Traum von meinem Hund - bitte antworten, ist mir sehr wichtig!

Ryoko schrieb:
@Maike Gutjahr:
Nun, zuerst, ich bin ein Mädchen und ich habe sehr viel geweint... 48 Stunden lang. Ich musste Baldrian nehmen, um überhaupt "ruhig" werden zu können, denn die Kopfschmerzen haben mich fast umgebracht.
Ich habe Connys Vorschlag bereits gelesen und im Auto auf einer langen Fahrt durchgeführt. Ich habe ein Lied gehört, das ich immer gehört habe, wenn ich mit Jimmy spazieren gegangen bin. Ich stellte mir vor wie es ist, Jimmy in einer anderen Dimension wiederzufinden und mit ihm herumzulaufen.
Kurz darauf schlief ich ein und seitdem glaube ich, dass irgendetwas war, als ich schlief. Vielleicht war er im Traum bei mir.
Seitdem ist es wieder schlimmer geworden. Das, was ich gut verkraftet zu haben schien, ist wieder aufgewühlt worden. Ich weiß, dass er immer bei mir ist, aber ich kann ihn nichtmehr anfassen, ich kann ihn nichtmehr sehen und ich weiß, wenn ich ihn loslasse, verblasst seine Erinnerung. Das ist bei mir leider immer so, wenn ich zum Beispiel von meinem Freund wieder nach Hause fahren muss lasse ich ihn sofort los, weil der Schmerz mich sonst umbringt. Das hat zur Folge, dass ich mich nichtmal an seinen Geruch oder seine Berührungen erinnern kann. Keine Ahnung, warum das so ist.
Und ich weiß, dass passiert mit Jimmy auch. Ich bin sicher extrem böse zu ihm, weil ich ihn nicht endlich loslasse, aber ich kann einfach nicht. Ich kann nicht. Und selbst wenn ich es versuchen würde... ich würde es nicht schaffen. Ich bin vollkommen am Ende. Die Blockade, dass ich meinen Hund niewieder sehe, verschwindet einfach nicht aus meinem Kopf.

Liebe!!! Ryoko,

die Zeit wird Dir helfen, Deine Trauer und Deinen Schmerz um ihn lindern.

Es ist wie bei einem Menschen, der gestorben ist und den man geliebt hat.
Meine grosse Liebe starb mit 22 Jahren und ich habe ihn bis heute nicht vergessen!!! Nur, der Schmerz ist vergangen und die Erinnerung bereitet mit jetzt Freude.

Lass ihn gehen, wie soll er glücklich werden, wenn er merkt, dass Du ihn nicht loslassen kannst....vielleicht macht er sich Gedanken, dass er Dich allein gelassen hat, wenn Du so an ihn klammerst, was ich nur zu gut verstehen kann. Ich liebe meinen Hund auch sehr, es tut mir weh, ihn nicht mehr streicheln zu können und sein Fell zu spüren, seine Wärme und seine Nähe.

Aber, es geht weiter, schau nach vorn und zurück nur, wenn Du es verkraften kannst.

Es ist alles noch viel zu frisch für Dich.
In ein paar Wochen bist Du soweit, dass Du nicht mehr so leiden brauchst, das macht die Zeit und die heilt alle Wunden.....

Pass auf Dich auf, Ryoko, wie viele Menschen haben das Gleiche durchmachen müssen wie Du und ich.....und, sie haben Mitgefühl, das habe ich hier sehr gut erfahren und war Balsam für mein Herz.........

LG
Maike
 
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Zuerst danke ich dir, Conny, für dein langes Posting und dein Verständnis.

Ich habe deine mentale Übung durchgeführt und habe wirklich erneut angefangen, um Jimmy zu weinen. Ich hätte nicht gedacht, dass nach der Menge an Tränen, die ich um ihn verloren habe, ich wirklich noch weinen kann. Aber ich kann es. Und das Ziehen in meinem Brustkorb ist seitdem etwas schwächer geworden.
Ich werde diese Übung wiederholen. Das Weinen kann mir nur helfen, es zu verarbeiten.
Ryoko
 
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hallo ryoko,

es freut mich, daß ich dir ein klein wenig helfen konnte. :kiss4: laß weiter deine tränen raus, wenn sie raus wollen, auch das befreit ungemein.

und sei dir gewiß - die zeit, die du mit deiner lieben fellnase verbringen durftest, die schönen erlebnisse, die bedeutung die er in deinem leben, vermutlich auch für deine weiterentwicklung etc. hatte, kann dir niemand, kein tod, keine vergehende zeit, gar nichts wegnehmen!!!

irgendwann wirst du nicht mehr traurig sein müssen weil dein liebling gegangen ist, sondern du bist ihm unendlich dankbar dafür, daß du ihn kennenlernen durftest und für die ganze freude, die er in dein leben gebracht hat.

alles alles liebe
conny
 
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