Tierecke

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Ja da kommen immer die Rückblenden hoch an die Zeiten, in denen uns das Tier begleitet hat.
Wir haben ja als Familie mehr als harte Zeiten durchgemacht und Pezi war 15 Jahre an ihrer Seite als Anker und Halt. Hat 4 Umzüge ohne großes Murren ertragen....meine Tochter schrieb mir gestern:

"Ja, er darf jetzt schlafen gehen und sich mal gründlich drüben ausruhen. Er hat mich so lange begleitet und beschützt, hat eine Menge mit mir mitgemacht und nun ist er müde. Ich bin sehr traurig, aber ich brauche seine Unterstützung nun nicht mehr, stehe jetzt auf eigenen Beinen und er darf jetzt gehen."
:cry:

Bei meiner Lilly war es auch so, dass es eine kurze Zeit Hoffnung auf Besserung gab. Im Nachhinein bin ich dankbar, dass ich noch eine Zeit mit ihr hatte, in der sie ein bißchen meine alte Lilly war. Die Zeit des Loslassens ist nicht schön, aber es ist auch eine Zeit des Abschied nehmen können. Schlimmer hätte ich es gefunden, wenn sie plötzlich überfahren worden wäre. Obwohl es für sie leichter gewesen wäre. Ein Tag bevor sie eingeschläfert wurde dachte ich, jetzt darf sie gehen.

Und Deine Tochter ist jetzt auch so weit. Es ist irgendwie auch ein Geschenk, dass das Loslassen reifen darf.
 
Da kommt bei mir dann auch wieder die Erinnerung hoch der letzten Tage von meiner Katze, deren Grab ich gezeigt hatte. Ist jetzt zehn Jahre her, fast auf den Tag, es war der 27. April, an dem sie eingeschläfert werden musste und es ist immer noch so, als wäre es gerade erst passiert, diese letzten schrecklichen und trotzdem bittersüßen Wochen!

Ihr letztes Foto, der Verband war wegen des offenen und bei jeder kleinen Berührung blutenden Tumors.

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Da kommt bei mir dann auch wieder die Erinnerung hoch der letzten Tage von meiner Katze, deren Grab ich gezeigt hatte. Ist jetzt zehn Jahre her, fast auf den Tag, es war der 27. April, an dem sie eingeschläfert werden musste und es ist immer noch so, als wäre es gerade erst passiert, diese letzten schrecklichen und trotzdem bittersüßen Wochen!

Ihr letztes Foto, der Verband war wegen des offenen und bei jeder kleinen Berührung blutenden Tumors.

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So ein hübsches Tier! <3
Ja da kommen immer die Rückblenden hoch an die Zeiten, in denen uns das Tier begleitet hat.
Wir haben ja als Familie mehr als harte Zeiten durchgemacht und Pezi war 15 Jahre an ihrer Seite als Anker und Halt. Hat 4 Umzüge ohne großes Murren ertragen....meine Tochter schrieb mir gestern:

"Ja, er darf jetzt schlafen gehen und sich mal gründlich drüben ausruhen. Er hat mich so lange begleitet und beschützt, hat eine Menge mit mir mitgemacht und nun ist er müde. Ich bin sehr traurig, aber ich brauche seine Unterstützung nun nicht mehr, stehe jetzt auf eigenen Beinen und er darf jetzt gehen."
:cry:
Puh, da sind mir jetzt die Tränen gekommen.
Ich kann da sehr mitfühlen, für mich sind Tiere auch ein Anker. Sie sind tolle Gefährten!

Ich habe nicht alles mitverfolgt, er hat also eine Halsentzündung und frisst deshalb nicht mehr? Bekam er Schmerzmittel? (Kenne mich mit Katzen leider nicht so aus wie mit Ratten ... aber bei Letzteren wirken Schmerzmittel im Notfall durchaus Wunder, falls sie vor Schmerzen nichts mehr fressen können oder so ...)
 
So ein hübsches Tier! <3

Puh, da sind mir jetzt die Tränen gekommen.
Ich kann da sehr mitfühlen, für mich sind Tiere auch ein Anker. Sie sind tolle Gefährten!

Ich habe nicht alles mitverfolgt, er hat also eine Halsentzündung und frisst deshalb nicht mehr? Bekam er Schmerzmittel? (Kenne mich mit Katzen leider nicht so aus wie mit Ratten ... aber bei Letzteren wirken Schmerzmittel im Notfall durchaus Wunder, falls sie vor Schmerzen nichts mehr fressen können oder so ...)
Er hat Schmerzmittel bekommen, die auch kurzzeitig gewirkt haben. Allerdings wurde ihm davon schlecht.
Dann noch Appetitanreger, Antidepressiva und Schonkost, weil die Nieren angegriffen sind. Aber es hat alles nichts mehr genutzt. Er frisst nichts mehr und dämmert nur mehr vor sich hin.
 
Hast Du bzgl. Schmerzmittel schon Meloxidyl versucht? Das ist offenbar ein recht gut verträgliches, ist eigentlich für Katzen, wurde mir aber für meine Ratten verschrieben und im Akutfall kann ich die (natürlich auf Ratten umgerechnet) sogar doppelt überdosieren. Aber da weiß ich natürlich nicht, ob der Wirkstoff für Deine Katze Sinn macht, aber wäre evtl. noch einen Versuch wert?

Das mit den Nieren klingt allerdings wirklich nicht gut :(
 
Er hat Schmerzmittel bekommen, die auch kurzzeitig gewirkt haben. Allerdings wurde ihm davon schlecht.
Dann noch Appetitanreger, Antidepressiva und Schonkost, weil die Nieren angegriffen sind. Aber es hat alles nichts mehr genutzt. Er frisst nichts mehr und dämmert nur mehr vor sich hin.


Naja, ich denke, das ist ähnlich wie bei alten Leuten, dass eine normalerweise nicht tragische Infektion dann den Körper so schwächt, dass es ihm sozusagen „den letzten Rest“ gibt. Das wäre dann wohl auch eher Quälerei, wenn man noch weitere Versuche unternehmen würde, das Katerchen weiter am Leben zu halten. :(
 
"Ja, er darf jetzt schlafen gehen und sich mal gründlich drüben ausruhen. Er hat mich so lange begleitet und beschützt, hat eine Menge mit mir mitgemacht und nun ist er müde. Ich bin sehr traurig, aber ich brauche seine Unterstützung nun nicht mehr, stehe jetzt auf eigenen Beinen und er darf jetzt gehen."
:cry:

So traurig es ist, ist es trotzdem gut, dass sie dieses Gefühl hat, das wird auch dem Katerchen den Abschied erleichtern.

Ich kann mich so wie heute dran erinnern, wie es mit meinem Herzenshund war. Ich hab gespürt, dass er nicht mehr konnte und hab ihn solange hier festgehalten, weil ich mich nicht trennen wollte. Als ich dann soweit war und ihm gesagt hab, es ist gut und ich lasse ihn gehen, da hab ich wirklich gespürt und gesehen, wie erleichtert er war. Er hat sogar noch ein paar Bissen gefressen, ich hab ihn mit ins Bett genommen und im Arm gehalten und in der Früh ist dann der Tierarzt zu mir heimgekommen.
Ich denke noch immer sehr viel an ihn und kann über seine Eigenarten lachen, ich verdanke ihm viel, er war in meiner schwersten Zeit für mich da, ich liebe ihn einfach für immer.

Ich glaube, deiner Tochter wird es ähnlich gehen und ich wünsche ihr und dem Katerchen, wenn es sein soll, einen liebevollen und würdevollen Abschied, die Gedanken und die Liebe bleiben immer im Herzen.
 
mein 20+ war die letzten 2 Jahre nierenkrank. ich war froh über den langen Abschied, da ich auf wesentlich kürzere Zeit vorbereitet gewesen bin. Die letzten zwei Tage hatte er kaum Harn. Am letzten Morgen schaute mich, auf seinem Lieblingsplatz sitzend, an und sein Gesicht,seine Augen, seine Körperhaltung sagten zu mir: Mach` etwas! Hilft mir!
Und das, was ich machen konnte, war, ihn gehen zu lassen...Diesen Augenblick vergesse ich nie.
 
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