angelviola
Mitglied
Hallo zusammen!
Es geht um meine Mutter. Wie einige wissen, ist sie seit Feber im Altenheim, davor hab ich sie gepflegt. Hatte in der Zeit 2 Fehlgeburten- 10ssw und 19ssw-nicht lebensfähig aufgrund missbildungssyndrom. Nun sind wir in der 23ssw und alles ok!!
Gestern hat mich unser Hausarzt angerufen. Nicht das es jetzt zum sterben ist, nur möglich ist alles und man kann es auch nicht mehr ausschließen.
Es ging auch darum, welche Schritte man noch geht, wie weit man noch lebensverlängernde Maßnahmen anstrebt und ob man sie noch in das Krankenhaus gibt, zum Aufbau oder sonstigem. Besonders in dem Fall, falls er mal nicht da ist und ein anderer Arzt kommt, damit dies dokumentiert ist.
Ich bin da die hauptansprechperson und auch "für ihr leben mitverantwortlich"
Man merkte schon, wie er sich damit schwer tat und nach den richtigen Worten suchte.
Jedenfalls ist es so, ich will nix lebensverlängerndes, da sie dies selber zu 100% nicht möchte. Ich möchte, dass sie in Ruhe, schön, gut begleitet wird. Da waren wir uns einig.
Das Problem ist nur, ich schaff es im Moment maximal 2mal die Woche zu ihr. Hab auch nicht vor dies zu ändern. Ein Bruder geht auch so 2mal die Woche zu ihr, der andere ist zu weit weg um sich aktiv um sie zu kümmern. Verwandte gibt es keine mehr. Freunde eher auch weniger.
Ich möchte nicht, das sie in der wohl letzten Lebensphase so viel alleine ist. Man kann jetzt aber auch nicht sagen, wie lang es noch geht. Kann auch noch Jahre sein, wobei ich mir denke, schaun wir mal, dass wir den Winter rum bekommen, ob sie die Geburt noch erlebt ist fraglich. Im Nov und Dez kommt der andere Bruder auch nach Hause und vielleicht ist es auch da schon aus?
Man weiss es nicht.
Jetzt Suche ich nach einer annehmbaren Lösung, dass es ihr vom menschlichen möglichst gut geht.
Leider hab ich mit der stationsleiterin so meine Probleme, da sie zb. Meine Hochzeit, bzw. Die Schwangerschaft nach aussen getragen hat. Eine Freundin von mir ist ihre Nichte oder so und der hat sie alles brühwarm erzählt- wobei ich das meinen Freunden bewusst nicht erzählt habe. Und die im heim wussten es halt, Hochzeit damit sie Mama richten konnten und die ss damit sie wissen, warum ich im Moment nicht so oft kommen kann.
Es gibt ja eine Verschwiegenheitspflicht die ganz klar gebrochen wurde. Eine Arbeitskollegin dessen Mutter auch im heim arbeitet, hat mir ja auch sachen erzählt, die nix draussen zu suchen haben!
Bei uns im Ort gibt es zwar eine hospitzverein- da sind halt auch so "Spezialisten" drin. Unser Ort, wir mussten dort als Kinder viel einstecken. Hilfe oder so- gab es kaum. Eher haben alle zugeschaut und sich hinterrücks das Maul zerrissen, oder die situation wurde einfach ausgenützt.
Sicher es sind nicht alle so, nur mein vertrauen ist schon sehr stark erschüttert. Das Problem- ohne Hilfe geht es jetzt auch nicht weiter!
Vermutlich werde ich mal mit der heimleitung sprechen, was sie meint. Vielleicht auch mal mit dem Pfarrer reden- war ja mal unser vermieter. Nur seine tolle sekretärin hat uns eh auch einen Stempel aufgedrückt... Grad die Leute hätten dann selber einen Haufen Dreck vor der Tür...
Verzwickt- so schon. In der ss so nebenher noch etwas schwieriger, da man ja viel mehr traurig ist. Heult und es ja auch verarbeiten muss.
Im Prinzip weiss niemand wie es in mir aussieht. Ich bin halt die starke für die Anderen...
Sicher sterben ist nicht so schlecht, besonders für Mama, sie wird wirklich erlöst. Trotzdem ist es wieder ein Abschied- ein gravierender und wir befinden uns schon mitten drin.
Vielleicht hat ja wer Erfahrung mit trauererleben in der ss...
Es geht um meine Mutter. Wie einige wissen, ist sie seit Feber im Altenheim, davor hab ich sie gepflegt. Hatte in der Zeit 2 Fehlgeburten- 10ssw und 19ssw-nicht lebensfähig aufgrund missbildungssyndrom. Nun sind wir in der 23ssw und alles ok!!
Gestern hat mich unser Hausarzt angerufen. Nicht das es jetzt zum sterben ist, nur möglich ist alles und man kann es auch nicht mehr ausschließen.
Es ging auch darum, welche Schritte man noch geht, wie weit man noch lebensverlängernde Maßnahmen anstrebt und ob man sie noch in das Krankenhaus gibt, zum Aufbau oder sonstigem. Besonders in dem Fall, falls er mal nicht da ist und ein anderer Arzt kommt, damit dies dokumentiert ist.
Ich bin da die hauptansprechperson und auch "für ihr leben mitverantwortlich"
Man merkte schon, wie er sich damit schwer tat und nach den richtigen Worten suchte.
Jedenfalls ist es so, ich will nix lebensverlängerndes, da sie dies selber zu 100% nicht möchte. Ich möchte, dass sie in Ruhe, schön, gut begleitet wird. Da waren wir uns einig.
Das Problem ist nur, ich schaff es im Moment maximal 2mal die Woche zu ihr. Hab auch nicht vor dies zu ändern. Ein Bruder geht auch so 2mal die Woche zu ihr, der andere ist zu weit weg um sich aktiv um sie zu kümmern. Verwandte gibt es keine mehr. Freunde eher auch weniger.
Ich möchte nicht, das sie in der wohl letzten Lebensphase so viel alleine ist. Man kann jetzt aber auch nicht sagen, wie lang es noch geht. Kann auch noch Jahre sein, wobei ich mir denke, schaun wir mal, dass wir den Winter rum bekommen, ob sie die Geburt noch erlebt ist fraglich. Im Nov und Dez kommt der andere Bruder auch nach Hause und vielleicht ist es auch da schon aus?
Man weiss es nicht.
Jetzt Suche ich nach einer annehmbaren Lösung, dass es ihr vom menschlichen möglichst gut geht.
Leider hab ich mit der stationsleiterin so meine Probleme, da sie zb. Meine Hochzeit, bzw. Die Schwangerschaft nach aussen getragen hat. Eine Freundin von mir ist ihre Nichte oder so und der hat sie alles brühwarm erzählt- wobei ich das meinen Freunden bewusst nicht erzählt habe. Und die im heim wussten es halt, Hochzeit damit sie Mama richten konnten und die ss damit sie wissen, warum ich im Moment nicht so oft kommen kann.
Es gibt ja eine Verschwiegenheitspflicht die ganz klar gebrochen wurde. Eine Arbeitskollegin dessen Mutter auch im heim arbeitet, hat mir ja auch sachen erzählt, die nix draussen zu suchen haben!
Bei uns im Ort gibt es zwar eine hospitzverein- da sind halt auch so "Spezialisten" drin. Unser Ort, wir mussten dort als Kinder viel einstecken. Hilfe oder so- gab es kaum. Eher haben alle zugeschaut und sich hinterrücks das Maul zerrissen, oder die situation wurde einfach ausgenützt.
Sicher es sind nicht alle so, nur mein vertrauen ist schon sehr stark erschüttert. Das Problem- ohne Hilfe geht es jetzt auch nicht weiter!
Vermutlich werde ich mal mit der heimleitung sprechen, was sie meint. Vielleicht auch mal mit dem Pfarrer reden- war ja mal unser vermieter. Nur seine tolle sekretärin hat uns eh auch einen Stempel aufgedrückt... Grad die Leute hätten dann selber einen Haufen Dreck vor der Tür...
Verzwickt- so schon. In der ss so nebenher noch etwas schwieriger, da man ja viel mehr traurig ist. Heult und es ja auch verarbeiten muss.
Im Prinzip weiss niemand wie es in mir aussieht. Ich bin halt die starke für die Anderen...
Sicher sterben ist nicht so schlecht, besonders für Mama, sie wird wirklich erlöst. Trotzdem ist es wieder ein Abschied- ein gravierender und wir befinden uns schon mitten drin.
Vielleicht hat ja wer Erfahrung mit trauererleben in der ss...