tagebuch einer reise durch das wunderland

Wenn du schon so ein Multitalent bist, dann nimm dich doch mit ner Webcam auf und lese deine Texte vor. Das passt besser in die heutige Zeit in der man nicht mehr so gerne liesst aber durchaus noch die Muse findet (etwa beim Autofahren) ein Hörbuch zu hören :)

Edit, vom Autoren selber vorgelesen können Texte auch noch einmal eine ganz neue Tiefe entwickeln. "Energetisch" wenn man so will ;)
 
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Wenn du schon so ein Multitalent bist, dann nimm dich doch mit ner Webcam auf und lese deine Texte vor. Das passt besser in die heutige Zeit in der man nicht mehr so gerne liesst aber durchaus noch die Muse findet (etwa beim Autofahren) ein Hörbuch zu hören :)

Edit, vom Autoren selber vorgelesen können Texte auch noch einmal eine ganz neue Tiefe entwickeln. "Energetisch" wenn man so will ;)

Ach nö, dafür verwende ich keine Energie mehr um mich darzustellen, auch kein Bedürfnis.
Ich schreibe gern, es ist heilsam für mich, das Wesentliche.

Oder

Ich lebe zwar in der Welt, aber die Welt lebt nicht mehr, in mir.
 
Manchmal kommt es mir vor, als wäre mein wirkliches Ich unter 1000 Schichten verborgen, versteckt,
Wenn nicht hin und wieder Lichtblitze meine Gedanken streifen würden, die mich an etwas erinnern,
würde es wohl im Dunklen ertrinken in dieser Welt, in der das Geschwätz lauter ist, als die gute Tat.

Manchmal komme ich mir auch vor wie Diogenes von Sinope, der Nackt und am Tag, mit einer Laterne
durch die Stadt lief, mit den Worten ich suche Menschen. Schon die Tatsache, dass sich in 1000 von
Jahren, sich nichts verändert hat, ist eine schreckliche Erfahrung. Jeder dreht sich wie ein Kreisel nur
um sich selbst, mir wird dabei schwindlig. So bin ich zur Eremitin geworden, weil ich gespürt habe, dass
ist nicht mein Reigen, darin zu tanzen, ist so sinnlos. Ein Rausch, mehr ist es nicht für mich.

Mich hungert es nach Wahrhaftigkeit, jenseits der Spiegel, jenseits der Fallen, obwohl ich ja genau weiß,
dass es diesbezüglich keine Hoffnung gibt, und ich ganz allein den Weg beschreiten muss. Und es einzig
und allein auf meine innere Kraft ankommt, aber manchmal muss ich so tun, als ob ich das alles nicht
wüsste, weil es mich fast erdrückt. Um die Leichtigkeit, die mein wahres Wesen ist, in mir hoch zu holen.

Ein Strudel von erleben, vergessen und erinnern, ist das Leben, durch viele Mühen hindurch, hab ich so gut ich konnte aufgeräumt, mein innerstes Inventar, so viel unnötiges ist raus geflogen, was wirklich einer
Befreiung gleichkam. aber das war nur ein Schritt von vielen. Manchmal gelingt es mir auch, einfach so,
ohne Anlass, glücklich zu sein. Das reicht um mich zu erholen, um dann wieder im Nebel zu sein, einfach
weiter machen, ist meine neuste Errungenschaft, ohne darüber nach zudenken, "einfach Tun".

Bis auf wenige Wehmutsmomente, habe ich mit der Welt abgeschlossen, in dieser werde ich niemals, nach meinen Erfahrungen, meine Flügel ausbreiten können, und wenn ich es könnte würde ich mich darüber hinweg schwingen, auch wenn ich Menschen, auf Distanz lieben gelernt habe.

Da ich wie jeder andere auch von Vorstellungen getragen werde, habe ich in der Welt nicht das gefunden,
wonach ich Schwingen kann. Ich halte es aus, so wie in den Film "Und täglich grüsst das Murmeltier" ich lerne jeden Tag mehr, in meiner Seele zu suchen, was ich bin und was mich ausmacht, was mich erfrieren
lässt und was mich erwärmt. Auch habe ich gelernt, dass Energie und Schwingungen mehr verraten, als
es jede Religion tut. Das eine sind Worte Anderer, dass andere ist selbst erlebt und gefunden.

Wenn ich manchmal in Spalten falle, denke ich, dass es die Intensivität ist, unserem eigenen Erleben,
was unsere Geschichte schreibt, dass eigene innere Feuer, bringt dann das Erscheinen hervor. Manche würden es wohl Lebensaufgaben nennen, ich glaube das die einzige Aufgabe darin besteht, sich seiner
Selbst bewusst zu werden, und im Flow zu sein, offen zu sein, für das nicht Sichtbare, Alte. Und das
wiederum, schwebt durch den Äther für alle greifbar. Wer da zum Stein geworden ist, hat schlechte Karten.

Auch sehe ich in diesen Spalten, dass wir Menschen wie ein Teppich sind, jeder hat seine eigene Note und Muster, wenn einer verbrannt im Feuer ist, und sich erneuert hat, fängt sein Teil im Teppich an zu leuchten, vor lauter Intensität. Der ist unterwegs, sich zu befreien, aus den endlosen Wiederholungen,
ein Mensch zu sein. Er hat genug Kraft und Klarheit, am Rad der Wiedergeburt vorbei zu gehen, in die
Ultimative Freiheit aller Erscheinungen. Dazu ist der Tod ein weiser Ratgeber, er hat mich in Wahrheit
gelehrt, was es bedeutet loszulassen, Alles.

Oder ich sehe, dass wir zuallerst ein Gedanke, ein Traum waren, von etwas das Unbegreiflich ist, der
Gedanke hat sich verdichtet, bis Leben entstand, von dem zuckenden Einzeller, über das Tier zum Mensch.
Das wir alle Erscheinungsformen, in diesem Leben durchlaufen müssen, bis zum Ende. Ansonsten gibt es
keine Entwicklung des Seins, es würde in sich selbst erstarren. Und wenn ein Mensch alle Erscheinungsformen, durchwandert ist, ist er ein Mensch geworden. Und dann kommt die Aufgabe,
sich wieder zu entmenschlichen, sich auf seine Energie zu konzentrieren, denn von der Substanz her
sind wir nicht menschlich. Da hat eine komatöse Verdichtung stattgefunden, die alles Rechte, von seinem
Platz verdrängt hat. Oder auch die Vertreibung aus dem Paradies.

Auch wenn es so erscheint, Nichts verschwindet im Raum, dass muss ich mir an Tagen wie diesen
als Mantra durch meine Blutbahn laufen lassen. Weil ich Alles und Nichts bin.
 
Seit meiner Verwandlung, ist kaum noch etwas da, was mich wirklich inspiriert. Eher ist es so, dass mich
vieles einfach nur noch langweilt. Ich tue so, als ob es nicht so wäre, und wenn ich etwas tue, dann mit Leib und Seele, meine volle Präsenz, ändert aber nichts an der Langeweile die ich darüber empfinde, über den
ständig wiederholten Mist.

In mir fühlte es sich so an, dass ich vielleicht irre, auch wenn ich nichts dagegen tun kann, gegen diesen Überdruss, weltlicher Belanglosigkeit. Und heute habe ich eine Antwort darauf bekommen, und schwupps
fühlt sich alles wieder leicht an, ohne jeglichen Zweifel.

 
Seit meiner Verwandlung, ist kaum noch etwas da, was mich wirklich inspiriert. Eher ist es so, dass mich
vieles einfach nur noch langweilt. Ich tue so, als ob es nicht so wäre, und wenn ich etwas tue, dann mit Leib und Seele, meine volle Präsenz, ändert aber nichts an der Langeweile die ich darüber empfinde, über den
ständig wiederholten Mist.

In mir fühlte es sich so an, dass ich vielleicht irre, auch wenn ich nichts dagegen tun kann, gegen diesen Überdruss, weltlicher Belanglosigkeit. Und heute habe ich eine Antwort darauf bekommen, und schwupps
fühlt sich alles wieder leicht an, ohne jeglichen Zweifel.

Aber du inspirierst andere Menschen. Das ist auch ein Sinn.
 
Aber du inspirierst andere Menschen. Das ist auch ein Sinn.

Ist das so...in mir merke ich das nicht, außer ich bekomme es gesagt, dann freut mich das schon.

War 2009 in der Psychiatrie für längere Zeit, da war auch eine Frau, eine ganz stille verschüchterte
sie hat kaum gesprochen, und sich nichts zugetraut. Einmal habe ich mit ihr Kuchen gebacken, ich habe die ganze Zeit geredet, von ihr kam immer nur, was soll ich machen. Na ja und bei so was reagiere ich, und dann erzähle ich auch drüber, aber von ihr kam nichts. Wir hatten nur in den Gruppen Therapien Kontakt, sonst
nicht. Bei ihrer Verabschiedung in der Gruppe, hat sie mir gedankt, dass sie meine Authentizität und meinen
Mut bewundert und sie etwas davon mitnimmt. Da war ich positiv verwundert.
 
Ist das so...in mir merke ich das nicht, außer ich bekomme es gesagt, dann freut mich das schon.

War 2009 in der Psychiatrie für längere Zeit, da war auch eine Frau, eine ganz stille verschüchterte
sie hat kaum gesprochen, und sich nichts zugetraut. Einmal habe ich mit ihr Kuchen gebacken, ich habe die ganze Zeit geredet, von ihr kam immer nur, was soll ich machen. Na ja und bei so was reagiere ich, und dann erzähle ich auch drüber, aber von ihr kam nichts. Wir hatten nur in den Gruppen Therapien Kontakt, sonst
nicht. Bei ihrer Verabschiedung in der Gruppe, hat sie mir gedankt, dass sie meine Authentizität und meinen
Mut bewundert und sie etwas davon mitnimmt. Da war ich positiv verwundert.
Sieht so aus als kennst du dich doch noch nicht ganz.
 
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