Tot? Unfall? Bedeutung?

Zum Träumen:
Träume finden auf andersartigen Bewusstseinsebenen statt.
Ich kann aus eigener Erfahrung etwas anderes dazu beitragen:

Wenn von einem Ort die Rede ist, an dem meine Träume letztendlich stattfinden, dann sind das keine andersartigen Bewusstseinsebenen.
Mein gesamtes Wachgeschehen wie auch alle meine Träume finden nirgendwo anders statt, als in meinem Aufmerksamkeitsfokus, weil ich sie sonst gar nicht bemerken könnte.

Außerdem haben alle meine Träume für niemand anderen eine Bedeutung, als für mich.
Sie sind Self-Entertainment.
 
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Die wahre Natur des Menschen befindet sich vor dem Zustandekommen eines inneren und/oder äußeren Selbst.
Ja, falls du da irgendwo einen Widerspruch gesehen hast, ich sehe keinen.
Das Zustandekommen des inneren und/oder äußeren Selbst ist Bestandteil der Illusion der Existenz in Raum und Zeit.

Wobei die „wahre“ Natur des Menschen etwas irreführend sein könnte. Unser Leben im Hier und Jetzt ist nicht etwa unwahr oder weniger wahr. Es ist gewollt und hat seinen Sinn für jeden von uns.
 
Wenn von einem Ort die Rede ist, an dem meine Träume letztendlich stattfinden, dann sind das keine andersartigen Bewusstseinsebenen.
Mein gesamtes Wachgeschehen wie auch alle meine Träume finden nirgendwo anders statt, als in meinem Aufmerksamkeitsfokus, weil ich sie sonst gar nicht bemerken könnte.
Hier hängst du dich wieder an den Begriffen auf.

In unserer Wahrnehmung erleben wir unser Wachleben als deutlich getrennt vom Traumerleben.
Und nichts anderes meint AllESLiebe, denke ich. Und beide Bewusstseinsebenen – weiter nichts als das sind sie ja – nehmen wir über/mit/innerhalb unseres Aufmerksamkeitsfokus` wahr.
 
Hier hängst du dich wieder an den Begriffen auf.

In unserer Wahrnehmung erleben wir unser Wachleben als deutlich getrennt vom Traumerleben.
Bei mir ist das schon wieder anders. Da ist nicht die geringste Trennung was die Erlebbarkeit anbetrifft.

Ich bemerke nicht den geringsten Unterschied in der sinnlichen Erfahrbarkeit eines Traumes zu einem Wachgeschehen. Eine geträumte Wiese verbreitet absolut denselben herrlich frischen Duft, wie wenn ich in einem Wachgeschehen über eine frisch gemähte Wiese gehe. Oder die Festigkeit unter meinen Füßen, wenn ich im Traum eine Straße oder einen Weg entlanggehe, sie fühlt sich absolut identisch mit dem Gefühl der Festigkeit an, wenn ich es in einem Wachgeschehen tue. Oder wenn ich in einem Traum in ein saftiges Steak beiße, oder an Vanille rieche, oder das herrliche Gefühl von fließendem Wasser auf der Haut. Da ist nicht der geringste Unterschied in der Erfahrbarkeit gegenüber einem Wachgeschehen.

Und ich bin mir sehr sicher, bei dir ist das genauso.

Und nicht nur das:
Würdest du jede Nacht denselben Traum als Fortsetzung erleben, hättest du größte Schwierigkeiten zu sagen, was das Wachgeschehen und was der Traum ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bemerke nicht den geringsten Unterschied in der sinnlichen Erfahrbarkeit eines Traumes zu einem Wachgeschehen.

Und ich bin mir sehr sicher, bei dir ist das genauso.
Erstmal unterscheide ich in der Wahrnehmung ganz vordergründig: In meinem Wachleben bin ich wach und in meinen Träumen schlafe ich. Erkenne ich als klaren Unterschied.
Weiter kann ich im Traum fliegen und schweben, ich sehe mich mal als Kind, ich sehe andere Personen, die ich am Tage kenne, mit anderem Aussehen, sie sind mal jünger, mal älter, reden komisches Zeug, verhalten sich merkwürdig. Eine Giraffe verwandelt sich einfach so in einen Weihnachtsbaum.

Und in meinem letzten Traum habe ich meinen verstorbenen Vater ganz selbstverständlich getroffen. Er hat mir Geld gegeben als „Proviant“, wie er meinte.
Ich könnte noch lange ganz viele Beispiele bringen...

Natürlich sind sowohl der Tag als auch die Träume der Nacht Ausdruck des einen ungeteilten Bewusstseins, das wir nun mal haben. In unseren Träumen aber erfahren wir die wahre Natur unseres Bewusstseins. Wie erfahren die Möglichkeiten, die Eigenschaften unseres Geistes ohne die Begrenzungen, wie sie das materielle Sein nun mal mit sich bringt.

Würdest du jede Nacht denselben Traum als Fortsetzung erleben, hättest du größte Schwierigkeiten zu sagen, was das Wachgeschehen und was der Traum ist.
Och, ich denke nicht, dass ich dann am Frühstückstisch die "Geister" der Nacht erwarten würde.
 
Erstmal unterscheide ich in der Wahrnehmung ganz vordergründig: In meinem Wachleben bin ich wach und in meinen Träumen schlafe ich. Erkenne ich als klaren Unterschied.
Und schon wieder ist das bei mir anders.

Meine Träume sind eindeutig eine Art Wachgeschehen, weil ich sie sonst gar nicht bemerken könnte.
 
Och, ich denke nicht, dass ich dann am Frühstückstisch die "Geister" der Nacht erwarten würde.
Es geht nicht darum, ob du Geister am Frühstückstisch erwartest, sondern um die Tatsache, dass, wenn du jede Nacht denselben Traum als Fortsetzung erleben würdest, gelegentlich unterbrochen von einem anderen Szenario, du nicht mehr unterscheiden könntest, was der Traum ist und was das Wachgeschehen ist.

Darauf hinzuweisen, darum geht es.
 
Ich träumte heute nacht etwas seltsames.

Viel gesehen hab ich nicht, aber die letzte Sequenz ist mir deutlich vor Augen.

Ich war mit meinen erwachsenen Töchtern irgendwo unterwegs.
Auch mein Enkelchen war dabei, im Traum war es allerdings ein Junge anstatt ein Mädchen.

Durch eine unglücklliche Situatin kam er ins Straucheln, ich sah es kommen und mußte mich fix selbst stabil stellen und dann konnte ich versuchen, ihn zu halten.

Er fiel exakt kerzengerade kopfüber irgendwo hinein auf einen harten Boden. In dem Moment, als er aufschlug erst hatte ich ihn im Arm.

Er war wie tot, stocksteif, genauer kann ich es nicht sagen, in diesem Moment wurde ich wach.

Hat jemand dazu eine Idee? Würde mich über eure Anregungen freuen!

Meine Lebenssituation:
Drei erwachsene Kinder, mit denen ich ein gutes Verhältnis habe, Tod meiner Mutter vor einem Jahr, leider nur Teilzeitarbeit.
Seit einiger Zeit single nach on/off - Beziehung.
In der Regel handelt es sich bei Träumen nur um vollkommen überzogen theatralische Interpretationen dessen, was einem tagsüber so durch den Kopf gegangen ist. Deiner liest sich wie ein typisches Beispiel.
 
Ich kann aus eigener Erfahrung etwas anderes dazu beitragen:

Wenn von einem Ort die Rede ist, an dem meine Träume letztendlich stattfinden, dann sind das keine andersartigen Bewusstseinsebenen.
Mein gesamtes Wachgeschehen wie auch alle meine Träume finden nirgendwo anders statt, als in meinem Aufmerksamkeitsfokus, weil ich sie sonst gar nicht bemerken könnte.

Außerdem haben alle meine Träume für niemand anderen eine Bedeutung, als für mich.
Sie sind Self-Entertainment.


OK. Du liegst - gewissermaßen - damit ja richtig. Es ist aber eine Frage der Definition.
Eine andersartige Bewusstseinsebene ist kein "raum-zeitlicher" Ort - das ist mir klar.

Die weltliche Existenz ist im Grunde "nur" ein (illusionärer) Bewusstseinszustand - ebenso wie
das Träumen auf einer bzw. mehreren Traumebenen (Zusammenhang mit "Luzidem Träumen").

Nur dass das "Hier" - in der Existenz - die nur scheinbare Wirklichkeit anders "geschaltet" wird
als auf den Traumebenen (ein spez. Thema für sich).

Durch das Träumen kann man bewussten Zugang zu anderen Dimensionen / Welten finden,
welche durchaus von andersartigen Wesen "bewohnt" werden. Es gibt jede Menge davon !
Ich war schon mehrmals träumend innerlich bewusst "dort" und sah mir völlig unbekannte Dinge
und Geschehnisse in einer Klarheit - Dinge, welche absolut keinen Bezug zu einem inhaltlichen
"Self-Entertainment" haben können.

Der Begriff "Aufmerksamkeitsfokus" zielt im Grunde auf den bekannten Begriff "Bewusstsein" ab.
Wobei bei Bewusstsein wieder unterschieden werden muss / sollte zwischen der Art Bewusstsein,
welches sich als formenhafte Energie / Materie innerhalb der "raum-zeitlichen" Existenz abbildet
(das sind beträchtliche 99,999999999 % sämtlichen Atominhaltes - der "Rest" ist Licht-Energie).
und dem Zustand des "bewussten Seins" - als der von Dir erwähnte "Aufmerksamkeits-Fokus".

Beim Träumen erleben wir jedenfalls immer "nur" den Traum im Traum....

Tschüß !
 
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Ich war schon mehrmals träumend innerlich bewusst "dort" und sah mir völlig unbekannte Dinge und Geschehnisse in einer Klarheit - Dinge, welche absolut keinen Bezug zu einem inhaltlichen "Self-Entertainment" haben können.
Kein Self-Entertainment?
Für wen sind denn all diese Dinge erschienen?
Für wen sind solche Szenarien inszeniert?
Für dich? Oder für deinen Nachbarn?

Wer, wenn nicht du, ist der Empfänger deiner Träume?
Das nennt man Self-Entertainment.

Der Begriff "Aufmerksamkeitsfokus" zielt im Grunde auf den bekannten Begriff "Bewusstsein" ab.
Wenn du es so verstanden haben solltest, dass der Fokus gleichbedeutend mit Bewusstsein ist, dann kann ich das nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil. In allen Situationen, die ich erlebe, stelle ich fest:

Nicht mein Fokus, sondern das, worauf ich ihn jeweils richte, wird zu dem, was mein Bewusstsein jeweils ausmacht. Keinen Moment vorher ist da etwas für mich, von dem ich sagen könnte, dass es mir bewusst wäre. All meine sinnlich/kognitiven, sprich geistigen Fähigkeiten, zusammenfassend als Fokus bezeichnet, sind zwar vorhanden, doch wenn ich sie auf nichts richte, mit ihnen keinen Bezug zu irgendetwas Anderem herstelle, dann ist da nichts, das dem Begriff Bewusstsein gerecht werden könnte.

Fokus und Bewusstsein dasselbe? Die Unterschiede zwischen beiden kann man unmöglich übersehen, wie ich finde.
 
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