das für Dich zutrifft, das kannst Du nur herausfinden, wenn Du die Träume notierst und einen Abgleich machst mit dem Erlebten später.

Bei mir ist das Verhältnis so, dass ich bei, sagen wir zehn, sehr denkwürdigen intensiven Träumen im Nachhinein feststelle, dass etwa zwei davon prophetisch waren (Bilder von einer späteren konkreten Realität) und die anderen acht Träume "Illustrationen" waren, also Bilder zu Gedanken und Gefühlen, so wie eine Parabel, welche mir halfen, gegenwärtige Abläufe besser zu verstehen und zu verarbeiten.

In jedem Fall ist ein Traum hilfreich und nützlich, auf die eine oder andere Weise, deshalb schätze ich diese sehr. Die inneren Bilder helfen, sich selbst besser zu verstehen und mit mehr Ausgeglichenheit dem nächsten Tag zu begegnen.

Liebe Grüße
eva
 
So hast Du also auch schon als Kind über diese Dinge nachgedacht. Ist Dir mal die Idee gekommen, dass Du (und ich, die ich auch als Kind über so etwas nachdachte) vielleich doch Erinnerungsfetzen aus vorherigen Leben mitbrachten - ? Ist nur so eine Idee

Mein 6jähriger sohn hat mir schon des öfteren erzählt, dass sein Kuschelbär (bekam er mit 4 jahren vom notarzt, als er wegen lungenproblem ins spital mitgenommen wurde) ihm etwas erzählt hat. Er kommt dann mit den unmöglichsten sachen an, wo ich mir denke: aus welcher phantasie stammt das eigentlich.....?
Könnte man dieses frühkindliche gehirn noch irgendwie (durch fragetechniken...) mit den vorleben verbinden, ohne das kind gleich zu verängstigen?
Er kommt mir manchmal vor wie mein seelenpartner und mich würde interessieren was uns verbindet.
Ich selber suchte schonmal in einer selbstrückführung um antworten, nur klappte das leider nicht bei mir...
 
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Mein 6jähriger sohn hat mir schon des öfteren erzählt, dass sein Kuschelbär (bekam er mit 4 jahren vom notarzt, als er wegen lungenproblem ins spital mitgenommen wurde) ihm etwas erzählt hat. Er kommt dann mit den unmöglichsten sachen an, wo ich mir denke: aus welcher phantasie stammt das eigentlich.....?
Könnte man dieses frühkindliche gehirn noch irgendwie (durch fragetechniken...) mit den vorleben verbinden, ohne das kind gleich zu verängstigen?
Er kommt mir manchmal vor wie mein seelenpartner und mich würde interessieren was uns verbindet.
Ich selber suchte schonmal in einer selbstrückführung um antworten, nur klappte das leider nicht bei mir...

Lieber @killian
es tut mir Leid, dass Dein kleiner Sohn mit vier Jahren wegen Lungenproblemen ins Spital kam. Ich hoffe, er ist ganz genesen. Die Lunge hat übrigens was mit Austausch und Reden und Kommunikation zu tun. Der Bär ist in mehrfacher Hinsicht heilsam für ihn, er kann mit dem Bären mehr ausdrücken als er es ohne Bär kann.

Ein Kind zu befragen, ist, wie Du schon selbst gespürt hast, eine heikle Sache. Kinder versuchen unbedingt etwas zu antworten, was die Erwachsenen hören wollen und wenn nicht die gewünschte Reaktion kommt von den Eltern, dann verzweifeln sie. Daher sind Fragen ohnehin keine gute Sache, um wirklich zu erfahren, was in dem Kind vorgeht.

Aber was immer geht und wobei nichts passieren kann, ist dies: Ermuntere das Kind, alles zu erzählen, was es erzählen mag, höre zu, werte nicht, interpretiere nicht, nimm einfach alles auf und zeige Dich an allem interessiert und dass es Dich freut, dass es erzählt. Dass es aber auch gut ist, wenn es grad nichts zu erzählen hat. Beides ist gut. Das ist der beste Weg, um die Wahrheit zu erfahren vom Kind - und alles, was es Dir mitteilen kann, wird es Dir sagen.

Das Nachdenken und Nachforschen über die Geschichten, das ist etwas, was Du mit Dir ausmachen kannst oder aber mit einer andren erwachsenen Person.

Der Geist schützt sich selbst, immer - also wenn es etwas gibt, was Dein Kind nicht verarbeiten kann, ist es entweder verdrängt und weg - oder aber, es erzählt aufgeregt drüber und Du kannst zuhören und es beruhigen.

Bei Dir schützt der Geist sich auch selbst:
Würde Dich ein Wissen belasten und es nichts nützen, kommst Du nicht an das Wissen.

Wenn es aber etwas gibt, was Du hier und jetzt wissen musst, dann wirst Du Dich aus einem Trauminhalt oder aus einer Meditation heraus daran erinnern können - es kann sogar sein, dass Du ganz zufällig ein Gespräch hörst, in dem bestimmte Worte fallen, die Dich plötzlich an etwas erinnern oder die etwas berühren, worüber Du gerade selbst nachdenkst. Der sogenannte Zufall existiert nach meiner Vorstellung nicht; ich glaube, alles, was wir erleben hat seinen Sinn und die Botschaft, die zu einem kommen sollen, die kommen.

Das kann auch Dein Sohn sein, der etwas in der geistigen Welt hört oder etwas erinnert, es ausplappert und der eigentliche Adressat bist Du - denn von Deinem eigenen Kind würdest Du sicher eher etwas annehmen können, weil er Dir einfach nah steht.

Selbstrückführungen habe ich auch irgendwann mal angefangen, auszuprobieren und ich erinner mich, dass es erst nach einigen Versuchen tatsächlich geklappt hat. Vielleicht brauchst Du einfach ein wenig Geduld und noch einen Versuch?

Dass Du eine karmische Verbindung hast zu Deinem Kind, bzw. dass Ihr Euch von früheren Leben kennt, das finde ich sehr wahrscheinlich. Es heißt ja, dass wir dadurch, dass wir frühere Vertraute nun wieder im Leben haben, in diesem Leben eine Aufgabe zu erfüllen haben.

Nun stell Dir mal vor, es würde der Erfüllung dieser Aufgabe im Weg stehen, wenn Du das frühere Leben von Dir und Deinem Kind in diesem Leben in Erfahrung bringen würdest. Das wäre so, als würde man bei einer Prüfung in das Lösungsbuch schielen, aber nicht selbst die Aufgabe bearbeiten.

Vielleicht siehst Du es deshalb noch nicht, welches frühere Leben Ihr hattet?

Nur ein Gedanke.

Dir und Kind und Teddy wünsche ich alles Liebe!

Eva
 
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