Tiere & Pflanzen als Lehrer für die "Hier-welt"

"Inspiriert" durch ein paar Posts in einem anderen Thread, will ich hier einmal diesen eröffnen, um das Thema (siehe oben) zu diskutieren.
In "schamanischen" Kreisen, bzw unter Menschen (und anderen *g*) gibt es ja nun eine rege "Krafttier"eierei; jeder meint da irgendetwas, kennt da irgendwas, meint da irgendwas etcpp.

Hier soll es jetzt NICHT zum xten Male darum gehen, WAS Krafttiere sind, wie man Kontakt herstellt, oder wozu es diese gibt; und bitte auch keine "Du brauchst kein KT, weil ja nur xxx und bla...wenn wegen weil....." Sprüche.
Dass Krafttiere und Pflanzengeister eine Art "Lehrer" für spirituelle Sachen sind, ist, denke ich, wohlbekannt und im schamanischen Kontext auch Gang und Gebe.
Ich allerdings will dieses Thema erweitern auf "handfeste" Aspekte, will heissen, in der Hierwelt REAL prüfbare Ergebnisse; ohne Interpretationsmöglichkeiten oder einen Symbolismus erst entschlüsseln zu müssen.
An einem Beispiel werde ich versuchen zu zeigen, was ich meine, und ich hoffe, dass sich eine rege, gute, interessante Diskussion daraus entwickeln wird.
Für "Einsteiger/Anfänger" wird dieser Thread warscheinlich nicht so sein, da es doch ein gewisses Maß an Erfahrung und vor allem Praxisnähe beinhaltet, ja vordergründig durch diese geprägt ist.
Nun denn, (M)ein Beispiel:

Vor einigen Jahren, mir ging es zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich "gut", um es mal so zu sagen, war ich draussen in den Wäldern unterwegs, wiedermal.
Einen sehr engen und tiefen Kontakt hatte ich einige Wochen vorher während einer Visionswanderung (Visionssuche) zu meinen Fylgja (hier sagt man KT dazu) gefestigt und weiter "ausgebaut".
Um die Bilder der damals empfangenen Vision allerdings auch Real, echt, im hier... umzusetzen, fehlte bzw mangelte es mir allerdings an einigen Fähigkeiten, "Skills" um dieses engl. Akronym dabei zu verwenden; also bat ich die Tiere und Pflanzen, mir hierbei irgendwie zu helfen, da ich keinen Schimmer hatte, wie sonst.
Nunja, nach geraumer Zeit kam es dann dazu, dass auf einem Wanderweg Spaziergänger in quietschbunten "Outdoor"klamotten auftauchten, ich aber nicht gewillt war, diesen Weg zu kreuzen, um Menschen zu begegnen.
Ein paar Meter links von mir knackte es im Unterholz und ich sah wie sich einige Hasen, wohl auch aufgeschreckt durch die Touristen, flach, aber wie eine "HalbKugel" in die Bodendeckerpflanzen drückten, um nicht gesehen zu werden. Also tat ich dasselbe, und zu meiner Begeisterung wurden weder Hasen noch ich wahrgenommen.

An einem anderen Tag war ich unterwegs und hatte irgendwie die Orientierung verloren (ja, deutsche Wälder, nach paar Stunden kommt man wieder in die Zivilisation)... aber darum gings mir nicht; ich wollte wissen, WIE man sich anhand natürlicher Begebenheiten orientieren kann, OHNE gesehen zu werden. Also folgte ich kurzerhand Fuchsspuren, welche im Schnee eingedrückt waren, quer durch den Wald, und bemerkte dabei, dass es "chaotisch" aussah, aber ein Sinn dahinter steckte, WARUM der Fuchs nun diesen oder diesen Weg wählte, und wie sich da zu orientieren ist.

Ich fand Wasser zum trinken durch die Tiere; Nahrung als ich die Pflanzen darum bat; Camouflagetechniken; Bewegen und lautloses Laufen usw usf... Und noch andere Sachen, die hier nicht hergehören.
Alles also OHNE Symbolismus ausgedrückte, nachprüfbare, handfeste Sachen, welche auch in anderen Gebieten die ich nicht kannte, umsetzbar und realisierbar waren.....

Auf dieser Grundlage möchte ich nun diesen Thread hier freigeben. Ich bin gespannt, wer soetwas kennt und /oder selbst erfahren hat..

LG Wanderhoschi

Wenn ich richtig verstehe, ist dein Punkt, das du dein Fylgia um Hilfe gebeten hast, und dann ergab sich eine nicht zufällige Begegnung mit realen Tieren, die dir etwas zeigten/beibrachten.

Interessant, und ja, halte ich für möglich. Nur ist das hier in der City eher nicht so. ;-) Ich beneide dich um deine UR-Natur da.
 
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gewisse Naturgeister, nämlich das Volk der Kobolde

Eine etwas OT-Frage: Ich habe das oft, wenn ich durch den Freizeitpark -"Wald" wandere, das ich plötzlich erschrecke, und denke, he, da ist jemand. Da schaut jemand. Das fühle ich dann. Und wenn ich hinschaue, sehe ich nur noch eine Baumwurzel, die in etwa wie ein Gesicht aussieht. Sind das nu Wesens, oder überspannte Interpretation?
 
Naturgeister gibt es klaro auch in der Stadt, nicht nur da, wo sich eine Pflanze befindet, sondern auch unter dem Beton. Naturgeister sind trotzdem sehr kontaktfreudig und keineswegs nachtragend, sie freuen sich über Menschen die Kontakt aufnehmen. Lediglich lieb- und achtlose Behandlung macht sie in dem Sinn nicht wütend, wo doch die Menschen immer Angst davor haben, daß sich die Natur rächen könnte, nein - sie ziehen sich zurück. Die Kelten, so es mir die Spirits erzählten, ehrten die Naturgeister und entschädigten sie mit Gold, das sie in Seen und anderen Heiligen Orten als Ausgleich für urbane Verdrängung, deponierten. Von diesem Gold durfte kein Mensch bei Todesstrafe etwas nehmen.

Naturgeister in der Stadt schreien manchmal nach "Nähe", wenn sie bemerken, daß sie bemerkt werden. Wenn du einer solchen Begegnung etwas Zeit und Aufmerksamkeit widmest, könnte daraus eine interessante Begegnung entstehen, passiert das nicht, kann es auch nur eine überspannte Reaktion gewesen sein. Qualitativ beurteilen kann das aber niemand anders als du selbst^^ Nimm dir einfach Zeit dafür und geh nicht schulterzuckend weiter...dann wirst du es herausfinden.
 
Umlängst, schon im Spätherbst saß ich im Büro und spürte ein heftiges Energie/Lichtband. Zuerst dachte ich an eine der üblichen mit Menschen, dann aber sah ich über mir eine Wespe die sich zwischen den Neonröhren des Deckenlichts verirrt hatte. Da oben war es heiß, Sie fand nicht mehr raus, sie hatte Angst. Ich fand das insofern interessant weil ich die Bänder ja auch gut von Menschen kenne, wenn sie verwirrt, latent besessen, oder einer Streit/Stress Situation ausgeliefert waren. Das Band war so stark spürbar wie von einem Menschen. Auch von der Katze wenn sie Kaka drückt, rausmuss, oder von Vögel in der Nähe. Für die Bänder der Vögel hab ich keine Erklärung, aber die Ahnung das es auf dem Gleichen beruht. Je stärker die Verwirrung desto stärker ist der Stress. Das haben sie mir aber nicht freiwillig beigebracht, es ist ein Teil meiner Wahrnehmung.
Es gibt da noch eine besondere Form von Energieanhebung auf die Tiere besonders positiv überrascht reagieren, Menschen sind da zu zurückhaltend, meistens im persönlichen Alltagswahn gefangen.
 
Meine Güte @silberelfe ....

Wenn Du meinen Eingangspost gelesen hast, da steht drin dass ich nach meiner Visionssuche gebeten habe, dass mein Fylgja mir hilft. Und die Hilfe kam dann auch, punktuell und genau situationspassend, wo es notwendig war, und ich "offen", um das alles auch zu verstehen.
Ich mach nich wegen jedem Pups ne Reise, ich kann durchaus, wie andere auch, mein Fylgja hier im Realen erfahren, ohne Getrommel und Gebutze.
Solche Geschichten passierten mehrfach, auch mit "Zeugen" die mich kennen :)....
Ausserdem: Der Thread heisst... TIERE UND PFLANZEN ALS LEHRER FÜR DIE HIER_WELT...

Es gibt aber nunmal auch Dinge, grad was meine Zusammenarbeit mit den Fylgja betrifft, die halt nix in nem Forum zu suchen haben.
Die Grundessenz kam doch an, dass es auch durch Beteiligung anderer User eher in "Tierbewusstsein" und Kommunikation geht, ja mein Gott... Is das so schlimm? Ich finds net.
Da wird in anderen Threads weit mehr VÖLLIG neben dem Thema geschriebn und rumgesülzt. Hier sinds Überschneidungen...Seh ich als kein Problem :)

Solche "Grundsatzdiskussionen" und Begriffsfaschingszereden war doch nun tonnenweise in dem UF; zumal Du mich eig. auch kennengelernt hast, und bissel weisst, wovon ich red... Aber gut.

@Tide hats in einem Satz aufn Punkt gebracht und verstanden.
 
Endlich wieder ein Thread der mir gefällt, mit Leuten die wissen von was sie reden ohne in reine Fachsimpelei auszuarten.
LG
 
Ich mag es nicht, wenn es so wundervoller Fred so endet,
aber leider krieg ich meine Erlebnisse mit Bäumen einfach nicht in Worte.
Deshalb Danke und

lg moni
 
leider krieg ich meine Erlebnisse mit Bäumen einfach nicht in Worte.

Kenn ich :)

Wollte hier in dem Thread auch schon versuchen zu beschreiben, wie es war, als ich "zum Baum" wurde. Oder besser gesagt, mit einem Baumgeist einer Buche "konglomerierte".
Leider finde ich dafür keine deutschen Begriffe, die auch nur ansatzweise das widergeben würden, was da passierte, und wie es sich anfühlte........

Da wären wir dann wieder bei Tieren:
Eine Tiererfahrung lässt sich leichter be/ umschreiben, weil jeder Mensch zumindest Ansatzweise, Bewegungsmuster, Geräusche, Laute usw. von Tieren kennt und diese instinktiv versteht.
Was ich oft spannend finde, dass der Schamani XY auf irgendeiner Reise, dann mal Pi hoch schnell zum "Tier werden kann" und was weiss ich noch, aber mit dem Körper als Mensch sich dann schwertut, eben dieses Tier auch real darzustellen; zu knurren wie ein Wolf; traben wie ein Hirsch; auf dem Boden zu kriechen als Schlange usw.
Also quasi eine Tier-Besessenheitstrance zu (er)leben. Bei solchen Dingen zeigt sich mir dann, wieweit der Charakterpanzer bei vielen doch enthalten ist; und dass es häufig doch nur BlaBla ist (explizit: Nicht bloss Forumbezogen... auch im RL).
Ich kenn sowas von Kursen, wenn ich Leuten den Foxwalk oder Weazlewalk erklärt und gezeigt hatte; diese sich dann aber schwertaten, tierische Bewegungen NUR mit den Füssen zu tun.
 
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Eine Tiererfahrung lässt sich leichter be/ umschreiben, weil jeder Mensch zumindest Ansatzweise, Bewegungsmuster, Geräusche, Laute usw. von Tieren kennt und diese instinktiv versteht.
Hmmmm... Ich bin nicht sicher, ob ich hier mitgehe...

Was ich oft spannend finde, dass der Schamani XY auf irgendeiner Reise, dann mal Pi hoch schnell zum "Tier werden kann" und was weiss ich noch, aber mit dem Körper als Mensch sich dann schwertut, eben dieses Tier auch real darzustellen; zu knurren wie ein Wolf; traben wie ein Hirsch; auf dem Boden zu kriechen als Schlange usw.
Da tut man sich als Zweibeiner halt schwer, nichts paßt, alles ist im Weg, an der falschen Stelle, Körperteile fehlen, unbeholfen, kraftlos, mit stumpfen Sinnen... Was geht, sind stimmliche Äußerungen. Knurren oder Heulen wie ein Wolf...? :D (Heulen aber tunlichst nicht in bebautem/bewohntem Umfeld, das trägt, wenn die volle "Intention" (ich weiß nicht, ob das Wort paßt) dahintersteckt, kilometerweit... :rolleyes: )

LG
Grauer Wolf
 
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