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Onca
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sorry, aber es gibt keine Bestien bei den Tieren. Nur hungrige Tiere, die fressen MÜSSEN, weil sie sonst sterben würden. Und bei einigen sieht es eben nicht so elegant aus, wenn da das Beutetier langsam verschwindet in ihnen. Ist aber Natur und Pech eben für den gerade Verspeisten.Wenn aber der Hunger so richtig nagt wie bei langen und harten Wintern oder einer Hungersnot werden auch manche sonst friedlichen Wesen zu reissenden Bestien, ob es nun Seelen sind oder nicht.
Das Thema kam kürzlich hier auf, wo @Valerie Winter und @Loop darüber schrieben. Es kann eigentlich gar keinen Zweifel daran geben, dass Tiere genauso eine Seele sind wie wir. Das lässt sich mit schier endlosen Tatsachenberichten belegen, dass sie nachdenken, Freude und Leid empfinden, kurz im Prinzip genauso sind wie wir.
Das wird auch in vielen Stellen der Veden deutlich. Dort heisst es, die Seele ist ein immaterielles Teilchen von der Grösse einer zehntausendstel Haaresspitze. Dieses Teilchen ist wie ein Funke von Gottes Energie. Es kann in alle nur denkbaren Körper eingehen, also in Halbgötter, Menschen, Tiere, Pflanzen, Mineralien, was auch immer.
So kommt es zu der Vorstellung der Seelenwanderung, bei der Seelen zunächst in einfache Lebensformen inkarnieren und dann in immer höher entwickelte Körper eingehen, Wobei der irdische menschliche Körper noch lange nicht die Endstation ist.
Menschen und Tiere sind in vieler Hinsicht oft sehr viel ähnlicher als viele das wahrhaben wollen. Das sieht man an unzähligen Einzelheiten des Verhaltens, wie dem Sozialsystem von Schimpansen oder Wölfen, wo man sich manchmal direkt an Menschengruppen erinnert fühlt. Aber auch die Sprache ist oft gar nicht so unähnlich der menschlichen. Ich behaupte, ich kann manchmal Tiere verstehen, was sie sagen wollen, auf eine intuitive, fast telepathische Art. Das dürften sehr viele Hunde- und Katzenbesitzer kennen.
Auch Krishna selber macht in der Gita keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen einem Halbgott, einem Menschen und einem Tier. Das wird nicht nur in Kapitel 10 deutlich, wo er in einer langen Liste Wesen aufzählt, in denen er sich besonders sieht. sondern auch im 5. Kapitel:
"Der demütige Weise sieht kraft wahren Wissens einen gelehrten Brahmanen, eine Kuh, einen Elefanten, einen Hund und einen Kastenlosen mit gleicher Sicht." (Bhagavad-Gita 5.18)
Jetzt muss ich doch mal mit eurer Vorstellung von den ach so lieben Tieren aufräumen. Es gibt sehr wohl einen Blutrausch bei Tieren, in dem sie aus purer Mordlust töten:
"13 Schafe sind tot, zwei werden vermisst. Zwei wurden verletzt. Fachleute gehen von mehreren Raubtieren aus, die diesen enormen Schaden angerichtet haben.[...] Man spreche bei dieser Dimension auch von einem sogenannten Overkill. „Der oder die Wölfe töten weit mehr Tiere, als sie überhaupt fressen können.“ Man könnte auch von einem Blutrausch sprechen.".
So etwas gibt es bei vielen Raubtieren. Der Tötungsinstinkt macht sich dann selbstständig wie bei dem berühmten Fuchs im Hühnerstall. Bei Katzen gibt es sogar ein besonders gemeines Verhalten: Mäuse werden absichtlich noch halb am Leben gelassen um sie dann genüsslich zu Tode zu quälen.