Tierische Genies & die Sprachen der Tiere

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Und nun die geistigen Größen unter den Nichtprimaten:





Unterschätzte Genies :)

Während ich das schreibe, fliegen sie wieder zu Hunderten oben am Firmament herum und lassen sich bald auf den umliegenden Bäumen nieder. Das absolute Hocherlebnis konnte ich vor einigen Wochen spontan (auf Speicherkarte) festhalten, als sie zu Tausenden ganz in der Nähe Kreise drehten in einer Art, die unsagbar war. :sneaky:
 
10.05.2015

Können Tiere denken?, ARD Einsfestival

Ist zwar nicht so toll in diesem Kasterl dort, aber ich hoffe, sie haben neben diesen Tests genug Raum zum Rumtollen und Spielen und es sich gut gehen lassen. :)

Sie sind mitunter fixer und weitsichtiger als der Mensch. Also von wegen unterentwickelt und rein instinktgetrieben: nada, nein, mitnichten und neffen.
 
Gerade auf Arte, ich hoffe, das wird wiederholt, schaue später nach:

Krähen vs. Keas, so stark! :D

"Superhirne im Federkleid" :)
 
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Genies aus der Tiefsee


Oktopusse - Genies aus der Tiefsee

Ein ungewöhnliches Augenpaar, ein knochenloser Körper und acht Arme bewegen sich geschmeidig zu Wasser und zu Land. Der Gemeine Krake auch als Oktopus bekannt hat bereits in der Antike einen prominenten Platz in der Tierwelt eingenommen, heute bemüht sich die Wissenschaft, den hohen Intelligenzgrad dieser Tiere zu erforschen. Statt einem Gehirn haben sie neun, sie passen sich in Sekundenschnelle ihrer Umgebung an und verfügen über ein ausgezeichnetes Erinnerungsvermögen. Ist ihr IQ höher als der von Schimpansen?
Die BBC-Dokumentation "Oktopusse - Genies aus der Tiefsee" von Jérôme Julienne und John Jackson zeigt wie Wissenschafter in der ganzen Welt versuchen, die außergewöhnliche Intelligenz dieser eigenartigen und faszinierenden Geschöpfe zu erforschen.

Allein mit ihrem Willen können Oktopusse Form und Farbe verändern, um so ihre Feinde zu täuschen. Viele Fragen drängen sich bei der Erforschung dieser seltsamen, uns Menschen so unähnlichen Wesen auf oder sind sie uns, was ihre Intelligenz betrifft, doch ähnlicher als wir glauben?

Ahmt der Oktopus beim Zusehen nur seine Artgenossen nach oder reicht sein Denkvermögen so weit, um eigene Schlüsse zu ziehen? Wo liegen die Grenzen seiner Lernfähigkeit oder wie nehmen sich Oktopusse selbst oder ihre Umwelt wahr? Ist ein Krake in der Lage, sich die Zukunft vorzustellen?

http://www.3sat.de/page/?source=/dokumentationen/172524/index.html

Sendedatum Sonntag, 27. Juli um 16,15 Uhr
 
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Über lange Zeit hatten die Menschen die Sprache als ihr Alleinstellungsmerkmal betrachtet. Inzwischen wird aber dieser immer deutlicher, viele unsere Mitgeschöpfe sind durchaus in der Lage komplexere Informationen auszutauschen. Es liegt also nicht an der Unfähigkeit der Tiere, warum wir sie nicht verstehen können, sondern an unserer Arroganz, mit der wir diese Fähigkeit der Tiere ungesehen ausschließen.

Ich möchte jetzt mit meinem Beitrag auf die genetischen Voraussetzungen eingehen, mit denen die Sprache in unseren Sinne eingehen, die mit dem Gen FoxP3 verbunden sind. Dazu möchte ich noch anmerken, dass sich unsere ja auch aus Vorstufen der tierischen Sprache entwickelt hat.

Ich möchte nun aber mehr auf die spezifische Sprache der Tiere eingehen. Bedeutsam für eine Sprache dürfte ein System sein, mit dem bestimmte Dinge nicht nur benannt, sondern auch mit weitern Informationen verbunden werden können. Ein gutes Beispiel dazu bieten die Präriehunde, die durch die Modulation ihrer Rufe nicht nur ankündigen können, um welchen konkreten Feind es da geht, aus welcher Richtung er kommt, wie schnell er ist und an welchen Merkmalen er zu erkennen ist (z. B. das Blau einer einer Hose). Auch ander Säugetiere kommunizieren auf dieser spezifisch verbalen Ebene. So versteckt sich auch hinter den Lauten eines Hundes weit mehr, als man bisher vermutet hatte.

Auch in der Vogelwelt gibt es wahre Künstler, auch auf breiter Basis. So zum Beispiel die Meisen, die kleine Sätze bilden können. Papageien haben sogar das FoxP3 unter ihren Genen, das sie in unserer Sprache sprechen lässt. Es ist aber nicht nur ein Nachplappern, denn sie können auch selbst neue Worte kreieren.

Nun ja, eventuell gibt es in nicht allzu langer Zukunft ein App, damit wir erfahren können, was unsere Lieblinge gerade bewegt? Ich habe jedenfalls schon gesehen, dass es für Kühe so etwas in der Landwirschaft schon gibt:

3:58 min



Merlin
 
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