Trauma-Verarbeitung aus energetischer Sicht

Caro 83

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Als Einsteigerin in das Thema Energiearbeit (bevor ich mich in die Weiten des Netzes wage), möchte ich auf diesem Weg ein paar Meinungen zu meiner Geschichte anfragen.

Auch wenn ich nicht viel mit dem Thema Energetik weiss, bin ich in einer Situation, in der ich anscheinend zu einem Energie-Räuber geworden bin und jetzt vor den Scherben meiner Beziehung stehe.

Aus einer einzigartig energetischen, emotionalen und glücklichen Beziehung (die anfänglich sehr umkämpft war aufgrund der Umstände drum herum), ist seid einem Unfall vor ca. 5-6 Jahren (Skisport) der Teufelskreis immer mehr ins Strudeln gekommen. Wir sind förmlich miteinander verschmolzen und haben ein Band gehabt, dass nicht in Worten wiederzugeben ist. Da seid dem Unfall die Schuldfrage mir ein schlechtes Gewissen gebracht hat und ich auch indirekt als Auslöser gesehen wurde, frage ich mich, ob es dadurch zu einer Abhängigkeit zwischen uns gekommen sein kann.

In den letzten Jahren komme ich gedanklich nicht mehr aus dem Strudel, wie der Ausgangszustand wieder herzustellen ist (Beziehung) und habe krampfhaft nach Lösungen gesucht, den gesundheitliche Zustand zu verbessern, da ich auch z.T. therapeutisch Wissen habe. Das hat bei mir natürlich auch Spuren hinterlassen, die anscheinend eine negative energetische Wirkung auf den Partner hat. Es fehlt nicht mehr viel und die Liebe ist weg. Das Schlimme ist, dass nur auf seiner Seite eine "Erholung" stattgefunden hat und ich im alten Zustand bin. Unterstützung fehlt mir hier vor Ort komplett, da meine Familie in einem anderen Land wohnt. Ich kämpfe quasi allein auf weiter Flur.

Wie kann ich mein Gleichgewicht wieder finden? Ich merke selbst, dass ich seit bestimmt 2 Jahren aus dem Lot bin und immer wieder in die gleichen Raster falle zusammen mit Kopfschmerzen, Müdigkeit usw.. Gibt es einfache Sachen, die man sofort beginnen kann oder ist der Rat einer Fachperson sinnvoll?

Ich danke für eure Zeit und bin gespannt, was geschrieben wird.
 
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erst einmal herzlich willkommen im Forum.

Etwas schwer zu durchschauen, was du meinst und wirklich suchst.
.. deswegen folgende Fragen an dich:

In den letzten Jahren komme ich gedanklich nicht mehr aus dem Strudel, wie der Ausgangszustand wieder herzustellen ist (Beziehung) und habe krampfhaft nach Lösungen gesucht, den gesundheitliche Zustand zu verbessern, da ich auch z.T. therapeutisch Wissen habe.
Man kann aus deinem Beirag nicht lesen WER den Unfall erlebt hat, also wer zu schaden kam. Du oder dein Mann?
Und welche Beeinträchtigung daraus resultieren - körperlich, kognitiv oder seelische ???

Und was heißt für dich therapeutisches Wissen? welche berufl. Qualifikation steht da dahinter?

oder ist der Rat einer Fachperson sinnvoll?
welches "Fach" soll die Person beherrschen?
 
Vielen Dank für deine Antwort.

Ich wollte in die Berge Skifahren und mein Partner hat mir zu Liebe zugesagt, obwohl er nicht so ein gutes Gefühl hatte, da er sich fast verletzt hatte bei seiner letzten Tour. Für mich war das in dem Moment kein Grund nicht zu gehen bzw. habe ich mir über die möglichen Konsequenzen keine Sorge gemacht.

Es war ein wunderschöner Tag und da wir getrennt gefahren sind (Ski und Snowbaord) habe ich auch gar nicht recht mitbekommen, wie oft er gestürzt ist. Nach unserem Ausflug haben sich schon Symptome einer Gehirnerschütterung eingestellt, die wir beide nicht gedeutet haben. Wochen später kam dann eine schwere Bandscheibenproblematik an der Halswirbelsäule, die bis heute eine der Hauptprobleme ist. Therapien haben nie recht geholfen (sehr feiner Körper, anscheinend mit stärkeren Strukturschädigungen der Wirbelsäule- ist abgeklärt), die Thematik wurde psychosomatisch betitelt und ist nach Jahren des Leidens 2018 mit 2 Notfallbesuchen geendet uns seitdem ist meine Beziehung quasi auf Eis.

Nach 3 Monaten Auszeit in China diesen Sommer ist er auf dem Weg der Besserung (Chinese), hat sich aber auch verändert in der Persönlichkeit. Dort wurde u.a gesagt, dass er meinen Kontakt meiden soll, da ich ihm Energie entziehe. Generell war der Konzens mir gegenüber nicht gut.

Langsam gibt er auf an mich und uns zu glauben, dabei muss meines Erachtens dringend bei mir gearbeitet werden. Wir beide haben seelische Belastungen, bei mir sind wie gesagt auch körperliche Ermüdungserscheinungen immer präsenter.

Ich selbst bin Sporttherapeutin und trainiere seit mehr als 10 Jahren Personen mit diversen Problemen. In den letzen Jahren habe ich mein Wissen erweitert und bin immer auf der Suche nach Lösungen. Die Ärzte haben quasi nichts gemacht, eher im Gegenteil zu mehr seelischen Belastung geführt. Ich bin Dipl. Sportwissenschaftlerin.

Ich weiss nicht, was mir helfen kann. In China gibt es Personen mit besondere Gabe, die einem den Weg zeigen. Ich suche einen Weg mit mir ins Reine zu kommen energetisch und seelisch, wieder meine alte Energie zu erlangen, nicht mehr täglich aufzustehen und kaputt zu sein. Und vielleicht die Chance zu bekommen wieder in die Beziehung zu kommen.

Ich bin von Natur aus sehr stark, dominant aber fair und unterstützend in meiner Natur und sehr fürsorglich für meine Liebsten. Da Harmonie einer meiner Grundpfeiler ist, bin ich lange nicht mehr entspannt und sorgenfrei gewesen.

Ich hoffe, es hilft was.
 
Desto länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, dass ich von einer Energie gebenden Person anscheinend zu einer Energie nehmenden Person mutiert bin durch die Geschehnisse. Das ist mein Hauptanliegen.

Was kann man da machen? Bin ich allein daran Schuld? Bis zum Unfall haben wir uns energetisch extrem ausgeglichen und das immer genossen zusammen zu sein.

Ich fühle mich wie vor einer Grundsanierung *lach*
 
Desto länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, dass ich von einer Energie gebenden Person anscheinend zu einer Energie nehmenden Person mutiert bin durch die Geschehnisse. Das ist mein Hauptanliegen.
Super !! Die Voraussetzung für "Änderung" ist dadurch schon mal da.

Was kann man da machen? Bin ich allein daran Schuld?
Versuche vielleicht beim denken Schuld mit Ursache zu tauschen.
Ich fühle mich wie vor einer Grundsanierung *lach*
Freu dich, wird gut ! :)
 
Als Einsteigerin in das Thema Energiearbeit (bevor ich mich in die Weiten des Netzes wage), möchte ich auf diesem Weg ein paar Meinungen zu meiner Geschichte anfragen.

Auch wenn ich nicht viel mit dem Thema Energetik weiss, bin ich in einer Situation, in der ich anscheinend zu einem Energie-Räuber geworden bin und jetzt vor den Scherben meiner Beziehung stehe.

Gut, Du bist also nicht in deiner eigenen Energie. Meistens eine Folge von Problemen, mit denen man nicht zurande kommt.

Aus einer einzigartig energetischen, emotionalen und glücklichen Beziehung (die anfänglich sehr umkämpft war aufgrund der Umstände drum herum), ist seid einem Unfall vor ca. 5-6 Jahren (Skisport) der Teufelskreis immer mehr ins Strudeln gekommen. Wir sind förmlich miteinander verschmolzen und haben ein Band gehabt, dass nicht in Worten wiederzugeben ist. Da seid dem Unfall die Schuldfrage mir ein schlechtes Gewissen gebracht hat und ich auch indirekt als Auslöser gesehen wurde, frage ich mich, ob es dadurch zu einer Abhängigkeit zwischen uns gekommen sein kann.

Ein Schuldgefühl ist ein sehr schlechter Berater, wenn es um Beziehungen geht. Du wirst dadurch automatisch zum "Schuldner" und dadurch verschieben sich die Gewichte in einer Partnerschaft. Zusammen mit der Bedürftigkeit des Verunfallten nach Unterstützung ist das eine sehr schlechte Kombination.
Du hast recht, es ist dann eine sehr grosse Abhängigkeit, nur halt aus für eine Partnerschaft kontraproduktiven Gründen.

In den letzten Jahren komme ich gedanklich nicht mehr aus dem Strudel, wie der Ausgangszustand wieder herzustellen ist (Beziehung) und habe krampfhaft nach Lösungen gesucht, den gesundheitliche Zustand zu verbessern, da ich auch z.T. therapeutisch Wissen habe. Das hat bei mir natürlich auch Spuren hinterlassen, die anscheinend eine negative energetische Wirkung auf den Partner hat. Es fehlt nicht mehr viel und die Liebe ist weg. Das Schlimme ist, dass nur auf seiner Seite eine "Erholung" stattgefunden hat und ich im alten Zustand bin. Unterstützung fehlt mir hier vor Ort komplett, da meine Familie in einem anderen Land wohnt. Ich kämpfe quasi allein auf weiter Flur.

Du arbeitest, um einen Zustand herzustellen, den es nicht mehr gibt ... was ziemlich viel Arbeit für nichts ist. Der erste Schritt für eine Lösung wäre hier, einmal den Istzustand zu akzeptieren, zu entschulden, und dann die Beziehung entsprechend der neuen Gegebenheiten neu aufzusetzen.
Wenn wirklich Liebe da ist, dann wird das möglich sein. Wenn bereits vorher nur eine Abhängigkeit da war, dann wird es scheitern.

Wie kann ich mein Gleichgewicht wieder finden? Ich merke selbst, dass ich seit bestimmt 2 Jahren aus dem Lot bin und immer wieder in die gleichen Raster falle zusammen mit Kopfschmerzen, Müdigkeit usw.. Gibt es einfache Sachen, die man sofort beginnen kann oder ist der Rat einer Fachperson sinnvoll?.

Realtiv einfach. Der erste Schritt muss einmal sein, alle deine Schuldgefühle loszulassen und die derzeitige Situation anzunehmen, so wie sie ist. Zu schauen wäre auch, wie gut dein Partner mit der Situation zurecht kommt und welche Vorwürfe er macht bzw. wo er sich als Opfer sieht. Der dritte Schritt wäre, sich anzuschauen, welche kontraproduktiven Verhaltensweisen sich seit dem Unfall zwischen euch entwickelt haben.
Ich würe euch hier dringend dazu raten, Unterszützung (HP PSY (DE) bzw. Lebensberater (AT) oder Therapeut) zu suchen, da ihr dieses Thema alleine kaum stemmen werdet. Das Abgleiten in esoterische Vorstellungen wäre hier eher kontraproduktiv, weil es eine reine Beziehungssache ist. Die körperlichen Symptome werden sich geben, sobald die psychischen Belastungen weg sind.
 
Hallo Caro

wenn dein Mann nicht gerade aus einer Winterklimazone stammt, dann ist es irgendwie auch verständlich, wenn Skifahren nicht unbedingt zu seiner Lieblingsbeschäftigung gehört.
Da muss man in einer Beziehung einen Kompromiss finden, mit dem BEIDE gut leben können.
Dir zuliebe mitzumachen ist okay, nur sollte es da mit was anderem einen Ausgleich geben, sodass es zu einer Win-Win Situation kommen kann. Wie z.B. beim nächsten Urlaub halt in die Sonne fahren o.ä.

Desto länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, dass ich von einer Energie gebenden Person anscheinend zu einer Energie nehmenden Person mutiert bin durch die Geschehnisse. Das ist mein Hauptanliegen.

Was kann man da machen? Bin ich allein daran Schuld? Bis zum Unfall haben wir uns energetisch extrem ausgeglichen und das immer genossen zusammen zu sein.

Ich fühle mich wie vor einer Grundsanierung *lach*

Es liegt an euch beiden.
Dem anderen zu liebe etwas zu tun ist okay, aber wie gesagt immer auf Win-Win achten.
UND vor allem nicht etwas tun von dem man selbst denkt, dass es dem anderen gut tun könnte, ohne das wirklich zu wissen. Sonst bekommt das "ihm oder dir zu liebe" überhand und es entsteht eine Situation in der keiner mehr gewinnt sondern beide verlieren.

.... und da sehe ich euch. Zumindest so wie man es in etwa von deiner Beschreibung her verstehen kann.
 
M. E. ist es nicht möglich an zwei Baustellen zur selben Zeit zu "arbeiten", also an der der eigenen Gesundheit/Kraft und an der Beziehung zum Anderen.
Ich habe den Eindruck, dass bei Dir durch seine Stürze mit den den entsprechenden Folgen ein Schick entstanden ist - mit dazugehörigen Schuldgefühlen.
Du fühlst Dich schuldig (nehme ich an, weiss ich nicht) - und falls Du ein Perfektionist bist und/oder ein Mensch, der sehr hohe Ansprüche an sich selber stellt, käme das noch erschwerend hinzu.

Schuldgefühle (was etwas anderes ist als Schuldbewusstsein) nehmen unglaublich viel Kraft weg.
Und zu erleben, dass man einen richtigen Fehler gemacht hat (das feine Gespür des anderen für sich selber weniger hoch geachtet hat als den eigenen Wunsch) kann für einen Menschen, der gern alles "richtig" macht, schon fast traumatisch sein.

Verzeih Dir. Vergib Dir.
Ja, es war eine unglückliche Situation.
Ja, Du hast einen Fehler gemacht - aber Du bist nicht schuld!
Du trägst keine Verwantwortung, ausser dafür, dass Du feinen Spürsinn (vielleicht auch bei Dir selber?) nicht hoch genug achtest.
Aber die Entscheidung für ihn hast Du nicht getroffen.
Auch er hat auf seinen feinen Sprüsinn zu wenig geachtet.

Erst, wenn Du Dir verziehen hast, kannst Du wieder die werden, in die er sich einmal verliebt hat.
Dazu gehört aber auch, sich von Verwantwortungen, die man nicht hat freizusprechen, und die Verantwortung, die man tatsächlich hat, zu übernehmen und daraus Konsequenzen zu ziehen.
 
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Je nachdem wo du gerade stehst, ist gutgemeinter Rat teuer, weil du zu diesem Zeitpunkt womöglich gar nicht in der Lage bist, dich darin zu üben und die Zeit dafür noch nicht reif ist.

Schau doch mal bei Dami Charf vorbei. Vielleicht gibt es das Eine oder Andere, was du noch nicht weisst und dir hilft.

Herzgruss
shaushka
 
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Meinst du sowas wie Psychotrauma, seelische Verletzung? Sehr ernsthafte Angelegenheit, vielleicht nicht allein zu beheben weil viele Faktoeren eine Rolle spielen.
 
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