Tanz des Lebens

Damals

Damals, da waren wir noch Kinder
wir riefen uns an, trafen uns
die Zeit gehörte nur uns
wir waren uns genug
ein Universum für zwei
bis sich die Sandkiste füllte
die Spiele wurden bunter
wo früher Felder waren
entstanden nun Mauern
wir wollten die Welt verändern
doch die Welt veränderte uns
wo bleibt die Leichtigkeit
der Blick zu den Sternen
verdunkelt
stumme Schreie
als die Farben verblassten
in all den Nächten
die stille Sehnsucht
nur in den Träumen
da waren wir frei
wir tanzten und lachten
drehten uns im Kreis
bis wir schwindlig waren
vor Glück
damals
da waren wir noch Kinder...
 
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In meiner kleinen Welt
lern ich immer noch fliegen
doch mit gebroch‘nen Flügeln
ist die Erde noch nah
der Weg zu den Sternen
ganz ohne Gefahr
wir gehen gemeinsam
und doch ganz allein
wenn wir einander rufen
hören wir nichts
außer Stille
im Dunkel der Nacht...
 
Da, wo meine Flügel sind,
ist der größte Schmerz
manchmal in der Mitte
da wo das Herz
am lautesten schlägt
es ist das Leben
nur ein Gefühl
das alles begräbt
egal was ich tu
wie weit ich schon bin
es gibt diese Tage
voll Sonnenschein
doch nichts ergibt Sinn...
 
Wie schauts aus noneytiri,
gehen wir wieder zusammen auf Raubzug?
Machen wir sich wieder die Räuberleiter,
reichen sich wieder gegenseitig die Hände,
zusammen,
von einer Ebene auf die nächste,
und falls jemanden stecken bleibt,
kommt man runter,
und hilft sich mit einer Räuberleiter.
Man geht wieder zusammen auf Raubzug,
Entlocken wir wieder zusammen,
von Ebene zu Ebene,
dem Leben seine Geheimnisse.
Was für eine ehre
und noch größere Freude,
wieder mit dir,
Auf Raubzug
Sein
Lg
 
Finde die texte echt gut, war schon überfällig, was. :)
Dran bleiben, da kommt wieder was neues auf dich,
eine art update, hatte ich auch frühr oft.
Freue mich das du nicht stehenngeblieben bist und doch weiter gegangen, auf die nächste ebene.
Freue mich ein wenig.
 
Fluss

In all den Tagen und Nächten
fließt der Fluss noch immer
er blieb nicht stehen
und ist nicht gefroren
die Blumen an seinem Ufer blühten weiter
es berührte ihn nicht
und im Herbst fielen die Blätter
von den Bäumen in den Fluss
er wurde dunkler und trüber
bis der nächste Regen kam
und alles wegspülte
war das Wasser wieder hell und klar
Vögel und Libellen saßen an seinem Ufer
und genossen das erfrischende Nass
ob Regen oder Sonnenschein
der Fluss kennt seinen Weg
und mit jeder Veränderung
zeichnete der Maler ein neues Bild
eines schöner als das Andere
der Künstler liebte diesen Fluss
dessen Sprudeln einmal laut
und einmal leise
wie ein Lied
leise summend
unhörbar
nur im Herzen spürbar war
der Fluss fließt weiter
in all den Tagen und Nächten
und bleibt nicht stehen...
 
Die Liebe bleibt
es ist das Leben
das ihren Namen
in unser Buch schreibt
leere Seiten
Geschichten
zum Lachen
mit Flecken
von Tränen
auf Buchstaben
so alt wie die Zeit
unleserlich
verbrannt
im neuen Jahr
das Buch ist neu
die Tinte schreibt
zärtlich
ihren Namen...
 
Verbindung

18:30
du kannst es glauben
wie ist das Wetter in Paris?
Regen und dann Sonnenschein
genau wie bei mir
spürst du den Wind
auf deiner Haut?
er kommt von mir
hol deine Jacke
wir gehen zusammen
du dort
und ich hier...
 
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der Tropfen

keine Fragen mehr
unendliche Stille
die Antwort
ein Tropfen
glasklar
unsichtbar
spürbar
alles was war
und ist
hör ihm zu
ohne ihn zu berühren
bis zum Morgen
er vergisst
wer er war
bevor er geboren wurde
war er schon da
in Erinnerung
lebt er
unendlich...
 
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