Hallo Sabsy,
ohoh, erschrecken wollte ich Dich doch aber nicht!
Klar hänge ich an dem Traumfänger. Wenn ich den so dahingeschludert hätte, dann würde ich ihn lieber gleich in die Tonne treten.
So aber ist er eine besonders schöne Arbeit mit einer tiefen und wundervollen Bedeutung.
Es gibt auch eine Geschichte, daß geschenkte Traumfänger am besten wirken. Für mich bedeutet die Herstellung eines solchen Kunstgegenstandes auch, daß ich mich irgend wann davon lösen können muß. Und das ist für mich schon recht schwer, aber wenn die Zeit soweit reif ist, dann mache ich das auch gerne.
Dennoch fände ich es nicht gut, wenn ich den Traumfänger herschenken würde. Bei den einfacheren mache ich das manchmal schon, aber bei den großen - da müßte schon eine ganz besondere Situation eingetreten sein.
Vielleicht hast Du ja recht mit der Idee sich selbstständig zu machen, aber im Moment denke ich da noch gar nicht daran. Im Moment ist es eine Leidenschaft ohne Zwang und Überlebenskampf.
Und ich beschäftige mich auch damit, weil mich die indianische Kultur mit ihren wunderschönen Geschichten und ihrem Naturglauben sehr fasziniert, es schenkt mir eine angenehme Lebenskraft. Entsprechend widme ich mich dem jeweils gerade entstehenden Kunstwerk auch mit besonderem Respekt und versuche etwas Besonderes und Einmaliges hineinzulegen.
Wo Du aber recht hast: Traumfänger, die schon Träume haben, sollte man nicht an jemanden anderen weggeben. Zum Schlafen habe ich aber eh einen eigenen kleinen, der vor dem Spiegel hängt. Ich würde nichts abgeben wollen, das ich sozusagen schon benutzt habe.
Also sei mir bitte nicht böße. Mein Angebot war auch nicht so gedacht.
Schöne Grüße,
Werner