Telepathie Last oder Nutzen

Eriu

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24. Mai 2004
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425
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Österreich
Hallo,

ich habe die telepathische Fähigkeit schon seit einigen Jahren. Anfangs wusste ich nicht, dass es das ist. Ich wurde für Schizophren erklärt, weil ich Stimmen hörte. Auf öffentlichen Plätzen hielt ich mich nicht mehr auf, weil zu viele Eindrücke da waren. Ich grenzte mich eine Zeit lang total aus.

Dank meines Freundes der mir half, (nach langen medikamentösen Behandlungen, Therapien, usw.) kamen wir dahinter, dass ich Telepathisch „veranlagt“ bin. Ich lernte durch Übungen meinen Kopf zu schließen oder zu öffnen. Ich lernte Tierkommunikation und es klappt alles sehr gut, doch manchmal schlüpfen einige Gedanken von Mitmenschen in meinen Kopf und ich weiß nicht damit umzugehen.

So wie vor ein paar Tagen: Autobus (meistens passieren mir solche Kopflücken im Autobus) gegenüber von mir sitzt ein junger Bursche, ca. 18 Jahre alt. Ich sehe ihn an und bekomme Bilder und Gefühle die mir die Tränen in die Augen treiben lassen. Er dachte sehr intensiv an Selbstmord.
Ich überlegte lange hin und her, was ich tun oder sagen könnte, nichts schien mir richtig oder gut genug zu sein. Ich fühlte mich hilflos, einsam und verzweifelt. Ich versuchte dann einfach ihm Frieden und Glück zu schicken, ich setzte meine gesamte Kraft in diese Aufgabe und schickte ihm diese Positiven Gedanken.

Zuhause angekommen war ich mit meiner Kraft und meinen Nerven am Ende. Mein Freund ist sehr verständnisvoll und hat mir gleich geholfen. Aber leider konnte ich den Nervenzusammenbruch nicht verhindern.

Habt ihr Tipps, wie ich mit solchen Situationen umgehen kann? Leider ist das nicht die erste, sondern eine von vielen.

LG
Sandra
 
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Liebe Sandra

Ich kann dich sehr gut verstehen, denn mit meiner Empathie läuft es ungefähr gleich ab. Meistens versuche ich auch große Menschenansammlungen zu vermeiden, denn ich finde diese innere Unruhe auch noch nach Jahren sehr quälend.
Einen Tipp? Leider kann man nur versuchen irgendwie damit klar zu kommen. Anscheinend müssen wir mit dieser Gabe leben, besser: wir müssen lernen damit zu leben! Anders ist es anscheinend nicht möglich. Medikamentöse Schutzschilde gibt es leider nicht, wie du ja selbst weißt.
 
ich glaube sehr viel besser als du jetzt,kann man garnicht damit umgehen..wenn man es nicht abschalten kann,und sich nicht für ewig isolieren will.

der erste schritt war das du und dein freund herausgefunden habt was es ist, und was nicht (=eine krankheit)
der zweite war,es zu bändigen
 
Hallo Eriu,

ja, die Sensitivitaet erweitert die eigene Wahrnehmungsmoeglichkeiten.
Wer mehr wahrnimmt hat den Vorteil, dass er dadurch schneller bewusster wird.
Sicher ist es eine Moeglichkeit sein mentales Feld zu oeffnen oder zu schliessen, doch es gibt eben auch noch anderen Teile deines Energiefeldes ueber die du diese Informationen aufnimmst.
Das Sonnengeflecht - ist der Hauptresonanzpunkt fuer die Empfindungen.
Empfindungen anderer koennen sehr bedrueckend sein und eigene Muster so beschweren, dass es nicht mehr klar ist welcher ist mein Teil der Empfindung und welches ist der Teil des anderen.
Dein Empfindungskoerper nimmt die Schwingung deines Gegenueber aufs und bringt deinen Teil der mitempfindet in Resonanz. Es ist also immer auch die eigene Geschichte die in solchen Situationen mitschwingt.

Also nach meiner bisherigen Erfahrung damit sind folgende Dinge im Umgang damit hilfreich:

mitfuehlen - anstatt mitempfinden, das heist die eigene Wahrnehmung der Situation vom Sonnegeflecht auf das Herzzentrum verlagern. Wenn du in deinem eigene Herzzentrum bewusst bist aendert sich die Wahrnehmung zum anderen automatisch.

Keine Angst haben. Muskulatur entspannen und die Verbindung zum eigenen Koerper spueren.
Die bewusste Verbindung zum eigenen Koerper ist Erdung deines Bewusstseins. In dem du geerdet bist ist es wesentlich leichter mit solchen Wahrnehmungen umzugehen.

Bewusst sein ueber die eigene Resonanz und an den eigenen Muster arbeiten um diese Resonanzpunkte im eigenen Feld zu klaeren.

lg

Alexander
 
@Alex Kurze Zwischenfrage:
Wie ist es möglich diese innere "Unruhe" einigermaßen angenehm zu gestalten? Ich suche schon seit Jahren nach dem besten Weg und hoffe, aber finde nie.
 
liebe sandra,

auch ich habe, wie alex, erfahren, dass die konzentration au f sich selbst das beste ist, was man tun kann. die konzentration auf die frage: warum und was genau berührt das, was ich da grad wahrnehme, in mir.

zudem kam noch eine erkennstnis: die freiheit des menschen, der freie wille. klar würdest du diesem jungen gern helfen, doch er geht seinen weg und wer hat sich nicht schon intensiv mit selbst mord befasst? du wweisst nicht, an welchem punkt er ist, ob er es wirklich tun würde oder nur ndarüber nachdenkt. und es is auch nicht deine aufgabe, die menschheit zu retten.

helfen wollen ist ein guter gedanke, aber auch hier wmöcht ich nochmal von dem weisen indianer-srpruch erzählen, der mir persönlich sehr gehoflen hat: bevor du helfen willst, frage dich erst, warum du es tun willst.

diejenigen, die hilfe wollen, sprechen dich konkret an! alle anderen verdienen die freiheit und den respekt, ihre fehler selber machen zu fdürfen.

liebe sandra, du bist schon soooo weit.

von herzen,+
schwaelbchen
 
liber spark,

wenn ich unruhig bin, dann löse ich die unruhe auf, indem ich sie in licht schicke.

bevor ich in situationen gehe, von denen ich weiss, dass sie mich unruhig machen, stelle ich mir eine lichtvolle weisse blase um mich herum vor, durch die nichts dringen kann, außer wenn ich es reinlasse.

ansonsten möcht ich alex gedanken weiter unterstützen: die unruhe ist ein teil von dir. was macht dich unruhig, welcher teil von dir tritt in resonanz? deine beobachtungsgabe ist gefragt.

ich hab sehr gute erfahrungen damit gemacht, probiers mal.

von herzen,
schwaelbchen
 
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Vielen Dank Schwaelbchen,
von der Lichtkugel habe ich auch schon gehört. Manchmal soll es auch klappen, wenn man sich einen Flus vorstellt, der die Sorgen und Ängste hinweg trägt. Aber ich werde es mit der Lichthülle einmal versuchen. Es ist nicht so einfach, wenn man empathisch empfindlicher ist, als andere Menschen. Aber wem sag ich das ...
 
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